-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Schutz gegen den Diebstahl eines auf der Außenseite der Karosserie eines
Kraftfahrzeuges angeordneten sichtbaren Reserverades.
-
Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung zum Schutz gegen den Diebstahl eines auf der Außenseite
der Karosserie eines Geländewagens
angeordneten sichtbaren Reserverades, bei dem sich die Vorderseite
der Felge des Reserverades auf einer Halterung axial abstützt, die
ausgehend von einem Bauteil der Karosserie des Fahrzeuges, insbesondere
einer auf der Rückseite
des Fahrzeuges quer angeordneten verschwenkbaren Klappe, hervorspringt
und bei dem die Felge an der Halterung mittels einer Anordnung zur
Befestigung verbunden ist, die wenigstens einen Befestigungsbolzen
aufweist, der eine exzentrisch im Rad ausgebildete Bohrung zur Befestigung
durchsetzt und wenigstens eine zur Befestigung dienende Mutter aufweist.
-
Es sind zahlreiche derartige Anordnungen zum
Schutz gegen den Diebstahl von Reserverädern bekannt geworden.
-
Im Allgemeinen sind die sichtbaren
Reserveräder
an ihrer Halterung auf zwei verschiedene Arten befestigt; zum einen
mittels Muttern, die auf Stiftbolzen geschraubt werden, welche gegenüber den exzentrisch
im Rad ausgebildeten Befestigungsöffnungen angeordnet sind und
die sich vom Fahrzeug aus nach hinten, ausgehend von der Halterung
aus erstrecken und zum anderen mittels Schrauben, die die exzentrisch
im Rad angeordnete Befestigungsöffnungen
durchsetzen und in fest mit der Halterung verbundene Muttern eingreifen.
-
Gemäss einer ersten Art der Vorrichtung
zum Schutz gegen einen Diebstahl ist es auch bekannt, besondere
Muttern oder Schrauben zu verwenden, die nur mit einem besonderen
Werkzeug abschraubbar sind, das der Benutzer am Ende eines Schlüssels aufsteckt,
welcher üblicherweise
zum Lösen
der herkömmlichen
Radmuttern oder Radschrauben verwendet wird.
-
Ein derartiges besonderes Werkzeug
weist jedoch noch den Nachteil auf, eine nur geringe Abmessung zu
besitzen, wodurch es leicht verloren geht, sodass das Lösen des
Reserverades unmöglich
wird.
-
Gemäss einer anderen Art der Vorrichtung zum
Schutz gegen einen Diebstahl, die insbesondere für die Befestigung der Räder mittels
Stiftbolzen eingesetzt wird, ist es ferner bekannt, ein Vorhängeschloss
zu verwenden, dessen Schließbügel eine quer
angeordnete Öffnung
in einem der Stiftbolzen zur Befestigung des Rades durchsetzt.
-
Diese Ausgestaltung ist jedoch noch
mit dem Nachteil behaftet, dass das Vorhängeschloss von außen her
zugänglich
ist, sodass es aufgebrochen oder mit einem gewöhnlichen Bolzenschneider durchtrennt
werden kann. Dieser Vorgang wird dadurch erleichtert, dass der Schließbügel des
Vorhängeschlosses
nur einen geringen Durchmesser aufweisen kann, da er eine in einem
der Stiftbolzen ausgebildete Öffnung
durchsetzt.
-
Gemäss einer weiteren Art der Vorrichtung zum
Schutz gegen einen Diebstahl ist es bekannt, das Rad mit einer steifen
Haube zu umgeben, die an die Gestalt des Rades angepasst ist und
die ein metallisches, dem Umfang entlang verlaufendes Band aufweist,
das den Reifen klemmend umgibt und das verriegelt wird.
-
Diese Ausgestaltung wiederum weist
noch den Nachteil auf, einen nur begrenzten Widerstand gegen gewaltsames
Abreißen
zu bieten. Da der Reifen eine gewisse radiale Elastizität besitzt,
genügt schon
eine kleine Verformung, zum Beispiel mittels eines zwischen Reifen
und Abdeckung eingeführten Hebeleisens
oder eine Verringerung des Luftdrucks im Reifen um die Haube entfernen
zu können.
-
Zur Überwindung dieser Nachteile
schlägt die
Erfindung eine Vorrichtung zum Schutz gegen den Diebstahl eines
Reserverades vor, die nur vom Innenraum des Fahrzeuges her zugänglich ist.
-
Die Veröffentlichung
EP 0 615 895 A beschreibt
eine Vorrichtung zur Befestigung des Reserverades eines Fahrzeuges.
-
Die Erfindung schlägt eine
Vorrichtung zum Schutz gegen den Diebstahl eines von außen sichtbaren
Reserverades der eingangs näher
genannten Art vor, die eine Sicherheitsabdeckung aufweist, welche
in einer eingesetzten Stellung, in der sie vom Inneren des Fahrzeuges
aus verriegelbar ist, zumindest einen Teil der gesamten rückwärtigen Fläche des
Rades abdeckt um dergestalt zu Zugang zu den Bolzen und Muttern
für die
Befestigung der Felge an der Halterung zu verhindern.
-
Gemäss weiteren Merkmalen der Erfindung:
-
- – ist
die Sicherheitsabdeckung vom Inneren des Fahrzeuges her mittels
eines Verriegelungsstabes verriegelbar, der eine Öffnung in
der Felge des Rades durchsetzt sowie einen sowohl in der Halterung
als auch einen im entsprechenden Bauteil der Karosserie ausgebildeten
Durchlass und mittels eines Verriegelungsteils, das am Ende des Verriegelungsstabes
befestigbar ist und das in das Innere des Bauteils der Karosserie
des Fahrzeuges ragt,
- – ist
der Verriegelungsstab ein Gewindestab für die Sicherheitsabdeckung,
dessen freies Ende eine der Verriegelung dienende Mutter aufnimmt, die
vom Inneren des Karosseriebauteils aus aufschraubbar ist,
- – ist
der Gewindestab koaxial zum Rad angeordnet und durchsetzt eine mittig
in ihm ausgebildete Öffnung,
- – weist
die Sicherheitsabdeckung eine Anordnung zur Verhinderung ihres Verdrehens
bezüglich
der Karosserie des Fahrzeuges auf um ihr Abnehmen durch Abschrauben
des koaxialen Gewindestabes von außen her zu verhindern,
- – weist
die Anordnung zur Verhinderung der Verdrehung wenigstens eine hohle
exzentrisch angeordnete Steckstelle auf, die von der der Felge zugewandten
Vorderseite der Sicherheitsabdeckung ausgeht und die dazu dient,
beim Einbau mit der Anordnung zur Befestigung des Rades zusammenzuwirken,
- – bedeckt
die Sicherheitsabdeckung vollständig die
rückwärtige Seite
des Rades,
- – weist
die Sicherheitsabdeckung einen zentralen Bereich auf, der die rückwärtige Seite
der Felge bedeckt und einen ringförmigen Randbereich, der eine
Haube bildet, die die freie Oberfläche des Reifens abdeckt,
- – sind
der zentrale Bereich und der ringförmige Bereich der Sicherheitsabdeckung
durch einen Gießvorgang
eines Kunststoffes hergestellt,
- – ist
der zentrale Bereich der Sicherheitsabdeckung auf eine Vorderseite
des ringförmigen
Bereichs der Sicherheitsabdeckung aufgeschraubt, die dem Rad zugewandt
ist,
- – sitzt
der Verriegelungsstab der Sicherheitsabdeckung im Klemmsitz in einer
zentralen Nabe des zentralen Bereichs der Sicherheitsabdeckung.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang
mit der beigefügten
Zeichnung hervor; darin zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht der Sicherheitsabdeckung gemäss einem
ersten Beispiel einer Vorrichtung zum Schutz gegen Diebstahl nach der
Erfindung,
-
2 eine
Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in 1 des ersten Beispiels einer Vorrichtung zum
Schutz gegen Diebstahl nach der Erfindung im zerlegten Zustand,
-
3 eine
Schnittansicht nach 2 der Vorrichtung
zum Schutz gegen Diebstahl im zusammen gebauten Zustand,
-
4 eine
Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in 1 zur Verdeutlichung der Anordnung zur Verhinderung
des Verdrehens der Sicherheitsabdeckung als erstes Beispiel nach
der Erfindung,
-
5 eine
perspektivische auseinander gezogene Ansicht einer Sicherheitsabdeckung
für eine Vorrichtung
zum Schutz gegen Diebstahl als zweites Beispiel der Erfindung,
-
6 eine
Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in 5 eines weiteren Beispiels einer Vorrichtung
zum Schutz gegen Diebstahl nach der Erfindung und
-
7 eine
Ansicht ähnlich
derjenigen von 6 der
Vorrichtung zum Schutz gegen Diebstahl im zusammen gebauten Zustand.
-
In der folgenden Beschreibung werden
gleiche Bezugszeichen für
gleiche Bauteile oder solche mit ähnlichen Funktionen verwendet.
-
In den 2 und 3 ist die Gesamtheit einer Vorrichtung 10 zum
Schutz gegen den Diebstahl eines von außen zugänglichen Reserverades 12 gemäss einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt und in den 6 und 7 eine Vorrichtung 10 zum
Schutz gegen Diebstahl gemäss
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
In an und für sich bekannter Weise dient
die Vorrichtung 10 dazu, das Abnehmen von außen her des
Reserverades 12 eines (nicht dargestellten Fahrzeuges)
zu verhindern, das auf der Außenseite
der Karosserie des Fahrzeuges angeordnet ist, sodass ein Diebstahl
unmöglich
gemacht wird.
-
Ein derartiges Reserverad 12 ist üblicherweise
ein Reserverad, das in Freizeitfahrzeugen, wie zum Beispiel Geländewagen
mit Vierradantrieb 4×4, vorgefunden
wird.
-
Das Reserverad 12 ist in
herkömmlicher Weise
an einem Bauteil 13 der Karosserie des Fahrzeuges befestigt,
insbesondere einer hinteren quer angeordneten Klappe oder einem
Bügel 13 in
Längsrichtung
einer Achse A senkrecht zur Klappe 13.
-
Das Reserverad 12 besteht
aus einer Felge 15 und aus einem Reifen 17.
-
Eine quer angeordnete Vorderseite 14 der Felge 15 des
Reserverades 12 stützt
sich axial auf einer Halterung 16 ab, die mit dem Bauteil 13 der
Karosserie des Fahrzeuges verbunden ist und die ausgehend von ihr
sich nach außen
erstreckt. Die Felge 15 ist mit einer Anordnung zur Befestigung
an der Halterung 16 versehen, insbesondere in Form von Bohrungen
18, die exzentrisch bezüglich
der Längsachse
A angeordnet sind und die von mindestens einem Bolzen 20 durchsetzt
werden, der in mindestens eine Mutter 22 eingreift. Die
exzentrisch angeordneten Bohrungen 18 sind in an und für sich bekannter Weise
diejenigen, die auch in herkömmlicher
Weise zur Befestigung des Rades 12 an den (nicht dargestellten)
Radnaben des Fahrzeuges dienen.
-
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung ist ein Reserverad 12 dargestellt, das
an der Halterung 16 über
Bolzen 20 befestigt ist, die in Muttern 22 eingreifen,
die fest mit der Halterung 16 verbunden sind. Es sei betont,
dass diese Ausgestaltung die Erfindung in keiner Weise begrenzt
und dass die Befestigung des Reserverades 12 auch mittels
Stiftbolzen erfolgen kann, die fest mit der Halterung 16 verbunden
sind und mittels Muttern, die in Richtung der rückwärtigen quer verlaufenden Fläche 26 der
Felge 15 aufschraubbar sind.
-
Gemäss der Erfindung weist die
Vorrichtung zum Schutz gegen einen Diebstahl des Reserverades 12 durch
Abnehmen eine Sicherheitsabdeckung 24 auf, die in der in 2 dargestellten Stellung
wenigstens einen Teil der rückwärtigen quer
verlaufenden Fläche 26 des
Rades 12 abdeckt um einen Zugang zu den Bolzen 20 und
den Muttern 22 für
die Befestigung der Felge 15 an der Halterung 16 zu
verhindern.
-
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
gemäss
der Erfindung ist die Sicherheitsabdeckung 24 der Vorrichtung 10 zum
Schutz gegen einen Diebstahl dergestalt ausgebildet, dass sie den
Zugang zu den Bolzen 20 dadurch verhindert, dass zumindest die
rückwärtige quer
verlaufende Fläche 26 in
Gestalt einer Scheibe abgedeckt wird, die die Ebene der Befestigung
der Bolzen 20 einschließt.
-
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Sicherheitsabdeckung 24 mit einer Schale 25 versehen,
die einen Durchmesser D25 aufweist, der
geringfügig
größer ist
als der Durchmesser D26 der rückwärtigen quer
verlaufenden Fläche 26 der
Felge 15. Auf diese Weise verhindert die eingebaute Sicherheitsabdeckung 24 den
Zugang zu der Anordnung zur Befestigung für die Felge 15 und
insbesondere zu den Bolzen 20 der Befestigung der Felge
an der Halterung 16.
-
Wie die 1, 2 und 3 zeigen weist die Sicherheitsabdeckung 24 einen
Verriegelungsstab 28 auf, der eine zentrale Bohrung 32 in
der Felge 15 durchsetzt, sowie die Halterung 16 und
das Bauteil 13 der Karosserie des Fahrzeuges und dessen
Ende 30 im Inneren des Bauteils 13 der Karosserie
des Fahrzeuges mittels eines Verriegelungsteils 35 verriegelbar
ist.
-
In 2 ist
die Sicherheitsabdeckung 24, die koaxial zur Achse A ist,
in einer Stellung gezeigt, in der sie an der Felge 15 des
Rades 12 befestigt werden kann um dergestalt den Zugang
zu den Bolzen 20 zu verhindern.
-
Bei diesem Einbau ermöglicht die
zentrale Bohrung 32 entlang der Achse A der Felge 15 während des
vorhergehenden Einhängens
des Reserverades 12 in die Halterung 16 dieses
zu zentrieren mittels einer Zentriernabe 34 mit der Achse
A, die von der Halterung 16 getragen wird. Diese Zentriernabe 34 greift
in die zentrale Bohrung 32 des Rades 12 ein wenn
dieses in die Halterung 16 eingehängt wird und gemäss den 2 und 3 verschraubt wird.
-
Die Zentriernabe 34 der
Halterung 16 ist rohrförmig
ausgestaltet und mit einer Bohrung 36 versehen zur Aufnahme
einer zylindrischen in der Form angepassten Buchse 38,
die Teil der Sicherheitsabdeckung 24 ist. Wie insbesondere 1 erkennen lässt, erstreckt
sich die Buchse 38 in Axialrichtung bis vor den Deckel 25.
Vorzugsweise besteht die Buchse aus dem Zusammenbau von mit Rippen 40 versehenen
Teilen 39, wobei sie mit einer Vorderseite 27 des Deckels 25 über die
sich in Radialrichtung um die Mittenachse der Sicherheitsabdeckung
24 herum erstreckenden Rippen 40 verbunden sind. Die Rippen 40 erstrecken
sich nach vorn ausgehend von der vorderen Seite 27 des schalenförmigen Deckels 25 in
sind winkelmäßig gesehen gleichförmig dergestalt
verteilt angeordnet, dass sie gleichzeitig zu einer Verstärkung des
Deckels 25 beitragen.
-
Bei dem bevorzugten dargestellten
Beispiel gemäss
der Erfindung ist die Sicherheitsabdeckung 24, das heißt der Deckel 25 mit
den Rippen 40, durch einen Gießvorgang eines Kunststoffes,
vorteilhafterweise einen Spritzgießvorgang, hergestellt, wobei die
Rippen 40, die mit einer gewissen Elastizität behaftet
sind, das Entnehmen der Sicherheitsabdeckung 24 aus der
Form erleichtern.
-
In 3 ist
die Sicherheitsabdeckung 24 dargestellt, deren mit einem
Gewinde versehener Verriegelungsstab 28 in der verriegelten
Stellung ist und zwar durch Aufschrauben vom Inneren des Fahrzeuges
her einer Flügelmutter 35.
Damit ist die Sicherheitsabdeckung 24 in Axialrichtung
verriegelt. Diese Ausgestaltung begrenzt jedoch in keiner Weise die
Erfindung, da als Variante der Verriegelungsstab 28 auch
als glatter Stab ausgebildet sein kann, dessen Ende 30 mit
einer quer verlaufenden Bohrung versehen sein kann und der durch
einen diese durchsetzenden Stift in Axialrichtung feststellbar ist.
-
In vorteilhafter Weise wird während des
Vorgangs der Herstellung der Sicherheitsabdeckung 24 der
Verriegelungsstab 28 einstückig mit ihr durch den Gießvorgang
eines Kunststoffes hergestellt.
-
Zum Einbau der Vorrichtung 10 gegen
Diebstahl wird das Reserverad 12 vom Benutzer an der Halterung 26 angeschraubt,
wonach die Sicherheitsabdeckung 24 auf dieses aufgesetzt
wird und die Klappe bzw. den Bügel 13 dergestalt
verschwenkt wird, dass er Zugang hat zur Flügelmutter 35, die,
wie es in 3 dargestellt
ist, auf den Verriegelungsstab 28 aufgeschraubt wird.
-
In vorteilhafter Weise enthält die Vorrichtung 10 gegen
Diebstahl auch eine Anordnung zum Schutz gegen Verdrehung der Sicherheitsabdeckung 24 bezüglich der
Karosserie des Fahrzeuges und insbesondere bezüglich der Klappe bzw. den Bügel 13, wie
es in 4 dargestellt
ist, um so eine Abnahme der Sicherheitsabdeckung 24 durch
Abschrauben vom Gewindestab 28 zu verhindern.
-
Eine derartige Anordnung gegen Verdrehung ist
deswegen unbedingt erforderlich, damit ein möglicher Dieb nicht durch eine
Drehbewegung, die dem Uhrzeigersinn entgegen gesetzt ist, die Sicherheitsabdeckung
durch Abschrauben von der Flügelmutter abnehmen
kann.
-
Zur Verwirklichung dieser Anordnung
zur Relativfeststellung des mit dem Gewinde versehenen Stabes 28 bezüglich der
Flügelmutter 35 kommen zum
Beispiel ein in Querrichtung eingesetzter Stift oder auch eine beliebig
andere Anordnung zur Verhinderung einer Drehbewegung in Frage. Bei
dem hier dargestellten Beispiel der Erfindung wird dafür eine exzentrisch
angeordnete Buchse 44 bevorzugt, die sich ausgehend von
der Vorderseite 27 der Sicherheitsabdeckung 24 erstreckt
und die bereits während
des Einbaus derart ausgerichtet wird, dass sie mit der Anordnung
zur Befestigung des Rades 12 zusammenwirkt.
-
Gemäss diesem bevorzugten Beispiel
nach der Erfindung nehmen in der eingehängten Stellung des Rades 12 zwei
Bohrungen 18 des Rades 12 nicht die gewöhnlichen
Befestigungsbolzen 20 auf. Diese beiden dadurch frei bleibenden
Bohrungen 18 bilden somit zwei Referenz-Befestigungsstellen
für die
Anordnung zur Verhinderung der Verdrehung.
-
So trägt bei einem ersten Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung eine Rippe 40a der Sicherheitsabdeckung 24 eine
sich axial erstreckende erste Steckstelle 44a, deren Durchmesser
im wesentlichen gleich dem Durchmesser einer der frei gelassenen Bohrungen 18a für die Befestigung
des Rades 12 ist und die in Radialrichtung im gleichen
Abstand von der Achse A wie die Bohrung 18 angeordnet ist.
-
Wie die 1 zeigt, weist die erste Steckstelle 44a die
Form eines Rohres auf, das mit wenigstens zwei axial verlaufenden
Spalten 46 versehen ist. Die Ränder dieser Spalte 46 sind
dahingehend ausgestaltet, dass sich beim Einführen der Steckstelle 44a in
die zugehörige
Bohrung 18 aneinander annähern, sodass die Steckstelle 44a die
Bohrung durchsetzen kann, wonach sie sich voneinander entfernen, sodass
der Umfangsrand der Steckstelle 44a sich nunmehr auf dem
Rand der Bohrung 18 abstützt, wie es in 4 dargestellt ist.
-
Wie aus der 4 noch zu entnehmen ist, weist die Rippe 40b der
Abdeckung 24 eine zweite axial angeordnete Steckstelle 44b auf,
deren Durchmesser geringfügig
größer ist
als der Durchmesser einer Bohrung 18 für die Befestigung des Rades 12 und
die ebenfalls während
der vorhergehenden Befestigung des Rades 12 an der Halterung 12 frei
gelassen wird.
-
Nach dem Aufsetzen der Abdeckung 24 stützt sich
eine Kante 48b der zweiten Steckstelle 44b, die
in Radialrichtung den gleichen Abstand von der Achse X aufweist
wie die Bohrung 18, auf dem Rand der Bohrung 18 für die Befestigung
des Rades 12 ab.
-
Auf diese Weise legen die beiden
Steckstellen 44a und 44b die eindeutige Stellung
der Sicherheitsabdeckung 24 fest, wobei die erste Steckstelle 44 eine
Verhinderung der Verdrehung der Sicherheitsabdeckung 24 relativ
zum Rad 12 gewährleistet und
demzufolge auch relativ zur Karosserie des Fahrzeuges.
-
Diese eindeutige winkelmäßige Positionierung
der Sicherheitsabdeckung 24 besitzt noch eine Reserve dahingehend,
dass sie die Ausbildung einer Rückseite 29 der
Schale oder des Deckels 25 ermöglicht, die in 1 dargestellt ist und die als Zierblende
dient, da sie immer die gleiche Stellung nach dem Einsetzen der
Sicherheitsabdeckung einnimmt. Als Beispiel ist in der 1 die Sicherheitsabdeckung 24 mit
einer Sicke 31 in Gestalt eines Rhombus versehen, dessen
Form von der Vorderseite 27 der Schale 25 aus
wahrnehmbar ist.
-
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung verhindert die Sicherheitsabdeckung 24 der
Vorrichtung 10 gegen Diebstahl den Zugang zu den Bolzen 20 dadurch,
dass die Rückseite 50 des Rades
vollständig
abgedeckt wird. Im Vergleich zu der im Zusammenhang mit dem ersten
Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung beschriebenen Sicherheitsabdeckung 24 bedeckt
die nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
vorgesehene Sicherheitsabdeckung 24 zumindest die Rückseite 26 der
Felge und eine Rückseite 52 des
Reifens 17.
-
Bei diesem zweiten Beispiel nach
der Erfindung weist die Sicherheitsabdeckung einen zentralen Bereich 54 auf,
der die Rückseite 26 der
Felge 15 abdeckt und einen ringförmigen Umfangsbereich 56, der
als Haube ausgebildet ist und der die freie Oberfläche 58 des
Radreifens umgibt, das heißt
die Lauffläche
und die Rückseite 52,
wie oben ausgeführt.
-
Auf diese Weise verhindert die Sicherheitsabdeckung 24 nach
ihrem Einbau den Zugang zu der Befestigungsanordnung für die Felge 15 und
insbesondere zu den Bolzen 20 für die Befestigung der Felge 15 an
der Halterung 16.
-
Wie aus den 5, 6 und 7 hervorgeht weist der zentrale
Bereich 54 im wesentlichen die Form einer Schale auf, deren Durchmesser
D54 größer ist als
der Durchmesser D26 der in Querrichtung verlaufenden Rückseite 26 der
Felge 15, wobei er an einer Vorderseite 60 des
ringförmigen
Umfangsbereichs 56, der die Haube der Abdeckung 24 bildet,
vorzugsweise über
eine am Umfang vorgesehene Verschraubung 62 befestigt ist.
-
In analoger Weise zum ersten Beispiel
wird gemäss 6 und 7 vorgesehen, dass die Sicherheitsabdeckung 24 einen
Verriegelungsstab 28 aufweist, der dergestalt angeordnet
ist, dass er eine zentrale Bohrung 32 in der Felge 15,
in der Halterung 16 und im Bauteil 13 der Karosserie
durchsetzt, wobei sein Ende 30 innerhalb des Bauteils 13 mit
einem Verriegelungsteil 35 verschraubbar ist.
-
In 6 ist
die Sicherheitsabdeckung 24 in einer Stellung sichtbar,
die koaxial ist zur Achse A, sodass sie bereit ist am Rad 12 befestigt
zu werden um dadurch den Zugang zu den Bolzen 20 zu verhindern.
-
Beim Einbau ermöglicht die zentrale Bohrung 32 entlang
der Achse A der Felge 15 während des vorhergehenden Einhängens des
Rades 12 an der Halterung 16, dieses zu zentrieren
mittels einer Zentriernabe 34 mit der Achse A, die an der
Halterung 16 vorgesehen ist. Diese Zentriernabe 34 durchsetzt
die zentrale Bohrung 32 des Rades 12 in analoger
Weise wie im ersten Beispiel nach der Erfindung gemäss den 6 und 7.
-
Die Zentriernabe 34 der
Halterung 16 ist rohrförmig
ausgestaltet, wobei ihre Öffnung 36 zur Aufnahme
einer an sie angepassten zylindrischen Buchse 38 dient,
die einstückig
mit dem zentralen Bereich 54 der Sicherheitsabdeckung 24 hergestellt wird.
Die Buchse 38 erstreckt sich in Axialrichtung nach vorn
ausgehend vom zentralen Bereich 54 der Abdeckung 24.
Die Buchse 38 ist mit einer Bohrung versehen, die vom Gewinde 28 einer
Schraube 64 durchsetzt wird, das nach dem Einbau der Sicherheitsabdeckung 24 eine
hintere Öffnung 66 im
zentralen Bereich 54 der Sicherheitsabdeckung 24 durchsetzt
und festgelegt wird. Die hintere Öffnung ist gegenüber einer Öffnung 68 der
Haube 56 ausgebildet, die durch einen Stopfen 70 verschlossen
wird.
-
Auf diese Weise wird erreicht, dass
nach dem Einsetzen der Sicherheitsabdeckung 24 nur noch
der Gewindestab 28 der Schraube 64 aus der Buchse 38 ragt,
wie es in 5 dargestellt
ist.
-
Vorzugsweise ist der zentrale Bereich 54 der Sicherheitsabdeckung 24 mit
radialen hinteren Rippen 40 und vorderen Rippen 41 versehen,
die um die Allgemeinachse der Sicherheitsabdeckung 24 herum verteilt
sind um den zentralen Bereich 54 zu versteifen.
-
Die Teile der Sicherheitsabdeckung
werden in analoger Weise zum ersten Beispiel durch einen Gießvorgang,
insbesondere einen Spritzgießvorgang eines
Kunststoffes hergestellt.
-
In 7 ist
die Sicherheitsabdeckung 24 mit ihrem Verrieglungsstab 28 in
der verriegelten Stellung dargestellt, in der der Verrieglungsstab
mit einer Flügelmutter 35 innerhalb
des Bauteils 13 der Karosserie verschraubt ist.
-
In analoger Weise zum ersten Beispiel
nach der Erfindung weist die Vorrichtung 10 gegen Diebstahl
eine Anordnung auf zur Verhinderung des Verdrehens der Sicherheitsabdeckung 24 relativ
zur Karosserie des Fahrzeuges und vor allem relativ zum Bauteil 13,
sodass ein Abnehmen der Sicherheitsanordnung 24 durch Abschrauben
des Gewindestabes 28 nicht möglich ist.
-
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung durchsetzen nach dem Einhängen des Reserverades 12 zumindest drei
Befestigungsbolzen 20 entsprechende Bohrungen 18.
Diese drei Bolzen 20 bilden damit drei Referenzpunkte der
Befestigung für
die Anordnung zur Verhinderung der Verdrehung.
-
Eine vordere Querseite 72 des
zentralen Bereichs 54 ist dazu mit drei rohrförmigen Steckstellen 74 versehen,
deren jede einen Durchmesser aufweist der gleich demjenigen des
Kopfes der genannten Bolzen 20 ist. Die Steckstellen 74 weisen
in Radialrichtung den gleichen Abstand von der Achse A auf wie die
Bolzen 20.
-
Wie 7 zeigt
nimmt jede Steckstelle 74 den Kopf des zugehörigen Bolzens 20 auf,
wenn die Sicherheitsabdeckung 24 am Rad 12 befestigt
wird. Die Steckstellen 74 sind winkelmäßig in unregelmäßiger Weise
verteilt angeordnet, sodass sie eine eindeutige Montagestellung
der Sicherheitsabdeckung 24 am Rad 12 festlegen.
-
Auf diese Weise verhindern die Steckstellen 74 eine
Verdrehung der Sicherheitsabdeckung 24 relativ zum Rad 12 und
demzufolge relativ zur Karosserie des Fahrzeuges.
-
Die Vorderseite 72 des zentralen
Bereichs 54 ist schließlich
noch mit zwei Anschlägen 76 versehen,
die in vorteilhafter Weise zusammen mit dem zentralen Bereich 54 der
Sicherheitsabdeckung einstückig
aus Kunststoff hergestellt werden und die sich nach vorn dergestalt
erstrecken, dass sie sich in der eingesetzten Stellung der Abdeckung
auf der Felge 15 abstützen
um die Abdeckung 12 zu stabilisieren und Vibrationen zu
vermeiden.
-
Die Erfindung ermöglicht es also auf einfache
und kostengünstige
Weise, die der Befestigung des Rades 12 dienenden Bolzen 20 zu
verriegeln und damit das Rad vor dem Zugriff von Dieben zu schützen. Außerdem ermöglicht das
zweite Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung 10 das Rad gegen Dreckspritzer zu schützen, was
insbesondere vorteilhaft ist bei mit Allradantrieb ( 4×4 )
versehenen Geländefahrzeugen.