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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Gestaltung einer Montagefelge
für einen
Luftreifen, die mit einem Stützring
für die
Lauffläche
und dem Luftreifen eine rollfähige
Einheit zu bilden mag, die für
das Abrollen eines Reifens in einer Situation brauchbar ist, in
der der Reifenfülldruck
anormal absinkt, bezogen auf den nominalen Einsatzdruck, der als
Betriebsdruck bezeichnet wird, wobei der Reifenfülldruck sogar bis auf Null
sinken kann.
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Eine
Felge, die die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 aufweist,
wird in dem Dokument FR-A-2 713 557 beschrieben.
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Die
Erfindung betrifft noch spezieller die Verbindung eines Stützrings
mit einer Felge, auf die der Stützring
aufgezogen worden ist.
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Im
Fall einer Montagefelge, die zwei Felgenränder, zwei Sitze mit einem
Durchmesser Φ1
bzw. Φ2
und zwischen den beiden Sitzen gelegen eine Auflagefläche umfaßt, die
eine im wesentlichen zylindrische Form mit einer minimalen Abwicklung
Dp aufweist, die mindestens so groß wie die Abwicklung jedes
Teils der Felge ist, das axial zwischen diesem Ende und dem Felgenrand
liegt, der dem Felgensitz entspricht, der axial diesem Ende am nächsten liegt (siehe
das Beispiel, das in 1 dargestellt ist), ist es möglich, die
Montage eines Stützrings
durchzuführen,
indem dieser über
einen Felgensitz aufgezogen wird, um ihn dann durch Verschieben
auf der Auflagefläche
bis in die gewünschte
Position zu bewegen.
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Für diesen
Typ einer Einheit aus einer Felge und einem Ring gibt es das Bedürfnis, über einen Ring
zu verfügen,
der fest mit der Felge verbunden bleibt ohne ein Ungleichgewicht
in Form einer Unwucht zu verursachen, wenn diese Einheit in Drehung
versetzt wird, und der gleichzeitig ohne Schwierigkeiten auf der
Auflagefläche
montiert werden kann.
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Außerdem ist
es bei Berücksichtigung
der Unregelmäßigkeiten
bei der Herstellung von Felgen, insbesondere von Blechfelgen, erforderlich,
eine Montage des Stützrings
ermöglichen
zu können,
die ziemlich unempfindlich gegenüber
diesen Unregelmäßigkeiten
ist, um eine Einheit aus Ring und Felge zu haben, die so gut wie
möglich
ausgeglichen bzw. ausgewuchtet ist.
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Hierfür wird erfindungsgemäß eine Felge vorgeschlagen,
die für
die Montage eines Luftreifens vorgesehen ist, der mindestens zwei
Wülste
aufweist, die axial durch einen ersten Felgenrand und einen zweiten
Felgenrand begrenzt ist, die im Längsschnitt mindestens einen
ersten Felgensitz und einen zweiten Felgensitz, wobei mindestens
der erste Felgensitz eine Erzeugende aufweist, deren in axialer Richtung
innen liegendes Ende auf einem Kreis mit einem Durchmesser liegt,
der größer ist
als der Durchmesser des Kreises, auf dem sich das in axialer Richtung
außen
liegende Ende befindet, und mindestens eine Auflagefläche umfaßt, die
dafür vorgesehen
ist, einen Stützring
aufzunehmen, wobei die Auflagefläche
zwischen den axial innen liegenden Enden der beiden Sitze angeordnet
ist; diese Auflagefläche
weist eine axiale Gesamtbreite Lp auf und hat eine im wesentlichen
zylindrische Form mit einer minimalen Abwicklung Dp, die mindestens
so groß wie
die Abwicklung jedes Teils der Felge ist, das axial zwischen diesem
Ende und dem Felgenrand liegt, der dem Felgensitz entspricht, der
diesem Ende axial am nächsten
liegt.
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Die
erfindungsgemäße Felge
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche mindestens ein flächiges Klemmteil
aufweist, wobei alle flächigen Klemmteile
regelmäßig in Umfangsrichtung
auf der Auflagefläche
verteilt sind und eine maximale äußere Abwicklung
Ds auf weisen, die streng größer als
Dp ist, wobei die Abwicklung Ds auf einer umhüllenden Oberfläche gemessen
wird, die konzentrisch mit der Auflagefläche ist, um bei der Montage
des Stützrings einen
mechanischen Klemmsitz zwischen dem Ring und dem flächigen Klemmteil
zu erzeugen, der imstande ist, den Halt des Ringes auf der Auflagefläche zu gewährleisten
und unter anderem jede Verschiebung des Rings relativ zu der Felge
in Umfangsrichtung zu begrenzen oder sogar zu verhindern.
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Ein
flächiges
Klemmteil ist als eine kontinuierliche oder diskontinuierliche zusätzliche
Verdickung auf der Auflagefläche
definiert, die dafür
vorgesehen ist, Klemmkräfte
zwischen dem Stützring und
der Auflagefläche
zu erzeugen, wobei diese zusätzliche
Verdickung im wesentlichen entlang einer kreisförmigen Linie senkrecht zur
Drehachse der Felge angeordnet ist.
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Unter
regelmäßig in Umfangsrichtung
auf der Auflagefläche
der Felge verteiltem Klemmteil wird ein flächiges Klemmteil verstanden,
das eine hervorstehende Erhöhung
auf der Auflagefläche
bildet und
- – das kontinuierlich in Umfangsrichtung
um die Auflagefläche
vorhanden ist oder
- – das
aus mehreren Reliefelementen zusammengesetzt ist, wobei die Abstände in Umfangsrichtung
zwischen diesen Elementen ungefähr
gleich sind, wobei diese Reliefelemente entlang einer kreisförmigen,
mit der Auflagefläche
konzentrischen Linie angeordnet sind.
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Unter
umhüllender
Fläche
wird die zylindrische Fläche
mit der kleinsten Abwicklung verstanden, die ein flächiges Klemmteil
umhüllt.
Wenn die Symmetrieachse dieser umhüllenden Fläche der Drehachse der Felge
entspricht, bedeutet dies, dass das umhüllte flächige Klemmteil eine gleiche
radiale Verschiebung, bezogen auf die Auflagefläche mit der Abwicklung Dp,
aufweist.
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Wenn
ein Stützring
zur Verwendung kommt, dessen minimale Abwicklung seiner inneren
Oberfläche
im wesentlichen der Abwicklung Dp der Auflagefläche entspricht, kann für jedes
flächige
Klemmteil ein Klemmgrad definiert werden, der als Ts bezeichnet
wird, der gleich dem Quotienten (Ds – Dp)/Dp ist. Sinnvollerweise
wird der Wert der Abwicklung Ds jedes flächigen Klemmteils so gewählt, dass
der Klemmgrad Ts eine Montage des Stützrings auf der Felge zuläßt und gleichzeitig
ein Klemmsitz erhalten bleibt, der ausreicht, um eine Relativverschiebung des
Rings zur Felge zu verhindern, sobald die Einheit aus Felge und
Stützring
in Drehung versetzt wird.
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Für einen
gegebenen Klemmgrad zwischen einem Stützring und einem flächigen Klemmteil
ist es bevorzugt, dass die axiale Breite Ls dieses Klemmteils im
Bereich von 10 bis 50% der axialen Breite Lp der Auflagefläche liegt,
um die Kraft zu begrenzen, die erforderlich ist, um den Stützring auf
diesem flächigen
Klemmteil anzubringen. Wenn die axiale Breite Ls eines flächigen Klemmteils
kleiner als 10% der axialen Breite Lp der Auflagefläche ist,
reichen die Klemmkräfte
nicht aus, um einen guten Sitz des Stützrings auf der Felge zu gewährleisten;
wenn die axiale Breite Ls eines flächigen Klemmteils mehr als 70%
der axialen Breite Lp der Auflagefläche entspricht, nehmen die
Kräfte,
die aufgewendet werden müssen,
um die Montage des Rings durchzuführen, übermäßig zu und können entweder
die Montage unmöglich
machen oder im Stützring
zu große
Spannungen hervorrufen, die schädlich
für eine
gute langzeitige Ermüdungsbeständigkeit
sind.
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Es
kann vorgesehen werden, mehrere flächige Klemmteile auf der Auflagefläche einer
Felge zu erzeugen, die in axialer Richtung auf der Auflagefläche verteilt
sind, wobei die flächigen
Klemmteile eine eigene Abwicklung und Breite haben, die gleich oder verschieden
sein können.
Vorzugsweise und für
einen Klemmgrad, der für
jedes flächige
Klemmteil festgelegt wird, liegt die Summe der Breiten der flächigen Klemmteile
im Bereich von 15 bis 70% der Breite Lp der Auflagefläche. Diese
Werte sind dafür vorgesehen,
eine leichte Montage und einen zufriedenstellenden Klemmsitz eines
Stützrings
auf der Felge zu gewährleisten.
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Um
die Montage des Stützrings
auf der Felge zu erleichtern, kann jedes flächige Klemmteil mit der Auflagefläche auf
der Seite des Felgensitzes, über die
der Stützring
aufgezogen wird, über
eine Fläche in
Verbindung stehen, die durch eine Erzeugende erzeugt wird, die mit
einem ersten Punkt auf dem flächigen
Klemmteil und einem zweiten Punkt der Auflagefläche in Verbindung steht, wobei
die Gerade, die durch die beiden Punkte geht, einen Winkel mit der Drehachse
der Felge bildet, der verschieden von 90° ist. Dieses Merkmal kann auf
beiden Seiten jedes flächigen
Klemmteils vorgesehen werden, um auch die Demontage des Stützrings
zu erleichtern.
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Eine
weitere Ausführungsform
besteht darin, auf einer Felge und ihrem axial am weitesten von dem
Felgensitz, über
den der Stützring
aufgezogen wird, entfernten Teil ein flächiges Klemmteil mit kegelstumpfförmiger Form
auszubilden, dessen Achse mit der Drehachse zusammenfällt und
dessen Erzeugende mit der axialen Richtung einen mittleren Winkel
bildet, der im Bereich von 1 bis 5° liegt, wobei sich die minimale
Abwicklung dieses flächigen
Klemmteils auf der Seite des Felgensitzes befindet, über den
der Stützring
aufgezogen wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann besser anhand der Zeichnung, die der
Beschreibung beigefügt ist,
verstanden werden, die nicht ein schränkende Ausführungsbeispiele einer Felge
veranschaulicht, die für
die Montage eines Luftreifens vorgesehen ist, wobei in der Zeichnung
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1 eine
Schnitt durch eine erfindungsgemäße Monoblock-Felge
zeigt, die mit einem flächigen
Klemmteil ausgestattet ist, das aus vier Reliefelementen auf der
Auflagefläche
gebildet ist, die regelmäßig in Umfangsrichtung
verteilt sind;
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2 einen
Teilausschnitt der Felge, die in 1 dargestellt
ist, zeigt, wobei dieser Schnitt in einer Ebene senkrecht zur Drehachse
der Felge erzeugt ist, die durch das flächige Klemmteil geht;
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3 einen
Querschnitt durch eine Monoblock-Felge zeigt, die eine Rille zur
seitlichen Blockierung eines Stützrings
aufweist und mit einem in Umfangsrichtung kontinuierlichen, flächigen Klemmteil
ausgestattet ist;
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4 eine
Ausführungsvariante
zeigt, bei der die Auflagefläche
einer Felge zwei flächige Klemmteile
mit verschiedener Abwicklung und verschiedener axialer Breite aufweist;
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5 die äußere Oberfläche der
Auflagefläche
einer erfindungsgemäßen Felge
zeigt, die ein in Umfangsrichtung kontinuierliches Klemmteil umfaßt, das
eine mittlere gewellte Geometrie aufweist.
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Die
in 1 gezeigte Felge 1 besteht im wesentlichen
aus zwei Felgensitzen 2 und 3, einer Montagenut 4 und
einer Auflagefläche 5,
die dafür
vorgesehen ist, einen Stützring 6 (in
Form von gestrichelten Linien dargestellt) aufzunehmen. Die beiden
Felgensitze 2 und 3 haben axial äußere Enden,
die auf Kreisen liegen, deren Durchmesser Φ1 und Φ2 kleiner sind als der Durchmesser Φ1' bzw. Φ2' der Kreise, auf denen
sich die axial inneren Enden dieser Sitze befinden. Außerdem sind
die Durchmesser Φ1 und Φ1' des ersten Felgensitzes 2 jeweils
kleiner als die Durchmesser Φ2
und Φ2' des zweiten Felgensitzes 3.
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Die
Auflagefläche 5 mit
der Breite Lp schließt sich
axial an das radial am weitesten außen liegende Ende des ersten
Felgensitzes 2 an und ist aus zwei zylindrischen Bereichen 51 und 52 gebildet,
die die gleiche Abwicklung Dp (die einem Durchmesser Φp entspricht)
aufweisen, wobei diese Bereiche axial durch eine Nut 7 voneinander
getrennt sind, die für die
Senkung des Gewicht der Felge und die Montage einer Vorrichtung
zur Anzeige eines Druckverlusts beim Abrollen des Reifens vorgesehen
ist.
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Das
axial am weitesten von dem ersten Felgensitz 2 entfernte
Ende der Auflagefläche 5 ist
mit einer in Umfangsrichtung kontinuierlichen Rille 8 ausgestattet,
die als Anschlag für
die seitliche Verschiebung des Stützrings dienen soll.
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In
der Nähe
des Anschlags 8 weist die Auflagefläche 5 ein flächiges Klemmteil 9 auf,
das aus vier Reliefelementen auf dieser Auflagefläche 5 gebildet ist.
Diese Reliefelemente 91, 92, 93 und 94,
die in 2 sichtbar sind, die die selbe Felge in einer
Querschnittsebene senkrecht zur Drehachse zeigt, sind in gleichem
Abstand in Umfangsrichtung voneinander angeordnet. Jedes Reliefelement
weist eine radial nach außen
zeigende Oberfläche
auf, die zylindrisch ist und deren Breite Ls, die in axialer Richtung
gemessen wird, kleiner ist als die Breite Lp der Auflagefläche.
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Das
flächige
Klemmteil 9, das aus den vier Reliefelementen gebildet
ist, kann von einer virtuellen umhüllenden Fläche umhüllt werden, die im vorliegenden
Fall zylindrisch und mit der Auflagefläche konzentrisch ist und die
eine Abwicklung Ds (die dem Durchmesser Φs entspricht, der in 1 dargestellt ist)
aufweist, die größer als
die Abwicklung Dp der Auflagefläche 5 ist.
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Zur
Vereinfachung der Montage eines Rings auf der Auflagefläche 5 und
auf den Reliefelementen, die das flächige Klemmteil 9 bilden,
setzt sich die radial äußere Fläche jedes
Reliefelements in Richtung der Auflagefläche auf der Seite des ersten
Felgensitzes 2, über
den der Stützring
aufgezogen wird, in einer Fläche 9' fort, die durch
eine Erzeugende entsteht, die die Form eines Kreisbogens hat, der
auf der einen Seite tangential mit der radial äußeren Fläche jedes Reliefelements und
auf der anderen Seite rechtwinklig mit der Auflagefläche verbunden
ist.
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In
dem dargestellten Beispiel sieht man, dass das Vorhandensein mehrerer
Reliefelemente, die regelmäßig in Umfangsrichtung
verteilt sind, eine im wesentlichen polygonale Verformung des Stützrings
durch die Biegeverformung des Ringes hervorruft. Im übrigen wurde
die überraschende
Feststellung gemacht, dass diese Verformung zu einem Polygon vorteilhaft
für die
Beibehaltung und sogar die Erzeugung der Klemmverbindung eines Stützrings ist,
der eine in Umfangsrichtung auf der Felge praktisch nicht dehnbare
verstärkende
Bewehrung aufweist. Wenn die Einheit aus Stützring und Felge in Drehung
versetzt wird, geschieht alles wie folgt, neigt diese verstärkende Bewehrung
dazu, eine kreisförmige
Geometrie mit einer Abwicklung anzunehmen, die kleiner als die Abwicklung
Ds der Fläche
ist, die das flächige
Klemmteil umgibt, das aus mehreren Reliefelementen besteht, was
sich bei Berücksichtigung
der fehlenden Dehnbarkeit der Bewehrung in einer Zunahme der Klemmkräfte des
Stützrings
auf die Reliefelemente äußert, zumindest
bis zu einer Geschwindigkeitsgrenze, oberhalb der sich die Bewehrung
so weit verformt, dass eine Abwicklung größer als Ds erreicht wird. Der
gleiche Effekt wird übrigens
unabhängig
davon erhalten, ob es schon ab der Montage des Stützrings
auf der Felge, die mit Reliefelementen versehen ist, einen Klemmsitz
gibt oder nicht, oder ob die Reliefelemente gleichmäßig in Umfangsrichtung
verteilt sind oder nicht. Der festgestellte Effekt ist vorhanden,
sobald die innere Abwicklung des Stützrings kleiner als die Abwicklung
der zylindrischen Oberfläche
ist die eines der flächigen
Klemmteile umhüllt,
das aus mehreren Reliefelementen besteht; in diesem Fall ist es
nicht erforderlich, dass ein Klemmdruck zwischen dem Stützring und
diesen Elementen zum Zeitpunkt der Montage erzeugt wird, denn der
Klemmsitz des Rings auf der Felge entsteht, sobald die Einheit aus
Felge und Ring in Drehung versetzt wird.
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Es
ist zweckmäßig, den
Anwender über
einen nicht ausreichenden Reifendruck im Inneren eines Luftreifens
zu informieren, der auf einer Felge montiert ist, die mit einem
Stützring
ausgestattet ist. Das Vorhandensein von flächigen Klemmteilen, die aus
in Umfangsrichtung diskontinuierlich angeordneten Reliefelementen
gebildet werden, kann es ermöglichen,
dieses Bedürfnis
zu befriedigen. Für
diesen Zweck ist die Felge mit einem ersten flächigen Klemmteil und einem
zweiten flächigen
Klemmteil ausgestattet, die voneinander in axialer Richtung getrennt
sind, wobei diese flächigen
Klemmteile aus einer gleichen Zahl von Reliefelementen bestehen,
die regelmäßig in Umfangsrichtung
verteilt sind, wobei die Reliefelemente des ersten Klemmteils in
Umfangsrichtung verschoben sind, bezogen auf die Reliefelemente
des zweiten Klemmteils. Sobald der Druck so weit abgesunken ist,
dass ein festgelegter Grenzwert erreicht wird, rollt die Felge gestützt auf dem
Stützring
im wesentlichen über
ihre Reliefelemente ab, was neben einem Abrollgeräusch, das durch
den Wechsel von einem Element zum nächsten verursacht wird, zu
einer Art Pendelbewegung der Felge um eine Achse führt, die
im wesentlichen der Bewegungsrichtung der Einheit aus Luftreifen und
Felge entspricht, wobei sich die Felge abwechselnd auf das erste
flächige
Klemmteil und dann das zweite flächige
Klemmteil stützt
und dabei von einem Reliefelement zum nächsten wechselt. Diese Bewegung,
die einer Radsturzbewegung vergleichbar ist, kann unmittelbar vom
Fahrer des Kraftfahrzeuges, das mit einer derartigen Reifeneinheit
ausgerüstet ist,
gespürt
werden oder durch eine geeignete Vorrichtung detektiert werden.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass in dem beschriebenen Beispiel ein
Reifenfüllventil
vorgesehen werden kann, das in die Nut 7 mündet: der
diskontinuierliche Aufbau des flächigen
Klemmteils in Umfangsrichtung ermöglicht in einfacher Weise das
Aufpumpen eines Luftreifens, der auf der Felge montiert ist, die
mit einem Stützring
ausgestattet ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
einer 205-440-Felge, die dafür
vorgesehen ist, mit einem Luftreifen mit den Abmessungen 205-650-440
PAX für
einen Personenkraftwagen ausgerüstet
zu werden, sind die charakteristischen Abmessungen wie folgt:
- – Lp
= 135 mm; Ls = 30 mm(Ls/Lp = 22%)
- – Φp = 446
mm; Φs
= 447 mm; Φ1
= 440 mm.
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3 zeigt
eine Felge 11, die eine große Ähnlichkeit mit der Felge 1 aufweist,
die in 1 dargestellt ist, mit dem Unterschied, dass sie
keine Montagenut (die in 1 das Bezugszeichen 4 hat)
aufweist, sondern nur eine Nut 20, die zur Senkung des Gewichts
der Felge dient, und die beispielsweise vorgesehen ist, um eine
Vorrichtung zu montieren, die einen Unterdruck anzeigt. An den Felgensitz 13 mit dem
Durchmesser Φ2,
der größer als
der Durchmesser Φ1
des Felgensitzes 12 ist, schließt sich axial in Richtung der
Auflagefläche 15 eine
kegelstumpfförmige
Fläche 16 an.
Die Auflagefläche 15 mit
einer zylindrischen Grundform mit einem mittleren Durchmesser Φp ist mit
einem flächigen
zylindrischen Klemmteil 17 mit einem Durchmesser Φs und einer axialen
Breite Ls ausgestattet, das auf einer Seite mit der kegelstumpfförmigen Fläche 16 in
Verbindung steht. Zur Vereinfachung der Montage eines Stützrings 14 (mit
gestrichelten Linien dargestellt) auf der Auflagefläche 15 schließt sich
an die radial äußere Oberfläche des
flächigen
Klemmteils 17 eine kegelstumpfförmige Fläche 18 an, die mit
der Auflagefläche
auf der Seite des Felgensitzes 12 mit dem kleineren Durchmesser
in Verbindung steht. In diesem Beispiel weist die Auflagefläche 15 eine
Vertiefung 19 auf, die dafür vorgesehen ist, eine hervorstehende Rille
auf der Innenseite des Stützrings 14 aufzunehmen,
damit jegliche axiale Verschiebung des Stützrings beim Abrollen des Reifens
verhindert wird.
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4 zeigt
eine Variante einer erfindungsgemäßen Felge 21, deren
allgemeine Form der Felge 1 ähnelt, die in 1 gezeigt
wird. Die Felge 21 weist axial zwischen den beiden Felgensitzen 22, 23 eine Auflagefläche 24 auf,
die sich axial an den Felgensitz 22 mit dem kleineren Durchmesser
anschließt,
der dafür
vorgesehen ist, als erster in einen Stützring eingeführt zu werden,
um die Montage dieses Rings 25 (mit gestrichelten Linien
dargestellt) auf der Felge durchzuführen. Diese Auflagefläche 24 ist
mit einem ersten und einem zweiten flächigen Klemmteil 26, 27 ausgestattet,
die in Umfangsrichtung kontinuierlich sind und axial voneinander
getrennt sind. Das zweite flächige
Klemmteil 27 ist in der Nähe eines Anschlags 28 angeordnet,
der die axiale Verschiebung des auf der Felge 21 positionierten
Rings 25 begrenzt, während
das erste flächige
Klemmteil 26 ungefähr
auf halber Strecke zwischen dem zweiten flächigen Klemmteil 27 und
dem ersten Felgensitz 22 angeordnet ist. In dem dargestellten
Beispiel weisen die flächigen
Klemmteile 26, 27 zylindrische äußere Formen
mit verschiedenen Durchmessern Φs' und Φs'' mit Achsen, die mit der Drehachse der
Felge zusammenfallen, und verschiedenen Breiten Ls' und Ls'' auf.
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Die
Durchmesser Φs'', Φs', Φp erfüllen die folgenden
Beziehung: Φs'' > Φs' > Φp
(Φs'' ist größer als Φs', der wiederum größer als Φp ist), und die Breite Ls'' des zweiten flächigen Klemmteils 27 ist
größer als
die Breite Ls' des
ersten flächigen
Klemmteils 26, um die Kraft zu verringern, die erforderlich
ist, um den Stützring 25 zu
montieren, dessen innere Abwicklung beispielsweise ungefähr so groß ist wie
die Abwicklung der Auflagefläche 24.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass eine Nut 29 von geringer
Breite zwischen dem zweiten flächigen
Klemmteil 27 und dem Anschlag 28 vorgesehen ist,
um die Ausbildung eines Verbindungsbereichs zwischen dem flächigen Klemmteil
und dem Anschlag zu verhindern, der die Höhe der seitlichen Wand des
Anschlags senkrecht zur Drehachse verringern würde; diese Anordnung ermöglicht einen
zufriedenstellenden Halt des Stützrings,
sobald dieser an der seitlichen Wand des Anschlags anliegt.
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Selbstverständlich ist
es in dem zuletzt beschriebenen Beispiel möglich, mindestens eines der in
Umfangsrichtung kontinuierlichen flächigen Klemmteile durch ein
diskontinuierliches Klemmteil zu ersetzen.
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Das
letzte Beispiel, das in 5 gezeigt wird (die eine Aufsicht
auf die radial äußere Oberfläche einer
Felge 30 darstellt), veranschaulicht einen speziellen Fall,
in dem diese Felge eine Auflagefläche 31 aufweist, die
mit einem in Umfangsrichtung kontinuierlichen flächigen Klemmteil 32 ausgestattet
ist, dessen mittleres Profil auf der Auflagefläche eine gewellte geometrische
Form hat. Zur Vereinfachung der Montage eines Rings auf diesem flächigen Klemmteil ist
eine Verbindungsfläche 33 vorgesehen,
die mit der axialen Richtung einen von 90° verschiedenen Winkel bildet.
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Eine
weitere, nicht dargestellte Ausführungsform
besteht darin, eine Vielzahl von hervorstehenden Rillen auf der
Auflagefläche
auszubilden, wobei die Breite dieser Rillen ungefähr so groß ist wie
der mittlere Abstand in Umfangsrichtung, durch den zwei benachbarte
Rillen voneinander getrennt sind. Diese Rillen können eine Richtung aufweisen,
die ungefähr mit
der axialen Richtung der Felge zusammenfällt oder zu dieser Richtung
geneigt ist.