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DE598560C - Radioempfaenger mit Antennenabstimmung - Google Patents

Radioempfaenger mit Antennenabstimmung

Info

Publication number
DE598560C
DE598560C DER84242D DER0084242D DE598560C DE 598560 C DE598560 C DE 598560C DE R84242 D DER84242 D DE R84242D DE R0084242 D DER0084242 D DE R0084242D DE 598560 C DE598560 C DE 598560C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
coupling
radio receiver
frequency
tuning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER84242D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE598560C publication Critical patent/DE598560C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
    • H03H2/008Receiver or amplifier input circuits

Landscapes

  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • Radioempfänger mit Antennenabstimmung Zur Vereinfachung der Bedienung ist man in der Rundfunktechnik neuerdings dazu übergegangen, mit sogenannten aperiodischen Antennen zu arbeiten, d. h. man verzichtet auf die Abstimmung -des Antennenkreises selbst, gibt diesem eine feste Eigenwelle wenig außerhalb des zu empfangenden Frequenzbereichs und koppelt ihn induktiv mit dem ersten Empfangskreis, der auf die zu empfangende Frequenz abgestimmt wird. Naturgemäß bestehen zwei Möglichkeiten, indem man nämlich die -Eigenwelle der Antenne oberhalb oder unterhalb des zu empfangenden Frequenzbereichs legt. Im ersten Falle ist der Wirkungsgrad lediglich bei hohen Frequenzen, im zweiten Falle nur bei niedrigen Frequenzen des Frequenzbereichs gut. Der Grund dafür liegt in der Frequenzabhängigkeit der Antennenreaktanz und der daraus resultierenden Änderung der Ankopplung. Wie in den Fig. 1 und a der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, wird die Reaktanz einer Antenne, deren Eigenwelle oberhalb des Frequenzbereichs liegt, für alle niedrigeren Frequenzen kapazitiv und wächst linear mit der Welle (Fig. 1). Umgekehrt zeigt Fig. a, daß für eine Antenne, deren Eigenwelle unterhalb des Frequenzbereichs liegt, die Reaktanz induktiv ist und mit zunehmender Frequenz ansteigt.
  • Von großer Bedeutung für die auf den Eingangskreis übertragene Spannung ist auch die Ankopplung. Für jeden Wert der Antennenreaktanz läßt sich eine optimale Ankopplung einstellen, die die größte Lautstärke ergibt. Eine festere Ankopplung als dieses Optimum bedeutet Verringerung der Signallautstärke und der Selektivität; eine losere Ankopplung bedeutet Verringerung der Signallautstärke und verhältnismäßig geringe Vergrößerung der Selektivität.
  • Für den Rundfunkbereich von 50o bis 1 Soo kHz ergeben sich bei einer Antenne mit einer Eigenwelle von über 1500 kHz und einer Empfangswelle von etwa 150-o kHz die größten Eingangsspannungen bei einer verhältnismäßig losen Kopplung, die beim Empfang von längeren Wellen fest und fester gemacht werden muß. Um aber einer Antenne eine Eigenwelle höher als 1500 kHz geben zu können, muß die Größe der Serieninduktivität, d. h. die Koppelspule, klein gewählt werden. Das begrenzt aber die erreichbare Kopplung auf einen verhältnismäßig kleinen Betrag, der beim Empfang am anderen Ende des Frequenzbandes, bei 500 kHz, lediglich einen Bruchteil der optimalen Kopplung beträgt.
  • Diese Schwierigkeiten sollen durch die erfindungsgemäße Anordnung beseitigt werden. Man gibt dazu der Antenne eine Eigenwelle, die nahe an der Frequenz liegt, auf die der Empfänger abgestimmt ist und höher oder tiefer sein kann, stellt dann die Kopplung so ein, daß sie dem optimalen Zustand möglichst nahe kommt und ändert gleichzeitig mit der Änderung der Abstimmung des Empfängers die Antennenwelle so, daß die ursprünglich eingestellte Kopplung erhalten bleibt. Es wird erfindungsgemäß nicht, wie es bisher üblich war, die Ankopplung der Antenne, d. h. der räumliche Abstand der Koppelspule von der Induktivität des ersten Kreises geändert, sondern dieser Abstand wird konstant gelassen und zur Erreichung des erfindungsgemäßen Zieles die elektrischen Daten der Antenne geändert. Die Änderung der Antenneneigenwelle zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Eingangsspannung über dem ganzen Frequenzbereich ist an sich schon bekannt. Durch Serien- oder Parallelschaltung von Blockkondensatoren konnte der jeweilig günstigste Wert eingestellt werden. Von diesen Anordnungen unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß die Antennenwelle kontinuierlich und zwangsläufig mit der Abstimmung geändert wird. In den Fig.3 und 4 sind beispielsweise zwei Schaltungsanordnungen gezeigt, in denen die erfindungsgemäße Anordnung verwendet wird. x und a sind Hochfrequenzverstärkerröhren mit durch die Kondensatoren 3 und 4 abstimmbaren Eingangskreisen, 5 ist das Detektorrohr, dessen Eingangskreis durch den Kondensator 6 abgestimmt wird. Mit der Spule 8 des Eingangskreises des ersten Rohres ist eine Spule 9 gekoppelt, die in Serie mit dnem Variometer i o, i i in der Antenne AG liegt. Die Rotoren der Kondensatoren 3, 4, 6 und die Drehspule des Variometers io, 1i werden durch ein gemeinsames Gestänge 12 bedient. Durch das eingeschaltete Variometer wird erreicht, daß die Antennenwelle immer in dem richtigen Verhältnis zur Empfängerabstimmung steht. Zur näheren Erläuterung diene folgendes Zahlenbeispiel: Die Antenne sei auf 165o bzw. i ioo bzw. 605 kHz und die Kreise 3, 4 und 6 auf 1500 bzw. iooo bzw. 55o kHz abgestimmt.
  • Der gewünschte optimale Kopplungswert bleibt dann aus dem Grund konstant, däß die Kopplung, die den größten Strom ergibt, sowohl von der Frequenz als auch von der Antennenreaktanz abhängt; die Wirkung der Veränderung der Frequenz wird durch die Veränderung der Antennenreaktanz ausgeglichen.
  • Die optimale Kopplung ergibt sich aus der Gleichung wo o - an # Frequenz, M = gegenseitige Induktanz zwischen Antenne und ersten Kreis, Z,== Antennen reaktanz (- R1 + jXi), R1 - Antennenwiderstand, R2 -Widerstand des abgestimmten Kreises.
  • Diese Gleichung kann folgendermaßen umgeschrieben werden: Wenn nun - als konstant betrachtet wird, wird die optimale Kopplung M. konstant sein, wenn das Verhältnis konstant ist. Unter der Bedingung, daß die Antenne auf eine Frequenz abgestimmt ist, die etwas von der Signalfrequenz abweicht, wird der Widerstand R1 klein im Vergleich zur Reaktanz X, sein, und man kann deshalb in guter Annäherung schreiben Um die optimale oder eine gewünschte weniger optimale Kopplung zu erhalten, braucht man nur die Antennenreaktanz so einzuregeln, daß konstant ist.
  • Bei der Schaltung gemäß Fig.4 wird die Antenne A, 9, G durch einen Drehkondensator 13 abgestimmt, der im Nebenschluß zu der Spule 9 liegt und mit den Kondensatoren 3, 4 und 6 durch das Gestänge 12 gekuppelt ist.
  • Naturgemäß stellen das Variometer io, ii -in Fig. 3 und der Drehkondensatär 13 in Fig. 4 nur Ausführungsbeispiele dar, die beliebig kombiniert werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Radioempfänger mit Antennenabstimmung, bei dem die Antenne auf eine Frequenz abgestimmt wird, die oberhalb oder unterhalb der Empfangsfrequenz liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Antennenabstimmittel mit der Gitterkreisabstimmung zwangsläufig« gekuppelt ist und die Kopplung zwischen beiden Kreisen auf einen festen, optimalen Wert eingestellt ist.
  2. 2. Radioempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Abstimmittel in einem Variometer besteht, das in Serie mit der Antennenspule geschaltet ist.
  3. 3. Radioempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Abstimmittel in einem parallel zur Antennenspule liegenden Drehkondensator besteht.
DER84242D 1931-03-02 1932-03-03 Radioempfaenger mit Antennenabstimmung Expired DE598560C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US598560XA 1931-03-02 1931-03-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE598560C true DE598560C (de) 1934-06-13

Family

ID=22025713

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER84242D Expired DE598560C (de) 1931-03-02 1932-03-03 Radioempfaenger mit Antennenabstimmung

Country Status (1)

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DE (1) DE598560C (de)

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