DE599017C - Aus Betonringen bestehender Saugbrunnen fuer Feuerloeschgeraete - Google Patents
Aus Betonringen bestehender Saugbrunnen fuer FeuerloeschgeraeteInfo
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- DE599017C DE599017C DEK128941D DEK0128941D DE599017C DE 599017 C DE599017 C DE 599017C DE K128941 D DEK128941 D DE K128941D DE K0128941 D DEK0128941 D DE K0128941D DE 599017 C DE599017 C DE 599017C
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Description
- Aus Betonringen bestehender Saugbrunnen für Feuerlöschgeräte Gegenstand der Erfndung ist ein aus Betonringen bestehender Saugbrunnen für Feuerlöschgeräte, der insbesondere für die Wasserentnahme aus stehenden oder fließenden Gewässern mit unreinen Beimengungen, wie Dorfteiche, Wassergräben, Dorfbäche usw., dient, bei denen Schlamm, Geröll, schwimmende Festkörper u. dgl. durch den starken Saugzug der Pumpe des Löschgerätes mitgerissen werden können, die dann Störungen in der Pumpe und den Rohrleitungen hervorrufen. Soweit diese Beimengungen bislang vom Saugkorb der Pumpe zurückgehalten werden, legen sie sich vor die öffnungen des Saugkorbes und verstopfen dieselben. Da nun auf dem flachen Lande für die Feuerbekämpfung im allgemeinen die vorhandenen natürlichen Gewässer nur zur Verfügung stehen, so ist infolge der bisher bei der Wasserentnahme aus den Gewässern auftretenden Störungen am Pumpengerät die wirksame Feuerbekämpfung oft behindert und unterbunden.
- Es ist nun bekannt, bei der Entnahme des Wassers aus Flüssen für Trinkzwecke in das Gewässer vor der Entnahmekammer mehrere Reinigungskammern nebeneinanderliegend einzubauen. Diese Filterwerke stellen teure Bauwerke dar und können auf Grund ihrer anderen Zweckbestimmung nur in fließendem Wasser zur Anwendung gelangen.
- Ferner gelangen bei der Herstellung von Saugbrunnen bereits Betonringe zur Verwendung. Diese stellen jedoch nur glatte Ringe dar und dienen lediglich als Sammelbecken für das Grundwasser.
- Das Neue besteht nun darin, daß der aus Betonringen bestehende Saugbrunnen für Feuerlöschgeräte ein oder mehrere in den Betonringen angeordnete und nach dem Einbau lotrecht übereinanderliegende Wände aufweist, und daß in ein oder mehreren Zwischenwänden und in der Außenwand Durchtrittsöffnungen für das zufließende Wasser vorgesehen sind, während in den durch die Wände gebildeten Kammern je ein Absitzraum angeordnet ist. Ferner ist im Unterteil der Saugkammer in deren Eintrittsöffnung ein Rost oder Sieb eingesetzt. Die Durchtrittsöffnungen für das zufließende Wasser sind vorzugsweise in der Art vorgesehen, daß die lichte Weite der einzelnen Durchtrittsöffnungen von der Außenwand des Brunnens nach der Saugkammer hin bei gleichbleibendem Gesamtdurchgangsquerschnitt abnimmt. Letzterer ist derart vorgesehen, daß stets ein verhältnismäßig ruhiger, nicht reißender Wasserzufluß gewährleistet ist, so daß eine besonders große Schlammbewegung vermieden ist.
- Zum Schutz gegen Einfrieren ist der Brunnenkörper mit doppelten zweiteiligen Dekkeln versehen. Bei Inbetriebnahme des Brunnens brauchen nur die beiden Deckelhälften über der Saugkammer geöffnet zu werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht des Brunnenkörpers, Abb.2 einen Querschnitt desselben. Abb.3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. 2, Abb. ¢ einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Abb. 2.
- Der Brunnenkörper besteht in an sich bekannter Weise aus mehreren übereinandergesetzten Betonringena, von denen der obere Ring einen nach innen verbreiterten Halsring b zum Auflegen eines zweiteiligen Innendeckels c aufweist und an der Oberseite durch einen zweiteiligen Deckel d, d' abgeschlossen ist. In den einzelnen Ringen a sind vorzugsweise zwei senkrechte Wändee, f angeordnet, die beim Einbauen der Ringe übereinander zu liegen kommen. .Durch diese Wände sind drei Kammern g, 1a, Z .;gebildet. Ferner ist in dem Ring a' oberhalb des Bodenringes in der Kammer! ein waagerechter Rost k vorgesehen. Die Kammer! dient -als Saugkammer. Der Saugkopf der Spritze wird in diese Kammer eingesetzt.
- In der Außenwandung der einzelnen Ringe sind größere öffnungen L für den Durchtritt des Wassers vorgesehen. Inder Wand e sind gleichfalls öffnungen m mit kleinerem Durchgangsquerschnitt angeordnet. Diese öffnungen sind im Bodenring fortgelassen, so dahy ein Absitzraum iz geschaffen ist. Die Wände f der einzelnen Ringe weisen keine öffnungen auf, nur im Bodenring ist in der Wand f eine Durchgangsöffnung o vorgesehen, die in die Kammer p unterhalb des Rostes k in der Saugkammer i mündet.
- Das an der Außenseite des Brunnenkörpers durch die öffnungen L eindringende Wasser wird bereits von größeren Teilen, z. B. von Holzstückchen, gereinigt und gelangt in die Kammer g, wo der mitgeführte Schlamm und andere Beimengungen in den Raum ia niedersinken. Das Wasser gelangt durch die öffnungen m alsdann in die Kammer h und von hier durch die Öffnung o in die Kammer p. Auf diesem. Wege erfolgt eine weitere Ausscheidung noch vorhandener Beimengungen. Die beim Durchtritt des Wassers durch den Rost k noch mitgeführten Stoffe sind so leichter und winziger Art, daß sie Störungen nicht mehr hervorrufen. Es kann selbstverständlich die Anzahl der Reinigungskammern vermehrt werden, falls es in der Praxis in einzelnen Gegenden sich als erforderlich erweisen sollte.
- Die Feuerlöschsaugbrunnen lassen sich auch in Wassergräben einbauen, müssen aber dann mit Ein- und Ausflußöffnung versehen sein.
Claims (2)
- PATRNTANSPRÜCHR: i. Aus Betonringen bestehender Saugbrunnen für Feuerlöschgeräte, gekennzeichnet durch ein oder mehrere nach dem Einbau lotrecht übereinanderliegende Wände (e, f) in den Betonringen und durch Durchtrittsöffnungen (l, m, o) für das zufließende Wasser in der Außenwand sowie in ein oder mehreren Zwischenwänden (e, f), wobei in den durch die Wände gebildeten Kammern (k, b, h) je ein Absitzraum und im Unterteil der Saugkammer (i) in deren Eintrittsöffnung ein Rost oder Sieb (k) angeordnet ist.
- 2. Saugbrunnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die lichte Weite der einzelnen -Durchtrittsöffnungen für das Wasser von der. Außenwand des Brunnens nach der Saugkammer hin bei gleichbleibendem Gesamtdurcbjangsquerschnitt abnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128941D DE599017C (de) | 1933-02-09 | 1933-02-09 | Aus Betonringen bestehender Saugbrunnen fuer Feuerloeschgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128941D DE599017C (de) | 1933-02-09 | 1933-02-09 | Aus Betonringen bestehender Saugbrunnen fuer Feuerloeschgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599017C true DE599017C (de) | 1934-06-23 |
Family
ID=7246737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK128941D Expired DE599017C (de) | 1933-02-09 | 1933-02-09 | Aus Betonringen bestehender Saugbrunnen fuer Feuerloeschgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599017C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2742781A1 (fr) * | 1995-12-20 | 1997-06-27 | Scaphocean | Prise d'eau |
FR3012344A1 (fr) * | 2013-10-25 | 2015-05-01 | Nicolas Lheritier | Filtre decanteur pour eaux courantes |
-
1933
- 1933-02-09 DE DEK128941D patent/DE599017C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2742781A1 (fr) * | 1995-12-20 | 1997-06-27 | Scaphocean | Prise d'eau |
FR3012344A1 (fr) * | 2013-10-25 | 2015-05-01 | Nicolas Lheritier | Filtre decanteur pour eaux courantes |
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