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DE598946C - Anklopfmaschine - Google Patents

Anklopfmaschine

Info

Publication number
DE598946C
DE598946C DEM118403D DEM0118403D DE598946C DE 598946 C DE598946 C DE 598946C DE M118403 D DEM118403 D DE M118403D DE M0118403 D DEM0118403 D DE M0118403D DE 598946 C DE598946 C DE 598946C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
call waiting
hammer
waiting machine
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM118403D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Moenus AG filed Critical Maschinenfabrik Moenus AG
Priority to DEM118403D priority Critical patent/DE598946C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE598946C publication Critical patent/DE598946C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D49/00Machines for pounding

Landscapes

  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Anklopfmaschine Im Zusatzpatent 580 330 ist eine Anklopfmaschine beschrieben, bei der der Schuh von einer Vorrichtung getragen wird, die ihn entsprechend einem normalen Schuhmodell durch Drehen, Verschieben bzw. Senken und Heben den Anklopfwerkzeugen darbietet und überdies auch die Anklopfwerkzeuge zusätzliche Bewegungen erhalten, um die Abweichungen von der Normalkontur auszugleichen. Zu diesem Zwecke ist dort die Achse der Anklopftrommel mitsamt dem um sie pendelnden Anklopfhammer im Maschinengestell beweglich. Die Bewegungen werden durch Getriebe zwangsläufig von Steuerkurven aus bewirkt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird nun die Steuerung der Ausgleichbewegungen durch eine mit dem Schuhumriß zusammenwirkende Tastvorrichtung vervollkommnet. Die mit der Leistenkante zusammenwirkende Tastvorrichtung leitet zusätzliche Bewegungen des Werkzeugträgers parallel zum Schuhboden zum Ausgleich der Abweichungen der Werkstückform vom Normalprofil des Leistens ein. Die Tastvorrichtung bildet gleichzeitig den Seitenhammer. Die vibrierende Schlagbewegung des Seitenhammers wird in bekannter Weise durch andauernde Flüssigkeitsstöße auf einen am Hammer angebrachten Kolben herbeigeführt. Durch Regelung der Flüssigkeitsimpulse läßt sich die Schlagstärke des Hammers bei selbsttätigen Anklopfmaschinen in einfacher Weise beeinflussen. Beim Anklopfen von Hand wird die Schlagstärke durch verschieden starkes Andrücken des Schuhes gegen den von einem Nocken oder Exzenter bewegten Hammer geregelt. Bei selbsttätiger Leistenführung und verschieden geartetem Leder ist naturgemäß diese Regelung nicht möglich. Der hydraulisch bewegte Hammer bietet also sowohl für sich wichtige Vorteile als auch als Hilfsmittel für die Steuerung des ganzen Werkzeugkopfes. Es ist bereits an Schnittpoliermaschinen bekannt, den Schuh auf seinem ganzen Umfange durch Taste hydraulisch zu steuern, bei der vorliegenden Maschine findet jedoch nur ein Ausgleich der Abweichungen der Werkstückform vom Normalprofil statt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig, i zeigt in einem Senkrechtschnitt den Gesamtaufbau der Maschine; Fig. a ist ein gleicher Schnittdes Seitenhammers und der Steuervorrichtung und veranschaulicht auch das Schema der Flüssigkeitsführung; Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführung des Hammers.
  • Die Anklopftrommel ii (Fig. i) ist mit ihrer Achse 7 im Maschinenkopf 3 drehbar. Der Seitenhammer 2 ist in einem Gehäuse Zoo gelagert, das am Maschinenkopf 3 befestigt ist. Der Maschinenkopf 3 selbst wird mittels des Gelenkbolzens gor von den Hebeln 2o2 getragen, die ihrerseits auf dem im Gestell i angebrachten Bolzen 2,03 ausschwingen können. Außerdem wird die Lage des Maschinenkopfes 3 durch die an ihm angreifende, im übrigen aber wie im Vorpatent gesteuerte Koppel 161 bestimmt. .
  • Im unteren Teil des Gehäuses Zoo ist ein Zylinder 2o4 beweglich: Eine Feder 2o5 liegt einerseits am Abschlußring 2o6 und anderseits am eingeschraubten Pfropfen 207, so daß der Zylinder 2o4 aus der gezeichneten Mittellage um ein gewisses Maß in das Gehäuse hineingedrückt werden kann. Der Zylinder 2o4 nimmt den Seitenhammer 2 auf, der mit dem als Ventilteller ausgebildeten Kolbenkranz 2o8 versehen ist. Eine Feder 209 legt sich einerseits an den Abschlußring 210 und anderseits an den Kolben 2o8 an und ist bestrebt, letzteren auf seinem Sitz zu halten. Demnach ist der Hammer 2 im Zylinder 204 und dieser im Gehäuse Zoo verschiebbar. Oberhalb des Zylinders 204 ist im Gehäuse Zoo ein zweiter, jedoch in ihm feststehender Zylinder 211 vorgesehen, in welchem ein Kolben 2i2 beweglich ist. Der Kolben 212 ist durch einen Lenker 2i3 mittels Bolzens 214 mit den über den Bolzen toi nach oben verlängerten Hebeln 2o2 verbunden.
  • Durch eine Öffnung 215 kann ein Flüssigkeitsstrom in den Zylinder 204 eintreten, den Kolben 2o8 von seinem Sitz abdrängen, dem Hammer 2 einen Stoß erteilen und durch die Öffnung 2i6 austreten. Die Feder 2o9 bringt dann den Kolben 2i2 wieder auf seinen Sitz.
  • Der Zylinder 204 hat ferner eine Nut 2i8, die sich nur um einen Teil seines Umfanges erstreckt, und zwei weitere Nuten z 17, 219, die unten bei 22o sich vereinigen. Durch eine Öffnung 22i im Gehäuse Zoo kann ein Flüssigkeitsstrom in die Nut 218 eintreten und von hier durch die Öffnungen V, Z (Abb. 3) und die Kanäle 222 und 223 auf aie rechte bzw. linke Seite des Kolbens 212 gelangen, sofern durch Verschiebung des Zylinders 204 die Nut 218 mit der Öffnung V oder Z in Verbindung gelangt.
  • 224 ist eine beliebige Vorrichtung zur Erzeugung eines pulsierenden Flüssigkeitsstromes, der in einem Zweig durch die Öffnung 215 in den Hammerzylinder 204 und in dem anderen Zweig 226 durch die Öffnung 221 in die Nut 2i8 eintritt. Durch die Stromstöße im Zylinder 204 wird der Hammer 2 gegen das Arbeitsstück geschleudert oder angepreßt. Die Feder 2o9 bringt den Hammer wieder in die Ausgangsstellung. Die Schlagstärke wird durch ein Überdruckventil 227 geregelt oder durch Längenänderung der schwingenden Ölsäulen in den Ölleitungen zwischen Hammer und Druckquelle 22q.. Die Längenänderung erfolgt durch Zu- oder Abschalten einzelner oder mehrerer Leitungsstränge 228, 229. Dadurch wird die Größe der schwingenden und hämmernden Masse verändert und eine stärkere oder schwächere Klopfwirkung erzeugt.
  • Der Hammer und Tastkolben 2, welcher in der Steuerbüchse 204 steckt, wird beständig durch die Feder 205 gegen den Leisten 230 angedrückt. Dieses Anliegen findet natürlich auch während des Hämmerns des Kolbens :2 statt. Die Nut 2z8 der Steuerbüchse 204 steht mit einem Zulauf 22I für eine Druckflüssigkeit (Öl) in Verbindung. Die Nut 218 'ist so angeordnet, daß beide Öffnungen V und Z der Ölzuleitungen zum Zylinder des Arbeitskolbens 212 verschlossen sind. Wird die Steuerbüchse 2o4 aus dieser Mittellage verschoben, so stellt die Nut 218 die Verbindung zwischen dem Zulauf 22i und einer der Öffnungen V und Z her, so daß Drucköl auf eine der beiden Kolbenseiten des Arbeitskolbens 2i2 strömen kann und dadurch diesen bewegt. Dabei zieht bzw. drückt der Arbeitskolben 212 den Werkzeugträger samt der Steueranlage wieder in Mittelstellung. Diese Bewegung kommt dadurch zum Stillstand, daß infolge desselben der Hammer 2 mit der Steuerbüchse 2o4 wieder in Mittelstellung gedrückt wird und dort verbleibt, bis durch die Leistenbewegung eine neue Steuerbewegung ausgelöst wird. Das Öl auf der jeweils nicht beaufschlagten Kolbenseite des Kolbens 212 fließt bei Kolbenbewegungen durch die nicht beaufschlagte Ölleitung wieder zur Kammer 22o hin. Die Steuerbüchse hat außer der Nut 2i8 noch zwei weitere Aussparungen 217 und 2z9, die so angeordnet sind, daß die Trennwände der Aussparungen genau die Steueröffnungen V und Z zudecken. Beide Aussparungen 217 und 2-i9 stehen mit dem Ablauf 231 in Verbindung, von dem aus das 01 durch einen Tank wieder dem Druckerzeuger bzw. der Vorrichtung zufließt, die den pulsierenden Flüssigkeitsdruck erzeugt. Die Steueranlage kann auch mit ungleichmäßigem Flüssigkeitsdruck betrieben, also an die Druckleitung angeschlossen werden, die den Seitenhammer 2 antreibt. Die Flüssigkeitsstöße haben auf den vollkommen gleichmäßigen Lauf des Arbeitskolbens 212 keinen Einfluß, weil in dem Leitungskreis der Windkessel 23:2 eingeschaltet ist. Die Stoßwirkung der Ölförderung ist auf den Hammer :2 wirksam und auf den Steuerkolben 212 unwirksam, weil erstens die Fläche des Kolbens 212 um ein Vielfaches größer als die vom Kolben 2 ist und weil der Windkessel 232 nahe am Kolben 212 und verhältnismäßig sehr weit vom Hammer :2 entfernt ist.
  • Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführung der Hammerbewegung, bei der der Schlag des Hammers 2 nicht durch den Ölstoß, sondern durch die Feder 2o9 (Fig. 2) erfolgt. Dabei übernimmt der Ölstoß das Anheben des Hammers 2 entgegen der Kraft der Feder 2091 so daß nach dem Aufhören des plötzlichen Ölstoßes die Feder 2o9 den Hammer 2 wieder auf den Leisten schnellt. Auch in diesem Falle dient der Hammer 2 mit seinem Zylinder 204 zur Steuerung des Servomotors 211, 21a, der dem Werkzeugkopfe die Ausgleichbewegungen erteilt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Anklopfmaschine nach Patent 580 330 mit einem durch Kurven nach einem Normalprofil des Leistens am zwangsläufig bewegten Werkzeugträger entlang gesteuerten Werkstückträger, gekennzeichnet durch eine mit der Leistenkante zusammenwirkende Tastvorrichtung (2), welche zusätzliche Bewegungen des Werkzeugträgers (3) parallel zum Schuhboden zum Ausgleich der Abweichungen der Werkstückform vom Normalprofil des Leistens einleitet.
  2. 2. Anklopfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastvorrichtung vom Seitenklopfhammer (2) gebildet wird.
  3. 3. Anklopfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Wirkung einer Feder (2o9) stehende Seitenhammer (2) durch einen pulsierenden Flüssigkeitsstrom gegen das Werkstück bewegt wird.
  4. 4. Anklopfmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenhammer (2) in einem Kolben (2o4) mit Steuerkanälen (218,:217 und 219) gelagert ist, der einen den Werkzeugträger (3) bewegenden Servomotor (211, 212) steuert.
  5. 5. Anklopfmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Werkzeuges (2) und des Servomotors (211, 212) durch den gleichen pulsierenden Flüssigkeitsstrom geschieht.
  6. 6. Anklopfmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines Dämpfungsgliedes (Windkessels 232) in den zum Servomotor (211, 212) führenden Flüssigkeitsstrom (226), derart, daß die zum Betrieb des Arbeitswerkzeuges erforderlichen Flüssigkeitsstöße auf den von dem gleichen Flüssigkeitsstrom gespeisten Servomotorkolben wirkungslos sind.
  7. 7. Anklopfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung der Ölstöße mit einem regelbaren überdruckventil (227) in Verbindung steht. B.
  8. Anklopfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuleitung der Ölstöße ein oder mehrere Leitungsstränge (228, 229) im Überschluß liegen, welche beliebig und unabhängig voneinander der Leitungslänge der Zuleitung zugeschaltet werden können, um dadurch die Größe der schwingenden Flüssigkeitsmasse zu verändern.
  9. 9. Anklopfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kolbenstöße in der Zeiteinheit durch Änderungen der Anzahl der Flüssigkeitsstöße in der Zeiteinheit regelbar ist.
DEM118403D 1932-01-22 1932-01-22 Anklopfmaschine Expired DE598946C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM118403D DE598946C (de) 1932-01-22 1932-01-22 Anklopfmaschine

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DEM118403D DE598946C (de) 1932-01-22 1932-01-22 Anklopfmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE598946C true DE598946C (de) 1934-06-22

Family

ID=7329036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM118403D Expired DE598946C (de) 1932-01-22 1932-01-22 Anklopfmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE598946C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060745B (de) * 1954-07-22 1959-07-02 Alessandro Malverdi Maschine zum Abrichten der Fersenkappe von aufgeleistetem Schuhwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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