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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Zerkleinerungsvorrichtung,
mit der ein Wasserklosettbehälter, üblicherweise
als WC bezeichnet, ausgestattet werden soll. Solche Vorrichtungen
sind an sich bekannt; sie stellen das Zerschneiden der aus dem WC-Behälter abgezogenen Materialteile
sicher, um deren Einleiten in Rohrleitungen mit geringem Durchmesser
zu gestatten, die üblicherweise
zum Abziehen von Brauchwasser aus Waschbecken, Duschen, Badewannen,
..., d. h. von Wasser, das keinerlei Materialteile enthält, bestimmt sind.
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Gemäß einer
seit langem eingesetzten und weit verbreiteten Ausführungsform
werden das Wasser der Wasserspülung
und die Materialteile, die es mit sich führt, in eine Schüssel mit
durchbrochener Wand geleitet, die in einem einen Tank bildenden Raum
angeordnet ist. Ein Messer, das am Boden der Schüssel angeordnet ist und von
einem Elektromotor in Drehrichtung angetrieben wird, stellt das
Zerkleinern der Materialteile in Fragmente sicher, die mit dem Wasser
der Wasserspülung
durch die Öffnungen
der Schüssel
hindurch mitgeführt
werden und in den Boden des Raumes fallen können, wo sie durch die Wirkung
einer Pumpe angesaugt und in die Abzugsleitung ausgestoßen werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
dieser Zerkleinerungsvorrichtungen werden die Materialien über die
Pumpe durch eine Anordnung hindurch angesaugt, die ein Messer und
ein Schneidgitter umfaßt.
Solche Vorrichtungen sind z. B. in den französischen Patenten Nr. 1 349
257 und 69 03720 oder im englischen Patent Nr. 1 551 919 beschrieben.
Sie umfassen ein Messer, das vor einem durchbrochenen Gitter in
Drehung versetzt wird, wobei die Drehachse des Messers senkrecht
zur Ebene des Gitters verläuft.
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Im
zuvor erwähnten
englischen Patent halten elastische Mittel das Messer mit einer
solchen Druckkraft in Anlage gegen das Gitter, daß die Kanten
des Messers durch ihre Reibung am Gitter geschärft bleiben.
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Ebenso
wurde in den 70er Jahren eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der
das feststehende Gitter diametral in der Zuführleitung für die Materialien angeordnet
ist und eine insgesamt V-förmige Öffnung aufweist,
in die sich die Flügel
eines Messers hineinbewegen, das verdrehbar auf einer Welle montiert
ist, die in der Zuführleitung
für die
Materialien axial und somit in der Ebene des Gitters angeordnet
ist.
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Bei
diesen Vorrichtungen ist das Gitter in der Zuführleitung für die Materialien befestigt
und wird das Messer von der Achse der Pumpe getragen. Das Messer
dreht sich mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 3000 Umdrehungen
pro Minute und muß in
einem Abstand vom Gitter in einem Bereich von 2 bis 6 Hundertstel
Millimetern angeordnet sein, um die Zerkleinerung der Materialien
unter guten Arbeitsbedingungen sicherzustellen. Folglich ist es
erforderlich, die Ebenheit der Oberflächen des Messers und des Gitters,
ihre axiale Ausrichtung und den Abstand, der sie trennt, äußerst genau
einzustellen, damit die Zerkleinerung zweckmäßig durchgeführt wird
und das Messer nicht aufgrund einer schlechten Ausrichtung am Gitter
reibt.
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Eine
solche Montage ist sehr aufwendig durchzuführen und führt zu Wartungs- oder Reparatureingriffen,
die praktisch nicht ohne ein Abmontieren der Vorrichtung und Zurücksenden
ins Werk durchführbar
sind.
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Aus
diesem Grunde sind die Vorrichtungen gemäß dieser zweiten Ausführungsform
relativ wenig verbreitet, obwohl sie völlig zufriedenstellend sind, wenn
eine präzise
Montage erreicht wird.
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Die
Erfindung schlägt
daher eine Vorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
mit einer solchen Ausgestaltung dar, daß die Montage und die Eingriffe
einfach durchzuführen
sind.
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Zu
diesem Zweck ist die Vorrichtung zum Zerkleinern von Materialteilen
gemäß der Erfindung, die
zum Beispiel zur Ausstattung eines WC-Beckens bestimmt ist, in dem
die Materialteile mittels einer Pumpe durch ein gelochtes Gitter
angesaugt werden, vor dem sich ein Messer dreht, dadurch gekennzeichnet,
daß diese
Vorrichtung eine abnehmbare Teilgruppe Gitter-Messer umfaßt, die
an das Ende der Ausgangsachse der Pumpe mittels eines Kupplungsteils
angekuppelt ist, wobei diese Teilgruppe Gitter-Messer eine Welle,
die durch das Gitter hindurchläuft
und das Messer trägt,
und Mittel zur Befestigung und zur Einstellung umfaßt, die
eine Einstellung der Lage des Messers in einem festen Abstand im
Bereich von 2 bis 6 Hundertstel Millimeter vom Gitter gewährleisten.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist auch insofern bemerkenswert, als:
- – die Mittel
zur Befestigung und Einstellung, die ein Einstellen der Lage des
Messers in bezug auf das Gitter gewährleisten, durch eine Schraubmutter
gebildet sind;
- – die
Mittel zur Befestigung und Einstellung, die ein Einstellen der Lage
des Messers in bezug auf das Gitter gewährleisten, von zwei Schraubmuttern
gebildet sind, die dazu dienen, in unabhängiger Weise die Axialspiele
längs der
Welle und die Lage der Basis des Messers in bezug auf die Oberfläche des
Gitters einzustellen;
- – die
beiden Schraubmuttern entweder auf derselben Seite des Gitters oder
beidseits des Gitters vorgesehen sind;
- – die
Teilgruppe Gitter-Messer eine Einrichtung umfaßt, die ein Nachstellen von
Abweichungen in der senkrechten Ausrichtung zwischen der Welle und
dem Gitter gestattet und von einem Kern, der von zwei radialen Bohrungen
durchlaufen wird, die senkrecht zueinander liegen und sich kreuzen, von
einer Hülse
und von zwei Stiften gebildet wird, wobei der erste Stift in eine
Bohrung des Kerns eingeführt
ist, die Welle in der Hülse
sitzt und der zweite Stift in eine Bohrung eingeführt ist,
welche die Hülse,
den Kern und den ersten Stift durchsetzt, um eine Kugelgelenkbewegung
zwischen der Welle und der Hülse
zuzulassen;
- – die
Einrichtung, die ein Nachstellen von Abweichungen in der senkrechten
Ausrichtung zwischen der Welle und dem Gitter gestattet, auf der Seite
des Gitters angebracht ist, die dem Messer gegenüber liegt;
- – die
Einrichtung, die ein Nachstellen von Abweichungen in der senkrechten
Ausrichtung gestattet, von zwei Scheiben gebildet wird, die einen Höcker bzw.
eine Mulde aufweisen, die insgesamt halbkugelförmig ausgebildet sind;
- – das
Kupplungsteil zwischen der Welle der Teilgruppe Gitter-Messer und
der Achse der Pumpe vorgesehen ist, aus Kunststoff besteht und eine
elastische Kupplung gewährleistet;
- – die
Welle der Teilgruppe Gitter-Messer und die Achse der Pumpe parallelepipedförmige Ansätze tragen,
die dazu dienen, in entsprechende Öffnungen des Kupplungsteiles
eingesetzt zu werden;
- – die
Teilgruppe Gitter-Messer an einem Pumpenboden befestigt ist, in
dem eine Turbine sitzt, die am Gehäuse der Pumpe montiert ist;
- – der
Pumpenboden eine Mittelöffnung,
in welche die Welle der Teilgruppe Gitter-Messer eingesetzt ist,
sowie einen Schacht umfaßt,
der in der Verlängerung
der Mittelöffnung
ausgebildet ist und sich bis in die Nähe der Nabe der Turbine erstreckt;
- – das
Messer Flügel
und das gelochte Gitter Öffnungen
aufweist, welche die Form von Rauten haben, die über den Umfang verteilt längs der
Ringfläche
liegen, die von den Flügeln
des Messers durchlaufen wird.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung, die als nicht
einschränkendes Beispiel
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
gegeben wird, besser verständlich.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Außenansicht
mit teilweisem Aufriß eines
Raumes, der eine erfindungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung
umgibt;
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2 eine
Perspektivdarstellung des Pumpenbodens, der eine Teilgruppe Gitter-Messer
gemäß der Erfindung
trägt;
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3 eine
perspektivische Explosions- und Schnittdarstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels einer
Teilgruppe Gitter-Messer gemäß der Erfindung;
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4 eine
Schnittansicht des Bodens der Pumpe, welcher die Teilgruppe Gitter-Messer
aus 3 trägt;
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die 5 und 6 Schnittdarstellugen zweier
Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Teileinheit
Gitter-Messer;
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7 eine
Draufsicht auf ein Gitter;
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8 eine
Perspektivdarstellung eines Messers, und
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9 eine
Draufsicht von oben auf ein Messer.
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Die
Zerkleinerungsvorrichtung für
aus einem WC-Becken abgezogene Materialteile umfaßt in bekannter
Weise ein Gehäuse 1,
dem das Wasser der Wasserspülung
und die Materialteile durch eine Öffnung 10 zugeführt werden.
Dieses Gehäuse 1 bildet einen
Tank, auf dessen Boden die Materialien und das Wasser fallen. In
dem Gehäuse 1 ist
eine elektrische Pumpe 12 angeordnet, um die Materialteile
und das Wasser anzusaugen und sie einem Abzugsrohr 13 zuzuführen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist von der Art, bei der die Materialteile und das Wasser über die
Pumpe 12 durch eine Anordnung hindurch angesaugt werden,
die ein Gitter 30 und ein Messer 31 umfaßt, das
vor der Einlaßöffnung des
Bodens der Pumpe 20 angeordnet ist, was das Zerkleinern
der Materialien vor ihrem Ausstoßen durch den Ansatz 21 zum
Abzugsrohr 13 hin sicherstellt.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, wird der Boden der Pumpe 20,
der z. B. aus einem Kunststoffspritzgußteil besteht, beim in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
durch Einsatz von Verrastmitteln 22 fest mit dem Pumpenkörper 12 verbunden.
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Das
Gitter 30 wird am Boden der Pumpe 20 über Befestigungsmittel 33,
z. B. Schrauben, befestigt.
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Dieses
Gitter 30 ist von Öffnungen 32 durchsetzt,
und das Messer 31 ist parallel zur Außenseite des Gitters 30 angeordnet,
um die Materialteile, die durch Betätigung der Pumpe 12 durch
die Öffnungen 32 hindurch
angesaugt werden, zu zerschneiden.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen,
eine abnehmbare Teilgruppe Gitter-Messer 300 zu bilden, wie
sie in 3 gezeigt ist. Diese Teilgruppe Gitter-Messer
wird unabhängig
vom Rest der Zerkleinerungsvorrichtung hergestellt, was es gestattet,
die Oberflächenzustände zu kontrollieren
und die Relativstellung des Gitters 30 und des Messers 31 bei
der Montage in der Fabrik präzise
einzustellen.
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Die
perfekt justierte Teilgruppe 300 wird mit einer Welle versehen,
welche durch das Gitter hindurchläuft und das Messer trägt sowie
mit dem Ende der Ausgangsachse 15 der Pumpe 12 während der Montage
der Zerkleinerungsvorrichtung nach Einsetzen eines Kupplungsteils 14 verkoppelt
wird. Diese Kopplung wird vorteilhafterweise von der Außenseite des
Pumpenbodens 20 her durchgeführt und endet mit dem Einsetzen
der Befestigungsmittel 33, welche die feste Verbindung
des Gitters und des Pumpenbodens 20 sicherstellen.
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Diese
Anordnung gestattet es, eine Teilgruppe 300 bereitzustellen,
deren Einstellungen sehr präzise
sein können
und die beim Wartungs- oder Reparaturvorgang relativ einfach demontiert,
zurückmontiert
oder ausgetauscht werden kann, ohne daß diese Einstellungen verändert würden.
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Wenn
es auch allein unter dem Gesichtspunkt der mechanischen Montage
relativ einfach ist, eine Teilgruppe vorzuschlagen, die ein Messer
umfaßt,
welches fest mit einer Welle verbunden ist, die in der Mitte einer
senkrecht zu dieser verlaufenden, durchbrochenen Platte beweglich
montiert ist, erfordert die Verwirklichung einer solchen Montage
so, daß sich
das Messer mit etwa 3000 Umdrehungen pro Minute drehen kann und
dabei in einem festen Abstand im Bereich von 2 bis 6 Hundertstel
Millimetern bleibt, einerseits eine absolute Maßhaltigkeit und eine sehr präzise Bearbeitung,
welche die Kosten für die
Teilgruppe ganz und gar inakzeptabel machen würden, und andererseits spezielle
Gestaltungen.
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Bei
dem in den 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Teilgruppe Gitter-Messer 300 eine Welle 34,
die an einem ersten Ende einen parallelepipedförmigen Ansatz 40 aufweist,
der in einer Öffnung 140 des
Kupplungsteils 14 sitzen soll. Die Welle 34 läuft durch
das Gitter 30 hindurch und trägt an ihrem zweiten Ende das
Messer 31. Befestigungs- und Einstellmittel stellen die
gewünschte
Positionierung des Messers relativ zum Gitter sicher.
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Um
den Eintrag von Material unter die Klingen des Messers 31 zu
verhindern, muß dieses
sehr starr mit der Welle 34 verbunden sein und vollkommen
parallel zur Oberfläche
des Gitters 30 gehalten werden.
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Die
erfindungsgemäße Teilgruppe
umfaßt dabei
eine Vorrichtung 39, die ein Beseitigen der Abweichungen
in der senkrechten Ausrichtung zwischen der Welle 34 und
dem Gitter 30 zuläßt und auf der
dem Messer 31 gegenüberliegenden
Seite des Gitters 30 angeordnet ist, wobei diese Abweichungen dann
entstehen können,
wenn man das untere Ende des Messers parallel zum Gitter anordnet,
was durch Abweichungen von der parallelen Ausrichtung zwischen den
Flächen,
die senkrecht zur Achse der verschiedenen, bei der Montage verwendeten
Teile verlaufen, oder durch Abweichungen von der senkrechten Ausrichtung
zwischen der Welle und diesen verschiedenen Teilen bedingt ist.
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Bei
dem in den 3 bis 5 dargestellten Beispiel
umfaßt
diese Vorrichtung 39 einen auf der Welle 34 ausgebildeten
Kern 41, eine Hülse 44 und zwei
Stifte 42 und 43.
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Der
Kern 41 ist durch einen Abschnitt der Welle 34 gebildet,
der einen größeren Durchmesser aufweist
als der Rest der Welle 34. Er ist zu zylinderförmig und
läuft in
zwei ebenen Flächen
aus, die senkrecht zur Welle 34 verlaufen, wobei die erste Fläche 45 am
unteren Ende des parallelepipedförmigen
Ansatzes 40 angeordnet ist und die zweite Fläche 46 dazu
bestimmt ist, der Oberseite des Gitters 30 gegenüber angeordnet
zu werden.
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Die
Hülse 44 ist
ein rohrförmiges
Teil, das den Kern 41 überdecken
soll, wobei ihr Innenradius größer als
der Außenradius
des Kerns 41 ist, damit sie sich relativ zu diesem winkelig
verschieben läßt, und
sie weist einen Abschlußrand 47 auf,
dessen Mittelöffnung
einen etwas größeren Durchmesser
als die Welle 34 hat.
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Der
Kern 41 wird von zwei Bohrungen 48, 49 durchsetzt,
die radial und senkrecht zueinander verlaufen und sich kreuzen.
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Die
Bohrung 48 weist einen Durchmesser auf, der das Einsetzen
des Stiftes 42 gestattet, während die Bohrung 49 einen
Durchmesser aufweist, der das Einsetzen des Stiftes 43 zuläßt.
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Der
erste Stift 42 hat einen größeren Durchmesser als der zweite
Stift 43 und wird von einer Radialbohrung durchsetzt, die
das Einsetzen des Stiftes 43 gestattet.
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Die
Hülse 44 wird
ebenfalls radial von einer Bohrung 49' durchlaufen, die das Einsetzen
des Stiftes 43 zuläßt.
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Die
Länge des
Stiftes 42 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser des
Kerns 41, und die Länge
des Stiftes 43 ist im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
der Hülse 44.
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Bei
der Montage wird der Stift 42 in die Bohrung 48 des
Kerns 41 eingeführt
und dabei so ausgerichtet, daß seine
Radialbohrung in der Achse der Bohrung 49 des Kerns 41 liegt.
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Die
Welle 34 wird mit ihrem zweiten Ende in die Hülse 44 derart
eingeführt,
daß sie
diese um den Kern 41 herum mitnimmt, bis ihr Abschlußrand 47 gegen
die ebene Fläche 46 des
Kerns 41 zur Anlage kommt.
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Die
Hülse 44 wird
so ausgerichtet, daß ihre Radialbohrung 49' in Verlängerung
der Bohrung 49 des Kerns 41 liegt, und der Stift 43 wird
in die Bohrung, welche die Hülse 44,
den Kern 41 und den durchbohrten Stift 42 durchläuft, eingeführt.
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Eine
solche Montage gestattet eine Kugelgelenkbewegung zwischen der Welle 34 und
der Hülse 44,
welche eine Abnutzung verhindert, die durch Abweichungen in der
Ausrichtung zwischen diesen Teilen entstehen könnte.
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Die
Teilgruppe Gitter-Messer 300, die in den 3 und 4 dargestellt
ist, umfaßt
noch ein Drehlager 38, das durch eine flache Scheibe gebildet ist,
welche auf dem Abschlußrand 47 der
Hülse 44 angeordnet
ist, das Gitter 30, ein zweites Drehlager 36 und
das Messer 31.
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Das
zweite Drehlager 36 ist in einer Einsenkung 37 angeordnet,
die in der Innenfläche
des Gitters 30 ausgebildet ist. Die axialen Abmessungen des
Drehlagers 36 und der Einsenkung 37 sind so eingestellt,
daß eine
parallele Ausrichtung der freien Fläche des Lagers zur Ebene der
freien Fläche
des Siebes 30 erreicht wird, und daß jene in einem Abstand im
Bereich von 2 bis 6 Hundertstel Millimetern von diesem angeordnet
ist. Um wiederholte Bearbeitungen zu vermeiden, ist eine Reihe von
Drehlagern mit unterschiedlichen Dicken vorgesehen, und man mißt die Tiefe
der Einsenkung 37, um das Lager der entsprechenden Dicke
auszuwählen.
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Es
wurde festgestellt, daß es
nicht interessant ist, die Dickeabmessungen mittels Beilagscheiben
einzustellen, da diese sich aufgrund der Drehgeschwindigkeit des
Messers verformen und sehr rasch abnutzen.
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Die
Ausrichtung des zweiten Drehlagers 36 in der Einsenkung 37 des
Siebes gestattet es, zu verhindern, daß Verunreinigungen zwischen
das untere Ende des Messers 31 und das Gitter 30 hineingelangen
können.
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Wie
in der Zeichnung und insbesondere in den 8 und 9 zu
sehen ist, umfaßt
das Messer 31 eine Nabe 310, die von einer Bohrung 311 durchlaufen
wird, welche deren Ausrichtung auf der Welle 34 gestattet,
und eine längliche Öffnung 312,
in die ein Stift 35 eingesetzt werden kann, der die Drehverbindung
des Messers 31 mit der Welle 34 sicherstellt,
und zwei Flügel 313,
die das Zerschneiden der durch die Öffnungen des Gitters hindurch
angesaugten Materialien sicherstellen.
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Die
Flügel 313 verlaufen
parallel zueinander und sind auf beiden Seiten einer Querebene,
parallel zu dieser, angeordnet.
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Eine
Spannmutter 50 schließt
die Montage der Teilgruppe Gitter-Messer 300 gemäß der Erfindung
ab, indem sie auf das zweite Ende der Welle 34, das zu
diesem Zweck mit einem Gewinde versehen ist, aufgeschraubt wird.
Um die Höhe
der Teilgruppe auf der Seite des Messers zu verringern, wird die Schraubmutter 50 vorzugsweise
in eine Mulde 314 eingeführt, die aus der Nabe 310 des
Messers herausgearbeitet ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
nach den 3 und 4 wird die
Montage der Teilgruppe 300 durch das Anbringen der Mutter 50,
welche die Elemente gegeneinander verklemmt, um sie in zweckmäßiger Weise
relativ zueinander anzuordnen, durchgeführt und abgeschlossen.
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Die
Mutter 50 wird angezogen, bis ein vorbestimmtes Drehmoment
des Messers erreicht ist, und dann mit einem Drehbremssystem blockiert,
wodurch eine Montage erreicht wird, mit der man die durch Maßabweichungen
der unterschiedlichen Teile der Anordnung, d. h. Welle 34,
Vorrichtung 39, Drehlager 36 und 38,
Gitter 30 und Messer 31, bedingten Einstellprobleme
beseitigt.
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Wenngleich
diese Ausführungsform
zufriedenstellend ist, weist sie den Mangel auf, daß sie das Spiel,
welches das untere Ende des Messers vom Gitter trennt, von der Tiefe
der Einsenkung 37 und der Dicke des Drehlagers 36 abhängig macht.
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Die
in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen,
die nun beschrieben werden, gestatten es, diesen Nachteil zu beseitigen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 5 umfaßt
die Teilgruppe Gitter-Messer 301, wie die Teilgruppe Gitter-Messer 300 der 3 und 4, eine
Welle 34, die eine Vorrichtung 39, welche eine Beseitigung
von Abweichungen in der senkrechten Ausrichtung zwischen der Welle
und dem Gitter 30 gestattet, ein Drehlager 38,
ein Gitter 30, ein Drehlager 36, das in einer
Einsenkung 37 des Gitters 30 angeordnet ist, und
ein Messer 31 trägt.
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Im
Unterschied zur Teilgruppe Gitter-Messer 300 aus den 3 und 4 ist
die Teilgruppe Gitter-Messer 301 mittels
zweier Muttern 70 und 64 montiert, die dazu dienen,
einerseits den Schichtaufbau aus Welle 34, Vorrichtung 39,
Sieb 30, Drehlagern 36 und 38, Einsenkung 37 und
andererseits die Position der Basis des Messers 31 relativ
zur Oberfläche
des Gitters 30 unabhängig
einzustellen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Teilgruppe Gitter-Messer zusätzlich mit einer Zwischenhülse 60 versehen.
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Diese
Zwischenhülse 60 ist
allgemein zylinderförmig;
sie läuft
in einem Kragen 61 mit einem Durchmesser aus, der zwar
größer als
der laufende Durchmesser der Zwischenhülse 60, aber gleich
dem Durchmesser der Einsenkung 37 des Gitters 30,
ist.
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Die
Zwischenhülse 60 wird
auf der Welle 34 nach dem Anbringen des Drehlagers 36 ausgerichtet,
dann wird die erste Mutter 70 auf das Gewindeende der Welle 34 aufgeschraubt,
um die verschiedenen Elemente gegeneinander zu verklemmen und damit
die Axialspiele zu beseitigen. Um die Höhe der Anordnung zu verringern,
wird die Mutter 70 zumindest teilweise in eine Mulde 71 eingeführt, die
im Ende der Zwischenhülse 60 ausgebildet
ist.
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Die
Montage erfolgt durch Anordnen des Stifts 35 in der Bohrung,
die durch die Bohrung 62 der Zwischenhülse und die Bohrung 63 der
Welle 34 gebildet wird, und durch das Anbringen des Messers 31 unter
Zwischenschaltung einer Ringdichtung 65.
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Wie
mit dünnen,
strichpunktierten Linien dargestellt, weist die Bohrung 63 der
Welle 34 einen länglichen
Querschnitt S auf, damit der für
das Anbringen des Stiftes 35 nötige Durchlaß trotz
des Gleitens der Abstandhülse 60 auf
der Welle 34 während des
Beseitigens der Axialspiele erhalten bleibt.
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Das
Messer 31 wird durch Anziehen der zweiten Mutter 64,
welche die Ringdichtung 65 zusammendrückt, bis zwischen dem unteren
Ende des Messers 31 und dem Sieb 30 das Spiel 2 bis 6 Hundertstel
Millimeter beträgt,
und durch anschließendes Arretieren
der Mutter 34 mit der Drehbremse lagefixiert.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist die Innenbohrung des Messers 31 einen solchen Durchmesser
auf, daß die
Zwischenhülse 60 darin
positioniert werden kann.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 5 werden die Montage und die Einstellung der Axialspiele
der Teilgruppe Gitter-Messer 301 mittels zweier Muttern 64 und 70 durchgeführt, die
auf derselben Seite des Gitters 30, d. h. auf der Seite
des Messers, angeordnet sind.
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Bei
einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform können die
beiden Montage- und Einstellmuttern auf derselben Seite des Gitters 30,
d. h. auf der dem Messer 31 gegenüberliegenden Seite, angeordnet
sein.
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Die
Teilgruppe Gitter-Messer 302 gemäß dem Ausführungsbeispiel der 6 umfaßt zwei Muttern 170, 164,
die auf beiden Seiten des Gitters 30 angeordnet sind.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist die Welle 134 vier Teile auf:
- – ein erstes
Teil 135, das mit einem Gewinde versehen ist und das Anbringen
eines parallelepipedförmigen
Ansatzes 240 gestattet, der in die Öffnung 140 des Kupplungsteils 14 eingeführt werden
soll;
- – ein
zweites Teil 136 mit einem etwas größeren Durchmesser als das Teil 135,
dessen nahe dem ersten Teil 135 angeordnetes Ende ist,
mit einem Gewinde einer Steigung, die der Steigung des Gewindes
des ersten Teils 135 entgegengesetzt ist, versehen ist;
- – eine
Scheibe 137 mit einem Durchmesser, der deutlich größer als
der des zweiten Teils 136 und gleich dem Durchmesser der
Einsenkung 37 des Gitters 30 ist;
- – ein
viertes Teil 138, das an seinem freien Ende mit einem Gewinde
versehen ist.
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Wie
zuvor, ist diese Welle dazu bestimmt, das Messer 31, zu
beiden Seiten des Gitters 30 angeordnete Drehlager 36 und 38,
einen parallelepipedförmigen
Ansatz 240 und eine Vorrichtung 139 zu tragen,
die eine Beseitigung der Abweichungen von der senkrechten Ausrichtung
zwischen der Welle 134 und dem Gitter 30 gestattet.
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Bei
der Ausführungsform
nach 6 ist die Vorrichtung 139, die eine Beseitigung
von Abweichungen von der senkrechten Ausrichtung zwischen der Welle 134 und
dem Gitter 30 gestattet, durch zwei Scheiben 141, 142 gebildet,
die einen Höcker 143 bzw.
eine Mulde 144 aufweisen, die allgemein halbkugelförmig ausgebildet
sind.
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Die
Scheibe 142 wird auf der Welle 134 durch Anbringen
eines Stiftes 146 in einer Bohrung 145 der Welle
und einer Bohrung 147 der Scheibe drehfest angeordnet.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Anordnung um das zweite Teil 136 der Welle 134 herum
einen Schichtaufbau, der aus dem Drehlager 36, dem Gitter 30,
dem Drehlager 38, der durch den Stift 146 fixierten
Scheibe 142, der Scheibe 141 und der ersten Spannmutter 170 gebildet
ist, durch welche die Axialspiele zwischen den verschiedenen Elementen
beseitigt werden. Wie in der Zeichnung sichtbar ist, weist die Bohrung 145 der
Welle einen länglichen Querschnitt
auf, um eine Axialverschiebung des Stiftes 146 beim Festklemmen
zu gestatten.
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Das
Messer 31 ist nach dem Anbringen des Dichtungsringes 65 und
des Stiftes 35 um das vierte Teil 138 der Welle 134 herum
montiert und wird anschließend
durch Anziehen der zweiten Mutter 164 und Anbringen einer
Drehbremse lagefixiert.
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Nachdem
nun drei Ausführungsbeispiele
der abnehmbaren Teilgruppe Gitter-Messer gemäß der Erfindung beschrieben
wurden, sei nun wieder auf 4 eingegangen,
um sich mit deren Einsatz zu befassen.
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In
an sich bekannter Weise trägt
die Achse 15 der Pumpe 12 eine Turbine 23,
die sich im Pumpenboden 20 dreht, um das Wasser der Wasserspülung und
die am Boden des Tanks 1 vorhandenen Materialteile durch
die Öffnungen 25 des
Pumpenbodens hindurch anzusaugen.
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Zur
Montage der abnehmbaren Teilgruppe Gitter-Messer gemäß der Erfindung
trägt das
Ende der Achse 15 der Pumpe einen parallelepipedförmigen Ansatz 16,
der dazu bestimmt ist, in eine Öffnung 146 des
Kupplungsteils 14 eingesetzt zu werden.
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Das
Kupplungsteil 14 ist vorzugsweise ein Kunststoffteil, das
der Kupplung zwischen der Achse 15 der Pumpe 12 und
der Welle 34, 134 der abnehmbaren Teilgruppe Gitter-Messer
gemäß der Erfindung eine
gewisse Elastizität
verleiht.
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Wenn
der Pumpenboden 20 auf dem Gehäuse der Pumpe 12 sitzt,
ist die Teilgruppe Gitter-Messer gemäß der Erfindung gegenüber der
Mittelöffnung 26 des
Bodens der Pumpe 20 angeordnet; die Welle 34 wird
in die Mittelöffnung 26 eingeführt, bis der
Ansatz 40, 240 in der Öffnung 140 des Kupplungsteils 14 sitzt.
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Dann
wird das Sieb 30 durch Anbringen der Befestigungsmittel 33 am
Pumpenboden befestigt.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist, erstreckt sich ein Schacht 24,
der in der Verlängerung
der Mittelöffnung 26 ausgebildet
ist, bis in die Nähe
der Nabe der Turbine 23. Dieser Schacht 24 umschließt die Verbindung
zwischen der Achse 15 der Pumpe und 34 oder 134 der
Teilgruppe Gitter-Messer so, daß Verwirbelungseffekte
und ein Aufwickeln von Materialteilen um sie herum verhindert werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
für das
bei der erfindungsgemäßen Montage
eingesetzte Gitter 30 ist in 7 dargestellt.
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Die Öffnungen 32 sind
in Form von Rauten ausgebildet, die über den Umfang verteilt längs des Rings
liegen, der von den Flügeln 313 des
Messers überstrichen
wird. Diese Anordnung ist insofern interessant, als sie die Materialteile
durch einen großen Teil
der Öffnung
hindurch läßt und sie
unter der Wirkung des Messers zerkleinert, sobald sie zum spitzen Ende
der Öffnung 32 gelangt
sind, was das Zerschneiden erleichtert.
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Das
Gitter 30 weist Positionieraussparungen 320 auf,
die dazu eingerichtet sind, mit in den Zeichnungen nicht dargestellten
Stiften des Pumpenbodens 20 zusammenzuwirken, um das Gitter 30 so
zu positionieren, daß seine Öffnungen 32 den Öffnungen 25 des
Pumpenbodens gegenüberliegen.
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Die Öffnungen 333 dienen
zum Hindurchführen
der Befestigungsmittel 33.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist, kann eine Beschichtung 66 auf
das Messer 31 aufgebracht werden, um eine Endfläche zu erzeugen,
die keine Unebenheiten aufweist, und um damit ein Aufwickeln von Material
zu vermeiden.