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DE435145C - Giessmaschine - Google Patents

Giessmaschine

Info

Publication number
DE435145C
DE435145C DEH96469D DEH0096469D DE435145C DE 435145 C DE435145 C DE 435145C DE H96469 D DEH96469 D DE H96469D DE H0096469 D DEH0096469 D DE H0096469D DE 435145 C DE435145 C DE 435145C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
compressed air
mold
under
casting machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH96469D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE435145C publication Critical patent/DE435145C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/26Mechanisms or devices for locking or opening dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gießmaschine. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsverträge vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 18. Mai 1923 beansprucht. Bei den bekannten Gießmaschinen, bei denen das Schließen der Formhälften durch Druckluft, das öffnen aber unter Federdruck erfolgt, werden die Druckluftventile von Hand bedient, so daß der Gang der Maschine von der Geschicklichkeit und Erfahrung des Bedienungspersonals abhängig ist. Eine Schwierigkeit ergibt sich insbesondere dadurch, daß die Zeitdauer, für welche die Form geschlossen bleiben muß, von deren Temperatur abhängig ist, d. h. die Form muß um so länger geschlossen bleiben, je heißer sie ist_, weil sonst der Guß nicht genügend Zeit zum Abkühlen hat.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß zur Regelung des Auslaßquerschnitts der Druckluftauslaßleitung ein Ventil angeordnet ist, welches unter dem Einfluß eines an der feststehenden Formhälfte vorgesehenen Thermostaten steht, so daß nach Beendigung des Gusses die öffnung der Form selbsttätig abhängig von ihrer Temperatur erfolgt.
  • Um das Arbeiten der Maschine zu beschleunigen, kann zweckmäßig zu schneller Beseitigung des Druckes in der Lufteinlaßleitung ein Ventil angeordnet werden, das in an sich bekannter Weise beim Sinken des Druckes unterhalb einer bestimmten Grenze selbsttätig sich öffnet.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Abb. i ein mittlerer Längsschnitt durch eine Maschine gemäß der Erfindung, Abb. 2 die Draufsicht auf die Abb.-i - mit einem Schnitt nach der Linie x-y und Abb.3 eine abgebrochene Stirnansicht der Abb. 2.
  • An den von der Grundplatte i aufwärts sich erstreckenden Armen 6, 7 ist die feststehende bzw. bewegliche Formhälfte 2 bzw. 3 angeordnet. Erstere wird durch einen mittleren Schraubenbolzen q. gehalten, während letztere an einem Bolzen 5 befestigt ist, dessen anderes Ende mit einem unter Wirkung einer Feder i o stehenden, in einem am Arm 7 zweckmäßig .angegossenen Zylinder 9 beweglichen Kolben 8 verbunden ist. Von einer geeigneten Druckluftquelle führt eine Leitung 16, 17, 18 nach dem Stutzen i g des durch den Deckel i i abgeschlossenen Zylinders 9. In der Leitung 16 ist ein für gewöhnlich unter Wirkung einer Feder geschlossenes Ventil 15 angeordnet, mit dessen durch die Grundplatte i sich erstreckender Spindel ein bei 14 drehbar gelagerter Winkelhebel 13 zusammenarbeitet. Der eine Arm des Winkelhebels 13 steht unter dem Einfluß einer den Bedienungsmann tragenden Platte 12. In dem Stutzen ig ist ein Ventil 2o angeordnet, welches durch eine schwache Blattfeder 21 und eine Schraube 22 an dem Zylinder 9 befestigt ist. In dem Zylinderdeckel i i ist ein durch ein Nadelventil 24 gesteuerter Kanal 23 vorgesehen, der, wie Abb.2 erkennen läßt, durch eine Leitung 46, 47 mit einem an der feststehenden Formhälfte 2 befestigten Gußstück 48 verbunden ist. Eine Öffnung dieses Gußstückes steht unter Wirkung eines Ventils 5o, welches seinerseits unter Vermittlung der Lenker 52, 51 unter dem Einfluß eines an der feststehenden Form angebrachten thermostatischen Elementes 49 steht. Eine an dem Ventilkörper 5o vorgesehene Kugel 53 ist in dem Lenker 52 gelagert. Das Gußstück 48 weist eine kleine Luftauslaßöffnung 57 auf.
  • In einem von dem Zylinder 9 getragenen Lager 54 sowie einem an der feststehenden Form 2 vorgesehenen Lager ist eine Stange oder ein Rohr 38 verschiebbar gelagert, welches sich durch ein an der beweglichen Form 3 vorgesehenes Lager ,erstreckt und zwischen dem Läger 54 sowie einem zwischen diesem und der Form 3 befestigten Stellring 39 von einer Schraubenfeder 55 umgeben ist. Auf dem einen Ende des Rohres 38 sitzt ein zweiter Stellring 56, während das andere der Form 2 zugekehite Ende .eitlem Bolzen 37 trägt. Mit letzterem arbeitet das mit eilten Schlitz 33 versehene Ende eines Lenkers 36 zusammen, dessen anderes Ende durch einen Lenker 34 mit einem Ansatz 35 der Foren 2 verbunden ist. An einem nabenförtnig verbreiterten Teil 3o des Lenkers 36 sind durch Stifte 31, 32 winkelförmig gebogene Platten 29 befestigt, die mit Ausstoßstiften 27, 28 vertun den sind. Ähnliche, zweckmäßig unter Wirkung von Blattfedern stehende Ausstoßstifte 25, 26 sind für die bewegliche Form 3 vorgesehen.
  • Zur genauen - Einstellung der Formen 2 und 3 dienen Schrauben 42, 45 mit Gegenmuttern 43, 44 bzw. Schrauben 40 mit Gegenmuttern 41. Durch Dübel 58, 59, 6o werden die beiden Formen 2 und 3 in die richtige Lage finit Bezug aufeinander gebracht.
  • Bei der Benutzung der neuen Maschine wird, wenn der Bedienungsmann die Platte 12 betritt, das Ventil 15 geöffnet, so daß die Druckluft durch die Leitung 16, 17, 18 nach dein Zylinder 9 strömt. Das Ventil 2o wird dabei sofort geschlossen und der Kolben 8 unter Zusammenpressen der Feder- io verschoben, so daß die Form 3 in Eingriff mit der Form 2 kommt. Nach dem Füllen der Form verläßt der Arbeiter die Platte 12, und die Druckluft entweicht durch den Kanal 23, die Leitung- 46, 47 und das Gußstück 48. Die mit dem ylinder 9 verbundene Leitung 16, 17, i 8 steht anfangs noch unter Druck. Sobald jedoch der Druck im Zylinder 9 unterhalb einer gewissen Grenze gefallen ist, läßt auch der Druck in der Leitung 16, 17, 18 nach, so daß die Feder 21 das Ventil 2o öffnet und die Druckluft nun auch durch dieses Ventil entweicht. Unter Wirkung der Feder i o wird die Form 3 von der Form 2 getrennt, und erstere nimmt bei ihrer Verschiebung das Rohr 38 entgegen der Wirkung seiner Feder 5 5 mit. Hierdurch werden unter Vermittlung des Lenkers 36 die Platten 29 und durch diese die Stifte 27, 28 verschoben, so daß das Gußstück, falls es in der Form 2 sitzt, ausgestoßen wird. Befindet sich dagegen das Gußstück in der Form 3, so wird es durch die Stifte 25, 26 ausgestoßen, sobald die Form so weit zurückbewegt worden ist, bis die Stifte 25, 26 gegen den Arm 7 stoßen. Sobald nach mehreren Arbeitsgängen die Formen erhitzt worden sind, wird durch das thermostatische Element 49 und das hierdurch beeinflußte Ventil 5o die Öffnung des Gußstückes 48 weiter geschlossen, so daß die Druckluft langsamer aus dem Zylinder 9 entweicht, d. h. die Formen 2 und ,y langsamer voneinander getrennt werden und mithin der flüssige Guß mehr Zeit zum Erstarren hat.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gießmaschine, bei der die Form durch Druckluft geschlossen und unter Federwirkung geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Regelung des Auslaßquerschnittes der Druckluftauslaßl:eitung dienende Ventil (50) unter dein Einfluß eines an der feststehenden Fornzhälfte (2) vorgesehenen Thermostaten (49) steht.
  2. 2. Gießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung des durch das Ventil (5o) eingeleiteten Öffnungsvorganges in der Druckluftzufuhrleitung ein unter Wirkung ,einer schwachen Feder stehendes Ventil (2o) vorgesehen ist, welches in an sich bekannter Weise beim Sinken des Druckes unterhalb eine bestimmte Grenze selbsttätig sich öffnet.
DEH96469D 1923-05-18 1924-03-15 Giessmaschine Expired DE435145C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US435145XA 1923-05-18 1923-05-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE435145C true DE435145C (de) 1926-10-08

Family

ID=21927546

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH96469D Expired DE435145C (de) 1923-05-18 1924-03-15 Giessmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE435145C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3433292A (en) * 1966-05-25 1969-03-18 Gen Motors Corp Locking mechanism for diecasting

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3433292A (en) * 1966-05-25 1969-03-18 Gen Motors Corp Locking mechanism for diecasting

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