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DE69603353T2 - Diebstahlsicherungssystem für fahrrad - Google Patents

Diebstahlsicherungssystem für fahrrad

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Publication number
DE69603353T2
DE69603353T2 DE69603353T DE69603353T DE69603353T2 DE 69603353 T2 DE69603353 T2 DE 69603353T2 DE 69603353 T DE69603353 T DE 69603353T DE 69603353 T DE69603353 T DE 69603353T DE 69603353 T2 DE69603353 T2 DE 69603353T2
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DE
Germany
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locking
bicycle
security
parts
theft device
Prior art date
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DE69603353T
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DE69603353D1 (de
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Per Lindved
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Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE69603353T2 publication Critical patent/DE69603353T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/02Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles for locking the steering mechanism
    • B62H5/06Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles for locking the steering mechanism acting on the front wheel fork or steering head tube
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/003Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles using chains or cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • (0001) Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für ein Fahrrad mit einem Rahmenteil und einem Lenkstangenteil, das so montiert ist, daß es um eine Achse im Verhältnis zum Rahmenteil gedreht werden kann, wobei die Diebstahlsicherung ein erstes und ein zweites jeweils am Rahmenteil und am Lenkstangenteil montiertes Sicherungsteil sowie am einen Sicherungsteil angeordnetes Schloß aufweist, mit dessen Hilfe das zweite Sicherungsteil durch Einschieben eines Verriegelungsstifts in ein Schließloch im genannten Teil verschließbar ist, wobei die beiden Sicherungsteile einander gegenüberliegende, auf einer Drehfläche befindliche und jeweils eine mit der Drehachse des Lenkstangenteils zusammenfallende Achse aufweisen, und auf der zweiten Sicherungsfläche mindestens eine bogenförmig gekrümmte Zunge und in der ersten Sicherungsfläche eine bogenförmig gekrümmte und zur Zunge komplimentäre, an ihren beiden Enden offene Nut aufgebildet sind, die miteinander in Eingriff treten können und ein axiales Entfernen der beiden Sicherungsteile voneinander verhindern, und wobei das Fahrrad ein oberes- und ein unteres Kugellager aufweist, durch die der Steuerkopfschaft des Lenkstangenteils im Lagerungsrohr des Rahmenteils schwenkbar gelagert ist.
  • (0002) Die zunehmende Zahl von Fahrraddiebstählen ist ein ernst zu nehmendes soziales Problem, welches die Polizei beansprucht und die Versicherungsgesellschaften viel Geld kostet. Für die Einzelperson wird es immer eine sehr unangenehme Erfahrung sein, das Fahrrad gestohlen zu bekommen. Im Laufe der Zeit wurden daher große Anstrengungen unternommen, diesen Diebstählen ein Ende zu bereiten, und sie haben zur Entwicklung verschiedener Arten von Schlössern geführt, welche das Fahrrad verriegeln, wenn der Eigentümer es abstellt.
  • (0003) Von diesen Fahrradschlössern ist insbesondere eins zu erwähnen, welches weit verbreitet ist. Dieses Schloß ist an dem Hinterbau des Fahrradrahmens angeordnet und umfaßt eine Klammer, die zwischen die Speichen des Hinterrads geschossen werden kann und das Rad gegen Verdrehung sichert. Viele dieser Hinterradschlösser sind gleichwohl einfach aufzubrechen, aber selbst wenn ein Fahrraddieb keinen unmittelbaren Versuch macht, das Schloß aufzubrechen, kann er gleichwohl ohne Schwierigkeiten das Fahrrad bewegen, in dem einfach das Hinterrad angehoben wird und mit dem Vorderrad gelenkt wird.
  • (0004) Eine höhere Sicherheit kann mittels eines Kabels erreicht werden, dessen Enden mit einem Kabelschloß zusammengeschlossen werden können, so daß das Kabel eine Schleife formt, welche so ausgebildet ist, daß beim Abschließen des Fahrrads gleichzeitig beispielsweise der Fahrradrahmen und ein fester Gegenstand umschlossen wird. Auf diese Weise ist das Fahrrad an den Gegenstand angekettet, und ein Dieb muß demzufolge zuerst das Kabel durchschneiden oder durchsägen, bevor er von dem Fahrrad Besitz ergreifen kann. Bei der Verwendung üblicher Werkzeuge wird dies in der Regel ein schwieriges Verfahren sein. Diese Lösung bietet demnach eine höhere Sicherheit gegen Diebstahl als das vorgenannte Hinterradschloß, ist aber auf der anderen Seite ziemlich umständlich auszuführen, und dem ist hinzuzufügen, daß es nicht überall möglich ist, einen ausreichend festen Gegenstand zu finden, an welchem ein Fahrrad angeschlossen werden kann. Die bestehenden Möglichkeiten, ein Fahrrad mittels eines Kabels abzuschließen, sind demnach begrenzt.
  • (0005) Autos werden üblicherweise durch ein Lenkradschloß gegen Diebstahl gesichert. Wenn das Lenkradschloß betätigt ist, ist es unmöglich, das Auto zu lenken. Ein Dieb wird deswegen nicht sehr weit kommen, selbst wenn er es schafft, den Motor zu starten.
  • (0006) Ähnliche Schlösser in der Form von Vorderradschlössern sind bei Fahrrädern ebenfalls bekannt. Diese Schlösser sind aus sich heraus besser als Hintersradschlösser, da es äußerst unbequem ist, ein Fahrrad zu bewegen, welches nicht gelenkt werden kann. Das Fahrrad muß buchstäblich weggetragen werden. Die Vorderradschlösser haben gleichwohl keine weite Verbreitung gefunden. Dies ist an erster Stelle und hauptsächlich dadurch bedingt, daß bis jetzt keine Schloßkonstruktion vorgeschlagen wurde, welche die Erfordernisse erfüllt, die notwendigerweise darin bestehen, daß das Schloß schwierig aufzubrechen ist.
  • (0007) Aus der Patentschrift DE 34 39 412 ist ein derartiges Vorderradschloß bekannt, bei welchem das obere von zwei Kugellagern, welche dem Zweck dienen den Lenkstangenschaft des Lenkstangenteils drehbar in der Steuerkopfsäule des Rahmenteils aufzuhängen, als ein Vorderradschloß ausgebildet ist. Der untere Teil der Lagerschalen dieses Kugellagers hat einen hervorstehenden Kragen mit einer Anzahl von Rücksprüngen, die regelmäßig über den Umfang verteilt sind. Auf einem Vorsprung auf der oberen Lagerschale ist weiterhin ein horizontales Zylinderschloß angeordnet, mit einem Riegel, welcher mit einem der Aussparungen in Eingriff bringbar ist, wenn das Schloß betätigt wird. Dadurch ist das Vorderrad abgeschlossen und kann nicht gedreht werden, weil der Riegel von dem Seitenwänden der Aussparungen gehindert ist. Der Riegel kann gleichwohl mit leichten Schlägen mit beispielsweise einem Hammer oder durch Reißen oder Schlagen des Lenkstangenschafts nach oben in dem Lagerrohr ohne größere Schwierigkeit aus seiner zu dem hervorstehenden Kragen diagonalen Lage gebracht werden. Diese Konstruktion ist daher nicht geeignet, die erforderliche Sicherheit gegen Diebstahl bereitzustellen.
  • (0008) Aus der Patentanmeldung WO 83 01 761 ist ein anderes Vorderradschloß bekannt. In diesem Fall ist es ein vertikal angeordnetes Schloß, welches an dem Lenkstangenschaft angebracht ist. Wenn das Schloß betätigt wird, wird ein Verriegelungsstift nach unten geschossen in ein recheckiges Schließloch, welches in einer wiederum am Rahmen befestigten Muffe angeordnet ist. Der Lenkstangenschaft ist nun bezüglich des Rahmens verriegelt und das Vorderrad kann nicht länger zur Lenkung des Fahrrads verwendet werden. Dieses Schloß kann gleichwohl ziemlich einfach aufgebrochen werden, indem der Steuerkopfschaft Schlägen oder einem Reißen ausgesetzt wird und dann der Verriegelungsstift nach oben aus dem Schließloch herausgezogen wird. Eine Anzahl von hervorstehenden Stiften, die an dem Verriegelungsstift angeordnet und in der Verriegelungsposition des Verriegelungsstifts sich befinden und von denen jeder unter die durchlöcherte Kante des rechteckigen Schließloches gedreht wird, sind gleichwohl nicht ausreichend fest, um in wirksamer Weise ein Herausziehen des Verriegelungsstiftes aus dem Schließloch zu verhindern.
  • (0009) Aus dem Dokument GB-A-22 74 438 ist weiterhin eine Diebstahleinrichtung bekannt, welche erste und zweite Sicherungsteile umfaßt. Das erste dieser Sicherungsteile beinhaltet die obere Lagerbuchse des Kugellagers. Diese Konstruktion ist ziemlich kompliziert.
  • (0010) Diesen Schlössern ist gemein, daß sie eine offene Bauart aufweisen, welche einen direkten Zugang zu den eigentlichen Verriegelungsteilen ermöglichen, welche dadurch unmittelbar mit einfach verfügbaren Werkzeugen wie Beispielsweise Hacksägen, Meißeln und Kabelschneider bearbeitet werden können. Bei den herkömmlichen Schlössern ist es neben der Widerstandsfähigkeit der verwendeten Materialien mehr oder weniger die Wandstärke der Teile des Schlosses welche bestimmen, wie lange es dauert, bevor das Schloß aufgebrochen wird. Aus praktischen Gründen ist es gleichwohl erforderlich, die Teile des Schlosses mit einer begrenzten Wandstärke herzustellen, und dies hat zur Folge, daß diese bekannten Schlösser vergleichsweise einfach und schnell aufzubrechen sind. Diese Schlösser bieten auch keinen zweiten Schutz gegen Diebstahl des Fahrrads insofern, als sie das Fahrrad ungeeignet machen darauf zu fahren oder es wegzuschieben, wenn Versuche unternommen wurden, das Schloß auf zubrechen. Wenn das Schloß aufgebrochen wurde, ist das Fahrrad vollständig in fahrbereitem Zustand.
  • (0011) Die bekannten Schloßkonstruktionen dienen ausschließlich dem Zweck, das Fahrrad selbst gegen Diebstahl zu sichern. In keinem Fall sind sie gleichzeitig dazu ausgebildet, Fahrradzubehör in einer Weise, welche gegen Diebstahl sichert, an dem Fahrrad zu befestigen oder anderen Funktionen zu dienen, die der Benutzung eines Fahrrads entsprechen.
  • (0012) Ausgehend von dem Wunsch, die Nachteile, welche die bekannten Ausführungen aufweisen, zu vermeiden, besteht ein erster Gegenstand der Erfindung darin, eine Diebstahlsicherung gemäß dem Oberbegriff in der Form eines Vorderradschlosses bereitzustellen, welches einfach betätigt werden kann und eine größere Sicherheit gegen Aufbruch als bislang bekannt aufweist.
  • (0013) Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung einer Diebstahlsicherung, welche in zweiter Hinsicht ein abgeschlossenes Fahrrad gegen Diebstahl sichert, in dem das Fahrrad zum Fahren oder Wegschieben unbrauchbar gemacht wird, wenn das Schloß aufgebrochen wurde.
  • (0014) Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung einer Diebstahlsicherung, welche ebenfalls dazu verwendet werden kann, andere Gegenstände an dem Fahrrad zu befestigen und Fahrradzubehörteile von deren Entfernung zu schützen.
  • (0015) Ein vierter Gegenstand der Erfindung besteht darin, eine Diebstahlsicherung bereitzustellen, welche auch für andere Zwecke bezogen auf die Nutzung eines Fahrrads als hauptsächlich den Schutz gegen Diebstahl verwendbar ist.
  • (0016) Die neue und einzigartige Diebstahlsicherung gemäß der Erfindung, in welcher dies erreicht wird, ist die Tatsache, daß das erste und zweite Sicherungsteil als integraler Bestandteil jeweils der unteren und oberen Lagerbuchse des unteren Kugellagers der Steuerkopfsäule ausgebildet ist.
  • (0017) Diese Konstruktion der Diebstahleinrichtung ist sehr einfach und dabei gleichzeitig sehr wirksam.
  • (0018) Ein Dieb kann die beiden Sicherungsteile nicht voneinander aufbrechen und das Schloß auf aufbrechen, wenn das Fahrrad abgeschlossen ist. Gleichzeitig liegen die Teile, welche die Schloßfunktion bewirken, in allgemeinen der Verriegelungsstift, gut geschützt tief zwischen den Sicherungsteilen, wo sie weitestgehend unzugänglich für die Bearbeitung mit gewöhnlichen Werkzeugen sind. Um Zugang zu diesen Teilen zu erhalten, muß ein Dieb zuerst das umgebende Material in dem Schloß entfernen, und das ist äußerst schwierig und erfordert eine lange Zeit. Wenn ein Dieb schließlich gleichwohl Erfolg haben sollte beim Aufbrechen des Schlosses, wären seine ganzen Anstrengungen umsonst, da nun das Fahrrad nicht benutzt werden kann, weil die Lenkungsfunktion zerstört ist. Das Fahrrad ist auf wirkungsvolle Weise in jeder Hinsicht gegen Diebstahl gesichert, wenn es mit der Diebstahlsicherung gemäß der Erfindung abgeschlossen ist.
  • (0019) Die Rotationsflächen können beispielsweise doppelt gebogene Kurven oder konisch sein, wodurch die Konstruktion eine größere Widerstandskraft erhält. Wenn die Flächen nach unter divergieren, sind die Flächen darüber hinaus automatisch vom Regenwasser entwässert. Eine besonders einfache Ausführung erhält man, wenn jede der beiden Rotationsflächen eben ausgebildet ist.
  • (0020) Zweckmäßiger Weise kann eine einzige Feder-Nut- Verbindung an dem äußeren Umfang der Sicherheitsflächen angeordnet sein, wobei es an diesem Umfang für einen Dieb unmöglich wäre, mit einem Werkzeug einzudringen und die Sicherungsteile voneinander herauszubrechen und das Schloß aufzubrechen. Indem man eine weitere Feder-Nut-Verbindung an dem inneren Umfang der Sicherheitsflächen anordnet, sind die zwei Sicherungsteile unzerstörbar zusammengehalten, wenn das Fahrrad abgeschlossen ist. Wenn sie zum Zweck des Aufbrechens des Schlosses getrennt werden müssen, müssen die Sicherungsteile mehr oder weniger vollständig zerstört werden, und das erfordert den Einsatz von weiterentwickeltem Werkzeug, welches ein Dieb üblicher Weise nicht zur Verfügung hat.
  • (0021) Der Steuerkopfschaft des Lenkstangenteils ist in der Steurkopfsäule des Rahmens mittels eines oberen und eines unteren Kugellagers drehbar gelagert. Bei der Ausgestaltung der beiden Sicherungsteile als jeweils eine der beiden Lagerbuchsen entweder des oberen oder des unteren dieser Kugellager wird eine besonders einfach Ausführung erreicht mit Bauteilen, welche als Standartbauteile geeignet sind, Bestandteil der normalen Fahrradproduktion zu sein.
  • (0022) Diese Konstruktion kann auch für die hohe Zahl bereits vorhandener Fahrräder verwendet werden, aber dies erfordert, daß das Fahrrad teilweise auseinandergelegt werden muß, und daß die bestehenden Lagerbuchsen gegen die Sicherungsteile mit integrierten Lagerbuchsen ausgetauscht werden müssen. Bei einer anderen Weiterbildung gemäß der Erfindung können die beiden Sicherungsteile deswegen vorzugsweise so ausgebildet sein, daß sie entweder an der Steuerkopfsäule oder an die Vordergabel des Lenkstangenteils geklemmt werden, sodaß die Diebstahlsicherung in einfacher Weise an einem vorhandenen Fahrrad angebracht werden kann, ohne daß das Fahrrad aus diesem Grund mehr oder weniger auseinandergelegt werden und danach wieder zusammengesetzt werden muß.
  • (0023) Es ist gleichwohl wichtig, daß ein Dieb die Diebstahlsicherung nicht entfernen kann, wenn diese in ihrer verriegelten Stellung ist. Um dies wirksam zu gewährleisten, kann das erste Sicherungsteil auf die Steuerkopfsäule des Rahmens geklemmt werden mittels einer Klammer mit Schenkeln, welche in Befestigungslöchern des Sicherungsteils untergebracht sind und von denen jedes in ihr Befestigungsloch mittels einer Schraubverbindung eingeschraubt wird. Um diese Schraubverbindung für einen Dieb unzugänglich zu machen, kann ein Querstift oder eine Querschraube am Ende der Schraubverbindung angebracht sein. Ein Dieb wird daher nicht in der Lage sein, ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher einzuführen und die Schraubverbindung zu lösen.
  • (0024) Gemäß der Erfindung kann die Diebstahlsicherung auch für Funktionen verwendet werden, die über die reine Diebstahlsicherungsfunktion hinausgehen. Als ein Beispiel für dieses kann angeführt werden, daß besonders das eine der beiden Sicherungsteile, welches an dem Lenkstangenteil befestigt ist, als ein Lampengehäuse ausführbar ist. Die eigentliche Diebstahlsicherungsfunktion kann in diesem Fall bereitsgestellt werden, indem das Gehäuse mit einer Stromversorgungsquelle, beispielsweise einer Batterie oder einem Akkumulator mit einer Klappe, welche in befestigter Stellung zwischen dem offenen Verriegelungsstift und dem Verriegelungsloch angeordnet ist und mit diesen fluchtend ausgerichtet ist. In geschlossener Stellung ist die Stromquelle dann ebenfalls gegen Diebstahl gesichert, wohingegen die Stromquelle beim Aufschließen sofort herausgenommen werden kann, um entweder ausgetauscht oder aufgeladen zu werden. Während der Diebstahlsicherung in der Verriegelungsposition ist, kann die Verbindung der Stromquelle mit der Lampe vorzugsweise unterbrochen sein, so daß die Lampe nicht leuchten kann.
  • (0025) Die Diebstahlsicherung gemäß der Erfindung kann auch dazu verwendet werden, andere Objekte an dem Fahrrad anzubringen. Diese Gegenstände können beispielsweise Zubehörteile sein, welche auf diese Art und Weise gegen das Abmontieren von dem Fahrrad geschützt sind. In entsprechender Weise kann ein Kabelschloß, in der Form beispielsweise einer Kette oder eines Kabels zum Anketten des Fahrrads an einem unbewegten Gegenstand an dem Fahrrad mittels der Diebstahlsicherung befestigt werden.
  • (0026) Für den zuletzt erwähnten Zweck kann das Kabelschloß, zumindest an einem Ende, einen vorzugsweise zylindrischen Verriegelungsstift mit einem Schaft und einem größeren Kopf, der an der äußeren Seite des Schaftes angebracht ist, aufweisen. In dem ersten und zweiten Sicherungsteil kann dar über hinaus eine erste und zweite Durchbrechung ausgeformt sein, welche beide einen größeren Durchmesser als der Kopf des Verriegelungsstifts aufweisen und welche in einer Winkellage, bei welcher die beiden Sicherungsteile die Schließposition noch nicht erreicht haben, zueinander fluchtend ausgerichtet sind so daß der Verriegelungsstift in die beiden Durchbrechungen gleichzeitig hineingeführt werden kann, wobei der Kopf auf der anderen Seite der Durchbrechungen liegt. Die hintere Durchbrechung geht weiterhin in einen bogenförmig gekrümmten Schlitz mit einer größeren Weite als der Durchmesser des Schaftes und kleiner als der Durchmesser des Kopfes über, und wenn die Verriegelungsposition erreicht wurde, wird der Verriegelungsstift gleichzeitig in der Diebstahlsicherung unter Verschluß gehalten. Wenn ein Fahrrad an einem geeigneten festen Gegenstand angenähert wird, kann der Eigentümer das Kabel um diesen Gegenstand herumziehen und sein Ende mit der Diebstahlsicherung gleichzeitig mit dem Abschließen der Diebstahlsicherung abschließen,
  • (0027) Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erläutert, welches nur als ein Beispiel dient, mit Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher:
  • Fig. 1 einen Schnitt durch das Vorderteil eines Fahrrads mit einer Diebstahlsicherung gemäß der Erfindung zeigt,
  • Fig. 2 dasselbe in einer Vergrößerung zeigt, jedoch gesehen in einem teilweise vertikalen Schnitt,
  • Fig. 3 dasselbe zeigt, gesehen in einer Perspektive, teilweise als Schnitt,
  • Fig. 4a, b in perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführung einer Diebstahlsicherung gemäß der Erfindung jeweils in abgeschlossener und nicht abgeschlossener Stellung zeigt,
  • Fig. 5a, b in perspektivischer Ansicht eine dritte Ausführungsform der Diebstahlsicherung gemäß der Erfin dung in jeweils einer abgeschlossenen und einer nicht abgeschlossenen Stellung zeigt,
  • Fig. 6 in einer perspektivischen Explosionszeichnung eine vierte Ausführungsform der Diebstahlsicherung gemäß der Erfindung mit dem Ende eines Kabels zum Anketten des Fahrrads an einen festen Gegenstand zeigt,
  • Fig. 7 in Ansicht von oben eine Vergrößerung zeigt welche darstellt, wie die Diebstahlsicherung das Ende des Kabels einschließt,
  • Fig. 8 in einer perspektivischen Explosionszeichnung eine fünfte Ausführungsform für eine Diebstahlsicherung gemäß der Erfindung mit einer Fahrradlampe zeigt und
  • Fig. 9 die an einem Fahrrad angebrachte Diebstahlsicherung aus Fig. 8 zeigt.
  • (0028) Von den oben genannten Zeichnung sind die Fig. 1 bis 5 und 8 mit der dazugehörigen Beschreibung nicht von dem Anspruch 1 umfaßt.
  • (0029) In Fig. 1 ist ein Vorderteil eines Fahrrads 1 erkennbar. Das Fahrrad hat einen Rahmen 2 mit einer Steuerkopfsäule 3 zur Aufnahme des Lenkstangenschaftes 5 eines Lenkstangenteils 4, welches in der Figur durch eine gebrochene Linie dargestellt ist. Der Lenkstangenschaft ist drehbar in der Steuerkopfsäule 3 gelagert mittels eines oberen Kugellagers 6 und eines unteren Kugellagers 7 und ist unterhalb dieses mit der Vordergabel 8 des Fahrrads verbunden.
  • (0030) Auf der Steuerkopfsäule 3 des Rahmens 2 ist ein erstes Sicherungsteil 9 angeordnet und an der Vordergabel 8 des Lenkstangenteils 4 ein zweites Sicherungsteil 10. Die beiden Sicherungsteile 9, 10 beschreiben eine aufeinander bezogene drehende Bewegung, wenn das Lenkstangenteil bezogen auf den Rahmen gedreht wird, wie es während des Fahrens ständig vorkommt, und zusammen bilden sie eine Diebstahlsi cherung 11, welche in einem größeren Maßstab in Fig. 2 gezeigt ist.
  • (0031) Die Diebstahlsicherung umfaßt ein Zylinderschloß 12, welches in dem ersten Sicherungsteil 9 untergebracht ist. Das Schloß 12 hat einen Zylinder 13, der beweglich zwischen einer oberen und einer unteren Stellung in einem Schloßgehäuse 14 angeordnet ist. Eine Druckfeder 15 dient dem Zweck, den Zylinder in seiner oberen Lage zu halten, wenn das Fahrrad in Gebrauch ist und dazu bestimmt ist, aufgeschlossen zu sein. Diese Lage ist im folgenden bezeichnet als Fahrposition. Das Schloßgehäuse 14 ist wiederum in einem Loch 16 angeordnet, welches auf der Oberseite in einem Bund 17 endet, um das Schloßgehäuse in dem ersten Sicherungsteil 9 zu halten.
  • (0032) Der Zylinder 13 hat an der Unterseite einen Verriegelungsstift 18 und einen seitlich wirkenden Riegel 19. Das zweite Sicherungsteil 10 hat ein Schließloch 20, welches fluchtend mit dem Verriegelungsstift 18 ausgerichtet ist, wenn die beiden Sicherungsteile 9, 10 in diejenige Lage zueinander gedreht werden, in welcher die Diebstahlsicherung abgeschlossen werden kann. Diese Lage ist im folgenden als Verriegelungsposition bezeichnet.
  • (0033) Wenn das Fahrrad abgeschlossen werden soll, wird die Diebstahlsicherung in die Verriegelungsposition gedreht und der Zylinder 13 wird nach unten gedrückt, wobei der Verriegelungsstift 18 in das Schließloch 20 gedrückt wird und der Riegel 19 in eine Aussparung 21 in dem Schloßgehäuse 14 hineinspringt, um den Zylinder gegen den Druck der Feder 15 in seiner unteren Lage zu halten. Die beiden Sicherungsteile 9, 10 können nun nicht mehr gegeneinander verdreht werden. Das Fahrrad ist abgeschlossen.
  • (0034) Das erste Sicherungsteil 9 hat eine erste Sicherungsfläche 22 und das zweite Sicherung 10 eine zweite Sicherungsfläche 23. Die beiden Sicherungsflächen 22, 23 sind in geringem Abstand zueinander angeordnet, um das Eindringen von Werkzeug zu verhindern. Der Abstand muß gleichwohl so groß sein, daß die beiden Flächen zueinander Spiel haben, wenn sie während des Fahrens gegeneinander verdreht werden, selbst wenn der Lenkstangenschaft 5 mit etwas Spiel in der Steuerkopfsäule 3 des Rahmens 22 gelagert ist.
  • (0035) Überlicherweise hat ein Dieb gewöhnliches Werkzeug zur Verfügung, z. B. ein Hammer und einen Meißel. Ein Dieb wäre in der Lage, derart einfache Werkzeugteile zu verwenden um zu versuchen, das Schloß aufzubrechen, indem der Meißel zwischen die Sicherungsflächen 22 und 23 mit dem Hammer hineingeschlagen wird, und so zu versuchen, die Sicherungsteile 9 und 10 um einen solchen Betrag auseinander zu brechen, daß der Verriegelungstift 18 nicht mehr in das Schließungsloch 20 eingreift.
  • (0036) Um den Dieb wirksam daran zu hindern, diese Möglichkeit des Angriffs auf die Diebstahlsicherung auszuführen und diese ihrer Wirkung zu berauben, ist an dem zweiten Sicherungsteil 10 entlang seines äußeren Umfangs ein bogenförmige gekrümmte Zunge 24 angeformt, welche sich radial nach außen erstreckt als Verlängerung der Sicherheitsfläche 23. An dem ersten Sichersheitsteil 9 ist in Fortsetzung der ersten Sicherungsfläche 22 darüber hinaus eine entsprechende bogenförmige gekrümmte Nut 25 ausgeformt. Die Zunge 24 wird zumindest in der Verriegelungsposition in die Nut 25 eingreifen und daher sicherstellen, daß die beiden Sicherungsteile nicht mit gewöhnlichem Werkzeug auseinandersgebrochen werden können.
  • (0037) Das zweite Sicherungsteil 10 hat einen nach unten gerichteten Fortsatz 26 mit einem rechteckigen Loch 27, welches am besten in Fig. 3 zu erkennen ist. Dieses Sicherheitsteil 10 ist mit der Vordergabel 8 mittels einer Schraube 28 verbunden, welche durch das Loch 27 und durch ein Zentralloch 29 in dem Kopfteil 30 der Vordergabel geht. Die Schraube 28 kann dieselbe Schraube sein, welche zur Befestigung einer (nicht dargestellten) Handbremse dient, wenn diese vorgesehen ist.
  • (0038) In diesem Fall ist das zweite Sicherungsteil demnach auf der Vordergabel nur mit einer einzigen Schraube befe stigt. Ein Dieb würde demnach, vorausgesetzt die anderen Dinge wären gleich, schnell in der Lage sein, das zweite Sicherungsteil zu entfernen, in dem die Schraube 28 gelöst wird. Aber selbst ohne diese Schraube wäre der Dieb noch nicht in der Lage, das zweite Sicherungsteil zu entfernen, welches wegen des Eingriffs zwischen der Zunge 24 und der Nut 25 nämlich weder nach unten gezogen nach radial nach außen gezogen werden kann. Die Verriegelung der Diebstahlsicherung wird aufrechterhalten.
  • (0039) Das erste Sicherungsteil ist an der Steuerkopfsäule 3 mittels einer Klammer 31 befestigt, welche Schenkel 32 aufweist, von denen jedes in ein Befestigungsloch 33 in dem ersten Sicherungsteil hineinragt. Wie in Fig. 3 dargestellt hat jeder Klammerschenkel 32 ein Schraubenloch 34 und in jedem Befestigungsloch ist eine Schraube 35, um die Schenkel der Klammer in die Befestigungslöcher 33 zu ziehen und bei diesem Vorgang liegt der Kopf 36 der Schraube an einer inneren Schulter 37 in dem Befestigungsloch an. Durch das Anziehen der Schrauben 35 kann das erste Sicherungsteil sicher an die Steuerkopfsäule 3 geklemmt werden.
  • (0040) Jede Schraube 35 wird von außen über einen Schlüssel angezogen, welcher durch die offenen Befestigungslöcher 33 in ihren Schraubenkopf 36 eingeführt wird. Wenn das Sicherungsteil 9 befestigt ist, wird ein Stift 38 aus gehärtetem Stahl in ein Stiftloch 37, welches sich quer über die Befestigungsöffnung zwischen dem Schraubenkopf 36 und der Eingangsöffnung 40 des Befestigungslochs erstreckt, eingeschoben. Ein Dieb hat keine Möglichkeit, diese Stifte durch herausziehen zu entfernen. Es gibt nichts um Halt zu geben. Ein Dieb wird auch nicht in der Lage sein, die Stifte herauszuschlagen, wenn das Fahrrad abgeschlossen ist. Dies wird durch die darunterliegende Sicherheitsfläche an dem zweiten Sicherungsteil verhindert. Gleichwohl wird es möglich sein, die Stifte herauszuschlagen, wenn die beiden Sicherungsteile um einen entsprechenden Winkel gegeneinander verdreht sind und dann kann die Diebstahlsicherung, wenn gewünscht, abgebaut werden.
  • (0041) Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt wird der Zylinder 13 des Schlosses 12 durch einen Kragen 41 geschützt, welcher sich um den Zylinder herum an dessen 3 Seiten erstreckt. Der Kragen schützt den Zylinder gegen unbeabsichtigtes Niederdrücken und Verschließen der Diebstahlsicherung während des Fahrens, wobei die Lenkstange verriegelt werden könnte und der Fahrer die Kontrolle über das Fahrrad verlieren würde mit der Gefahr, verletzt zu werden.
  • (0042) In Fig. 1 bis 3 sind die Sicherungsteile 22 und 23 eben. Diese Ausführung ist besonders einfach und billig. Die zweite Ausführungsform der in Fig. 4a, b gezeigten Diebstahlsicherung gemäß der Erfindung entspricht im wesentlichen der in Fig. 1 bis 3 gezeigten und deswegen werden die selben Bezugszeichen für dieselben Teile verwendet. In diesem Fall sind aber die Sicherungsteile 42 und 43 doppelt gebogen gekrümmt und daher gegen äußere Einflüsse verstärkt. Die Teile divergierend fortschreitend nach unten, so daß Regenwasser automatisch von den Teilen abgeführt wird.
  • (0043) Fig. 4 zeigt die Diebstahlsicherung in Verriegelungsstellung mit dem nach unten gedrückten Zylinder, und Fig. 4b zeigt die Diebstahlsicherung in Fahrposition mit dem Zylinder in der oberen Lage.
  • (0044) Fig. 5a, b zeigt eine dritte Ausführungsform einer Diebstahlsicherung gemäß der Erfindung. Diese Ausführungsform entspricht ebenso der in Fig. 1 bis 3 gezeigten und daher sind dieselben Bezugszeichen für dieselben Teile verwendet. In diesem Fall gibt es keinen Kragen, um den Zylinder 13 zu schützen, der deswegen von allen Seiten frei zugänglich ist.
  • (0045) Das erste Sicherungsteil 9 hat ein flaches Sicherungsteil 44 und das zweite Sicherungsteil 10 ein zweites, ebenfalls ebenes Sicherungsteil 45. Diese Ausführung hat, verglichen mit den vorgenannten Ausführungen, den zusätzlichen Vorteil, daß die Sicherungsteile 9, 10 neben einer Nut- Feder-Verbindung 46, 47 an dem äußeren Umfang der Sicherungsteile auch eine zweite Nut-Feder-Verbindung 48, 49 an dem inneren Umfang der Sicherungsteile aufweist. Mittels dieser Konstruktion kann die Diebstahlsicherung jedem Versuch widerstehen, die Sicherungsteile mit gewöhnlichem Werkzeug gegeneinander aufzubrechen. Selbst wenn die Schraube durch das rechteckige Loch 27 in dem nach unten ragenden Fortsatz 26 des zweiten Sicherungsteils 10 vollständig entfernt wird, bleiben die beiden Sicherungsteile 9, 10 nach wie vor unzerbrechlich in der Verriegelungsposition durch die beiden Nut-Feder-Verbindungen 46, 47 und 48, 49 gehalten. Die Lenkstange kann nicht gedreht werden.
  • (0046) Derartige Ausführungen einer Diebstahlsicherung gemäß der Erfindung sind hauptsächlich dazu bestimmt, an dem bestehenden Fahrradbestand angebracht zu werden. Gleichwohl sind sie auch als Bauteil für die Herstellung von neuen Fahrrädern geeignet, welche in diesem Fall bereits vorher mit einer derartigen Diebstahlsicherung versehen werden.
  • (0047) Mittels der Ausführung einer Diebstahlsicherung gemäß der Erfindung, dargestellt in einer perspektivischen Explosionszeichnung in Fig. 6, werden beträchtliche Vorteile erreicht, wenn es bereits während der Herstellung möglich ist, die Diebstahlsicherung in das Fahrrad einzubauen.
  • (0048) An einem Fahrrad wird normalerweise immer ein oberes und unteres Kugellager 6, 7 sein, wie in Fig. 1 zu sehen. In Fig. 6 sind vorteilhafterweise die Lagerbuchsen 50, 51 des unteren Kugellagers als integrale Bestandteile der Sicherungsteile 52, 53 verwendet.
  • (0049) Dadurch wird eine besonders feste und gleichzeitig billige Ausführungsform erhalten.
  • (0050) Wenn das Fahrrad zusammengebaut wird, wirken die Lagerbuchsen 50, 51 mit dem dazwischenliegenden Kugellagerring 54 in der gewöhnlichen Art wie die untere Lagerbuchse zusammen. Das erste Sicherungsteil 52 ist dann fest mit dem Rahmen verbunden, während das zweite Sicherungsteil 53 fest mit dem Lenkstangenteil verbunden ist und den Drehbewegungen dieses Teils während des Fahrens folgt.
  • (0051) Die Sicherungsteile 52, 53 können daneben in jeder der vorstehend genannten Weisen ausgebildet sein, welche nur als Beispiel dienen. Anstatt das untere Kugellager der Steuerkopfsäule zu verwenden, kann genauso gut das ober Lager verwendet werden.
  • (0052) Fig. 6 zeigt ebenfalls einen Schnitt durch ein Kabelschloß 55, um das Fahrrad an einem (nicht dargestellten) feststehenden Gegenstand anzuketten. Das Kabelschloß, welches ein Kabel sein kann, hat an seinen Enden einen Verriegelungsstift 56 mit einem Schaft 57, welcher in einem breiteren Kopf 58 endet. Das erste Sicherungsteil 52 hat eine Durchgangsöffnung 59 mit einem Durchmesser, welcher gleich oder etwas größer als der Durchmesser des Kopfes 58 ist. In dem zweiten Sicherungsteil ist eine Durchbrechung 60 mit dem selben oder ungefähr dem selben Durchmesser wie die Durchgangsöffnung 59. Die beiden Durchgangsöffnungen 59, 60 fluchten zueinander in einer Lage, welche gegenüber der Verriegelungsposition ein wenig winkelversetzt ist. Wie in Fig. 7 gezeigt endet die Durchbrechung 60 in der entgegengesetzten Richtung des Schließlochs 20 in einem Schlitz 61, welcher in einer bogenförmigen Kurve mit der selben Achse wie die Rotationsachse des Lenkstangenteils verläuft. Der Schlitz 61 hat eine Weite, welche kleiner als der Kopf 58, aber größer als der Schaft 57 ist.
  • (0053) Das andere Ende des Kabelschlosses ist fest an dem Fahrrad befestigt. Wenn das Fahrrad an einem feststehenden Gegenstand angekettet werden soll, wird das Kabel um diesen herum gezogen und der Verriegelungsstift wird transversal durch die beiden Durchbrechnungen 59, 60, welche durch Drehen des Lenkstangenteils zuvor in eine zueinander fluchtende Position gebracht wurde, geführt. Wenn der Kopf 58 die andere Seite der Sicherungsteils 53 erreicht hat, wird dieser Teil in die Verriegelungsposition weiter gedreht, wobei der Schaft des Verriegelungsstifts 56 in den Schlitz 61 geschoben wird (Fig. 7), welcher dafür eine ausreichende Länge aufweisen muß, um die Verriegelungsposition zu erreichen. Da dieser Schlitz eine Weite aufweist, die schmaler als der Durchmesser des Kopfes 58 ist, kann das Kabel nicht aus der Diebstahlsicherung herausgezogen werden. Das Kabel 55 ist sicher verschlossen, wenn die Diebstahlsicherung abgeschlossen ist, und das Fahrrad ist an dem feststehenden Gegenstand angekettet gehalten.
  • (0054) Fig. 8 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung einer besonderen Ausführungsform des unteren Sicherungsteils 62, welches in diesem Fall einen Fortsatz hat, welcher ein Lampengehäuse bildet. Die Lampe wird von einem Akkumulator 64 gespeist, welcher durch eine Vorderöffnung 65 in das Lampengehäuse eingeführt werden kann. Wenn der Akkumulator sich an seinem Platz befindet, wird die Vorderöffnung mit einem Lampenglas 66 verschlossen, welches mit einer Schnappverbindung 67 in einem Loch 68 des Lampengehäuses befestigt ist. Auf der Oberseite des Lampengehäuses 63 gibt es darüberhinaus eine durchsichtige Plastikplatte 79, welche einen Fortsatz 69 mit einer polierten Endfläche zur Aufnahme des Lichtes von einer Öffnung 70 in das Lampenglas aufweist und eine Hintergrundbeleuchtung für eine Anzeige schafft. Ein Kabel 71 führt zu einem (nicht dargestellten) Rücklicht, welches ebenfalls von dem Akkumulator mit Energie versorgt wird.
  • (0055) An dem innersten Ende hat der Akkumulator einen Fortsatz 72, welches das Ende einer Klammer 73 bildet, welche den Akkumulator in Längsrichtung umgibt. Wenn der Akkumulator an seinem Platz innerhalb des Lampengehäuses gebracht ist, erstreckt sich der Fortsatz 72 über eine Öffnung 75 und eine Bahn 76 in das Sicherungsteil 62, so daß das Loch auf dem Fortsatz 72 mit dem Schließloch 20 fluchtet.
  • (0056) Wenn die Diebstahlsicherung durch Eindrücken des Verriegelungsstiftes 18 in ein Schließloch 20 (Fig. 2) verriegelt wird, wird der Verriegelungsstift 19 gleichzeitig durch das Loch 74 des Fortsatzes 72 gedrückt. Der Akkumulator kann deswegen nicht von einer unberechtigten Person entfernt werden, wenn das Fahrrad abgeschlossen ist. Beim Aufschließen des Fahrrads kann der Akkumulator jedoch sofort entfernt werden, um aufgeladen zu werden. In der Verriegelungspositi on wirkt der Verriegelungsstift auf einen nicht dargestellten elektrischen Knopf ein, so daß der Stromkreis unterbrochen ist. Wenn das Fahrrad abgeschlossen ist, kann die Lampe folglich nicht unerwünschterweise anbleiben und währenddessen die Entleerung des Akkumulators oder der Batterie mit Strom bewirken.
  • (0057) Fig. 9 zeigt die Ausführung von Fig. 8 in der Befestigung an einem Fahrrad. Aus der Figur ist auch erkennbar, wie dieselbe Schraube 77 zweckmäßigerweise zur gleichzeitigen Schraubbefestigung des zweiten Sicherungsteils 62 und der Handbremse 78 verwendet wird.
  • (0058) Neben dem Akkumulator können in dem Lampengehäuse auch andere elektronische Bauteile eingebaut werden, welche in der selben Art und Weise wie im Fall des Akkumulators gegen Diebstahl gesichert werden. Als Beispiel hierfür kann eine Alarmanlage und ein Fahrradcomputer angeführt werden.
  • (0059) Die Ausführungen für die in den Zeichnungen dargestellten und oben vorstehend beschriebenen Feder-Nut- Verbindungen dürfen nur als Beispiele angesehen werden, da sie jede Ausbildung aufweisen können, welche geeignet ist, die axialen Kräfte aufzunehmen, welche in der Verriegelungsposition zwischen den beiden Sicherungsteilen auftreten könnten. In diesem Sinne können die Nut-Feder-Verbindungen T-Führungen oder Schwalbenschwanzverbindungen sein.
  • (0060) Die Sicherungsteile müssen nicht übereinstimmend ausgebildet sein sondern können besonders in einem Abstand zu dem Umfang unterbrochen sein, um zweckmäßigerweise eine Aussparung in dem Sicherungsteil zu bilden.

Claims (4)

1. Diebstahlsicherung für ein Fahrrad (1) mit einem Rahmenteil (2) und einem Lenkstangenteil (4), das so montiert ist, dass es um eine Achse im Verhältnis zum Rahmenteil (2) gedreht werden kann, welche Sicherung ein erstes und ein zweites jeweils am Rahmenteil (2) und am Lenkstangenteil (4) montiertes Sicherungsteil (52, 53) sowie ein am einen Sicherungsteil (52) angeordnetes Schloss (12) aufweist, mit dessen Hilfe das zweite Sicherungsteil (53) durch Einschieben eines Verriegelungsstifts (18) in ein Schliessloch (20) im genannten Teil verschließbar ist, wobei die beiden Sicherungsteile (52, 53) einander gegenüberliegende, auf einer Drehfläche befindliche und jeweils eine mit der Drehachse des Lenkstangenteils (4) zusammenfallende Achse aufweisen, und auf der zweiten Sicherungsfläche mindestens eine bogenförmig gekrümmte Zunge und in der ersten Sicherungsfläche eine bogenförmig gekrümmte und zur Zunge komplementäre, an ihren beiden Enden offenen Nut (25) ausgebildet sind, die mit einander in Eingriff treten können und ein axiales Entfernen der beiden Sicherungsteile (52, 53) von einander verhindern, und wobei das Fahrrad (1) ein oberes und ein unteres Kugellager (jeweils 6 und 7) aufweist, durch die der Steuerkopfschaft des Lenkstangenteils im Lagerungsrohr des Rahmenteils schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Sicherungsteil (52, 53) mit der jeweils oberen und unteren Buchse (50 bzw. 51) des unteren Kugellagers (7, 54) der Steuerkopfsäule (3) einstückig ausgebildet sind.
2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Drehflächen (22, 23) eben ausgebildet ist.
3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein dieser zugeordnetes Anschließkabel (55) beispielsweise in der Form einer Kette oder eines Drahts zum Anketten des Fahrrads an ein stationäres Objekt, und dass das Anschließkabel zumindest an einem Ende eine Verschlussvorrichtung (57, 58) zum Durchführen durch ein Passageloch (59) im ersten Sicherungsteil (52) aufweist, dass das zweite Sicherungsteil (53) und die Verschlussvorrichtung (57, 58) so ausgebildet sind, dass die Verschlussvorrichtung durch ein Passageloch (60, 61) im zweiten Sicherungsteil (53) geführt werden kann, wenn die beiden Sicherungsteile aus der Schliessposition im Verhältnis zu einander um einen Winkel versetzt sind, nicht aber zurückgezogen werden kann, wenn die beiden Sicherungsteile anschließend in die Schliessposition gedreht werden.
4. Diebstahlsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (57, 58) aus einem vorzugsweise zylindrischen Verschlussstift mit einem Stiftteil und einem grösseren Kopf (58) am Ende des Stifts besteht, dass im ersten und zweiten Sicherungsteil (52, 53) jeweils eine erste und eine zweite durchgehende Öffnung (59, 60) ausgebildet sind, die beide einen grösseren Durchmesser haben als der Kopf (58) des Verschlussstifts und in einer Winkelstellung miteinander fluchten, in der die beiden Sicherungsteile (52, 53) noch nicht die Schliessposition erreicht haben, dass die zweite durchgehende Öffnung (60) in einem bogenförmig gekrümmten Schlitz (61) mit einer grösseren Breite als dem Durchmesser des Schafts (57) und einer geringeren Breite als dem Durchmesser des Kopfs (58) endet, und dass der Schlitz (61) zumindest so lang bemessen ist, dass sein verschlossenes Ende in der Verschlussstellung am Schaft (57) des durch die durchgehenden Öffnungen (59, 60) geführten Verschlussstifts anliegt, wenn dieser Schaft (57) an der vom Schlitz (61) abgekehrten Seite der ersten durchgehenden Öffnung (59) anliegt.
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