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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Montagevorrichtung, und bezieht sich insbesondere,
aber nicht ausschließlich,
auf eine Montagevorrichtung zum Anbringen eines Arbeitswerkzeugs
wie bspw. einer Ladeschaufel an einem Ende eines Ladearms.
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Es sind Arbeitsmaschinen bekannt,
die einen oder mehrere Arme aufweisen, an dessen bzw. deren Enden
Arbeitswerkzeuge wie bspw. Ladewerkzeuge angebracht sind. Eine typische
Ausführung
eines Ladewerkzeugs ist bspw. eine Ladeschaufel oder ein Paar von
Ladegabelzinken.
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Es ist wünschenswert, eine Befestigung
für derartige
Arbeitswerkzeuge bereitzustellen, die es ermöglicht, das Arbeitswerkzeug
schnell auszutauschen, um unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Daher
sind Befestigungen entwickelt worden, die üblicherweise als Schnellkupplungen
bezeichnet werden und die es bspw. ermöglichen, einen Bereich von unterschiedlich
großen
Ladeschaufeln an einem Arbeitsarm zu befestigen.
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Es hat sich herausgestellt, daß es weniger zweckmäßig ist,
ein Arbeitswerkzeug bereitzustellen, das lediglich aus einer Ladegabel
besteht, die unmittelbar auf dem Arm angebracht werden kann, wenn gewünscht. Dies
liegt daran, daß derartige
Ladegabeln leicht an Baustellen von Gebäuden und ähnlichem gestohlen werden oder
verlorengehen.
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Es ist daher vorgeschlagen worden,
Ladegabeln an einer Ladeschaufel anzubringen. Solche Gabeln sind
i. a. von einer Position im Gebrauch, in der sich die Gabel nach
vorn über
die Schaufel hinauserstreckt, in eine verstaute oder abgelegte Position
bewegbar, in der die Gabel in eine Position über und/oder hinter der Schaufel
zum Zwecke des Ablegens geschwenkt ist.
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Eine solche Anordnung, wie sie in
der US-A-4669947 beschrieben ist, löst die Probleme des Verlustes
und/oder Diebstahls von Ladegabeln, aber die bis heute vorgeschlagenen
Auslegungen weisen immer noch ihre eigenen Nachteile auf.
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Beispielsweise dann, wenn sich die
Gabel im Gebrauch befindet und vor der Schaufel angeordnet ist,
wird die Sicht für
eine Bedienungsperson der Maschine behindert, so daß eine genaue
Positionierung der Gabel für
eine optimale Effizienz und Sicherheit beim Anheben unzuverlässig ist.
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Zweitens, weil sich die Gabel von
der Schaufel aus nach vorn erstreckt, wird der Gesamtradius der
Maschine beim Wenden vergrößert, was
Probleme mit sich bringen kann, wenn der verfügbare Raum beschränkt ist.
Außerdem
ist die Last, die angehoben werden soll, weiter entfernt von einem
Punkt der Verbindung des Arms mit dem übrigen Teil der Maschine angeordnet,
so daß die
Leistungsfähigkeit
beim Anheben verschlechtert wird und möglicherweise die Spezifikation
der Maschine eingeschränkt
wird.
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Drittens, weil die Gabel möglicherweise
zusammen mit einer verschmutzten Schaufel verwendet wird, kann auch
die Gabel verschmutzt werden, so daß das anschließende Ablegen
der Gabel eine weniger angenehme Tätigkeit ist.
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Viertens sind aktuelle Auslegungen
von Gabelbefestigungen auf der Ladeschaufel so, daß es schwer
ist, die Gabel in die und aus der verstauten Position zu heben,
und daß sie
klappern kann, wenn sie sich in ihrer verstauten Position befindet,
insbesondere, allerdings nicht nur dann, wenn sich die Ladeschaufel
im Gebrauch befindet.
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Fünftens
kann das Vorhandensein der auf der Ladeschaufel angebrachten Gabel
die Handhabung der Schaufel einschränken und kann zur Beschädigung von
Strukturen führen,
die sich benachbart zu der Arbeitsmaschine befinden.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Montagevorrichtung mit einem Arm und einer Befestigungsvorrichtung
für ein Arbeitswerkzeug,
die an einem oder in Richtung auf ein Ende des Arms angeordnet ist,
bereitgestellt, wobei die Befestigungsvorrichtung für ein Arbeitswerkzeug
dazu bestimmt ist, lösbar
auf dem Arm ein erstes Arbeits werkzeug anzubringen, und wobei die
Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Befestigungsvorrichtung
für ein
Arbeitswerkzeug ein zweites Arbeitswerkzeug befestigt ist, wobei
das zweite Arbeitswerkzeug so angebracht ist, daß das zweite Arbeitswerkzeug
bewegbar relativ zu der Befestigungsvorrichtung für ein Arbeitswerkzeug
ist, zwischen einer ersten Position, in die das zweite Arbeitswerkzeug
zum Gebrauch bewegbar ist, nur wenn das erste Arbeitswerkzeug von
dem Arm abgebaut ist, und einer zweiten Position, in der das zweite Arbeitswerkzeug
abgelegt ist, um den Einsatz des ersten Arbeitswerkzeugs zu ermöglichen,
wenn dieses auf dem Arm angebracht ist.
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Da das zweite Arbeitswerkzeug, bspw.
eine Ladegabel, an der Befestigungsvorrichtung für ein Arbeitswerkzeug angebracht
ist, ist das Risiko des Verlustes bzw. eines Diebstahls des zweiten
Arbeitswerkzeugs so klein wie möglich,
und aus diesem Grunde weist die Anordnung die Vorteile von aus dem
Stand der Technik bekannten Anordnungen auf, bei denen die Ladegabel
auf einem ersten Arbeitswerkzeug angebracht ist, bspw. einer Schaufel.
Allerdings sind die Nachteile, die mit solchen bekannten Anordnungen
zusammenhängen,
im wesentlichen überwunden,
indem dann, wenn das erste Arbeitswerkzeug, bspw. eine Schaufel,
von dem Arm abgebaut ist, die Sicht einer Bedienungsperson während des
Gebrauchs des zweiten Arbeitswerkzeugs nicht behindert ist, der
Wendekreis der Maschine nicht vergrößert ist oder zumindest nicht
wesentlich vergrößert ist,
und da die Last näher
an der Maschine angeordnet ist, kann ein stabileres Anheben erreicht
werden, und außerdem
ist die Gabel einer Verschmutzung weniger ausgesetzt, da während des
Gebrauchs der Gabel bspw. die Schaufel nicht vorhanden ist.
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Außerdem muß eine Positionierung des ersten
Arbeitswerkzeugs relativ zu dem Arm nicht durch die ständige Anwesenheit
des zweiten Arbeitswerkzeugs auf der Befestigungsvorrichtung für ein Arbeitswerkzeug
beeinträchtigt
werden, wodurch ein größerer Bereich
für Auslegungen
eröffnet
wird, bei denen es nicht so schwierig ist, das zweite Arbeitswerkzeug
zwischen der ersten und der zweiten Position hin- und herzubewegen,
wie dies bei bekannten Anordnungen der Fall ist.
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Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Befestigungsvorrichtung
für ein
Arbeitswerkzeug an dem Arm mittels eines Befestigungsmittels befestigt
ist, welches ermöglicht,
daß die
Befestigungsvorrichtung für
ein Arbeitswerkzeug relativ zu dem Arm bedient werden kann, so daß die Befestigungsvorrichtung
für ein
Arbeitswerkzeug und das Arbeitswerkzeug relativ zu dem Arm einheitlich
bzw. als Ganzes bzw. als Ganzes bewegt werden können. Daher kann die Befestigungsvorrichtung
für ein
Arbeitswerkzeug erste Befestigungsmittel aufweisen, um das erste
Arbeitswerkzeug lösbar
zu befestigten, wobei die ersten Befestigungsmittel ein bewegbares
Verriegelungselement aufweisen, um das erste Arbeitswerkzeug lösbar zu
befestigen, das zwischen einer verriegelten Position, in der das
Verriegelungselement mit einer Ausformung auf dem ersten Arbeitswerkzeug
zusammenwirkt, um das erste Arbeitswerkzeug zu befestigen, und einer
entriegelten Position, in der das erste Arbeitswerkzeug abgebaut
werden kann, bewegbar ist.
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Die Befestigungsvorrichtung für ein Arbeitswerkzeug
kann zweite Befestigungsmittel für
das zweite Arbeitswerkzeug aufweisen, wobei das zweite Arbeitswerkzeug
bspw. schwenkbar an der Befestigungsvorrichtung für ein Arbeitswerkzeug
angebracht sein kann, zur Bewegung zwischen der ersten und der zweiten
Position.
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Das zweite Arbeitswerkzeug kann zum
Anheben eines Gegenstands bestimmt sein, wobei ein erster Abschnitt
des Arbeitswerkzeugs, wenn in der ersten Position befindlich, mit
einem Stützteil
der Befestigungsvorrichtung für
ein Arbeitswerkzeug zusammenwirken kann, um eine weitere abwärts gerichtete
Schwenkbewegung des zweiten Arbeitswerkzeugs während des Anhebens zu verhindern. Umgekehrt
kann dann, wenn das zweite Arbeitswerkzeug in die zweite, abgelegte
Position geschwenkt ist, ein zweiter Abschnitt des Arbeitswerkzeugs
mit einem Anschlagteil zusammenwirken, das entweder auf der Befestigungsvorrichtung
für ein
Arbeitswerkzeug oder auf dem ersten Arbeitswerkzeug vorgesehen sein
kann, um eine weitere Schwenkbewegung über die zweite Position hinaus
zu verhindern.
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Um zu verhindern, daß sich das
zweite Arbeitswerkzeug ungewollt aus der abgelegten Position bewegt,
können
Haltemittel auf der Befestigungsvorrichtung für ein Arbeitswerkzeug oder
auf dem ersten Arbeitswerkzeug vorgesehen sein, um das zweite Arbeitswerkzeug
daran zu hindern, aus der zweiten Position weg zu schwenken, wenn
es abgelegt ist.
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In einer Ausführungsform weist die Befestigungsvorrichtung
für ein
Arbeitswerkzeug ein zylindrisches Befestigungsteil auf, und das
zweite Arbeitswerkzeug weist ein Paar von Lade teilen auf, die schwenkbar
auf dem zylindrischen Befestigungsteil gehalten sind, und die Ladeteile
des Paars sind relativ zueinander entlang des zylindrischen Stangenteils bewegbar.
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Jedes der Ladeteile des Paars kann
einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweisen, die in bezug
zueinander im wesentlichen senkrecht sind, wobei der erste Abschnitt
dazu bestimmt ist, mit einem zu ladenden Gegenstand zusammenzuwirken, und
wobei der zweite Abschnitt einen Befestigungsabschnitt aufweist,
durch den das Ladeteil schwenkbar auf der Befestigungsvorrichtung
für ein
Arbeitswerkzeug gehalten ist.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß der zweite
Abschnitt von jedem des Paars von Ladeteilen relativ zu dem Befestigungsabschnitt
bewegbar ist, so daß dann,
wenn das zweite Arbeitswerkzeug in die zweite Position bewegt ist,
zumindest ein Teil des ersten Abschnitts im wesentlichen hinter
der Befestigungsvorrichtung für
ein Arbeitswerkzeug angeordnet ist. Auf diese Weise kann das Ablegen
der Gabel eleganter erfolgen.
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Der zweite Abschnitt von jedem von
dem Paar von Ladeteilen kann schwenkbar relativ zu dem Befestigungsabschnitt
sein.
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In jedem Falle ist bevorzugt vorgesehen,
daß die
zweiten Abschnitte der Ladeteile und die entsprechenden Befestigungsabschnitte
zusammenwirkende Mittel aufweisen, die so zusammenwirken, daß im Gebrauch,
zumindest dann, wenn die Ladeteile beladen sind, einer relativen
Bewegung zwischen den zweiten Abschnitten und den Befestigungsabschnitten
der Ladeteile entgegengewirkt wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
erläuternde
Seitenansicht einer Arbeitsmaschine ist, die eine Befestigungsanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist;
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2 eine
vergrößerte, erläuternde
Seitenansicht der Befestigungsanordnung der Maschine nach 1 ist, wobei ein erstes
Arbeitswerkzeug an einem Arbeitsarm der Maschine befestigt ist;
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3 eine
Ansicht ähnlich 2 zeigt, wobei aber das
erste Arbeitswerkzeug abgebaut ist und ein zweites Arbeitswerkzeug
sich in einer Betätigungsposition
befindet;
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4 eine
erläuternde
perspektivische Ansicht der Anordnung nach 3 zeigt, wobei allerdings der Arbeitsarm
nicht dargestellt ist; und
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5a und 5b erläuternde perspektivische Ansichten
eines modifizierten zweiten Arbeitswerkzeugs sind, das an einer
Befestigungsvorrichtung für ein
Arbeitswerkzeug angebracht ist, und das in einer abgelegten und
in einer Gebrauchsposition dargestellt ist.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 4 der Zeichnungen
ist in diesen eine Arbeitsmaschine dargestellt, bei der es sich
in diesem Beispiel um eine kombinierte Lade- und Baggermaschine 10 handelt. Die
Maschine hat einen Baggerarm 11 an einem hinteren Ende
der Maschine 10, der mit einer Baggerschaufel 12 versehen
ist, wobei der Baggerarm 11 und die Baggerschaufel 12 durch
kraftbetriebene Mittel bewegt werden, die aus dem Inneren einer
Kabine 14 einer Bedienungsperson der Maschine gesteuert werden.
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Für
Ladezwecke weist die Maschine 10 einen weiteren Arbeitsarm 15 an
einem vorderen Ende der Maschine 10 auf.
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Die vorliegende Erfindung wird insbesondere unter
Bezugnahme auf den Arbeits- oder Ladearm 15 beschrieben,
obwohl darauf verwiesen sei, daß die Erfindung
auf beliebige andere Arbeitsarme angewendet werden kann, an denen
ein Arbeitswerkzeug angebracht ist, wie bspw. lediglich ein Baggerarm
wie etwa der Arm 11.
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Der Ladearm 15 weist ein
Paar von Armteilen 16, 17 auf, die an ihren einen
Enden 18 an einem Fahrgestell 19 der Maschine 10 angelenkt
sind, wobei der Arm 15 in Bezug auf das Fahrgestell 19 um eine
erste, im wesentlichen horizontale Achse A angehoben und abgesenkt
werden kann, mittels kraftbetriebener Einrichtungen wie bspw. eine
oder mehrere hydraulische Betätigungen 20,
unter der Steuerung einer Bedienungsperson innerhalb der Kabine 14.
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An einem oder in Richtung auf ein äußeres Ende
des Ladearms 15 gegenüberliegend
der ersten, im wesentlichen horizontalen Achse A ist an dem Ladearm 15 ein
erstes Arbeitswerkzeug angebracht, das aus einer Ladeschaufel 22 besteht,
mit Hilfe einer Befestigungsvorrich tung 23 für ein Arbeitswerkzeug.
Die Schaufel 22 und die Befestigungsvorrichtung 23 sind
im wesentlichen starr miteinander verbunden und sind daher in diesem
Beispiel im Gebrauch relativ zueinander nicht beweglich. Die Ladeschaufel 22 kann
relativ zu dem Arm 15 mit Hilfe eines Paars von hydraulischen
Betätigungen 24 auf dem
Arm 15 bewegt werden, die zwischen dem Arm 15 und
der Befestigungsvorrichtung 23 zur Schwenkbewegung zwischen
einer zweiten, im wesentlichen horizontalen Achse B wirken. Die
Schaufel 22 kann dazu verwendet werden, Material wie bspw.
Boden, Sand oder sonstige Stoffe zu laden.
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Die Befestigungsvorrichtung 23 weist
ein Paar von Seitenteilen 26, 27 auf, die relativ
zueinander und an strukturellen quer verlaufenden Hauptteilen 39 befestigt
sind. Jedes Seitenteil 26, 27 weist ein Paar von
im wesentlichen parallelen, plattenartigen Teilen 26a, 26b oder 27a, 27b auf.
Jede der Platten 26a, 26b, 27a, 27b ist
mit zueinander ausgerichteten Öffnungen 28 versehen,
durch die ein Verbindungszapfen 29 hindurchgeführt werden
kann, wobei das Armteil 16 des Arms 15 zwischen
einem der Paare der Platten 26a, 26b aufgenommen
ist und das andere Armteil 17 zwischen dem anderen der
Paare der Platten 27a, 27b aufgenommen ist. Die
Armteile 16, 17 weisen jeweils Öffnungen
auf, durch die der Verbindungszapfen 29 hindurchgeht, um
die Befestigungsvorrichtung 23 an dem Arm 15 zu
befestigen. Verbindungsglieder 30 verbinden die Betätigungseinrichtungen 24 für das Arbeitswerkzeug
mit der Befestigungsvorrichtung 23 mit Hilfe eines weiteren
Verbindungszapfens 31, der durch Öffnungen in den Verbindungsgliedern
und durch entsprechende Öffnungen 32 in
den Platten 26a, 26b, 27a, 27b hindurchgeht,
wobei die Verbindungsglieder 30 zwischen einem jeweiligen
Paar der Platten aufgenommen sind.
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Auf diese Weise kann die Befestigungsvorrichtung 23 an
dem Ende des Arms 15 geschwenkt werden, indem die Betätigungseinrichtungen 24 betätigt werden.
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Die Befestigungsvorrichtung 23 ist
von der Bauart einer sog. Schnellkuppelvorrichtung, durch die die
Schaufel 22 schnell angebracht und von dieser abgebaut
werden kann. Zu diesem Zwecke weist die Schaufel 22 eine
hakenartige Ausformung 46 an jeder ihrer Seiten in Richtung
auf ein oberes Ende der Schaufel 22 auf, wobei die hakenartigen
Ausformungen 46 dazu bestimmt sind, auf einem Befestigungsteil
einzuhaken, bei dem es sich um eine zylindrische Befestigungsstange 47 handelt,
die sich zwischen den äußeren Platten 26a, 27b der
Seitenteile 26, 27 der Befestigungsvorrichtung 22 erstreckt.
Auf diese Weise kann die Schaufel 22 leicht auf die Stange 27 aufgehakt
werden. Um die Schaufel 22 relativ zu der Befestigungsvorrichtung 23 zu
verriegeln, weist die Schaufel 22 in Richtung auf ein unteres
Ende davon einen Durchlaß 48 auf,
der einen Zapfen aufnimmt, und die Seitenteile 26, 27 der
Befestigungsvorrichtung 23 sind mit Öffnungen 49 versehen,
die mit dem Durchgang 48 ausgerichtet werden können, um
zu ermöglichen,
daß ein
Verriegelungselement, bei dem es sich um einen Befestigungszapfen 50 handelt,
eingeschoben werden kann.
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Auf der Befestigungsvorrichtung 23 ist
ein zweites Arbeitswerkzeug angebracht, welches in diesem Beispiel
ein Paar von Ladeteilen oder Gabelzinken 35a, 35b aufweist.
Die Ladeteile 35a, 35b weisen jeweils einen ersten
und einen zweiten, im wesentlichen senkrecht zueinander angeordneten
Abschnitt 40 und 41 auf, sowie einen Befestigungsabschnitt 42, der
mit dem zweiten Abschnitt 41 verbunden ist und sich relativ
zu diesem in Querrichtung erstreckt. Die ersten Abschnitte 40 sind
dazu bestimmt, darauf eine Last aufzunehmen. Der Befestigungsabschnitt 42 weist
einen Durchgang auf, der darin die Befestigungsstange 47 der
Befestigungsvorrichtung 23 aufnimmt.
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Die Ladeteile 35a, 35b können entlang
der Stange 47 zueinander oder voneinander weg bewegt werden,
zumindest dann, wenn sie sich in der Betriebsposition befinden,
die in 3 und 4 dargestellt ist, damit
sie sich an unterschiedliche Breiten von Gegenständen anpassen, die anzuheben
sind.
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Es sei darauf verwiesen, daß die Ladeteile 35a, 35b nur
dann in der Position sein können,
die in 3 und 4 dargestellt ist, wenn die
Ladeschaufel 22 zunächst
von der Befestigungsvorrichtung 23 abgebaut worden ist.
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Wenn die Schaufel 22 auf
dem Arm 15 angebracht ist, sind die Ladeteile 35a, 35b abgelegt
bzw. verstaut. Dies wird dadurch erreicht, daß die Teile 35a, 35b nach
oben geschwenkt werden, bis ein Teil des zweiten Abschnitts 41 des
zweiten Arbeitswerkzeugs, d. h. der Teil 51 des zweiten
Abschnitts 42, mit einem Anschlagteil 36 der Ladeschaufel 22 zusammenwirkt,
auf der Befestigungsstange 47, wobei sich in dieser Position
die ersten Abschnitte 40 der Ladeteile 35a, 35b im
wesentlichen nach oben erstrecken, wie in 1 und 2 dargestellt
ist, zumindest dann, wenn sich die Befestigungsvorrichtung 23 und
die Schaufel 22 in den Orientierungen befinden, die dargestellt
sind. Die Ladeteile 35a und 35b können in dieser
abgelegten Position durch ein beliebiges geeignetes Haltemittel
festgehalten werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wirken die Ladearme 35a, 35b mit
Bügeln
zusammen, die auf einem oberen, äußeren Oberflächenbereich 55 der
Schaufel 22 vorgesehen sind, um die Ladeteile 35a, 35b daran
zu hindern, sich unbeabsichtigt, bspw. unter der Wirkung der Schwerkraft,
zurück
in ihre Arbeitspositionen zu verschwenken.
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Wenn die Schaufel 22 von
der Befestigungsvorrichtung 23 abgebaut ist, indem der
Befestigungszapfen 50 herausgezogen wird und die hakenförmigen Ausformungen 46 von
der Befestigungsstange 47 gelöst werden, können die
Ladeteile 35a, 35b in ihre Arbeitspositionen bewegt
werden, in denen ein hinterer Oberflächenbereich 58 eines
jeden Teils mit einem Stützteil 60 zusammenwirkt,
das sich zwischen den Seitenteilen 26, 27 der
Befestigungsvorrichtung 23 erstreckt, um eine weitere Schwenkbewegung
der Ladeteile 35a, 35b über die Arbeitsposition hinaus
zu verhindern, die dargestellt ist, und in der sich die ersten Abschnitte 40 der
Ladeteile 35a, 35b im wesentlichen nach vorn erstrecken,
um darauf einen Gegenstand aufzunehmen, der anzuheben und zu laden
ist.
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Dadurch, daß die Ladeteile 35a, 35b auf
der Befestigungsvorrichtung 23 in der dargestellten Weise
angebracht sind, auf der Stange 47, wird dann, wenn die
Schaufel 22 abgenommen ist, eine Handhabung der Ladeteile 35a, 35b zwischen
der abgelegten Position und der Arbeitsposition erleichtert. Auch
neigen die Ladeteile 35a, 35b dann, wenn die Ladeteile 35a, 35b auf
der Befestigungsvorrichtung angebracht sind und in Zusammenwirken
mit den Bügeln
der Schaufel 22 abgelegt sind, weniger zum Klappern, wenn
die Schaufel 22 verwendet wird, als dies bei bekannten
Anordnungen der Fall ist, bei denen die Ladeteile 35a, 35b auf
der Schaufel angebracht sind, und die Ladeteile 35a, 35b neigen
weniger dazu, mit der normalen Betätigung der Schaufel 22 in
störendes
Zusammenwirken zu treten, so daß sie
eine Bewegung der Schaufel 22 über ihren vollen Bewegungsbereich
hinweg nicht beeinträchtigen.
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Verschiedene Modifikationen können vorgenommen
werden, ohne daß der
Bereich der Erfindung verlassen wird.
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Beispielsweise sind die Ladeteile 35a, 35b lediglich
als Beispiele für
Arbeitswerkzeuge beschrieben, bei denen es erwünscht sein kann, sie auf der Befestigungsvorrichtung 23 der
Maschine 10 abzulegen anstelle sie abzubauen, wenn sie
zur Verwendung nicht benötigt
werden.
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Die Geometrien des Arms 15 und
der Befestigungsvorrichtung 23, die beschrieben sind, sind
lediglich als Beispiele angegeben.
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Das erste Arbeitswerkzeug 22,
obwohl es typischerweise eine Ladeschaufel ist, kann in einem anderen
Beispiel eine Hammerbefestigung sein oder jegliche andere Art eines
Arbeitswerkzeugs.
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Die Maschine 10 muß nicht
eine kombinierte Bagger- und Lademaschine 10 sein, sondern
es kann sich entweder um eine Lademaschine oder um eine Baggermaschine
handeln.
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Nachfolgend sei auf 5a und 5b Bezug genommen,
in denen eine modifizierte Anordnung dargestellt ist. Teile, die ähnlich sind
wie die, die vorstehend unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben
worden sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In dieser Anordnung sind erste und
zweite zueinander senkrechte Abschnitte 40, 41 der
Ladeteile 35a, 35b schwenkbar relativ zu dem Befestigungsabschnitt 42 um
eine Achse, die mit C bezeichnet ist, so daß dann, wenn die Ladeteile 35a, 35b in die
zweite abgelegte Position verschwenkt sind, die ersten und zweiten
Abschnitte 40, 41 relativ zu dem Befestigungsabschnitt
geklappt werden können,
so daß die
ersten Abschnitte 40 sich nach unten erstrecken, so daß deren
freie Enden im wesentlichen hinter der Befestigungsvorrichtung 23 aufgenommen werden
können
und somit hinter der Schaufel 22, wenn diese angebracht
ist.
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Dadurch wird eine elegantere Ablage
der Ladeteile 35a, 35b als in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
bereitgestellt. Wenn sich die Ladeteile 40, 41 in
der zweiten, abgelegten Position befinden, die in 5b dargestellt ist, kann ein Mittel vorhanden
sein, das mit den ersten Abschnitten 40 zusammenwirkt,
um die ersten Abschnitte relativ zu der Befestigungsvorrichtung 23 festzuhalten.
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Wenn sich die Ladeteile 35a, 35b in
der ersten Position oder Gebrauchsposition gemäß 5a befinden, können Auflagen P, die benachbart
zu den Verbindungspunkten zwischen den ersten und zweiten Abschnitten 40, 41 der
Ladeteile 35a, 35b angeordnet sind, gegen das
Stützteil 60 der
Befestigungsvorrichtung 23 anliegen, und zusammenwirkende Ausformungen
F1, F2 auf den zweiten Abschnitten 41 und den Befestigungsabschnitten 42 können zusam menwirken,
wie dargestellt, um eine relative Schwenkbewegung zwischen den Befestigungsabschnitten 42 und
den zweiten Abschnitten 41 der Ladeteile 35a, 35b über eine
miteinander ausgerichtete Position hinaus zu verhindern, so daß die Ladeteile 35a, 35b zum
Anheben von Lasten verwendet werden können.
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Es sei darauf verwiesen, daß dann,
wenn die Ladeteile 35a, 35b belastet sind, die
miteinander zusammenwirkenden Abschnitte in ein stärkeres Zusammenwirken
gedrückt
werden, um eine relative Schwenkbewegung zwischen den Befestigungsabschnitten 42 und
den zweiten Abschnitten 41 der Ladeteile 35a, 35b zu
verhindern bzw. entgegenzuwirken.
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Wenn gewünscht, können die Befestigungsabschnitte 42 und
die zweiten Abschnitte 41 der Ladeteile 35a, 35b in
anderer Weise als durch Verschwenken relativ zueinander bewegbar
sein, um eine elegantere Ablage der Ladeteile zu erreichen, wenn
die Schaufel 22 verwendet werden soll.