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DE598555C - Verfahren zum Aufbereiten oder Reinigen festen kohlenstoffhaltigen Gutes - Google Patents

Verfahren zum Aufbereiten oder Reinigen festen kohlenstoffhaltigen Gutes

Info

Publication number
DE598555C
DE598555C DEB157132D DEB0157132D DE598555C DE 598555 C DE598555 C DE 598555C DE B157132 D DEB157132 D DE B157132D DE B0157132 D DEB0157132 D DE B0157132D DE 598555 C DE598555 C DE 598555C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
carbonaceous
liquid
fuel
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB157132D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRITISH COAL DISTILLATION Ltd
Original Assignee
BRITISH COAL DISTILLATION Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRITISH COAL DISTILLATION Ltd filed Critical BRITISH COAL DISTILLATION Ltd
Priority to DEB157132D priority Critical patent/DE598555C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE598555C publication Critical patent/DE598555C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/60Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by non-mechanical classifiers, e.g. slime tanks 

Landscapes

  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbereiten oder Reinigen festen kohlenstoffhaltigen Gutes Die Erfindung bezieht sich darauf, kohlenstoffhaltiges Gut unter Abscheidung fremder Verunreinigungen, wie schieferiger, toniger o. dgl. Beimengungen, derart aufzubereiten, daß das Gut zunächst einer niedrigen, mittleren oder Hochtemperaturdestillation zur Abtrizibung flüchtiger Bestandteile unterworfen und dadurch der kohlehaltige Stoff in einen porösen Zustand übergeführt wird, worauf das Gut naß geschieden wird.
  • Wenn irgendwelches festes kohlenstoffhaltiges Gut, wie bituminöse Schwarzkohle oder Braunkohle, besonders in der Form von Kleinkohle oder Grus, einer Wärmebehandlung wie einer Destillation bei tiefer, mittlerer oder hoher Temperatur unter gänzlicher oder teilweiser Austreibung der in dem kohlenstoffhaltigen Gut enthaltenen flüchtigen Stoffe unterworfen wird, ergibt sich bekanntlich ein merklicher Unterschied zwischen dem spezifischen Genickt der Verunreinigungen und dem scheinbaren spezifischen Gewicht des kohlenstoffhaltigen Rückstandes. Dieser Unterschied beruht auf dem Umstand, daß der kohlenstoffhaltige Rückstand, der nach Abtreibung von flüchtigen Anteilen aus dem festen Ausgangsmaterial verbleibt, porös und schwimmfähiger geworden ist, wobei die Zellen gewöhnlich mit Gas gefüllt sind. Die Verunreinigungen sind andererseits von der Wärmebehandlung verhältnismäßig unbeeinflußt geblieben. Unter scheinbarem spezifischem Gewicht wird das spezifische Gewicht des destillierten kohlenstoffhaltigen Gutes. einschließlich der Gaszellen im Gegensatz zu dem spezifischen Gewicht verstanden, welches das kohlenstoffhaltige Ausgangsmaterial vor der Destillation oder Wärmebehandlung an sich gehabt hat.
  • Bisher ist die nasse Scheidung des durch Destillation vorbehandelten Gutes kalt ausgeführt worden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die an sich bekannte Scheidung auf einer Flüssigkeitsoberfläche derart angewendet wird, daß der Destillationsrückstand in heißem Zustand über eine gewisse Entfernung hin über die Oberfläche einer verhältnismäßig ruhigen Flüssigkeit, wie Wasser, bewegt wird, das im wesentlichen auf gleichbleibender Flüssigkeitshöhe gehalten wird. Ferner wird die Oberfläche des. Wassers im wesentlichen auf dem Siedepunkt gehalten, so daß der entwickelte Wasserdampf dazu beiträgt, dem porösen, kohlenstoffhaltigen Gut Schwimmfähigkeit zu verleihen und außerdem zu verhindern, daß es sich mit Wasser vollsaugt. Die Verunreinigungen sinken bald unter, während das kohlenstoffhaltige Gut weiter schwimmt und von der Oberfläche des Wassers abgenommen wird, vorzugsweise während es sich noch in heißem Zustande befindet. Die abgesetzten verunreinigenden Fremdkörper, wie schieferige, tonige o. dgl. Beimengungen, werden getrennt für sich vom Grunde des Flüssigkeitsbehälters ausgetragen.
  • Auf Grund der Erfindung wird die Scheidung des kohlenstoffhaltigen Stoffes von den Verunreinigungen sehr verbessert und erleichtert, weil der kohlenstoffhaltige Stoff gegenüber dem untersinkenden Verunreinigungen eine erheblich erhöhte Schwimmfähigkeit erhält und beibehält, da er noch heiß ist, wenn er von der Wasseroberfläche abgenommen wird. Es wird dann auf sehr einfache Weise, besonders unter Zuhilfenahme von an sich bekannten Abtropfeinrichtungen, ein 'angemessen trockener Zustand des ausgetragenen Gutes erreicht.
  • Gewünschtenfalls kann man das Schwimmen des kohlenstoffhaltigen Gutes dadurch unterstützen, daß unter der Oberfläche des Wassers Ströme von Luftblasen o. dgl. frei gemacht werden, die ferner dazu dienen, den Brennstoff an der Oberfläche des Wassers zu verteilen und aufzubrechen.
  • Durch geeignete Regelung des Luftgegenstroms, wenn ein solcher verwendet wird, unterhalb der Wasseroberfläche kann der Prozentsatz an kohlenstoffhaltigem Material oder Mischgut aus letzterem und Verunreinigungen wirksam eingestellt und ein gelöschter Brennstoff von vorher bestimmtem Aschengehalt erhalten werden.
  • Das Wasser, auf dessen Oberfläche die Scheidung stattfindet, soll auf einem im wesentlichen konstanten Spiegel gehalten werden. Zu diesem Zweck wird die Speisung des Behälters oder Tanks, in welchem das Verfahren ausgeführt wird, in solcher Weise vorgenömmen, daß alle störenden Strömungen vermieden werden. Die Oberflächenschicht des Wassers oder der sonstigen Flüssigkeit, auf welche der heiße Brennstoff auffällt, wird daher immer auf dem Siedepunkt gehalten. Infolgedessen wird leicht und schnell der Wasserdampf erzeugt, der dazu beiträgt, den Brennstoffteilchen Schwimmfähigkeit zu verleihen.
  • Es ist ferner gefunden worden, daß der Wasserdampf, der bei Berührung des heißen Brennstoffs mit dem Wasser oder der sonstigen Flüssigkeit entsteht, sich leichter an dem poröseren kohlenstoffhaltigen Gut ansetzt als an der verhältnismäßig glatten Oberfläche der schieferigen, tonigen oder sonstigen Verunreinigungen. Dadurch wird die Schwimmfähigkeit des kohlenstoffhaltigen Materials noch weit mehr gegenüber der Schwimmfähigkeit der genannten Verunreinigungen erhöht. Bevor das von der Destillation oder sonstigen Wärmebehandlung kommende rotwarme kohlenstoffhaltige Gut auf die Oberfläche des Wassers gelangt, kann es mit einem feinen Sprühregen von Wasser oder abfallender Ausflußflüssigkeit bespritzt werden. Dann wird die Menge des in Form eines Sprühregens zugeführten Wassers so geregelt, daß der Brennstoff nur bis zu einem Punkt gekühlt wird, bei welchem die vollständige Verdampfung der Sprühflüssigkeit gesichert ist und nichts Flüssiges innerhalb des Dampfes verbleibt, um in die Zellen des Brennstoffs eintreten zu können.
  • Die Wirkung dieser vorherigen Kühlung des Brennstoffs von einer hohen Temperatur auf eine niedrige Temperatur, z. B. von 400" auf 15 o° C, besteht darin, daß die Flüssigkeitsmenge sich verringert, welche in die Zellen des Materials eingezogen wird, währendes sich über die Oberfläche der Flüssigkeit verteilt, da die- Zellen bereits mit gekühltem Gas gefüllt sind, das sich nur wenig zusammenzieht, wenn es mit der Flüssigkeit von im wesentlichen ioo° C in Berührung kommt.
  • Wenn der schwimmende kohlenstoffhaltige Rückstand auf eine gewisse Entfernung hin über die Oberfläche der Flüssigkeit bewegt ist (die betreffende Strecke bestimmt sich aus der Beschaffenheit des Gutes, das sich in Behandlung befindet, und aus dem Charakter der in dem Gut enthaltenen Verunreinigungen), wird der kohlenstoffhaltige Rückstand von der Oberfläche der Flüssigkeit abgehoben. Dazu dient z. B. ein endloser Förderer o. dgl., der mit durchbrochenen oder sonstwie mit Öffnungen versehenen Blättern ausgestattet ist, die unter die Oberfläche des Wassers zu tauchen vermögen. Man kann diesen Förderer so einrichten, daß er eine gewisse Strecke lang parallel mit der Wasseroberfläche und dann nach aufwärts läuft, um so das Gut aus dem Behälter auszutragen. In gewissen Fällen kann ein geneigtes Sieb o. dgl. vorgesehen und mit dem oberen geneigten Teil des Förderers in Arbeitsbeziehung gesetzt werden. Die Durchbrechungen oder Spalte der Schaufeln des endlosen Förderers und das geneigte Sieb verhindern, daß überschüssiges Wasser mit dem abgelöschten Gut zusammen mitgenommen wird. Das letztere verbleibt daher in einer angemessen trockenen Beschaffenheit. Vorteilhaft wird das Sieb keil- oder dachförmig gestaltet. Die abgeschiedenen Verunreinigungen können aus dem Behälter in irgendeiner zweckmäßigen Weise ausgetragen werden, z. B. durch einen Schraubenförderer, der mit einem Becherelevator zusammenarbeitet. Gewünschten£alls können. die Blätter des Förderers, die den schwimmenden Brennstoff über die Wasseroberfläche führen, schöpferartige Ausbildungen erhalten. Sie werden aber dann in einem Abstand von dem Förderer gehalten, d. h. sie können als bodenlose, durchbrochene Eimer ausgebildet werden. Während die Schaufeln daher auch in das Wasser eintauchen können, so wird doch, wenn sie sich nach aufwärts um ein Kettenrad o. dgl. an dem einen Ende der Vorrichtung herumbewegen, das aufgenommene Material infolge des erwählten Abstandes zwischen Bechern und Förderer durch die Bodenöffnung der Becher hindurchfallen. Bei Verwendung solcher Schöpfer ist es nicht notwendig, ein Sieb zu benutzen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einen schematischen Plan einer zur Ausführung der Erfindung geeigneten Anlage.
  • Fig. i ist ein Seitenaufriß, und Fig.2 und 3 sind Schnitte nach den Linien 2-ä und 3-3 in Fig. i.
  • Die Vorrichtung besitzt einen endlosen Förderer a, und dieser besteht aus einer Reihe von Seitengliedern und Querabteilungen und läuft über einen Turas b. Dadurch wird Rückstandsmaterial oder Brennstoff von einer nicht dargestellten Herkunftsquelle durch den geschlossenen Durchlauf c hindurchbefördert und über eine Rutschfläche d auf die Oberfläche e des Wassers in einen Behälter f geführt. Vor der Rutschfläche d läuft ein Rührer g langsam um, der aus zwei Sätzen dünner Stahlstäbe besteht, die durch eine angetriebene Welle gesteckt und daran befestigt sind. Der Abstand zwiszhen den Stäben eines Satzes wird entsprechend der Stückgröße des zu behandelnden Brennstoffs geändert. Die Stäbe laufen mit ihren Enden mehrere Zentimeter unterhalb der Oberfläche e des Wassers in dem Behälter f entlang und haben die Wirkung, daß sie die Brennstoffschicht zerteilen, die auf dieser Oberfläche schwimmt. Dadurch wird das Absetzen des Schiefers oder der sonstigen Fremdkörper gefördert und der Wirkungsgrad der Scheidung erheblich verbessert.
  • In dem Behälter f befindet sich oberhalb der Wasseroberfläche e ein endloser Förderer da, der durch ein Kettenrad j angetrieben und durch ein Leitrad k so geführt -wird, daß eine Strecke des Förderers parallel zu der Wasseroberfläche e verläuft. Dieser Förderer ist mit durchbrochenen oder sonstwie mit Öffnungen versehenen Schaufeln m, m ausgestattet, die in einem Winkel zu der Bewegungsrichtung stehen. Wenn sie daher über das Kettenrad j laufen und sich der Wasseroberfläche e nähern, kommt jede Schaufel mit ihrem Rande in Berührung mit dieser Oberfläche, und es besteht dadurch weniger Neigung, daß der schwimmende Brennstoff unter das Wasser gedrückt -wird, als es der Fall sein würde, wenn die Flachfläche des Schaufelblattes der Wasseroberfläche dargeboten werden würde. Das Führungsrad k ist so verlegt, daß die Schaufeln m, m den Brennstoff eine vorher bestimmte Strecke längs der Wasseroberfläche e führen. Die Neigung dieser Schaufeln zur Bewegungsrichtung übt eine hebende Wirkung auf diesen Brennstoff aus und verringert daher für den Brennstoff die Neigung, sich durch die Bewegung der Schaufeln herunterdrücken und benetzen zu lassen. - Nach Passieren des Führungsrads k führen die Schaufeln m, m den schwimmenden Brennstoff nach oben auf ein Sieb n aus keilförmigem Draht und über dieses hinweg aus der Vorrichtung heraus. Die Schiefer und sonstigen Fremdkörper sinken auf den Boden des Behälters f und werden hier durch den Schraubenförderer o gesammelt und von diesem an einen Eimerelevator p abgegeben, durch den sie aus der Vorrichtung herausgeführt werden.
  • Innerhalb des geschlossenen Durchgangs c liegt eine Reihe von Sprührohren q, q, durch welche ein feiner Sprühregen von Wasser (oder abfallender Ausflußflüssigkeit) bei voller Hitze auf den Brennstoff aufgebracht wird, bevor er über die Wasseroberfläche e in den Behälter f verteilt wird. Dieser Sprühregen wird so geregelt, daß der Brennstoff nur bis zu einem Punkte gekühlt wird, bei dem die vollständige Verdampfung des Sprühwassers gesichert ist und kein Wasser in flüssiger Form zurückbleibt, um in die Zellen des Brennstoffs eintreten zu können. Die Wirkung dieser vorherigen Kühlung des Brennstoffs von einer hohen Temperatur auf eine niedrige Tpmp.eratur, z. B. von. 400 auf i 5o° C, besteht, wie schon erwähnt, darin, daß die Wassermenge sich verringert, die bei der Verteilung des Brennstoffs über die Wasseroberfläche e in dem Behälter f in die Zellen des Brennstoffs eingesogen -wird, da die Zellen bereits mit gekühltem Gas gefüllt sind, das sich nur wenig zusammenzieht, wenn es mit dem Wasser bei im wesentlichen ioo° C in Berührung kommt. Die Schwimmfähigkeit des Brennstoffs läßt sich ferner dadurch vermehren, daß unter der Wasseroberfläche Ströme von Luftblasen o. dgl. frei gemacht werden. Diese dienen ferner zur Verteilung und Aufbrechung des Brennstoffs auf der Wasseroberfläche e: Zu diesem Zweck kann eine Reihe von durchbrochenen Rohren r, r, -wie es in Fig. i, 2 und 3 gezeigt ist, angeordnet und mit einer nicht dargestellten Preßluftqüelle verbunden werden.
  • Folgende Anordnung wird getroffen, um das Wasser in dem Behälter f auf einem im wesentlichen gleichbleibenden Spiegel zu halten und um zu verhindern, daß der Zustrom von Zusatzwasser irgendwelche störenden Strömungen erzeugt; denn dadurch würde verhindert werden, daß die Wasserschicht, auf welche der heiße Brennstoff auffällt, stets im wesentlichen auf dem Siedepunkt gehalten werden kann. Zu diesem Zweck wird das Zusatzwasser durch ein Kugelventil t in einen Hilfsbehälter s eingeführt, der mit dem Hauptbehälter f durch eine Öffnung u kommuniziert, die in gehöriger Entfernung unterhalb der Wasseroberfläche e liegt.
  • Es ist zweckmäßig, den Kopf des Kanals, in welchem sich der Förderer h bewegt, mit einem (nicht dargestellten) Abzug (Schornstein) zu verbinden, um dadurch eine Saugung zu erzeugen, welche die großen Staubmengen durch die geschlossene Vorrichtung hindurch abzieht; denn es ergeben sich diese Staubmengen notwendigerweise einmal durch die vorgeschalteten Kühlbebrausungen in dem Kanal c und dann durch das Absetzen des erhitzten Brennstoffs auf die Wasseroberfläche e in dem Behälter f. Der erstgenannte Kanal kann mit (nicht dargestellten) Prallkörpern ausgestattet werden, um den Staub zur Niederschlagung zu zwingen, so daß er zusarnmen mit dem Brennstoff weiterbefördert und nachträglich wiedergewonnen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbereiten oder Reinigen festen kohlenstoffhaltigen Gutes unter Abscheidung verunreinigender Fremdkörper, wie schiefriger, toniger u. dgl. Beimengungen, bei dem das Gut zunächst einer niedrigen, mittleren oder Hochtemperaturdestillation zur Abtreibung flüchtiger Bestandteile unterworfen und dadurch der kohlenstoffhaltige Stoff in einen porösen Zustand übergeführt wird, worauf das Gut naß geschieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Scheidung auf einer Flüssigkeitsoberfläche derart angewendet wird, daß der Destillationsrückstand in heißem Zustand eine gewisse Strecke über eine verhältnismäßig ruhige Flüssigkeit, wie Wasser, geführt wird, die im wesentlichen auf gleichbleibender Höhe und an ihrer Oberfläche im wesentlichen auf dem Siedepunkt gehalten wird, derart, daß der entwickelte Dampf dazu beiträgt, dem porösen kohlenstoffhaltigen Stoff Schwimmfähigkeit zu erteilen und ihn gleichzeitig daran zu hindern, sich mit Wasser vollzusaugen, während die Verunreinigungen untersinken und der kohlenstoffhaltige Stoff weiter im Schwimmen bleibt, bis er von der Oberfläche des Wassers in noch heißem Zustand abgenommen wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse kohlenstoffhaltige Rückstand zunächst mit einer geregelten Flüssigkeitsmenge überbraust wird, so daß die Zellen des kohlenstoffhaltigen Rückstandes, soweit sie nicht bereits mit Gas gefüllt sind, mit Wasserdampf gefüllt werden, während das in den Zellen befindliche Gas vor der Zusammenziehung bewahrt wird, wodurch verhindert wird, daß sich der kohlenstoffhaltige Rückstand mit Wasser vollsaugt. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit, mit welcher man das Gut wandern läßt, und die Strecke, welche das Gut auf der Wasseroberfläche zurücklegt, so geregelt wird, daß, während der Brennstoff wirksam gelöscht wird, doch noch genügend Wärme in ihm zurückbleibt, um nach Abhebung des Brennstoffs von dem Wasser das überschüssige Wasser abzutreiben und den Brennstoff in einer angemessen trockenen Beschaffenheit zurückzulassen. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche z bis 3, bei der ein Förderer den kohlenstoffhaltigen Stoff entlang derFlüssigkeitsoberfläche und dann aufwärts außer Berührung mit der Flüssigkeit führt, gekennzeichnet durch Anwendung eines Förderers, der mit durchbrochenen oder sonstwie mit Öffnungen versehenen Schaufeln versehen ist, die unter die Oberfläche der Flüssigkeit tauchen können, und außerdem in seiner aufwärts führenden Strecke mit einem geneigten Sieb derart zusammenarbeitet, daß überschüssige Flüssigkeit abtropft und den kohlenstoffhaltigen Stoff in einem angemessen trockenen Zustand zurückläßt. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch einen endlosen Förderer, der einen Rückstandsbrennstoff von einer Herkunftsquelle her durch einen geschlossenen Kanal auf eine Rutschfläche fördert, die zu der Oberfläche des in dem Behälter enthaltenen Wassers führt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Förderer, der den kohlenstoffhaltigen Rückstand in den Behälter führt, und dem Förderer, der den gereinigten Rückstand aus dem Behälter führt, ein langsam umlaufendes Rührwerk angebracht ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Sprühvorrichtungen, welche Flüssigkeit auf den kohlenstoffhaltigen Rückstand sprühen, während er durch den geschlossenen Kanal befördert wird, der zu dem Scheidebehälter führt.
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