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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf Klemmvorrichtungen für Leitungen zum Klemmen auf
eine Leitung und spezieller auf Klemmvorrichtungen für Leitungen
zum Klemmen auf und zum Entfernen einer Leitung aus dem Körper eines
Patienten, wie z.B. einer Herzschrittmacherleitung.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Verschiedene
medizinische Verfahren befestigen leitungsähnliche Vorrichtungen an innere
Teile des Körpers
einer Person, wie z.B. eine elektrische Leitung für einen
Herzschrittmacher oder einen Katheter. Herzschrittmacherleitungen
sind elektrisch leitende Drähte,
die zu einer Elektrode führen,
die an einer Innenwand des Herzens einer Person befestigt ist. Herzschrittmacherleitungen
sind typischerweise eine Drahtspule, die von einer äußeren zylindrischen Hülle aus
elektrisch isolierendem Material umgeben ist. Die Drahtspule hat üblicherweise
einen Hohlraum, der sich zum Zentrum der Herzschrittmacherleitung
nach innen erstreckt (ein "Lumen").
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Herzschrittmacherleitungen
werden üblicherweise
implantiert mit der Absicht, daß sie
für mehrere
Jahre im Patienten verbleiben. Während dieser
Zeit wächst
faseriges Gewebe über
die Elektrode und Abschnitte der Leitung. Herzschrittmacherleitungen
sind oftmals mit zusätzlichen
bartartigen Strukturen oder einer korkenzieherartigen Struktur versehen;
um die Haftung an die Innenwand des Herzens des Patienten zu fördern.
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Herzschrittmacherleitungen
fallen manchmal aus oder es ist manchmal wünschenswert, eine Elektrode
an einer unterschiedlichen Position gegenüber einer vorherigen Position
zu plazieren. Es ist dann erforderlich zu bestimmen, was mit unbenutzten
Herzschrittmacherleitungen geschehen soll. Sowohl das Entfernen
einer Herzschrittmacherleitung als auch ihr Verbleib im Patienten
beinhaltet damit verbundene Risiken. Beläßt man die Herzschrittmacherleitung
im Patienten, so vergrößert dies
die Chancen einer Infektion, Störungen
oder Wechselwirkungen mit zusätzlichen
Herschrittmacherleitungen oder es verursacht zusätzliche Komplikationen. Andererseits
kann das Entfernen der Herzschrittmacherleitung schwere und möglicherweise
fatale Beschädigungen
des Herzens des Patienten verursachen.
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Es
wurden verschiedene Vorrichtungen entwickelt, die in das Lumen einer
Herzschrittmacherleitung eingeführt
werden können
und nahe der Elektrode an die Herzschrittmacherleitung befestigt
werden, um eine Zugkraft auf das Ende der Leitung nahe der Elektrode
auszuüben.
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Eine
Reihe von Patenten von Goode et al (US-Patente Nr. 4,943,289; 4,988,347;
5,011,482; 5,013,310 und 5,207,683) zeigt verschiedene Vorrichtungen,
die an die Herzschrittmacherleitung an einem lokalisierten Gebiet
nahe der Elektrode angreifen. Peers-Trevarton (US-Patent Nr. 4,574,800), Hocherl
et al (US-Patent Nr. 5,549,615) und McCorkle (US-Patente Nr. 4,471,777
und 4,582,056) beschreiben ähnliche
Vorrichtungen, die an der Herzschrittmacherleitung nahe der Elektrode
angreifen. Allerdings haben alle diese Vorrichtungen den Nachteil,
daß sie
in einem lokalisierten Bereich an die Herzschrittmacherleitung angreifen.
Bringt man eine Zugkraft auf die Herzschrittmacherleitung und/oder eine
Entfernungsvorrichtung für
die Herzschrittmacherleitung nach dem Stand der Technik auf, so
kann dies dazu führen,
daß die
Herzschrittmacherleitung beschädigt
wird und/oder bricht, bevor die Herzschrittmacherleitung erfolgreich
aus dem Patienten entfernt ist. Zusätzlich beruhen diese Vorrichtung nach
dem Stand der Technik entweder auf einer Form einer Verflechtung
mit dem gewundenen Draht der Herzschrittmacherleitung oder auf einer
Form einer lokalen Deformation der Wicklung der Herzschrittmacherleitung,
um einen festen Griff mit dem Apparat zum Entfernen der Herzschrittmacherleitung aufrecht
zu erhalten, während
eine Zugkraft auf den Apparat ausgeübt wird. Folglich macht dies
es schwierig oder unmöglich,
eine herkömmliche
Einrichtung von der Herzschrittmacherleitung zu entfernen, um das
Verfahren zum Entfernen einer Herzschrittmacherleitung abzubrechen
oder neu zu starten.
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Die
expandierbaren Abschnitte der herkömmlichen Vorrichtungen machen
es auch schwierig oder unmöglich,
andere Leitungsentfernungsausrüstungen
und Verfahren in Zusammenhang mit diesen Einrichtungen zu verwenden.
Beispielsweise ist ein im wesentlichen zylindrischer und flexibler
Katheter, der ein zentrales Lumen hat, oft über die Herzschrittmacherleitung
geschoben, derart, daß die Herzschrittmacherleitung
durch das Lumen des Katheters verläuft und die vordere Kante des
Katheters wird dazu verwendet, faseriges Gewebe von der Herzschrittmacherleitung
zu entfernen. Bei Laserkathetern ist es ebenfalls bekannt, daß sie über eine Herzschrittmacherleitung
geschoben werden, wobei Laserlicht längs des Katheters geleitet
wird, um faseriges Gewebe fortzuschneiden, wenn der Laserkatheter
längs der
Herzschrittmacherleitung vorgeschoben wird. Folglich ist es auch
wünschenswert,
eine Herzschrittmacherleitung-Entfernungseinrichtung zu haben, die
intern an die Herzschrittmacherleitung angebracht werden kann, so
daß sie
einen Katheter oder einen Laserkatheter nicht behindert, der in
Verbindung mit der Herzschrittmacherleitung-Entfernungseinrichtung
verwendet wird.
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Das
Dokument US-A-5,769,858 zeigt eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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Die
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Jegliche Ausführungsbeispiele,
die im Widerspruch zum Gegenstand des Anspruches 1 stehen, sind
nicht Teil der Erfindung.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Diese
und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden deutlicher und
leichter zu verstehen sein im Zusammenhang mit der nachfolgenden
Beschreibung von gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung, in Zusammenhang mit den anhängenden Zeichnungen, von denen:
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1 eine
Klemnvorrichtung für
eine Leitung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
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2 eine
schematische Darstellung einer Klemmvorrichtung für eine Leitung
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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3A eine
vergrößerte Ansicht
eines Ausschnittes der 1 ist;
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3B ein
Querschnitt des in 3A dargestellten Abschnittes
der Klemmvorrichtung für
eine Leitung;
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4 eine
schematische Darstellung einer Klemmvorrichtung für eine Leitung
ist, die ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Mechanismus aufweist, zum Halten eines Leitungseingriffsteiles
in einer gedehnten Konfiguration;
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4A eine
schematische Darstellung der Klemmvorrichtung für eine Leitung gemäß 1 und eine
Herzschrittmacherleitung ist;
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5A und 5B zeigen
zwei Konfigurationen eines zweiten Ausführungsbeispieles der Klemmvorrichtung
für eine
Leitung gemäß der Erfindung;
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6 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel einer
Klemmvorrichtung für
eine Leitung nach der Erfindung; und
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7A und 7B zeigen
zwei Konfigurationen einer Klemmvorrichtung für eine Leitung nach einem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Detailierte Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispieles
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Das
Bezugszeichen 10 in 1 stellt
allgemeine eine Klemmvorrichtung für eine Leitung nach einem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Die Klemmvorrichtung 10 für eine Leitung
hat ein Leitungseingriffsteil 12, einen Dorn 14,
einen Bügelgriff 16 und
einen paßsitzartigen
Verriegelungsmechanismus 18. Das Leitungseingriffsteil 12 hat
ein proximales Ende 20 und ein distales Ende 22. 1 zeigt
einen Abschnitt des Leitungseingriffsteiles 12 zwischen dem
proximalen Ende 20 und dem distalen Ende 22, wobei
der Mittelabschnitt aus Gründen
der Darstellung fortgelassen ist. Folglich zeigt 1 nicht
die skalierte Länge
des Leitungseingriffsteiles 12. Vorzugsweise ist das Leitungseingriffsteil 12 mindestens 65
cm lang. Allerdings kann die Länge
des Leitungseingriffsteiles 12 gemäß der beabsichtigten Anwendung
gewählt
werden. Wie man schematisch dargestellt aus 2 erkennen
kann, definiert das Leitungseingriffsteil 12 ein Lumen,
das sich zwischen dem proximalen Ende 20 und dem distalen
Ende 22 erstreckt. Der Kern 14 ist in dem durch
das Leitungseingriffsteil 12 definierten Lumen angeordnet
und an eine distale Spitze 24 des Leitungseingriffsteiles 12 angebracht.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Leitungseingriffsteil 12 eine geflochtene Hülle. Das
Leitungseingriffsteil 12 ist in einem ersten Ausführungsbeispiel
an die distale Spitze 24 angelötet. Das Lötmittel an der distalen Spitze 24 ist
vorzugsweise ein strahlenundurchlässiges Lötmittel. Geeignete Materialien
für das strahlenundurchlässige Lötmittel
sind Legierungen aus Gold und Zinn. Bevorzugter ist das Lötmittel
an der distalen Spitze ca. 80% Gold und ca. 20% Zinn.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat
der preßsitzartige
Verriegelungsmechanismus 18 mindestens einen Abschnitt 26,
der an dem proximalen Ende 20 des Leitungseingriffsteiles 12 angebracht
ist und einen gecrimpten Abschnitt 28 des Dornes 14.
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Vorzugsweise
hat der Abschnitt des Preßsitzmechanismus 26,
der an dem proximalen Ende 20 des Leitungseingriffsteiles 12 angebracht
ist, eine innere Hypotube 30 und eine äußere Hypotube 32, die
konzentrisch angeordnet sind, um das proximale Ende 20 des
Leitungseingriffsteiles 12 zwischen sich aufzunehmen. Vorzugsweise
sind die innere Hypotube 30 und die äußere Hypotube 32 gecrimpt,
um mechanisch an dem Leitungseingriffsteil 12 befestigt
zu sein. Die innere Hypotube 30 und die äußere Hypotube 32,
die vorzugsweise starr in Beziehung zueinander und zu dem proximalen
Ende 20 des Leitungseingriffsteiles 12 befestigt
sind, können
längs des Dornes,
der in dem durch das Leitungseingriffsteil 12 gebildeten
Lumen angeordnet ist, verschoben werden. Der gecrimpte Abschnitt 28 an
dem Dorn 14 ist an einer Position relativ zu dem proximalen
Ende 20 des Leitungseingriffsteiles 12 ausgebildet,
derart, daß die
innere Hypotube 30 und die äußere Hypotube 32,
die an dem proximalen Ende des Leitungseingriffsteiles 12 angebracht
sind, den gecrimpten Abschnitt 28 des Dornes 14 überlappen,
wenn das Leitungseingriffsteil 12 in einer gestreckten
Konfiguration ist. Bevorzugter ist die innere Hypotube 30 und
die äußere Hypotube 32,
die an dem proximalen Ende 20 des Leitungseingriffsteiles 12 angebracht
sind, in einem stabilen Zustand, d.h. sie sind gehalten oder an ihrem
Ort verriegelt, ungefähr
in der Mitte des gecrimpten Abschnittes 28, wenn das Leitungseingriffsteil 12 in
der gestreckten Konfiguration ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
liegt die innere Hypotube 30 und die äußere Hypotube 32,
die an dem proximalen Ende 20 des Leitungseingriffsteiles 12 angebracht
sind, jenseits des äußersten
distalen Endes 34 in der distalen Richtung, wenn das Leitungseingriffsteil 12 in
einer im wesentlichen entspannten Konfiguration ist.
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Wie
man aus 1 erkennen kann, hat der Bügelgriff 16 der
Klemmvorrichtung 10 für
eine Leitung vorzugsweise einen proximalen Bügel 36 und ein Endteil 38,
das weiter um das äußerste proximale Ende 40 des
Bügels 14 gedrillt
ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist eine proximale Bügel-Hypotube 42 über dem
gedrillten Ende 38 des Bügelgriffes 16 angeordnet
und gecrimpt, um den Bügelgriff 16 an
dem Dorn 14 zu befestigen. Vorzugsweise ist die proximale
Bügel-Hypotube 42 gecrimpt,
wodurch eine feste mechanische Verbindung des Bügelgriffes 16 an dem
Dorn 14 gebildet wird.
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Vorzugsweise
ist der proximale Bügel 36 aus geglühtem Edelstahldraht,
wodurch ein gewisser Grad an Dehnbarkeit erreicht wird. Noch bevorzugter ist
der Edelstahldraht des proximalen Bügels 36 ein geglühter Abschnitt
des äußersten
proximalen Endes des Dornes 14 selbst. Ein Edelstahldraht
304V mit ungefähr
0,020'' Dicke mit ungefähr 20 cm
geglühtem Abschnitt
am proximalen Ende wurde als geeignet für den Dorn 14 mit
einem proximalen Bügel 36 gefunden.
Vorzugsweise ist die proximale Bügel-Hypotube 42 aus
304V Edelstahl.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die innere Hypotube 30 und die äußere Hypotube 32 aus
304V Edelstahl. In dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Leitungseingriffsteil 12 eine
geflochtene Hülle.
Vorzugsweise ist das Leitungseingriffsteil 12 eine geflochtene
Hülle aus
flachen Drähten,
die einen rechteckigen Querschnitt haben. Vorzugsweise sind die
flachen Drähte
der geflochtenen Hülle
des Leitungseingriffsteiles 12 aus 304V Edelstahl.
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Noch
bevorzugter haben die flachen Drähte Querschnittsabmessungen
von ca. 0,001'' × 0,003''. Eine
geflochtene Hülle
für das
Leitungseingriffsteil 12, die von ca. 16 flachen Drähten gebildet
ist, wurde für
spezielle Anwendungen als geeignet gefunden. Zusätzlich wurde ein äußerer Durchmesser
des Leitungseingriffsteiles 12 von 0,016'' in der gestreckten Konfiguration und
ca. 0,045'' in einer im wesentlichen entspannten
Konfiguration als geeignet für
spezielle Anwendungen gefunden. Vorzugsweise ist die Spitze der
Klemmvorrichtung für
eine Leitung kleiner als 0,017 inch. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
läuft der
Dorn 14 von dem proximalen Ende zum distalen Ende spitz
zu. Die Dicke des Dornes 14 in einem Bereich von ca. 0,020'' bis ca. 0,011'' ausgehend vom
proximalen Ende zum distalen Ende wurde für spezielle Anwendungen als
günstig
gefunden. Die Klemmvorrichtung 10 für eine Leitung kann auch ein Übergangsstück aufweisen,
das an dem Übergang zwischen
der äußeren Hypotube 32 und
dem Leitungseingriffsteil 12 vorgesehen ist, wobei es allerdings
derzeit bevorzugter ist, kein solches Übergangsstück zu verwenden. Ein geeignetes
Material für
ein Übergangsstück ist,
sofern es vorgesehen ist, Klebstoff oder Lötmittel.
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Wie
man bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in den 3A und 3B dargestellt
ist, sehen kann, hat die Klemmvorrichtung 10' für eine Leitung ein distales
Band 46, das an dem distalen Ende 22' angebracht
ist. 3A ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes
der Klemmvorrichtung 10' für eine Leitung
mit Ausnahme, daß das distale
Ende 46 die Lötspitze 24,
die in 2 dargestellt ist, ersetzt. Das distale Band 46 ist über einen distalen
Abschnitt 48 des Leitungseingriffsteiles 12 angeordnet.
Vorzugsweise sind das distale Band 46 und der distale Abschnitt 48 miteinander
verbunden. Das distale Band 46 und der distale Abschnitt 48 des Leitungseingriffsteiles 12 sind
vorzugsweise durch zwischen ihnen angeordnetes Epoxy verbunden. Das
Epoxy durchdringt das Geflecht des distalen Abschnittes 48 des
Leitungseingriffsteiles 12 bis zu einer Dochtlänge 47.
Bevorzugter wird ein Epoxystöpsel
am distalen Ende der Klemmvorrichtung 10 für eine Leitung
ausgebildet, der das distale Band 46 an dem Leitungseingriffsteil 12 und
dem Dorn 14 verriegelt. Der Epoxystöpsel reduziert ein Abscheuern
der Drähte,
die das geflochtene Leitungseingriffsteil bilden, falls einer oder
mehrere der Drähte
brechen. Bei anderen Ausführungsbeispielen
ist es ebenfalls geeignet, das distale Band 46 und den
distalen Abschnitt 48 durch weitere Kleber, Lötmittel,
Schweinen oder Crimpen zu verbinden. Ein geeignetes Material für das distale
Band ist eine Legierung aus Platin und Iridium (vorzugsweise 90%
Pt und 10% Ir).
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4 ist
eine schematische Darstellung einer Klemmvorrichtung 10'' für eine Leitung, die ähnlich der
Klemmvorrichtung 10 für
eine Leitung ist, jedoch einen Verriegelungsmechanismus 50 aufweist, anstelle
eines preßsitzartigen
Verriegelungsmechanismus 18. Bei der Klemmvorrichtung 10'' für eine Leitung ist der Bügelgriff 16'' ähnlich dem Bügelgriff 16.
Der Bügelgriff 16'' bildet einen proximalen Bügel 36', wobei ein
Ende 38' um
einen anderen Abschnitt des Dornes 14 gedrillt ist. Eine
proximale Bügel-Hypotube 42' ist vorzugsweise über das
gedrillte Ende 38' des
Bügelgriffes 16'', der gecrimpt ist, angeordnet.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Klemmvorrichtung 10'' für eine Leitung
hat der Verriegelungsmechanismus 50 einen Abschnitt 52,
der an dem proximalen Ende des Leitungseingriffsteiles 12 angebracht
ist. Vorzugsweise hat der Verriegelungsmechanismus 50 auch
einen Abschnitt 54, der an dem proximalen Ende des Dornes 14 angebracht
ist, der ein männliches
Verbindungsteil bildet. Der Abschnitt 52, der an das proximale
Ende 20 des Leitungseingriffsteiles 12 angeschlossen
ist, ist wahlweise und lösbar
an den Abschnitt 54 angeschlossen, der mit dem proximalen
Ende des Dornes 14 verbunden ist. Bevorzugter bilden der
Abschnitt 52, der an das proximale Ende 20 des
Leitungseingriffsteiles 12 angeschlossen ist und der Abschnitt 54,
der an den proximalen Abschnitt des Kernes 14 angeschlossen ist,
zusammen einen Schnappverschlußmechanismus.
Bevorzugter ist der Abschnitt 52, der an das proximale
Ende 20 des Leitungseingriffsteiles 12 angeschlossen
ist, eine erste Hypotube, die eine Rastnase 56 aufweist,
die durch eine innere Fläche
der ersten Hypotube 52 gebildet ist. Vorzugsweise hat der
Abschnitt 54, der an einen proximalen Abschnitt des Dornes 14 angeschlossen
ist, eine äußere Fläche, die
eine Einkerbung 58 bildet. Die Rastnase 56 wird
in der Einkerbung 58 in einer verriegelten Konfiguration
des Verriegelungsmechanismus 50 gesichert und hält folglich
das Leitungseingriffsteil in einer gestreckten Konfiguration. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist eine zweite Hypotube 60 verschieblich über dem
Dorn 14 angeordnet und liegt konzentrisch zu der ersten
Hypotube 52, so daß ein proximaler
Abschnitt 20 des Leitungseingriffsteiles 12 dazwischen
angeordnet ist. Die konzentrische Anordnung der zweiten Hypotube 60,
des proximalen Abschnittes 20 des Leitungseingriffsteiles 12 und
der ersten Hypotube 52 ist durch mindestens ein Klebematerial,
ein Schweißen
und Crimpen, jedoch vorzugsweise durch Crimpen fest angebracht,
um ein weibliches Verbindungsstück
zu bilden. Obwohl die Klemmvorrichtung 10'' für eine Leitung
eine distale Spitze 24 hat, wie die Klemmvorrichtung 10 für eine Leitung,
kann auch ein distales Band, wie bei der Klemmvorrichtung 10' für eine Leitung
bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendet werden. Das Material der ersten und zweiten Hypotube 52 und 60 ist
vorzugsweise Edelstahl. Das Material des Abschnittes 54 ist
vorzugsweise Edelstahl oder ein Polymer. Ein Übergangsstück kann am Übergangsbereich der ersten
Hypotube 52 und dem proximalen Ende 20 des Leitungseingriffsteiles 12 ebenfalls
vorgesehen sein. Das Übergangsstück ist,
falls es verwendet wird, vorzugsweise Klebstoff oder Lötmittel.
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Beim
Einsatz der Klemmvorrichtung 10 für eine Leitung verschiebt der
Benutzer den Abschnitt 26 des Paßsitz-Verriegelungsmechanismus 18,
der an dem proximalen Ende 20 des Leitungseingriffsteiles 12 angebracht
ist, längs
des Dornes 14 in einer Richtung von der distalen Spitze 24 in
Richtung zum Bügelgriff 16,
bis die innere Hypotube 30 und die äußere Hypotube 32 ungefähr in der
Mitte des gecrimpten Abschnittes 28 liegen. Der gecrimpte
Abschnitt 28 des Dornes 24 bildet einen Widerstand
gegen ein Gleiten der inneren Hypotube 30 und der äußeren Hypotube 32 auf
ihm. In ähnlicher
Weise liefern, wenn die innere Hypotube 30 und die äußere Hypotube 32 über dem
gecrimpten Abschnitt 28 des Dornes 14 angeordnet
sind, der gecrimpte Abschnitt des Dornes 14 eine Widerstandskraft,
die Rückstellkräfte aufheben,
die von dem Leitungseingriffsteil 12 in der gestreckten
Konfiguration erzeugt werden, wodurch es folglich an seiner Stelle
gehalten wird.
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Das
Leitungseingriffsteil 12 ist in einem Lumen angeordnet,
das durch eine Leitung 102, beispielsweise eine Herzschrittmacherleitung
für einen Herzschrittmacher
(vgl. 4A) gebildet ist. Herzschrittmacherleitungen
sind gewickelt und bilden folglich ein Lumen in sich. Das Leitungseingriffsteil 12 wird
in das Leitungslumen eingesetzt, bis es längs mindestens ca. 30% der
Länge der
Herzschrittmacherleitung zu liegen kommt und vorzugsweise im wesentlichen
längs der
gesamten Länge
der Herzschrittmacherleitung. Der Chirurg oder ein anderer Benutzer
der Klemmvorrichtung 10 für eine Leitung löst die Paßsitz-Klemmvorrichtung
durch Verschieben der kombinierten Einheit aus innerer Hypotube 30 und äußerer Hypotube 32 in
Richtung zur distalen Spitze 24. Die zusätzliche
Kraft, die von dem Chirurg aufgebracht wird, überwindet die Widerstandskraft, die
von dem gecrimpten Abschnitt 28 des Dornes 14 erzeugt
wird. Das Leitungseingriffsteil 12 nimmt folglich eine
im wesentlichen entspannte Konfiguration ein, so daß es einen
größeren Durchmesser
hat, als wenn es in der gestreckten Konfiguration ist. Der größere Durchmesser
des Leitungseingriffsteiles 12 wirkt zum reibschlüssigen Ergreifen
und Festhalten des Leitungseingriffsteiles 12 an einer
Innenfläche des
Lumens der Leitung, längs
mindestens ca. 30% und bevorzugter im wesentlichen längs der
gesamten Länge
der Leitung. Flache geflochtene Drähte in dem Leitungseingriffsteil 12 vergrößern die
Qualität des
Eingriffes zwischen dem Leitungseingriffsteil 12 und den
inneren Abschnitten der Leitung. Darüber hinaus kompensiert die
Flexibilität
des Leitungseingriffsteiles 12 Variationen in Form und
Größe des Lumens
der Leitung, um einen guten Eingriff längs eines ausgedehnten Abschnittes
des Lumens sicherzustellen.
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Sodann
wird eine Zugkraft auf den Dorn 14 ausgeübt, was
primär
durch Aufbringen einer Zugkraft auf den Bügelgriff erfolgt. Da die Klemmvorrichtung 10 für eine Leitung
längs mindestens
ca. 30% und bevorzugter längs
im wesentlichen der gesamten Länge
der Leitung verriegelt ist, wird die Zugkraft über einen ausgedehnten Abschnitt
der Leitung aufgebracht anstelle nur an einer kleinen lokalen Region.
Zusätzlich
werden durch Ergreifen der Leitung längs mindestens ca. 30% des
Lumens der Leitung zum Umfassen von mindestens einem proximalen Abschnitt
und von mindestens einem distalen Abschnitt der Leitung Zugkräfte auf
mindestens einen proximalen Abschnitt und einen distalen Abschnitt der
Leitung verteilt. Durch Verteilung der Zugkräfte über ausgedehnte Abschnitte
der Leitung werden Störungen,
Abrisse und Brüche
der Leitung reduziert.
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Die
Klemmvorrichtung 10 für
eine Leitung kann auch entriegelt von der Leitung entfernt werden, bevor
die Leitung aus dem Körper
des Patienten entfernt wird. Dies kann zum Abbruch der Operation
erfolgen, zum Entfernen und Neukonfigurieren der Klemmvorrichtung 10 für eine Leitung,
zum Entfernen der Klemmvorrichtung 10 für eine Leitung und zum Auswechseln
derselben mit einer anderen Vorrichtung oder zum Entfernen der Klemmvorrichtung für eine Leitung
zum Anwenden anderer Methoden und Techniken. Um die Klemmvorrichtung
für eine Leitung
von der Leitung zu lösen,
schiebt der Chirurg die Anordnung aus innerer Hypotube 30 und äußerer Hypotube 32 in
Richtung zum proximalen Ende, weg von der distalen Spitze 24 und
streckt damit das Leitungseingriffsteil 12 neu.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel verriegeln
die flachen Drähte
der geflochtenen Hülle des
Leitungseingriffsteiles 12 längs einer ausgedehnten Länge der
Leitung. Die Klemmvorrichtungen 10' und 10'' für eine Leitung
arbeiten in ähnlicher Weise
wie die Klemmvorrichtung 10 für eine Leitung. Nach Einsetzen
der Klemmvorrichtung 10'' für eine Leitung
in das Lumen einer Leitung, bringt der Chirurg eine Zugkraft auf
den Dorn 14 auf, was primär durch den Bügelgriff 16'' erfolgt. Die Klemmvorrichtung 10'' für eine Leitung kann von der
Leitung entweder vor oder nach dem Entfernen der Leitung aus dem
Körper
des Patienten entfernt werden, durch Verschieben der ersten Hypotube 52 fort
von der distalen Spitze 24 in Richtung zu dem Bügelgriff 16'', so daß die erste Hypotube 52 einen
Paßsitz
mit dem Abschnitt 54 bildet, der an dem Dorn angebracht
ist. Wenn die Rastnase 56 in der Einkerbung 58 eingerastet
ist, wird das Leitungseingriffsteil 12 in einer gestreckten
Konfiguration gehalten und hat folglich einen engeren Außendurchmesser
als in der entspannten Konfiguration. Der Chirurg bringt dann eine Zugkraft
auf die Klemmvorrichtung 10'' für eine Leitung über den
Dorn 14 auf, um die Klemmvorrichtung 10'' für eine Leitung von der Leitung
zu entfernen. Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Klemmvorrichtung 10 für eine Leitung
einen Preflsitz-Mechanismus hat, hat die Klemmvorrichtung 10'' für eine Leitung einen Schnappmechanismus,
wobei die generellen Konzepte der Erfindung nicht auf das Vorstrecken
des Leitungseingriffsteiles in nur einer dieser Möglichkeiten
beschränkt
ist. Ein Fachmann erkennt aufgrund der obigen Lehren, daß viele
andere Mechanismen verwendet werden können.
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Die 5A und 5B zeigen
ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Klemmvorrichtung 64 für eine Leitung
hat ein Leitungseingriffsteil 66 und einen Dorn 68.
Der Dorn 68 ist in einem Lumen angeordnet, das durch das
Leitungseingriffsteil 66 gebildet ist und ist an dem distalen
Ende 70 des Leitungseingriffsteiles 66 angebracht.
Das Leitungseingriffsteil 66 ist vorzugsweise mittels eines
klebenden Materials 72 an den Dorn 68 angebracht.
Ein Übergangsstück 74 ist
an der Übergangsstelle
zwischen dem Leitungseingriffsteil 66 und dem distalen
Ende 70 des Dornes angebracht, um einen weichen Übergang
zu bilden. Zusätzlich kann
ein sphärisches
Element 76 an der distalen Spitze 78 des Leitungseingriffsteiles 64 angebracht sein,
um eine weiche und runde Spitze zu bilden. Bei dem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist das Leitungseingriffsteil 66 ein elastisches Material, wie
z.B. ein Gummimaterial. 5A zeigt
das Leitungseingriffsteil in einer gestreckten Konfiguration. Das
Leitungseingriffsteil 64 kann auch einen Preßsitz- oder
Verriegelungsmechanismus haben, wie die Klemmvorrichtungen 10 und 10'' für eine Leitung oder es kann
ohne einen solchen Mechanismus verwendet werden, wobei in diesem
Fall der Chirurg das Leitungseingriffsteil 66 in einer
gestreckten Konfiguration hält.
In ähnlicher
Weise können
die Klemmvorrichtungen 10 und 10'' für eine Leitung
auch ohne den Preßsitz-
oder Verriegelungsmechanismus verwendet werden, wobei in diesem
Fall der Chirurg das geflochtene Leitungseingriffsteil in einer
gestreckten Konfiguration hält
und es losläßt, damit
es eine im wesentlichen entspannte Konfiguration einnehmen kann.
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5B zeigt
das Leitungseingriffsteil 66 in einer im wesentlichen entspannten
Konfiguration, bei der es einen größeren Außendurchmesser als in der gestreckten
Konfiguration hat, die in 5A dargestellt
ist.
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Die
Klemmvorrichtung 64 für
eine Leitung wird in ähnlicher Weise
verwendet, wie die Klemmvorrichtungen 10, 10' und 10'' für eine Leitung. Der Chirurg
streckt das Leitungseingriffsteil 66, setzt das Leitungseingriffsteil 66 in
ein Lumen ein, das durch eine Leitung gebildet ist und löst das Leitungseingriffsteil 66 so,
daß es
eine im wesentlichen entspannte Konfiguration einnimmt. Das Leitungseingriffsteil 66 hat
in der gestreckten Konfiguration einen kleineren Außendurchmesser
als der Durchmesser des Lumens. Nach dem Lösen des Leitungseingriffsteiles 66 ergreift
dieses das Lumen der Leitung und befestigt oder verriegelt sich
auf der Leitung längs mindestens
30% und bevorzugter längs
der gesamten Länge
der Leitung, da es einen Durchmesser hat, der im wesentlichen gleich
oder größer als
der des Lumendurchmessers ist, in der entspannten Konfiguration.
Der Chirurg wendet dann eine Zugkraft auf den Dorn 68 auf,
was auch einen angebrachten Bügelgriff
umfaßt.
Die Klemmvorrichtung 64 für eine Leitung ist in ähnlicher
Weise von der Leitung lösbar, entweder
bevor oder nachdem die Leitung aus dem Körper des Patienten entfernt
wurde.
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6 ist
eine Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Die Klemmvorrichtung 80 für eine Leitung nach dem dritten
Ausführungsbeispiel
hat einen Dorn 82 mit einer Spule 84, die darum
gewickelt ist. Die Spule 84 ist vorzugsweise ein Metalldraht.
Bevorzugter ist die Spule 84 ein Edelstahldraht. Die Klemmvorrichtung 80 für eine Leitung
hat eine dicht gewickelte Konfiguration mit einem Außendurchmesser,
der kleiner ist als der Durchmesser des Lumens, wenn sie in das
Lumen, das durch eine Leitung gebildet ist, eingesetzt wird. Nachdem
der Chirurg die Klemmvorrichtung 80 für eine Leitung so eingesetzt
hat, daß die
Spule 84 sich im wesentlichen längs der gesamten Länge der
Leitung erstreckt, dreht der Chirurg den Dorn 82 um seine
Längsachse,
um zu veranlassen, daß sich
die Spule 84 teilweise abwickelt, wodurch man eine locker
gewickelte Konfiguration mit einem vergrößerten Durchmesser erhält. Die
Spule 84 in der locker gewickelten Konfiguration verriegelt
sich auf der Leitung längs
mindestens 30% und bevorzugter längs im
wesentlichen der gesamten Länge
der Leitung durch Reibung oder andere Kontaktkräfte. Der Chirurg bringt dann
eine Zugkraft auf den Dorn 82 auf, um die Leitung aus dem
Körper
des Patienten zu entfernen. Die Klemmvorrichtung 80 für eine Leitung
kann von der Leitung getrennt werden, entweder vor oder nachdem
die Leitung aus dem Körper
des Patienten entfernt wurde und zwar durch Drehen des Dornes in solcher
Richtung, daß die
Spule 84 veranlaßt
wird, sich fester aufzuwickeln, womit man eine dichter gewickelte
Konfiguration erhält.
Der Chirurg kann dann die Klemmvorrichtung 80 von der Leitung
entfernen, indem er eine Zugkraft auf den Dorn aufbringt, ohne daß wesentliche
Zugkraft auf die Leitung aufgebracht wird.
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Die 7A und 7B zeigen
ein viertes Ausführungsbeispiel
der Klemmvorrichtung für
eine Leitung nach der Erfindung. Die Klemmvorrichtung 86 für eine Leitung
nach dem vierten Ausführungsbeispiel
hat einen Dorn 88 mit einem spiraligen Band 90,
das um den Dorn 88 gewickelt ist. Der äußerste distale Abschnitt 52 des
spiralförmigen
Bandes 90 ist an dem Dorn 88 befestigt, vorzugsweise
durch Kleben oder Schweißen.
Der Übergangsbereich
zwischen benachbarten Teilen des spiralförmigen Bandes 90 hat
vorzugsweise eine Aufwärtssteigung
von dem distalen Ende 94 zu dem proximalen Ende 96 des
Dornes mit einem spitzen Winkel γ.
Vorzugsweise ist der Winkel zwischen benachbarten Abschnitten des
Bandes im wesentlichen ein gleichförmiger Winkel γ. Beim Einsatz
setzt der Chirurg die Klemmvorrichtung 86 für eine Leitung
in ein Lumen, das durch eine Leitung gebildet ist, ein, bis das
spiralförmige Band 90 sich
längs mindestens
ca. 30% erstreckt und vorzugsweise im wesentlichen längs der
gesamten Länge
der Leitung. Der Chirurg bringt dann eine Zugkraft auf den Dorn 88 auf,
was das spiralförmige Band 90 veranlaßt, sich
teilweise selbst zu überlappen,
wie in 7B dargestellt. Der Außendurchmesser
des Leitungseingriffsteiles 90 ist in der in 7B dargestellten
Konfiguration größer als
in der in 7A dargestellten Konfiguration.
Folglich verriegelt sich das Leitungseingriffsteil 90 auf
der Leitung längs
mindestens 30% und bevorzugter längs
im wesentlichen der gesamten Länge
der Leitung.
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Der
Chirurg kann die Klemmvorrichtung 86 für eine Leitung von der Leitung
entfernen und zwar entweder bevor oder nachdem er die Leitung aus dem
Körper
des Patienten entfernt hat. Um die Klemmvorrichtung 86 für eine Leitung
von der Leitung zu entfernen, drückt
der Arzt den Dorn 82 in Richtung zur distalen Spitze 94.
Das Leitungseingriffsteil 90 nimmt dann erneut die in 7A dargestellte
Konfiguration ein, die es dem Chirurg gestattet, eine Zugkraft auf
die Klemmvorrichtung 88 für eine Leitung aufzubringen,
um sie von der Leitung zu entfernen, ohne daß wesentliche Zugkraft auf
die Leitung aufgebracht wird.
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Jede
der Klemmvorrichtungen für
eine Leitung nach dem dritten Ausführungsbeispiel 80 und dem
vierten Ausführungsbeispiel
86 kann auch einen Preßsitz-
oder Verriegelungsmechanismus haben und kann einen Bügelgriff
haben, wie bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel.
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Ein
Fachmann erkennt von den Lehren der Beschreibung, daß man andere
Konfigurationen vorsehen kann, die biegbares oder expandierbares
und kontrahierbares Material für
die Leitungseingriffsteile verwenden, ohne den allgemeinen Bereich
und Geist der Erfindung zu verlassen. Weiter erkennt ein Fachmann
aus den obigen Lehren, daß viele
Modifikationen und Veränderungen
möglich
sind, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.