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DE598659C - Mit Fremdzuendung arbeitende Brennkraftmaschine fuer Schweroel - Google Patents

Mit Fremdzuendung arbeitende Brennkraftmaschine fuer Schweroel

Info

Publication number
DE598659C
DE598659C DEC44226D DEC0044226D DE598659C DE 598659 C DE598659 C DE 598659C DE C44226 D DEC44226 D DE C44226D DE C0044226 D DEC0044226 D DE C0044226D DE 598659 C DE598659 C DE 598659C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
combustion engine
fuel
injection
heavy oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC44226D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEC44226D priority Critical patent/DE598659C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE598659C publication Critical patent/DE598659C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/08Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Mit Fremdzündung arbeitende Brennkraftmaschine für Schweröl Bei Mitteldruckbrennkraftmaschinen für Schweröl mit Fremdzündung und Einspritzung des Brennstoffes in fein vernebelter Form ist es im Betriebe namentlich bei Kleinmotoren angebracht, die Einspritzung möglichst früh (in der Nähe des inneren Totpunktes) erfolgen zu lassen, um eine gute Gemischbildung zu sichern und ein Aufprallen des Brennstoffstrahles auf den Kolbenboden zu vermeiden. Das Anlassen derartiger Motoren bereitet aber erhebliche Schwierigkeiten, weil dabei die Zündung häufig versagt, während festgestellt worden ist, daß bei Späteinspritzung in der Nähe des äußeren Totpunktes nahe der Zündkerze ein Brennstoffnebel entsteht, der auch bei kaltem Motor das Zünden sichert.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, eine Brennkraftmaschine für Schweröl mit Fremdzündung zu schaffen, die leicht anspringt und doch im Normalbetrieb günstig arbeitet.
  • Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck der Antrieb der Brennstoffeinspritzpumpe derartig verstellbar angeordnet, daß beim Anlassen der Maschine die Einspritzung kurz vor dem Ende des Verdichtungshubes, beim Betriebe dagegen eine in Richtung auf die innere Totlage zu vorverlegte Einspritzung erfolgt. .
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform erfolgt die Veränderung der Einspritzzeit durch Anbringung eines Doppelnockens für den Pumpenantrieb, von dem der eine Teil auf das Pumpengestänge für die Anlaßzeit wirkt, während der zweite Teil des Nockens im Normalbetrieb arbeitet.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnungen beispielsweise schematisch wiedergegeben; es zeigt Fig. z einen Längsschnitt durch einen Zylinder, Fig. 2 eine Ansicht des Brennstoffpumpenantriebes ; Fig. 3 und 4 deuten die Kurbelstellungen im Augenblick des Einspritzens beim Anlassen (Fig.3) bzw. beim Betrieb (Fig.4) an. Im Zylinder ca bewegt sich der Kolben, dessen äußere Totpunktlage bei b mit ausgezogenen und dessen innere Totpunktlage bei b' mit punktierten Linien angedeutet ist. Im Scheitel des Zylinderkopfes c ist eine Einspritzdüse d angeordnet, der Brennstoff von einer Brennstoffpumpe e mittels einer Rohrleitung (zugeführt wird und die einen kegelförmigen Brennstoffnebel erzeugt, der bei g angedeutet ist. Zur Zündung dient eine Kerze h, deren Elektroden außerhalb des eigentlichen Spritzkegels, jedoch in dem durch die strichpunktierte Linie i angedeuteten, ihn umhüllenden, mit verdampftem Brennstoff angereicherten Mantel liegen. Der Brennstoffpumpenkolben k der Pumpe e wird im Beispiel von der Welle l (der Nockenwelle beim Viertaktmotor bzw. der Kurbel-,velle beim Zweitaktmotor) mittels eines bei m gelagerten zweiarmigen Hebels n durch Exzenter angetrieben, und zwar sind für den Antrieb zwei Exzenter oder Nocken o, p vorgesehen, die wechselnd zur Einwirkung auf den Hebel st beispielsweise durch Verschieben der Nocken in Richtung der Achsel gebracht werden können; als Mittel zur Verschiebung des Doppelnockens o, p ist beispielsweise ein Griff q angedeutet.
  • Von den beiden Nocken soll der eine, z. B. der Nocken p, «während des Anlassens und der andere, z. B. der Nocken o, im Normalbetrieb wirken. In Fig. g und q. ist schematisch angedeutet, bei welcher Kurbel- bzw. Kolbenstellung die beiden Nocken zur Wirkung kommen. Der Kreis deutet dabei in beiden Figuren den Weg der Kurbelzapfenmitte an, der Pfeil die Drehrichtung. I ist die Stellung des Kurbelzapfens bei der äußeren und A die Stellung bei der inneren Totpunktlage des Kolbens. Der Nocken p soll die Einspritzung etwa in dem Augenblick bewirken, wo der Kurbelzapfen bei P, d. h. in der Nähe des äußeren Totpunktes 1, angekommen ist, und der Nocken o etwa dann, wenn der Kurbelzapfen sich bei O befindet, also die innere Totpunktlage A noch wenig überschritten hat.
  • Der verschiebbare Doppelnocken ist nur beispielsweise als Mittel zur Verstellung des Einspritzzeitpunktes angegeben, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt ist. Man kann auch den Einspritzzeitpunkt dadurch- verändern, daB man einen einzigen Nocken anwendet, der gegen die Antriebswelle verdrehbar ist, u. dgl. mehr. Bei Verwendung von zwei Nocken kann man auch, um neben einer verschiedenen Einspritzzeit auch eine verschiedene Einspritzdauer zu erhalten, die während des Anlassens und während des Normalbetriebes wirkenden Nocken verschieden ausbilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Fremdzündung arbeitende Brennkraftmaschine für Schweröl, bei der der Brennstoff im Normalbetrieb mittels einer Brennstoffpumpe kurz nach Beginn des Verdichtungshubes in den Arbeitszylinder eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Brennstoffpumpe derart verstellbar ist, daB beim Anlassen der Maschine die Einspritzung kurz vor Ende des Verdichtungshubes erfolgt. a. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen verschiebbaren Antriebsnocken (o, p) auf der Antriebswelle (l) für die Brennstoffpumpe, dessen einer Teil (o) im Normalbetrieb und -dessen anderer Teil (p) während des Anlassens auf das Pumpengestänge wirkt.
DEC44226D 1931-01-10 1931-01-10 Mit Fremdzuendung arbeitende Brennkraftmaschine fuer Schweroel Expired DE598659C (de)

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