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DE1584908C - BechengutzerJfleinerer für Abwasser^ kläranlagen - Google Patents

BechengutzerJfleinerer für Abwasser^ kläranlagen

Info

Publication number
DE1584908C
DE1584908C DE1584908C DE 1584908 C DE1584908 C DE 1584908C DE 1584908 C DE1584908 C DE 1584908C
Authority
DE
Germany
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screen body
conveyor
cutting
height
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anne Sneek Jellesma (Niederlande)
Original Assignee
W. Hubert & Co., Machinefabriek N.V. Sneek (Niederlande)

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rechengutzerkleinerer für Abwasserkläranlagen mit einem feststehenden, trommeiförmigen Siebkörper, dessen mit kreisbogenförmigen Schlitzen ausgebildeter Mantel an der Außenseite Kammkörper aufweist, die mit den Schlitzen zugeordneten Schneidteilen versehen sind, wobei innerhalb des Siebkörpers ein Schneidenhalter in der Form einer Förderschnecke vorgesehen ist, der über eine mit einem Antrieb verbundene und den Siebkörper axial durchdringende Welle drehbar gelagert ist und an dessen Umfang die kreisbogenförmigen Schlitze des Siebkörpers durchdringende, und mit den außerhalb des Siebkörpers vorgesehenen Schneidteilen zusammenwirkende Schneidwerkzeuge angeordnet sind.
Bei diesem '· Rechengutzerkleinerer nach1-dem Hauptpatent ist die Förderschnecke mit einem durchlaufenden Schraubenblatt von verhältnismäßig geringer Stärke versehen, die der Dicke der am Seitenrand, der Förderschnecke angeordneten Schneidwerkzeuge angepaßt ist.
Demgegenüber besteht die Förderschnecke aus zwei auf der antreibenden Welle vorgesehenen, gleichen Förderblättern, die einander diametral gegenüberliegen und von denen sich jedes in gleicher Richtung schraubenförmig nur um den halben Umfang der Welle in einer solchen Höhe erstreckt, daß jeder Schlitz des Siebkörpers ständig an irgendeiner Stelle von dem Rand eines dieser Förderblätter überdeckt wird, und die Randstärke jedes Förderblattes hat eine Höhe von etwa der Gesamthöhe eines einzigen Schlitzes und der der beiden angrenzenden Rechenstäbe, und zwischen dem Rand der Förderblätter und der Innenseite des.Siebkörpers ist ein sehr geringes Spiel vorhanden.
Mit einem solchen Rechengutzerkleinerer werden mehrere wesentliche Vorteile gegenüber dem Bekannten erreicht. Der Zerkleinerungsvorgang erfolgt nicht nur durch das Zusammenarbeiten der Schneidstähle und Gegenschneidstähle, sondern auch durch das Zusammenwirken der beiden Förderblätter der ^Förderschnecke mit den Rechenstäben. Diese Förder-, blätter sind in der Lage, längliche dünne Festkörperteile zu zerreißen, insbesondere, wenn sich diese mit ■ einem Ende in einem Schlitz des Siebkörpers hinter einem Rechenstab festhaken und weiter längs der Innenseite des Siebkörpers nach unten hängen. Überdies rotieren jetzt durch jeden Schlitz des Siebkörpers zwei Schneidstähle nacheinander, was die Wirkung des Zerkleinerns beträchtlich erhöht. Der Zerkleinerer gemäß der Erfindung ist auch einfach im Aufbau, wodurch der Kostenaufwand für die Herstellung gering ist.
Vorteilhafter ist es, wenn jedes Schneidwerkzeug einen Befestigungsteil und einen Schneidstahl aufweist und der Befestigungsteil jeweils in einer radial zur Längsachse des Siebkörpers liegenden Bohrung in den Förderblättern angeordnet und mit Hilfe einer Stellschraube einstellbar befestigt ist.
Ferner kann jeder der Kammkörper aus zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneten Streifen bestehen, die mit den Rechenstäben und dem oberen und dem unteren Ring des Siebkörpers verbunden sind, und es können zwischen den beiden Streifen geschlitzte Gegenschneidstähle angeordnet sein, die mit einer in einem der beiden Streifen vorgesehenen Stellschraube einstellbar sind. Dadurch wird die Einstellung zwischen den beiden Schneidstählen weiterhin verbessert und vereinfacht, und die Schneidstähle können leicht ausgewechselt werden. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 4.
In der Zeichnung ist ein Rechengutzerkleinerer gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. ' - ;
F i g. 1 ist ein Längsschnitt;
F i g. 2 zeigt einen Teil des Siebkörpers und eines
ίο einzigen Kammkörpers an der Stelle eines in diesem Körper angeordneten Gegenschneidstahles im Quer-
- - -Der Rechengutzerkleinerer weist einen im Querschnitt kreisförmigen Siebkörper 4 und zwei an dessen Außenseite angeordnete, diametral gegenüberliegende, mit ihm einteilig verbundene Kammkörper 6 auf: Der Siebkörper 4 ist mit Schlitzen 5 und die Kammkörper 6 sind mit vorspringenden, den Schlitzen 5 zugeordneten Gegenschneidwerkzeugen 40 versehen. Jeder der in F i g. 1 in Ansicht dargestellte Kammkörper besteht aus einem flachen, senkrechten Streifen 1 und einem im Abstand davon angeordneten ,.... etwas stärker ausgeführten und profilierten senkrechten Streifen 2 (F i g. 2).
Der Siebkörper 4 enthält einen kreisförmigen oberen Ring 3, einen kreisförmigen unteren Ring 7 und mehrere kreisförmige, im Abstand der Schlitze 5 angeordnete Rechenstäbe 8, die mittels der Kammkörper 6 miteinander verbunden sind. Jeder Rechenstab 8 ist über einen Übergangsteil 9 mit dem Streifen 1 der Kammkörper 6 verbunden. Die Höhe der Schlitze des Siebkörpers 4 ist außerhalb des Bereichs der Kammkörper 6 kleiner als im Bereich der: Kammkörper. Die Vergrößerung der Schlitzhöhe im Bereich der Kammkörper 6 wird dadurch erreicht, daß die Rechenstäbe 8 im Bereich der Kammkörper Ausnehmungen aufweisen. Dadurch wird eine Verstopfung des Siebkörpers durch das zerkleinerte Gut vermieden. ' '"
Der Siebkörper 4 ist mit Schrauben 11 auf einem Grundrahmen 12""Befestigt, der' in dem Boden 13 eines nicht dargestellten Abwassersammlergehäuses angeordnet ist, und begrenzt "mit einem Flansch 14 die Wand eines Hauptableitungskanals 15. Der Siebkörper 4 ist mit einem von dem unteren Ring 7 nach unten vorstehenden Ringflansch 17 in den Grundrahmen eingesteckt. An seiner Oberseite stützt sich der Siebkörper mit seinem oberen Ring 3 gegen einen Flansch 18 eines abgebrochen dargestellten Lager-
kastens 19 ab.*:.;::..:-;. :■,·;;::.h.~; iL-. ;;;n
Der Lagerkasten 19 dient zur Aufnahme einer in F i g. 1 abgebrochen dargestellten Antriebswelle 20, die an ihrem oberen Ende an ein nicht dargestelltes, rotierendes Antriebsglied angekuppelt'ist. Diese Antriebswelle 20 ist in einem, Rollenlager 21 drehbar gelagert. Unter diesem Rollenlager 21 ist um die Welle 20 eine Abstandsbüchse 22 angeordnet. Um diese Abstandsbüchse 22 liegt abgedeckt von einem Lagerdeckel 23 und angepreßt an die untere Seite des Rollenlagers 21 ein Dichtungsring 24. Der Lagerdeckel 23 ist durch Bolzen mit dem Lagerkasten 19 verbunden. Die zentrisch in der Längsachse des Siebkörpers 4 angeordnete Antriebswelle 20 reicht mit ihrem einen Ende 25 bis in den Siebkörper 4 hinein.
Auf dieses Ende 25 ist der obere Teil 26 einer Hohlwelle aufgeschoben. Der untere Teil 27 dieser Hohlwelle hat einen Innendurchmesser, der etwas größer als der des Oberteils 26 ist, so daß eine kreisförmige
Tragfläche 28 gebildet wird. Wenn die Hohlwelle um dieses Ende 25 nach oben geschoben wird, bis ihr oberes Ende an der Abstandsbüchse 22 anliegt, liegt die Tragfläche 28 in gleicher Höhe wie die untere Stirnfläche des Endes 25 der Antriebswelle 20. Durch eine in das Ende 25 einschraubbare Kopfschraube 29, einen Federring 30 sowie einen Abschlußring 31 wird die Hohlwelle auf der Antriebswelle befestigt. Die Hohlwelle dreht sich dann zusammen mit der Antriebswelle 20.
Auf der Hohlwelle 26, 27, deren rechte Hälfte in F i g. 1 in Ansicht dargestellt ist, sind zwei gleiche, schraubenförmig in derselben Richtung gewundene Förderblätter 32 und 33 vorgesehen. Diese Förderblätter 32 und 33 erstrecken sich je nur um den halben Umfang der Hohlwelle und liegen einander diametral gegenüber. Das Förderblatt 33 erstreckt sich von vorn nach unten hinten und das Förderblatt 32 von unten vorn nach oben hinten um die Hohlwelle. Jedes Förderblatt hat dabei eine solche Höhe, daß jeder Schlitz 5 des Siebkörpers 4 ständig an irgendeiner Stelle vom Rand eines dieser Förderblätter 32 und 33 überdeckt wird. Zwischen dem Rand der Förderblätter 32,33 und der Innenseite des Siebkörpers 4 besteht ein sehr geringes Spiel 34 (F i g. 2). Die Randstärke dieser Förderblätter hat eine Höhe von etwa der Gesamthöhe eines einzigen Schlitzes 5 und der der beiden angrenzenden Rechenstäbe 8.
In dem Rand jedes Förderblattes 32, 33 sind mehrere Schneidwerkzeuge vorgesehen, die aus einem Befestigungsteil 35 und einem eigentlichen flachen Schneidstahl 36 bestehen. Der Befestigungsteil 35 ist jeweils in eine radial zur Längsachse des Siebkörpers 4 liegende Bohrung 37 der Förderblätter eingeschoben (F i g. 2). Mit Hilfe einer Stellschraube 38 wird jedes Schneidwerkzeug in der Bohrung 37 der Förderblätter 32, 33 einstellbar befestigt.
Jeder Schneidstahl 36 eines jeden Schneidwerkzeuges 35, 36 reicht über den Rand jedes Förderblattes so weit hinaus, daß er sich bei einem Antrieb der Antriebswelle 20 und der Hohlwelle 26, 27 mit den Förderblättern 32 und 33 durch den ihm zugeordneten Schlitz 5 im Kreis dreht. An jedem Förderblatt 32, 33 sind ebensoviele Schneidwerkzeuge 35, 36 wie Schlitze 5 vorhanden vorgesehen, so daß durch jeden Schlitz 5 zwei Schneidstähle 36 hinterein anderlauf en.
In jedem Kammkörper 6 sind ebensoviele Gegenschneidwerkzeuge wie Schlitze 5 im Siebkörper 4 angeordnet. Je ein Gegenschneidwerkzeug ist jedem Schlitz 5 zugeordnet und umfaßt einen Einspannteil
39 mit einem an seinem einen Ende angeordneten eigentlichen geschlitzten Gegenschneidstahl 40. Jedes geschlitzte Gegenschneidwerkzeug ist zwischen den beiden Streifen 1, 2 angeordnet und liegt radial zur Längsachse des Siebkörpers 4. Zur Aufnahme der Gegenschneidwerkzeuge sind die Kammkörper 6 mit Ausnehmungen 5' versehen. Die Gegenschneidwerkzeuge sind in radialer Richtung mit einer durch den profilierten Streifen 2 geführten Stellschraube 41 einstellbar im Kammkörper 6 befestigt.
Die Schneidstähle 36 und die Gegenschneidstähle
40 werden so eingestellt, daß im Betrieb jeder der flachen Schneidstähle 36 durch den Schlitz des ihm zugeordneten Gegenschneidstahles 40 hindurchläuft.
Die Wirkung ist wie folgt: Die rotierenden Schneidstähle 36 greifen die in den Schlitzen 5 abgesetzten Festkörperteile an, und diese werden durch die Schneidstähle 36 zum benachbarten Kammkörper 6 mitgenommen. Die Festkörperteile werden . dann zwischen den Schneidstählen 36 und Gegenschneidstählen 40 zerkleinert. Gelingt solches nicht unmittelbar, so befördern die Schneidstähle 36 die Festkörperteile weiter zum nächsten Kammkörper. Weil
: an jeder Stelle, an der ein Schneidstahl 36 durch einen ihm zugeordneten Gegenschneidstahl 40 läuft
ίο und die Zerkleinerung der Festkörperteile stattfindet, leicht Ansammlungen des zerkleinerten Gutes entstehen können, haben die Schlitze 5 des Siebkörpers 4 an diesen Stellen durch die Ausnehmungen eine größere Höhe, als es sonst der Fall ist. Vorzugsweise rotieren die Förderblätter 32 und 33 so, daß das Abwasser innerhalb des Siebkörpers 4 nach dem Ableitungskanal 15 befördert wird.
Die Zahl der angeordneten Kammkörper kann verschieden groß sein. Diese Kammkörper wie auch die Schneid- und Gegenschneidwerkzeuge können andere Ausführungsformen aufweisen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rechengutzerkleinerer für Abwasserkläranlagen mit einem feststehenden, trommeiförmigen Siebkörper, dessen mit kreisbogenförmigen Schlitzen ausgebildeter Mantel an der Außenseite Kammkörper aufweist, die mit den Schlitzen zugeordneten Schneidteilen versehen sind, wobei innerhalb des Siebkörpers ein Schneidenhalter in der Form einer Förderschnecke vorgesehen ist, der über eine mit einem Antrieb verbundene und den Siebkörper axial durchdringende Welle drehbar gelagert ist und an dessen Umfang die kreisbogenförmigen Schlitze des Siebkörpers durchdringende und mit den außerhalb des Siebkörpers vorgesehenen Schneidteilen zusammenwirkende Schneidwerkzeuge angeordnet sind, nach Patent 1 207 895, dadurchgekennzeichnet, daß die Förderschnecke aus zwei auf der antreibenden Welle (20, 25, 26, 27) vorgesehenen, gleichen Förderblättern (32 und 33) besteht, die einander diametral gegenüberliegen und von denen sich jedes in gleicher Richtung schraubenförmig nur um den halben Umfang der Welle in einer solchen Höhe erstreckt, daß jeder Schlitz (5) des Siebkörpers (4) ständig an irgendeiner Stelle vom Rand eines dieser Förderblätter überdeckt wird, und daß die Randstärke jedes Förderblattes eine Höhe von etwa der Gesamthöhe eines einzigen Schlitzes (5) und der der beiden angrenzenden Rechenstäbe (8) hat und daß zwischen dem Rand der Förderblätter und der Innenseite des Siebkörpers (4) ein sehr geringes Spiel vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidwerkzeug (35, 36) einen Befestigungsteil (35) und einen Schneidstahl (36) aufweist und der Befestigungsteil jeweils in einer radial zur Längsachse des Siebkörpers (4) liegenden Bohrung (37) in den Förderblättern angeordnet und mit Hilfe einer Stellschraube (38) einstellbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kammkörper
(6) aus zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneten Streifen (1, 2) besteht, die mit den Rechenstäben (8) und dem oberen und dem unteren Ring (3 bzw. 7) des Siebkörpers

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