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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Telekommunikationssysteme und -dienste
und insbesondere Systeme und Verfahren zum Herstellen von Konferenzverbindungen
unter mehreren Teilnehmern.
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STAND DER
TECHNIK
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Ein „Konferenzruf" ist ein von einem
Telekommunikationssystem bereitgestelltes bekanntes Merkmal, bei
dem eine Fernsprechverbindung für gleichzeitige
Kommunikationen unter mehr als zwei Teilnehmern hergestellt wird.
Ein von einem Konferenzruf bereitgestellter bedeutender Nutzen besteht darin,
daß die
Teilnehmer sich treffen können,
ohne zum selben Ort zu reisen. Konferenzrufe werden daher häufig für Projekt-
oder Teamtreffen benutzt und bei anderen Anwendungen, bei denen
man sich an unterschiedlichen Orten per Telefon treffen will. Konferenzrufe
werden typischerweise in einer von zwei bekannten Anordnungen aufgebaut:
vom Vorsitzenden eingeleitete Konferenzverbindung und „Meet-Me"-Konferenzverbindung (Treff mich).
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Bei
vom Vorsitzenden eingeleiteter Konferenzverbindung wird vom Vorsitzenden
zur vorgeschriebenen Zeit für
den Konferenzruf ein Konferenzmerkmal an seinem örtlichen Endamt oder seiner
Nebenstellenanlage aktiviert und jeder der Teilnehmer angewählt. Damit
die Konferenz alle beabsichtigten Teilnehmer erfolgreich zusammenführt, muß jeder Teilnehmer
zur Zeit des Rufs sich an seiner bezeichneten Stelle befinden und
jeder Teilnehmer muß den Ruf
beantworten. Ein Problem bei vom Vorsitzenden eingeleiteter Konferenzverbindung
besteht oft darin, daß die
Teilnehmer mit einem anderen Ruf beschäftigt sind oder zu Beginn des
Rufs nicht an ihrem Schreibtisch sind und ein oder mehrere beabsichtigte Teilnehmer
daher nicht an den Ruf angeschlossen werden können.
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Bei
einer Meet-Me-Konferenzverbindung wird eine Anwähl-Fernsprechnummer einer Konferenzbrücke zugewiesen
und im voraus beabsichtigten Teilnehmern mitgeteilt. Ein Vorteil
von Meet-Me-Konferenzverbindungen besteht darin, daß sie jedem
Teilnehmer erlauben, die Brücke
von einem beliebigen Ort aus anzuwählen. Wenn weiterhin ein Teilnehmer
sich verspätet
hat, kann er immer noch die Brücke
anwählen
und dem Ruf hinzugefügt werden.
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Gegenwärtig verfügbare Systeme,
die Meet-Me-Konferenzruffähigkeiten
bereitstellen, benutzen vom Benutzer eingeleitete Vorgänge, die
umständlich,
zeitaufwendig und fehleranfällig
sind. Um beispielsweise Konferenzrufeinrichtungen zu reservieren,
wird vom Vorsitzenden des Meet-Me-Konferenzrufs ein Konferenzbrücken-Reservierungsagent kontaktiert
und eine Konferenzbrücke
zu einer vorbestimmten Zeit reserviert. Wenn Einrichtungen zur Verfügung stehen,
informiert der Reservierungsagent den Vorsitzenden über die
Fernsprechnummer für die
Konferenzbrücke
und den dem Ruf zugewiesenen Zugangscode. Selbst bei wiederholt
vorgesehenen Konferenzrufen (z.B. wöchentliche oder monatliche
Rufe zu ähnlichen
Zeiten) kann sich die Konferenzbrücken-Fernsprechnummer ändern und der Zugangscode ändert sich
typischerweise. Der Konferenzruf-Vorsitzende muß dann im voraus mit jedem Teilnehmer
Kontakt aufnehmen und die Fernsprechnummer für die Brücke und den Zugangscode weitergeben.
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Um
an dem Meet-Me-Konferenzruf teilzunehmen, muß jeder Teilnehmer die Fernsprechnummer
für die
Konferenzbrücke
anwählen.
Die Konferenzbrückeneinrichtung
fordert dann den Teilnehmer zur Eingabe des Zugangscodes auf. Wenn
der Zugangscode gültig
ist, wird der Teilnehmer dem Konferenzruf hinzugefügt. Bei
großen
Organisationen spielt sich dieses Szenario hunderte Male pro Woche ab,
und es gibt häufig
Probleme, die einen beabsichtigten Teilnehmer daran hindern, rechtzeitigen
Zugang zum Konferenzruf zu erlangen. Beispiele solcher Probleme
umfassen folgendes:
- (1) Der Teilnehmer hat
die Konferenzbrücken-
und Zugangscodeinformationen nicht zur Hand oder nicht empfangen;
- (2) Der Teilnehmer hat unrichtige Informationen empfangen (in
manchen Fällen
werden vom Vorsitzenden fehlerhafte Informationen an alle Teilnehmer übertragen)
und
- (3) Der Teilnehmer wählt
die falsche Konferenzbrücke
an oder gibt den falschen Code ein und nimmt an einem anderen Konferenzruf
als dem beabsichtigten teil.
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Es
besteht daher ein Erfordernis für
ein verbessertes Konferenzrufsystem, das die Vorgänge der Herstellung
eines Konferenzrufes durch einen Konferenzrufvorsitzenden und das
Zugreifen auf einen Konferenzruf durch einen beabsichtigten Teilnehmer vereinfacht
und zuverlässiger
macht.
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In
WO-A-98 53591 ist eine Verbesserung von Anklopfdiensten offenbart,
bei der Anrufe an einen bereits einen Telefonanruf tätigenden
Teilnehmer umgeleitet und von einer automatischen Antworteinheit
bearbeitet werden. Die Antworteinheit ist so programmiert, daß sie Rufbehandlung
für den
unterbrechenden Ruf auf der Grundlage eines Satzes von Anweisungen
anwendet. Bei einer besonders beschriebenen Ausführungsform fordert die Antworteinheit den
unterbrechenden Anrufer auf, seinen Namen zu nennen. Ein Ton macht
den Teilnehmer darauf aufmerksam, daß ein Ruf anklopft. Der Teilnehmer
kann dann den aufgezeichneten Namen des unterbrechenden Anrufers abspielen
und eine von einer Anzahl von Wahlmöglichkeiten auswählen. Es
sind acht Wahlmöglichkeiten
aufgeführt,
von denen eine ist, den unterbrechenden Anrufer an den ersten Anrufer als
Konferenz anzuschließen.
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In
Haszto E. D. et al.: „Alliance
Teleconferencing Services Boost Business Efficiency" (Allianz-Telekonferenzdienste
steigern Geschäftsleistungsfähigkeit)
At&T Technology,
American Telephone & Telegraph
Co. Short Hills, New Jersey, USA, Band 3, Nr. 1, 1988, Seiten 22-31,
XP002053715 ISSN: 0889-8979 werden die von AT&T bereitgestellten Allianz-Telekonferenzdienste
besprochen. Der Dienst ALLIANCE 1000 erlaubt Benutzern, Konferenzrufe durch
Wählen
einer vorbestimmten Fernsprechnummer für eine Konferenzbrücke, die
sich in einer oberen Hierarchieebene im Telefonnetz befindet, herzustellen.
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Kurze Beschreibung der
Erfindung
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Ein
System und Verfahren gemäß der Erfindung
entsprechen den unabhängigen
Ansprüchen. Bevorzugte
Ausführungsformen
entsprechen den abhängigen
Ansprüchen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Konferenzrufsystem
und Verfahren zur Verwendung in Verbindung damit bereitzustellen,
die die Nachteile von Konferenzrufsystemen des Stands der Technik
minimieren.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein „Call-Me"-Konferenzrufdienst in Verbindung mit
Konferenzbrücke,
Konferenzreservierung, Telekommunikationsvermittlung und Steuereinrichtungen
implementiert. Personen, die an der Konferenz teilnehmen wollen,
stellen eine Verbindung zu der normalerweise dem Telefon (oder Anschluß) des Konferenzrufvorsitzenden
zugewiesenen Fernsprechnummer her. Wenn ein für den Anschluß des Vorsitzenden
bestimmter Ruf an dem den Vorsitzenden bedienenden Telekommunikationsvermittlungsamt
ankommt und ein vorher reservierter Konferenzruf aktiv ist, wird
der Ruf vom Telekommunikationsvermittlungsamt automatisch zu den
Konferenzbrückeneinrichtungen
umgeleitet. Der Anrufer wird per Ansage darüber informiert, daß sich der
Vorsitzende in einem Konferenzruf befindet und wird dann eingeladen,
an der Konferenz teilzunehmen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebauten „Call-Me"-Konferenzrufsystems (Ruf Mich) umfaßt eine
Konferenzeinheit mit mehreren Anschlüssen (MCU – Multiport Conference Unit),
die mit dem öffentlichen
Wählnetz
(PSTN – Public
Switched Telecommunications Network) zusammengeschaltet ist, ein
ebenfalls mit dem PSTN zusammengeschaltetes Telekommunikationsvermittlungssystem,
einen Dienstesteuerpunkt (SCP – Service
Control Point) oder sonstige intelligente Netzsteuerkomponente mit mindestens
einer Zeichengabeverbindung mit dem Vermittlungssystem, ein mit
dem SCP und der MCU zusammengeschaltetes Call-Me-Konferenzbrückenreservierungssystem,
und geeignete Einrichtungen, die diese Komponenten miteinander verbinden.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung sind Verfahren zur Verwendung in Verbindung
mit dem Vermittlungssystem, dem Konferenzbrückenreservierungssystem, dem
SCP und der MCU vorgesehen, um einen Call-Me-Konferenzruf-Dienst (CMCC – Call Me
Conference Call) zu implementieren.
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Im
Betrieb wird von der Person, die der Vorsitzende des CMCC sein soll,
der Ruf im voraus bei einem Call-Me-Konferenzbrückenreservierungssystem registriert.
Vom CMCC-Vorsitzenden wird die Fernsprechnummer des Vorsitzenden,
die Anfangszeit des CMCC, die Länge
oder Schlußzeit
des CMCC und die Anzahl von zu reservierenden Konferenzbrückenanschlüssen identifiziert.
Auch ist für jede
Person, die Vorsitzender einer CMCC-Konferenz sein wird, ein Abonnement
erforderlich. Wenn ein Teilnehmer den CMCC-Dienst abonniert, wird vom Diensteanbieter
ein intelligenter Netztrigger „Called
Party Busy" (gerufener
Teilnehmer besetzt) für
den Telefonanschluß des
Teilnehmers hergestellt. Der Trigger ermöglicht dem den Anschluß des Konferenzvorsitzenden
bedienenden Fernsprechvermittlungssystem, zusätzliche Rufbearbeitungsanweisungen
zu suchen, wenn ein Ruf ankommt, während der Anschluß des Vorsitzenden
besetzt ist.
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Wenn
ein Anruf für
die Fernsprechnummer des CMCC-Vorsitzenden,
wie beispielsweise ein Anruf von einer Person, die an einem Konferenzruf
teilnehmen will, an dem den Anschluß des Vorsitzenden bedienenden
Telekommunikationsvermittlungssystem ankommt und der Anschluß des Vorsitzenden besetzt
ist, wird vom Vermittlungssystem bestimmt, daß der intelligente Netztrigger
aktiv ist, und eine Datenbankabfrage an den SCP eingeleitet, um
zu bestimmen, wohin der Ruf umzuleiten ist. Vom SCP wird überprüft, daß ein Konferenzruf
aktiv ist, und wenn ja, die Fernsprechnummer der MCU zum Vermittlungssystem
zurückgesendet.
Das Vermittlungssystem leitet dann automatisch den Ruf zur MCU um. Die
MCU begrüßt den Anrufer
mit einer Ansage, daß der
gerufene Teilnehmer gegenwärtig
Vorsitzender eines Konferenzrufs ist der Rufer wird eingeladen,
an der Konferenz teilzunehmen oder sonstige Rufbehandlungswahlmöglichkeiten
wie beispielsweise Umleiten des Rufs zu einer Vermittlungskraft
oder einem Sprachboxsystem zu wählen.
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Wenn
sich der Anrufer entscheidet, an der Konferenz teilzunehmen, warnt
die MCU den Vorsitzenden, daß ein
Anrufer an der Konferenz teilnehmen will, und wartet auf die Genehmigung
des Vorsitzenden. Die Warnung kann Anruferidentifikationsinformationen
wie beispielsweise die Rufnummer des Anrufers oder den Namen des
Anrufers enthalten. Die Warnungsmeldung an den Vorsitzenden kann
auf verschiedene Weise abgegeben werden. Beispielsweise kann die
Warnungsmeldung als eine Aufschalteansage, die nur vom Vorsitzenden
gehört
wird, über eine
auf einer herkömmlichen
Anruferidentifikationsanzeigeeinheit angezeigte Meldung, über eine
auf einem ISDN-Telefon angezeigte Meldung oder über eine in einem Pop-Up-Fenster auf einem H.323-VoIP-Endgerät dargestellte
Meldung abgegeben werden. Der Vorsitzende kann dann die Konferenzbrücke anweisen,
den Ruf der Brücke
hinzuzufügen,
oder den Anruf anderweitig bearbeiten, wie beispielsweise den Ruf
zu einer Vermittlungskraft oder einem Sprachboxsystem umzuleiten.
Der Vorsitzende kann der Konferenzbrücke signalisieren, indem er unter
anderem Tastenwahlziffern eingibt, einen ISDN-Merkmalsknopf drückt oder eine TCP/IP-Nachricht
sendet.
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Mit
einem gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebauten Call-Me-Konferenzbrückensystem erübrigt sich
vorteilhafterweise die Notwendigkeit, Teilnehmern entweder die Fernsprechnummer der
Konferenzbrücke
oder einen Konferenzbrückenzugangscode
zu senden. Statt dessen muß der
Vorsitzende der Konferenz pur alle anderen Teilnehmer anweisen,
die eigene Fernsprechnummer des Vorsitzenden zu einer vorgeschriebenen
Zeit anzurufen. Auch wird der Konferenzrufvorsitzende vorteilhafterweise
benachrichtigt, wenn jeder Teilnehmer sich an den Konferenzruf anschließt. Infolgedessen
weiß der Vorsitzende,
ob alle Teilnehmer sich an den Ruf angeschlossen haben. Dies stellt
eine Verbesserung gegenüber
bekannten Konferenzrufdiensten des Stils „Meet-Me" (Treff mich) dar, bei denen die Teilnehmer
sich identifizieren müssen,
wenn sie sich an die Brücke
anschließen,
oder der Vorsitzende jeden Teilnehmer auffordern muß, sich
erkennen zu geben. Wenn sich ein Teilnehmer spät an einen Konferenzruf des
Stils „Meet Me" anschließt, wird
durch diesen Identifikationsvorgang das Geschäft des Konferenzrufs unterbrochen.
Vorteilhafterweise können
in einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung Teilnehmer, die spät
ankommen, unhörbar
angeschlossen werden oder in einer natürlichen Lücke im Geschäft des Rufs
eingeführt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Merkmale der Erfindung werden am besten unter Bezugnahme
auf die nachfolgende ausführliche
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verständlich.
In den Zeichnungen ist:
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1 ein Blockschaltbild der
Anordnung einer bevorzugten Ausführungsform
eines gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebauten „Call-Me"-Konferenzrufsystems (CMCC)
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2 ein Flußdiagramm
eines Verfahrens zur Verwendung in Verbindung mit dem CMCC der 1 zur Herstellung einer
Registrierung für
einen Konferenzruf;
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3 ein Diagramm der Datenstruktur
einer Reservierungsaufzeichnung zur Verwendung in Verbindung mit
dem CMCC der 1 bei der
Herstellung einer Reservierung für
einen Konferenzruf;
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4 ein Flußdiagramm
eines Verfahrens zur Verwendung mit dem CMCC der 1 zum Einleiten einer im voraus reservierten
Konferenz auf Anforderung des Konferenzvorsitzenden; und
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5 ein Flußdiagramm
eines Verfahrens zur Verwendung in Verbindung mit dem CMCC der 1 zum Bearbeiten eines Anrufs
von einem Teilnehmer des Anschlusses oder Telefons eines Konferenzvorsitzenden,
mit Zufügen
des Teilnehmers zu einer im Gang befindlichen Konferenz.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist ein Blockschaltbild
eines Telekommunikationsnetzes 102, das mit einer bevorzugten Ausführungsform 100 eines
gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebauten Call-Me-Konferenzruf-Systems (CMCC – Call-Me Conference Calling)
ausgestattet ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Telekommunikationssysteme, die unter
Verwendung verschiedener elektronischer und optischer Techniken implementiert
sein können,
einschließlich
von, aber nicht begrenzt auf: analoge elektronische Systeme; digitale
elektronische Systeme; Mikroprozessoren und anderen Verarbeitungselemente;
und Software und sonstige verwirklichte Sammlungen von Schritten,
Anweisungen und dergleichen zum Implementieren von Verfahren, Prozessen
oder Planungen in Verbindung mit derartigen Systemen und Verarbeitungselementen.
Die hier beschriebenen Ausführungsformen
sind beispielhaft. Man wird daher erkennen, daß, obwohl die Ausführungsformen
in Bezug auf bestimmte Technologien beschrieben sind, andere gleichwertige
Technologien benutzt werden könnten. Darüber hinaus
wird man erkennen, daß in
der Telekommunikationstechnik verschiedene Signalleitungen, Busse,
Datenwege, Datenstrukturen, Kanäle, Puffer
und sonstige Kommunikationswege zum Implementieren einer Einrichtung,
einer Struktur oder eines Verfahrens zum Übermitteln von Informationen oder
Signalen benutzt werden können
und oft funktionsmäßig gleichwertig
sind. Dementsprechend sollen Bezugnahmen auf Vorrichtungen oder
Datenstrukturen zum Übermitteln
eines Signals oder von Informationen sich allgemein auf alle funktionsmäßig gleichwertigen
Vorrichtungen und Datenstrukturen beziehen, es sei denn, es ist
anderweitig angemerkt.
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Wie
am besten aus 1 ersichtlich
ist, arbeitet eine bevorzugte Ausführungsform 100 eines gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebauten Call-Me-Konferenzrufsystems (CMCC – Call Me Conference
Call) im Zusammenhang mit einem Telekommunikationsnetz. Das CMCC-System 100 umfaßt ein Call-Me-Konferenzbrückenreservierungssystem
(CBRS – Conference
Bridge Reservation System) 110, eine Mehrfachanschluß-Konferenzeinheit (MCU – Multiport
Conference Unit) 112, einen Dienstesteuerpunkt (SCP – Services
Control Point) 114 eines fortgeschrittenen intelligenten
Netzes (AIN – Advanced
Intelligent Network), ein Telekommunikationsvermittlungssystem 116 und
geeignete Einrichtungen (z.B. Einrichtung 124, 126, 128, 130, 132) zum
Zusammenschalten dieser Komponenten miteinander und mit anderen
Teilen des öffentlichen Wählnetzes
(PSTN – Public
Switched Telephone Network) 118 (oder sonstigen geeigneten
Netzes). Mit der Vermittlung 116 kann ein wahlweiser Dienstknoten 160 verbunden
sein, um fortgeschrittene Benutzerdialogdienste bereitzustellen.
Mit dem PSTN 118 kann über
Einrichtungen 164 ein wahlweises Sprachboxsystem 162 verbunden
sein. Ein weiteres wahlweises Sprachboxsystem 166 kann
ein Teil von oder eine Zusatzeinrichtung zu MCU 112 sein,
die über
Einrichtungen 168 kommuniziert.
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Zusammengefaßt empfängt das
CBRS 110 Registrierungswünsche von Konferenzvorsitzenden und
verteilt entsprechende Informationen betreffs dieser Registrierungen
an SCP 114 und MCU 112. Die MCU 112 empfängt Verbindungen
(oder Verbindungswege) von der Vermittlung 116 über das
PSTN 118 und führt
eine Brückenfunktion
durch, indem sie die Signale von mehreren Verbindungen oder Verbindungswegen
kombiniert, um vielen Teilnehmern die Kommunikation zu ermöglichen.
Als Reaktion auf von dem CBRS 110 bereitgestellte Konferenzregistrierungsinformationen
informiert der SCP 114 das Vermittlungssystem 116,
wann Anrufe an den Konferenzvorsitzenden zur MCU 112 umzuleiten
sind, und identifiziert eine an der MCU abschließende Fernsprechnummer, zu
der diese Rufe geleitet werden sollten. Das Vermittlungssystem 116 empfängt an den
Konferenzvorsitzenden gerichtete Anrufe und, wenn eine Konferenz
aktiv ist, leitet diese Anrufe zur MCU 112 um. So signalisieren
im Betrieb alle Konferenzteilnehmer ihre Absicht, an einer reservierten CMCC-Konferenz
teilzunehmen, indem sie eine Verbindung zum Konferenzvorsitzenden
einleiten, vom Vermittlungssystem 116 werden diese Verbindungen zur
MCU 112 umgeleitet und von der MCU 112 die Verbindung
aufgeschaltet.
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Obwohl
in der 1 jede der Hauptkomponenten
CBRS 110, MCU 112, SCP 114 und Vermittlungssystem 116 außerhalb
der das PSTN 118 bezeichnenden Wolke dargestellt sind,
soll diese Darstellungsweise nur dem Leser dabei behilflich sein, die
Komponenten, die die Funktionsweise des CMCC-Systems direkt unterstützen, im
Kasten 100 auszusondern. Man wird erkennen, daß jede oder
alle der Komponenten als Elemente des PSTN 118 fungieren
könnten,
aber auch Elemente eines kooperativen Privatnetzes sein könnten.
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Das
Telekommunikationsvermittlungssystem (bzw. die Vermittlung) 116 kann
irgendein geeignetes Vermittlungssystem sein, das für Kommunikationen mit
einem Telefon 120 eines Vorsitzenden, einem SCP 114 und
dem PSTN 118 geeignet ist und vorzugsweise ein speicherprogrammierbares
elektronisches Vermittlungssystem ist. Beispielsweise kann die Vermittlung 116 unter
Verwendung eines elektronischen Vermittlungssystems 5ESSD® implementiert sein,
das im Handel von Lucent Technologies, Murray Hill, NJ, erhältlich ist.
Andere geeignete Vermittlungssysteme können ebenfalls benutzt werden.
Obwohl eine beispielhafte Ausführungs form
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit Telekommunikationsnetzen
beschrieben wird, die diskrete Kommunikationsschaltungen und Vermittlungseinrichtungen benutzen,
die dem „leitungsvermittelten" Modell folgen, wird
der Fachmann erkennen, wie die beispielhafte Ausführungsform
abzuändern
ist, um die hier beschriebenen Funktionen in anderen Umgebungen wie
beispielsweise Telekommunikationsnetzen, die Modellen der Paketübertragung,
-wegeleitung und -vermittlung folgen, bereitzustellen.
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Wie
am besten aus 1 ersichtlich,
ist das Telefon 120 des Konferenzvorsitzenden über irgendeine
geeignete Zusammenschaltungseinrichtung mit der Vermittlung 116 verbunden.
Die Rolle der Vermittlung 116 im CMCC-System 100 besteht
in dem Empfang von an das Telefon oder den Telefonanschluß des Konferenzvorsitzenden
gerichteten Anrufen und, wenn eine Konferenz aktiv ist, der Umleitung
dieser Anrufe zur MCU 112. Da der CMCC-Dienst erfordert,
daß die
den Dienst bereitstellende Vermittlung Informationen bezüglich des
Belegtzustandes des Anschlusses des Konferenzvorsitzenden besitzt,
ist die Vermittlung 116 vorzugsweise das „abschließende Endamt" in Bezug auf das
Telefon 120 des Konferenzvorsitzenden – das heißt, sie ist die Vermittlung
des öffentlichen
Netzes, mit der das Telefon 120 „verbunden" ist oder zu der an die Fernsprechstation,
den Anschluß oder
die Nummer des Vorsitzenden gerichtete Anrufe normalerweise geleitet
werden. Die Rolle der Vermittlung 116 könnte jedoch auch durch eine
Vermittlung durchgeführt
werden, die nicht das abschließende
Endamt für
das Telefon 120 ist, wie beispielsweise eine Knoten- oder Fernvermittlung
im öffentlichen
Netz oder eine Nebenstellenanlage (PBX – Private Branch Exchange) in
einem Privatnetz, aber nur, wenn diese Vermittlung den Zustand des
Anschlusses des Konferenzvorsitzenden bestimmen könnte. Es
wird angenommen, daß gegenwärtige Zwischenamts-Zeichengabesysteme
keinen direkten Mechanismus bereitstellen, mit dem eine Vermittlung
den Zustand eines Anschlusses erhalten kann, der an einer anderen
Vermittlung abschließt,
aber ein Fachmann würde
erkennen, wie Zeichengabesysteme und Vermittlungsbetriebssoftware
für die
Bereitstellung solcher Informationen abgeändert werden könnten.
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Das
Telefon 120 des Vorsitzenden kann ein beliebiges geeignetes
Telefon oder sonstige Kommunikationsvorrichtung einschließlich beispielsweise
eines H.323-Endpunkts
sein. Im einfachsten Fall ist das Telefon 120 des Vorsitzenden
ein gewöhnliches Analogtelefon
oder ein digitales ISDN-Telefon, die Vermittlung 116 das
abschließende
Endamt, und die Verbindung 120 zwischen dem Telefon 120 des
Vorsitzenden und der Vermittlung 116 kann als geeignete
analoge oder digitale Ortsanschlußleitung implementiert sein.
Die Verbindung 140 kann jedoch auch T-Netzträger oder
sonstige Trägereinrichtungen, Gateways,
Multiplexer und sonstige geeignete Zugangseinrichtungen nach dem
Stand der Technik umfassen.
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Wie
am besten aus 1 ersichtlich,
ist die Vermittlung 116 vorzugsweise über beliebige geeignete Einrichtungen 132 mit
dem PSTN 118 verbunden. Die Einrichtungen 132 können beispielsweise als
mehrere Fernleitungen (entweder diskret oder vom Typ Netzträger) implementiert
sein, die entsprechend einem bekannten Zentralkanal-Zwischenamts-Zeichengabesystem
wie dem ITU-T-Zeichengabesystem Nr. 7 (oder sonstigem geeigneten
Zeichengabeformat) gesteuert werden, oder als Anschlußschaltungen,
und können über Draht,
Lichtfaser oder sonstige geeignete Übertragungsmedien geführt werden.
Die MCU 112 ist vorzugsweise mit der PSTN 118 über beliebige
geeignete Einrichtungen 130 verbunden, die beliebige der
obenerwähnten
als zur Implementierung von Einrichtungen 132 infragekommend
umfassen. Beispielsweise können die
Einrichtungen 130 als mehrere Anschlußschaltungen implementiert
werden, die unter dem SMDI-Protokoll (Simplified Message Desk Interface)
arbeiten. Unter anderem empfängt
die Vermittlung 116 Anrufe an den Konferenzvorsitzenden,
einschließlich von
Anrufen von denen, die an einer Konferenz teilnehmen wollen, vom
PSTN über
die Einrichtungen 132.
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Wie
am besten aus 1 ersichtlich,
wenn ein Anruf an den Konferenzvorsitzenden (durch die gestrichelte
Linie 138 dargestellt) mit der MCU 112 zu verbinden
ist, die das eigentliche Aufschalten von mehreren Verbindungen oder
Verbindungswegen durchführt,
wird die (durch die gestrichelte Linie 134 dargestellte)
Verbindung vorzugsweise von der Vermittlung 116 zur MCU 112 über das
PSTN 118 und die Einrichtungen 132, 130 umgeleitet
oder fortgeführt.
Auch leitet die Vermittlung 116, wenn ein Konferenzvorsitzender
den Konferenzruf durch Anrufen der eigenen Telefonnummer des Vorsitzenden
einleitet, die (durch die gestrichelte Linie 136 dargestellte) Verbindung
vorzugsweise über
das PSTN 118 zur MCU 112 um oder weiter. Es wird
angenommen, daß diese
Anordnung zu bevorzugen ist, da eine MCU 112 zweckdienlicherweise
an jeder gewünschten Stelle
plaziert werden kann, die über
das PSTN erreichbar ist. Die Vermittlung 116 könnte jedoch
auch über
beliebige geeignete Privateinrichtungen mit der MCU zusammengeschaltet
sein.
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Das
CBRS 110 ist ein Reservierungssystem, das unter Verwendung
einer geeigneten Universalrecheneinrichtung mit geeigneten Schnittstellen
zu Elementen des öffentlichen
Netzes zur Berücksichtigung von
Benutzerdialog und geeigneten Schnittstellen zur MCU 112 und
dem SCP 114 zur Bereitstellung von Austausch von Reservierungsinformationen
implementiert sein kann. Wie am besten aus 1 ersichtlich, ist das CBRS 110 über die
Strecke 126 mit dem SCP 114 und über die
Strecke 128 mit der MCU 112 verbunden. Die Strecken 126 und 128 können als
beliebige Datenverbindung zwischen den Komponenten implementiert
sein. Beispielsweise können die
Strecken 126 und 128 als eine über eine T-Netzträgerleitung geführte TCP/IP-Datenverbindung
implementiert sein. Diese Strecken könnten jedoch auch unter Verwendung
sonstiger Datenkommunikationstechniken und -protokolle einschließlich von
x.25, HDLC, ATM oder dergleichen implementiert sein und könnten über beliebige
geeignete Medien einschließlich
von Lichtfaser, Datenleitungen der Standleitungsart, drahtlosen
Strecken usw. geführt
werden. Die Auslegung von Konferenzbrückenreservierungssystemen mit
herkömmlichen
Fähigkeiten
ist in der Technik bekannt, und im Handel sind mehrere Konferenzbrückenreservierungssysteme
erhältlich.
Ein im Handel erhältliches
CBRS könnte
zur Implementierung eines CBRS 110 der vorliegenden Erfindung
benutzt werden, indem es dahingehend abgeändert wird, zusätzlich zu
seinen herkömmlichen
Funktionen ein Verfahren zum Verteilen von Reservierungsinformationen
an den SCP und die MCU wie unten weiter ausführlicher beschrieben aufzunehmen.
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Das
CBRS wirkt vorzugsweise mit der Vermittlung 116 oder anderen
Netzelementen zusammen, um Registrierungsanforderungstransaktionen von
Benutzern oder Agenten zu empfangen. Das CBRS 110 kann
einen direkten Dialog mit Benutzern oder Registrierungsagenten führen, um
Reservierungsanforderungen zu empfangen und auf sie zu reagieren,
in welchem Fall eine (nicht gezeigte) Verbindung mit einem Endgerät eines
Benutzers/Agenten bereitgestellt werden muß. Beispielsweise könnte das
CBRS 110 einen Anschluß oder
eine Leitungsverbindung mit dem PSTN 118 aufweisen, und
es könnte
ihm eine Fernsprechnummer zugewiesen sein, die Konferenzvorsitzende
direkt anrufen würden,
um Registrierungsanordnungen zu treffen. Das CBRS 110 würde geeignete
Zeichenverarbeitungseinrichtungen erfordern, um Tastenwahl- (oder gleichwertige)
Inbandzeichengabe oder Sprachanforderungen von Benutzern zu empfangen
und entsprechende Aufforderungen und Antworten bereitzustellen.
Auch könnte
das CBRS 110 über
TCP/IP mit dem Internet verbunden sein und könnte eine World-Wide-Web-basierte
Schnittstelle bereitstellen, um Benutzern zu erlauben, Konferenzregistrierungstransaktionen über einen
mit dem Internet verbundenen Computer und Web-Browser einzugeben.
Als Alternative könnte
das CBR 110 CBRS-externe
Netzressourcen benutzen, um mit einem Benutzer einen Dialog zu führen, um
Reservierungsinformationen zu erhalten. Beispielsweise könnte der
SCP 114 und die Vermittlung 116 zusammenwirken,
um eine Reservierungstransaktion durchzuführen, wobei die Vermittlung 116 Ziffern
sammelt und Ansagen und Aufforderungen abspielt und der SCP die
gesammelten Transaktionsinformationen zum CBRS 110 weitergibt. Ähnliche
Funktionen sind bei Verwendung eines wahlweisen Dienstknotens 160 verfügbar, einer
bekannten Komponente des intelligenten Netzes mit Fähigkeiten
zur Ziffernsammlung, Ansage, Dienstelogik und sonstigen Verarbeitung.
Ein geeigneter Dienstknoten ist im Handel von Lucent Technologies,
Murray Hill, NJ, unter der Bezeichnung Lucent Technologies Compact
Service Node erhältlich.
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Die
MCU 112 ist vorzugsweise eine Mehrfachanschluß-Konferenzeinheit,
die im allgemeinen die Form bekannter Konferenzeinheiten annehmen kann,
aber vorzugsweise Verbesserungen enthält, um ein Betriebsverfahren
zur Bereitstellung eines Call-Me-Konferenzrufdienstes wie oben beschrieben zu
implementieren. Zur Verwendung als MCU 112 (nach Abänderung
zur Aufnahme der obenerwähnten
CMCC-Dienstverfahren) geeignete Mehrfachanschluß-Konferenzeinheiten sind im Handel erhältlich. Wie
in der Technik bekannt ist, empfängt
die MCU 112 Verbindungen oder Verbindungswege über mehrere
Einrichtungen 130 und schaltet diese Verbindungen entsprechend
Benutzeranforderungen, externen Anweisungen oder einer vordefinierten
Anordnung auf.
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Die
MCU 112 enthält
universelle Rechen-/Verarbeitungsfähigkeiten zur Durchführung von
Verwaltungs-, Zeichengabe- und sonstigen Aufgaben und geeignete
Digitalsignalverarbeitungsfähigkeiten
(oder sonstige Verarbeitungsfähigkeiten) zur
Durchführung
der Funktion des Aufschaltens von mehreren Verbindungen oder Verbindungswegen. Die
MCU 112 kommuniziert mit dem CBRS 210 über die
Strecke 128.
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SCP 114 kommuniziert
mit dem CBRS 110 über
die Strecke 126 und mit der Vermittlung 116 über die
Strecke 124. Die Strecke 124 kann ein beliebiger
geeigneter Datenkommunikationsweg sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Strecke 124 vorzugsweise eine Zentralkanalzeichengabestrecke
entsprechend dem ITU-T-Zentralkanalzeichengabesystem
Nr. 7. Ein SCP ist ein Knoten im intelligenten Netz, der zusätzliche
Verarbeitungs- und Datenbankdienste für Vermittlungssysteme und sonstige
Netzelemente bereitstellt, besonders für den Zweck der Bereitstellung
von Verbindungsbearbeitungs- und Teilnehmermerkmalen zusätzlich zu den
gewöhnlich
von der Vermittlung bereitgestellten. SCP 114 kann unter
Verwendung eines beliebigen Dienstesteuerpunkts implementiert sein,
mit Verbesserungen zur Implementierung eines Betriebsverfahrens
zur Bereitstellung eines Call-Me-Konferenzrufdienstes wie unten
beschrieben. Ein geeigneter Dienstesteuerpunkt zur Verwendung bei
der Implementierung von SCP 114 ist im Handel von Lucent Technologies
Inc., Murray Hill, NJ, unter der Bezeichnung Advantage SCP erhältlich.
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2 ist ein Flußdiagramm
für ein
Verfahren 210 gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in Verbindung mit
CBRS 110 der 1 zur
Herstellung einer CMCC-Konferenzbrückenreservierung. 3 ist ein Diagramm einer Datenstruktur 310 für eine Reservierungsaufzeichnung
zur Herstellung einer Reservierung für einen Konferenzruf. Wie am
besten aus
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2 ersichtlich, beginnt das
Verfahren bei Schritt 212, in dem der Vorsitzende eine
CMCC-Konferenzbrücke
durch Dialog mit dem CBRS 210 oder mit einem Reservierungsdienstagenten
reserviert. Wie am besten aus 3 ersichtlich,
sind die für
eine Reservierung benötigten
Informationen die Fernsprechnummer 312 des Konferenzvorsitzenden,
die Anfangszeit 314 des Konferenzrufs, die Länge 316 des
Konferenzrufs und die Anzahl von zu reservierenden Konferenzanschlüssen 318.
Konferenzbrückenanschlüsse sind
teuer und nur begrenzt verfügbar
und es ist daher notwendig, Anschlüsse im voraus zu reservieren,
um sicherzustellen, daß genügend Anschlüsse für alle beabsichtigten
Konferenzteilnehmer zur Verfügung
stehen. Zusätzliche
Informationen können
für eine
wirksame Verwaltung des CMCC-Systems nützlich sein, einschließlich beispielsweise
von Gebühreninformationen
und welcher Organisation der Konferenzvorsitzende angehört.
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Im
Schritt 214 überträgt das CBRS 110 Informationen
bezüglich
der Reservierung zum SCP 114. Der SCP 114 erfordert
die Informationen zumindest in Feldern 312, 314 und 316,
um ihm zu ermöglichen, jedesmal
dann, wenn eine CMCC-Konferenz aktiv ist, Anrufe an ein Telefon
des Konferenzvorsitzenden zur MCU 112 umzuleiten. (Wenn
ein Kunde den CMCC-Dienst abonniert hat, wird vom Diensteanbieter ein
intelligenter Netztrigger „Called
Party Busy" (Gerufener
Teilnehmer besetzt) für
den Telefonanschluß des
Teilnehmers hergestellt. Der Träger
bleibt für
die Dauer des Abonnements und ermöglicht dem den Anschluß des Konferenzvorsitzenden
bedienenden Fernsprechvermittlungssystem, zusätzliche Rufbearbeitungsanweisungen
zu suchen, wenn ein Ruf ankommt, während der Anschluß des Vorsitzenden
besetzt ist. Wenn ein Ruf auf dem Anschluß des Konferenzvorsitzenden
ankommt, überträgt die Vermittlung 116 eine
Anfrage an den SCP 114 und der SCP 114 sendet
der der Bedienung des Konferenzrufs zugewiesenen MCU 112 eine
Fernsprechnummer zurück. Von
der Vermittlung wird dementsprechend der Ruf zur MCU 112 um-
oder weitergeleitet.) Im Schritt 216 überträgt das CBRS 110 Informationen
bezüglich
der Reservierung zum SCB 112. Die MCU 112 benötigt die
Informationen in Feldern 312, 314, 316 und 318, um
ihr zu ermöglichen,
Konferenzeinheitsanschlüsse zuzuordnen
und die entsprechende Behandlung der Anrufe bereitzustellen. (Wenn
ein Anruf an der MCU 112 ankommt, bestimmt die MCU die
reservierte Konferenz, der der Ruf zugeordnet ist, bestimmt, ob der
Ruf der Konferenz hinzugefügt
werden kann, fügt den
Ruf der Konferenz zu oder stellt andere zutreffende Rufbearbeitung
bereit.) Das Verfahren endet im Schritt 218.
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Vom
Vorsitzenden wird eine reservierte CMCC-Konferenz durch Anrufen
der eigenen Fernsprechnummer des Vorsitzenden eingeleitet. 4 ist ein Flußdiagramm
eines Verfahrens 410 entsprechend einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung zur Verwendung in Verbindung mit der CMCC der 1 zum Einleiten einer vorreservierten
Konferenz auf Wunsch des Konferenzvorsitzenden. Das Verfahren beginnt
bei Schritt 412, in dem der Vorsitzende die eigene Fernsprechnummer
des Vorsitzenden wählt. Die
Vermittlung 116 versucht, die Verbindung herzustellen,
stellt aber fest, daß der
Anschluß des
Vorsitzenden besetzt ist. Wie oben erwähnt, ist an der Vermittlung 116 ein
intelligenter Netztrigger „Called
Party Busy" (Gerufener
Teilnehmer besetzt) für
den Fernsprechanschluß des
Konferenzvorsitzenden infolge eines vorherigen Abonnements des CMCC-Dienstes eingerichtet
worden. Im Schritt 414 „zündet" der Trigger – das heißt die Vermittlung 116 erkennt,
daß die Bedingungen
für den
Trigger bezüglich
des Anschlusses des Vorsitzenden vorhanden sind. Der Trigger ist
eine Anweisung an die Vermittlung 116, die sie dazu veranlaßt, den
SCP 112 auf Informationen betreffs der Herstellung der Verbindung
abzufragen. Im Schritt 416 leitet die Vermittlung 116 eine
Anfrage an den SCP 112 ein. Es kann jede zutreffende Schnittstelle
zwischen der Vermittlung 116 und dem SCP 112 benutzt
werden. Beispielsweise kann die Vermittlung eine Anfrage über eine
Zeichengabestrecke in der Form einer dem TCAP-Format (Transaction Capability Application
Part) des ITU-T-Zeichengabesystems Nr. 7 entsprechenden Nachricht
senden. Auch könnten
andere Schnittstellen und Formate benutzt werden. Die Anfrage enthält vorzugsweise die
Nummer des Anrufers und die gerufene Nummer. Wie in der Technik
bekannt ist, kann der SCP 112 eine oder mehrere Datenbanken
von weiterzuleitenden Fernsprechnummern und Rufbearbeitungsregeln
enthalten, die mit Anschlüssen
und Diensten verbunden sein können.
Wenn der SCP 112 eine Anfrage von der Vermittlung 116 empfängt, benutzt
er die Regeln und zugehörigen
Daten zur Bestimmung der Bearbeitung, die ein Ruf erfahren soll,
wie beispielsweise eine Weiterleitungsnummer, und sendet dementsprechend
eine Antwort zu der Vermittlung zurück, die die Anfrage beantwortet.
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Im
Schritt 418 fragt der SCP 112 eine interne Datenbank
ab, um zu bestimmen, ob eine Reservierung für einen CMCC-Konferenzruf mit
der Fernsprechnummer des Vorsitzenden vorhanden ist. Wenn keine
Reservierung vorliegt, dann weist der SCP 112 im Schritt 420 die
Vermittlung 116 an, normale Bearbeitung für einen
Anruf an einen besetzten Anschluß entsprechend den vom Vorsitzenden
abonnierten Diensten anzuwenden. Beispielsweise kann der SCP 112 eine
Anweisung zur Vermittlung 116 zurücksenden, den Ruf zu einem
Sprachboxdienst wie beispielsweise einem alleinstehenden Sprachboxsystem 162 (siehe 1) weiterzuleiten. Ein Sprachboxsystem 166 (siehe 1) könnte auch als Teil von oder
als Zusatzeinrichtung zur MCU 112 bereitgestellt werden.
Wenn ein solches Sprachboxsystem 166 zur Verfügung steht
und der Konferenzvorsitzende es abonniert hat, kann der SCP 112 eine
Anweisung zur Vermittlung 116 zurücksenden, den Ruf zur MCU 112 weiterzuleiten.
Wenn eine Konferenzrufreservierung vorhanden ist und der Ruf zur
rechten Zeit stattfindet, fährt
das Verfahren im Schritt 422 fort, in dem der SCP die Fernsprechnummer
der MCU 112 zurücksendet.
Im Schritt 424 wird der Ruf von der Vermittlung zur MCU
weitergeleitet.
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Wenn
der Ruf zur MCU 112 weitergeleitet wird, empfängt die
MCU die gerufene Nummer. In Schritten 426 und 428 überprüft die MCU 112,
ob eine CMCC-Konferenz für
die gerufene Nummer reserviert worden ist und wenn ja, ob die aktuelle
Zeit der Reservierungszeit für
die Konferenz nahekommt. Wenn die MCU bestimmt, daß keine
Konferenz reserviert worden ist, dann spielt die MCU im Schritt 430 eine
entsprechende Dienstabweisungsansage ab, die anzeigt, daß keine
CMCC-Konferenz für
die gerufene Nummer zur aktuellen Zeit reserviert worden ist.
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Wenn
die MCU 112 bestimmt, daß ein CMCC-Ruf für die aktuelle
Zeit reserviert worden ist, dann fährt das Verfahren im Schritt 432 fort,
in dem die MCU 112 den Vorsitzenden darüber informiert, daß ein Teilnehmer
an der Nummer des Anrufers an der Konferenz teilzunehmen wünscht. In
diesem Fall ist die Nummer des Anrufers die eigene Nummer des Vorsitzenden.
Die MCU 112 kann den Vorsitzenden mit beliebigem Ton oder
beliebiger Ansage, Anzeige oder Nachricht informieren. Beispielsweise
könnte die
MCU eine Sprachansage abspielen oder veranlassen, daß das ISDN-
oder ASDI-Telefon des Vorsitzenden eine entsprechende Nachricht
anzeigt, oder eine Nachricht zu einer Anruferkennungsanzeige übertragen
oder eine Nachricht zum Rechnerarbeitsplatz des Vorsitzenden über ein
Internet-Nachrichtenanzeigeprotokoll übertragen.
Auch könnten
anderen Weisen zum Informieren des Vorsitzenden benutzt werden.
Im Schritt 434 signalisiert der Vorsitzende der MCU 112,
die Rufnummer des Anrufers (des Vorsitzenden) zur Konferenz hinzuzufügen. Für die Zeichengabe
vom Vorsitzenden zur MCU kann jede beiden verfügbare geeignete Kommunikationseinrichtung
benutzt werden. Beispielsweise könnten
für die
Zeichengabe vom Analogtelefon des Vorsitzenden erzeugte Inband-DTMF-Zeichen gleich der ISDN-Zeichengabe,
Außerband-Q.931-Nachrichten oder
neue von einem Telefon oder einem Rechnerarbeitsplatz erzeugte TCP/IP-Nachrichten
benutzt werden.
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Die
MCU erkennt; daß der
Anrufer der Konferenzvorsitzende ist, indem sie die von der Vermittlung 116 bereitgestellte
Rufnummernidentifizierung mit der die Fernsprechnummer des Konferenzvorsitzenden
in der Aufzeichnung der Konferenzreservierung identifizierenden
Information 312 (3)
in Verbindung bringt. Die MCU kann dementsprechend vorteilhafterweise
dem Vorsitzenden erlauben, den Zugang zur Konferenz zu steuern,
ohne zu erfordern, daß der
Vorsitzende eine, zugewiesene Reservierungsnummer oder ein Paßwort eingibt.
Das Verfahren endet im Schritt 436.
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Andere
Teilnehmer als der Konferenzvorsitzende, die an einer CMCC-Konferenz
teilnehmen wollen, fordern die Teilnahme an der Konferenz durch Wählen der
Fernsprechnummer des Vorsitzenden an. 5 ist
ein Flußdiagramm
eines Verfahrens 510 nach einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung zur Verwendung in Verbindung mit dem CMCC der 1 zur Bearbeitung eines
Anrufs von einem Teilnehmer an den Anschluß oder das Telefon des Konferenzvorsitzenden
einschließlich
der Zufügung
des Teilnehmers zu einer im Gange befindlichen Konferenz. Das Verfahren
beginnt bei Schritt 512, in dem ein Teilnehmer die Telefonnummer
des Konferenzvorsitzenden wählt.
Teilnehmer können
ein mit der Vermittlung 116 verbundenes Telefon benutzen.
Wie am besten aus der 1 ersichtlich,
können
jedoch Teilnehmer einen Ruf von einem beliebigen Telefon mit Zugang zum
PSTN 118 einleiten, das den Ruf zur Vermittlung 116 leitet.
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Im
Schritt 514 prüft
die Vermittlung 116 den Zustand des Anschlusses des Vorsitzenden,
um zu bestimmen, ob der Anschluß besetzt
ist. Wenn der Anschluß nicht
besetzt ist, dann stellt die Vermittlung 116 im Schritt 516 die
Verbindung zum Anschluß des Vorsitzenden
her. Der Teilnehmer kann den Vorsitzenden an den Konferenzruf erinnern.
Wenn der Anschluß jedoch
besetzt ist, dann aktiviert die Vermittlung im Schritt 518 den
Trigger „Called
Party Busy" (Gerufener
Teilnehmer besetzt). Im Schritt 520 überträgt die Vermittlung eine Anfrage „Called
Party Busy" zum
SCP 112. Die Anfrage enthält die gerufene Nummer und
die Nummer des Anrufers.
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Im
Schritt 522 fragt der SCP 112 eine interne Datenbank
ab, um zu bestimmen, ob eine Reservierung für einen CMCC-Konferenzruf mit
der Fernsprechnummer des Vorsitzenden vorhanden ist. Wenn keine
Reservierung vorhanden ist, dann weist der SCP 112 die
Vermittlung 116 im Schritt 524 an, normale Bearbeitung
für eine
Verbindung mit einem besetzten Anschluß entsprechend den vom Vorsitzenden
abonnierten Diensten anzuwenden und kann Anklopfbearbeitung umfassen.
Beispielsweise kann der SCP 112 eine Anweisung zur Vermittlung 116 zurücksenden,
Anklopftöne
für den
Vorsitzenden bereitzustellen oder die Verbindung an einen freistehenden Sprachboxdienst 162 oder
eine mit der MCU 112 integrierten oder als Zusatzeinrichtung
zur MCU 112 wirkenden Sprachboxdienst 166 weiterzuleiten. Wenn
eine Konferenzrufreservierung vorhanden ist und der Ruf rechtzeitig
stattfindet, fährt
das Verfahren im Schritt 526 fort, in dem der SCP die Vermittlung anweist,
die Verbindung zur Fernsprechnummer der MCU 112 weiterzuleiten.
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Im
Schritt 528 leitet die Vermittlung 116 die Verbindung
zur MCU 112 weiter. Als Teil der Verbindungsaufbaunachricht
informiert die Vermittlung 116 die MCU 112 über die
gerufene Nummer und die Nummer des Anrufers. Im Schritt 530 wird
die gerufene Nummer von MCU 112 ausgewertet, um zu bestimmen,
ob für
die gerufene Nummer eine CMCC-Konferenz im Gang ist. Wenn die MCU 112 bestimmt,
daß für die gerufene
Nummer keine CMCC-Konferenz im Gang ist, springt das Verfahren zum
Schritt 524, in dem die MCU den Teilnehmer eine Dienstverweigerungsansage
zuführt.
Wenn ein mit der MCU 112 integriertes oder als Zusatzeinrichtung
der MCU 112 wirkendes Sprachboxsystem 166 zur
Verfügung
steht und vom Konferenzvorsitzenden abonniert ist, kann die MCU
den Ruf zum Sprachboxsystem leiten. Wenn jedoch die MCU 112 bestimmt, daß für die gerufene
Nummer eine CMCC-Konferenz im
Gang ist, fährt
das Verfahren mit Schritt 536 fort.
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Im
Schritt 536 bestimmt die MCU 112, ob ein Konferenzbrückenanschluß zum Bedienen
des Rufs des Teilnehmers zur Verfügung steht. Wenn kein Anschluß verfügbar ist,
springt das Verfahren zum Schritt 538, in dem die MCU den
Teilnehmer über eine
Ansage oder einen Hörton
benachrichtigt, daß keine
Anschlüsse
zur Verfügung
stehen. In diesem Fall kann die MCU 112 den Ruf gegebenenfalls
zu einem Sprachboxsystem 166 umleiten. Im Schritt 540 benachrichtigt
die MCU weiterhin den Vorsitzenden über eine Ansage, einen Hörton, eine
Telefonanzeige oder eine Rechnernachricht, daß keine Anschlüsse zur
Verfügung
stehen, einen anfordernden Teilnehmer zu bedienen. Der Vorsitzende
kann dann eine entsprechende Handlung unternehmen, um zusätzliche
Konferenzbrückenanschlüsse anzufordern,
oder anzufordern, daß Benutzer
an bestehenden Anschlüssen
ihre Verbindungen fallenlassen oder zusammenlegen.
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Wenn
die MCU 112 im Schritt 536 bestimmte, daß ein Anschluß zur Verfügung stand,
fährt das Verfahren
im Schritt 542 fort. Im Schritt 542 stellt die MCU 112 eine
Ansage bereit, um den Teilnehmer darüber zu informieren, daß der Vorsitzende
benachrichtigt wird, daß der
Teilnehmer an der Konferenz teilnehmen will.
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Im
Schritt 544 signalisiert die MCU 112 dem Vorsitzenden,
daß der
Teilnehmer an der Konferenz teilnehmen will. Vorzugsweise liefert
die MCU dem Vorsitzenden die den Teilnehmer identifizierenden Informationen,
wie beispielsweise die Rufnummer und den Namen des Teilnehmers.
Die MCU 112 kann dem Vorsitzenden mit einem beliebigen
geeigneten Ton, einer Ansage, einer Anzeige oder einer Nachricht
signalisieren. Beispielsweise könnte
die MCU eine Sprachansage abspielen oder bewirken, daß das ISDN- oder ASDI-Telefon
des Vorsitzenden eine entsprechende Nachricht anzeigt, oder eine
Nachricht zu einer Anruferkennungsanzeige übertragen oder eine Nachricht über ein
Internet-Nachrichtenanzeigeprotokoll zum Rechnerarbeitsplatz des
Vorsitzenden übertragen.
Auch könnten
andere Weisen zum Informieren des Vorsitzenden benutzt werden. Wenn
der Vorsitzende über
Außerbandzeichengabe benachrichtigt
wird, kann die Einrichtung des Vorsitzenden Informationen bezüglich der
Teilnehmer an der Verbindung speichern und anzeigen. Dies bietet dem
Vorsitzenden eine sichtbare Bestätigung,
daß alle
Teilnehmer an die Konferenz angeschlossen sind. Wenn weiterhin ein
Teilnehmer aus der Konferenz aussteigt, kann die MCU den Vorsitzenden über dieses
Ereignis informieren. Die dem Vorsitzenden zugesandten Teilnehmerinformationen
können
auch über
entweder Sprachansage, Außerband-Q.931-ISDN-Nachrichten, TCP/IP-Nachrichten
oder sonstige geeignete Einrichtungen jedem Teilnehmer zugesandt
werden. Dies ermöglicht
jedem Rufteilnehmer, die Teilnehmer an der Konferenz zu kennen.
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Im
Schritt 546 signalisiert der Vorsitzende der MCU 112,
entweder den Teilnehmer der Konferenz hinzuzufügen oder Zugang zur Konferenz
zu verweigern. Für
die Zeichengabe vom Vorsitzenden zur MCU kann jede beiden verfügbare geeignete Kommunikationseinrichtung
benutzt werden. Beispielsweise könnten
für die
Zeichengabe vom Analogtelefon des Vorsitzenden erzeugte Inband-DTMF-Zeichen, gleichwertige
ISDN-Zeichengabe, Spracherkennung der gesprochenen Anweisungen des
Vorsitzenden, Außerband-Q.931-Nachrichten
oder neue, von einem Telefon oder einem Rechnerarbeitsplatz erzeugte
TCP/IP-Nachrichten benutzt werden. Wenn Inbandzeichengabe oder Spracherkennung
benutzt werden, können
für den Dialog
zwischen dem Vorsitzenden und der MCU 112 in die MCU 112 integrierte
Ziffernempfänger- oder Sprachverarbeitungsressourcen
benutzt werden. Als Alternative kann die MCU diese Dienste von anderen Netzressourcen
wie beispielsweise dem Dienstknoten 160 anfordern, wenn
entsprechende Verbindungen zwischen der MCU 112 und dem übrigen Netz zur
Verfügung
stehen.
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Wenn
der Vorsitzende der MCU 112 im Schritt 546 signalisiert,
Zugang zur Konferenz zu verweigern, springt das Verfahren zum Schritt 548,
in dem die MCU 112 eine Ansage abspielt oder anderweitig
den Teilnehmer darüber
informiert, daß der Vorsitzende
Zugang zur Konferenz verweigert hat. Wenn ein Ruf verweigert wird,
kann die MCU 112 den verweigerten Ruf zu einem Sprachboxsystem 166 umleiten,
wenn eines verfügbar
ist und vom Vorsitzenden abonniert wird. Wenn der Vorsitzende der MCU 112 im
Schritt 546 signalisiert, den Teilnehmer an die Konferenz
anzuschließen,
fährt das
Verfahren im Schritt 550 fort, in dem die MCU den Teilnehmer zur
Konferenz hinzufügt.
Das Verfahren endet im Schritt 552.
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Die
MCU 112 kann Dienst gleichzeitig für eine Mehrzahl von Konferenzen
bereitstellen. Da Teilnehmer an einer CMCC-Konferenz immer die eigene
Fernsprechnummer des Vorsitzenden anrufen, um an der Konferenz teilzunehmen,
bestimmt die MCU 112 vorteilhafterweise die bestimmte Konferenz,
zu der ein rufender Teilnehmer Zugang wünscht, indem sie die (von der
Vermittlung 116 bei Übertragung
der Verbindung zur MCU bereitgestellte) gerufene Nummer mit in den
Reservierungsaufzeichnungen gespeicherten Fernsprechnummern 312 des
Vorsitzenden (3) vergleicht.
Dadurch wird vermieden, daß eine
besondere Konferenzbrücken-Fernsprechnummer
oder ein Zugangscode vom Vorsitzenden verteilt und von Teilnehmern
empfangen werden muß.