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DE597840C - Dampfheizungsanlage - Google Patents

Dampfheizungsanlage

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Publication number
DE597840C
DE597840C DED60304D DED0060304D DE597840C DE 597840 C DE597840 C DE 597840C DE D60304 D DED60304 D DE D60304D DE D0060304 D DED0060304 D DE D0060304D DE 597840 C DE597840 C DE 597840C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
steam
pressure
line
pressure difference
Prior art date
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Expired
Application number
DED60304D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C A DUNHAM Co Ltd
Original Assignee
C A DUNHAM Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C A DUNHAM Co Ltd filed Critical C A DUNHAM Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE597840C publication Critical patent/DE597840C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Dampfheizungsanlage Es ist bekannt, Dampfheizungsanlagen einerseits in der Dampfzuleitung mit einem Regelventil, durch das der Druck, mit dem die Zufuhr des Dampfes zu den Heizkörpern erfolgt, im wesentlichen konstant gehalten wird, andererseits in der Dampfableitung mit einer Absaugvorrichtung, die im Sinne der Aufrechterhaltung eines konstanten Druckunterschiedes zwischen Zu- und Ableitung durch diesen Druckunterschied selbst gesteuert wird, auszustatten und außerdem an den Ausgängen der Heizkörper als Dampfsperren wirkende Kondensat- und Luftableiter anzuordnen, damit hier ein scharfer Druckabfall entsteht und die Heizkörper stets vollständig mit Dampf gefüllt bleiben, ohne daß Dampf aus ihnen in die Ableitung übertritt.
  • Eine solche Heizungsanlage paßt sich bis zu einem gewissen Grade einem schwankenden Wärmebedarf an, indem bei einer Vergrößerung des Wärmeentzuges aus den Heizkörpern der Dampfdruck in diesen und der Dampfzuleitung sinkt und somit das Regelventil sich weiter öffnet, um den Druck in den Heizkörpern wieder auf die vorausbestimmte Höhe zu bringen, und umgekehrt. Es wird also dem schwankenden Wärmebedarf durch schwankenden Verbrauch an Dampf von im wesentlichen gleichbleibendem Druck und somit gleichbleibender Temperatur entsprochen. Läßt es dieAußentemperatur erwünscht erscheinen, die Anlage mit höherer oder niedrigerer Heizkörpertemperatur zu betreiben, so wird das Regelventil von Hand auf höheren oder niedrigeren Druck eingestellt, und damit steigt oder fällt auch die Temperatur, wobei der Druckunterschiedsregler wieder auf Herstellung des alten Druckunterschiedes durch entsprechend höheres oder tieferes Einregeln des Unterdruckes in der Ableitung hinwirkt.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt nun auch die Veränderung des Druckes in der Dampfzuleitung selbsttätig in Abhängigkeit vom Druckunterschied zwischen dem Zuleitungs- und Ableitungsrohr. Dabei führt der etwa durch überwiegen der Dampfkondensation in den Heizkörpern über die Dampfzufuhr verur-@ sachte Abfall des Druckes in den I-Ieizköxx-z. pern zu einem Verstellen des Regelventils in drucksteigendem Sinne, so daß auch das Gefälle zwischen der Heizkörper- und Raumtemperatur vergrößert und damit die Wärmeabgabe verstärkt wird.
  • Um ein einwandfreies Arbeiten in dem angegebenen Sinne zu sichern, müssen die beiden zusammenwirkenden Regelungsvorrichtungen so eingestellt sein, daß der die Absaugpumpe steuernde Druckunterschiedsregler im Sinne der Aufrechterhaltung höchstens desselben oder besser eines etwas kleineren Druckunterschiedes wie das Regelventil wirkt. In diesem Falle greift bei einem durch Überwiegen der Kondensation über die Dampfzufuhr eintretenden kleinen Abfallen des Dampfdruckes in der Zuleitung und damit des Druckunterschiedes zwischen Zu- und Ableitung nur das Regelventil in einem den Druck steigernden Sinne ein, während bei stärkerem Abfallen des Druckunterschiedes, insbesondere durch Übertritt von Kondensat und Luft aus den Heizkörpern in die Rückleitung, auch die Absaugvorrichtung in Tätigkeit tritt, um durch Senken des Druckes in der Rückleitung im Sinne einer Wiederherstellung des Druckunterschiedes zu wirken. Diese Wirkung der Absaugvorrichtung erreicht ihr Ende, bevor der normale Druckunterschied wieder erreicht ist, der durch weiteres Einwirken des Regelventils auf die Dampfzufuhr vollends wiederhergestellt wird. Die Regelungswirkung zum Senken eines durch Überwiegen der Dampfzufuhr über die Kondensation zu hoch gewordenen Druckunterschiedes fällt in erster Linie dem Regelventil zu, weil die Absaugvorrichtung nur in druckunterschiedssteigerndem Sinne arbeiten kann. Von der Rückleitung her kann eine druckunterschiedssenkende Wirkung nur durch Übertritt von Kondensat und Luft aus den Heizkörpern zustande kommen.
  • Die Erfindung kann sowohl bei Unterdruckdampfheizungsanlagenals bei mit Atmosphäxendruck oder höherem Druck betriebene Anlagen Anwendung finden.
  • Fig. i stellt in schematischem Aufriß die Hauptteile einer bevorzugten Ausführungsform einer nach der Erfindung ausgeführten Unterdruckdampfheizüngsanlage dar.
  • Fig. 2 ist ein senkrechter Mittelschnitt durch das Regelventil.
  • Fig.3 ist eine Endansicht dieses Ventils von der rechten Seite der Fig. 2 gesehen. Fig. 4. ist ein Schaltungsschema.
  • Von dein Dampfkessel A strömt der Dampf durch die Hauptzuleitung B und ein Ventil C in den Teil B' der Hauptzuleitung; von dem aus die Heizkörper D gespeist werden. Auf den Auslaßseiten der Heizkörper D sind als D#ää npfsperren wirkende Ableiter E vorgesehen, durch die das Kondenswasser und die nicht kondensierbaren Gase (Luft) die Heizkörper verlassen können, um durch Rohre 3 in die durch die Absaugvorrichtung unter Unterdruck gehaltene Hauptrückleitung F abzufließen, durch die sie unter Durchgang durch ein Filter q. dein Sammelbehälter G zugeführt werden. J ist eine durch den Druckunterschied zwischen Zu- und Ableitung beeinflußte Steuervorrichtung für die Absaugvorrichtung, K ein elektrisches Schalt- und Instrumentenbrett und L ein Thermostat zum Abdrosseln der Wärmezufuhr, wenn eine bestimmte Höchsttemperatur in dem zu beheizenden Raum erreicht ist.
  • Die geregelte Dampfströmung in der Hauptleitung B' geht durch die Steigrohre i und die Einlaßventile 2 in die einzelnen Heizkörper D. Das Kondensat und die Gase, die sich im Teil B' der Hauptzuleitung ansammeln, gehen durch eine thermostatische Sperrvorrichtung 5 in die Hauptrückleitung F und von dort in den Sammelbehälter G. Die Absaugvorrichtung H weist einen Abscheidbehälter 6 und eine Pumpe 7 auf, die durch einen Motör 8 getrieben wird, um Wasser aus dem unteren Teil des Behälters 6 abzusaugen und durch einen Ejektor g zusammen mit den aus dem Sammelbehälter G durch Rohr io und Rückschlagventil ii in das Gehäuse der Absaugvorrichtung eingesaugten Gasen und Kondensat zurück in den oberen Teil des Behälters 6 zu fördern. Die Gase werden -aus dem Abscheidbehälter 6 durch ein Rohr 12 mit einem auswärts sich öffnenden Rückschlagventil 13 abgelassen. Hat sich in dem Behälter 6 eine gewisse Wassermenge angesammelt, so wird durch Wirkung einer schwimmerbeeinflußten Vorrichtung, die finit 14 bezeichnet ist, ein gewöhnlich geschlossenes Ventil geöffnet, so daß die Pumpe 7 einen Teil des Wassers durch ein Rohr 16 mit Rückschlagventil 17 und weiter durch Rohre 18, ig und 2o zurück in den Kessel fördern kann.
  • Die Absaugvorrichtung H wird in Tätigkeit gesetzt, sobald es nötig ist, den vorausbestimmten Druckunterschied zwischen der Zuleitung und Ableitung der Heizungsanlage herzustellen oder sobald angesammeltes Kodensat aus dem Sammelbehälter G in den Abscheidbehälter 6 übergeführt werden muß. Die Steuervorrichtung J enthält ein auf den Druckunterschied ansprechendes Steuerorgan 21, das selbsttätig einen Schalter 22 öffnet und schließt, der mittels eines Anlassers 23 den Motor 8 steuert. Das Druckunterschiedssteuerorgan enthält eine Membran, die auf ihren entgegengesetzten Seiten unter den Drücken vor und -hinter den Heizkörpern steht. Zu diesem Zwecke laufen Rohre 2q., 25 zu Ausgleichbehältern 26 und a7, die in dem waagerechten Teil 28 eines Ausgleichrohres 29 angeordnet sind, das sich zwischen der Zuleitung und Rückleitung der Heizungsanlage erstreckt. Im vorliegenden Falle steht das eine Ende des Rohres 2,9 in Verbindung mit der Hauptzuleitung B', während das andere Ende abwärts zum Sammelbehälter G läuft. Ein Rückschlagventil3o ist in° demAusgleichrohr zwischen dem unter verhältnismäßig hohem Druck stehenden Behälter 26 und dem unter verhältnismäßig niedrigem Druck stehenden Behälter 27 so angeordnet, daß es sich gegen die Hochdruckseite der Anlage öffnet. Es bleibt deshalb normalerweise geschlossen und öffnet .sich nur, wenn aus irgendeinem Grunde zeitweise ein niedrigerer Druck in der Hauptleitung als in der Rückleitung besteht, zur Herbeiführung eines Druckausgleichs. Die Steuervorrichtung J bringt in an sich bekannter Weise die Absaugvorrichtung H zur Wirkung, wenn der Druckunterschied unter einen bestimmten Mindestwert sinkt, und stellt die Absaugvorrichtung ab, wenn der gewünschte Druckunterschied wiederhergestellt ist. Ferner setzt eine schwimmerbecinflußte Vorrichtung in dem Sammelbehälter G mittels eines Schalters 31 die AbsaugvorrichtungH in Tätigkeit, wenn sich in dem Behälter G eine bestimmte Kondensatmenge angesammelt hat.
  • Eine zweite Ausgleichrohrverbindung 32 befindet sich zwischen dem unteren Ende der Hauptrückleitung F und dem zum Kessel führenden Rohr 18 und enthält ein gewöhnlich geschlossenes Rückschlagventil 33, das sich in Richtung auf den Kessel öffnet. Ist es erwünscht, die Anlage mit Dampf von höherem als Atmosphärendruck oder mit Unterdruck bei außer Tätigkeit gesetzter Absaugvorrichtung H zu betreiben, so wird der Absperrhahn 33' vor dem Sieb 4 geschlossen und die Rohrverbindung 32 zum Zuführen des Kondensats zum Kessel durch seine eigene Schwere benutzt.
  • In einer ZweigrohrverbindungB", die unter Umgehung des Regelventils C die Teile B und B' der Hauptzuleitung verbindet, ist ein Druckminderventil M angeordnet. Dieses enthält entlastete Absperrkörper, deren Bewegungen in die Schluß- und Offenstellungen durch die eingekapselte Druckmembran 34 und die der Verstellung des geminderten Druckes dienenden einstellbaren Gewichte 35, 36 gesteuert werden. Die Membran 34 steht auf einer Seite unter dem Dampfdruck in der Hauptzuleitung B' durch ein Rohr 37.
  • In der Zweigleitung B" sind auf jeder Seite des Druckminderventils 111 Schieberventile 39 angeordnet, und in ähnlicher Weise liegen Schieberventile 40 zu beiden Seiten des Regelventils C. Nimmt man an, daß die Ventile 40 geschlossen und die Ventile 39 offen sind, so ist das Regelventil C außer Tätigkeit gesetzt, und der Dampfdruck wird vollständig durch das Druckminderventil M geregelt. Der Unterdruck des den Heizkörpern D zugeführten Dampfes wird bestimmt durch eine passende Einstellung des Druckminderventils 13l, und die Saugvorrichtung H wird selbsttätig in Gang gesetzt, wenn es nötig ist, um den Druck in der Rückleitung F und der Saugseite der Anlage niedriger zu halten als in der Zuleitung.
  • Das Regelventil. C (Fig. 2 und 3) besitzt ein Gehäuse 41 mit einer inneren Scheidewand 42, die die Hochdruckkammer 43 von der unter verhältnismäßig niedrigem Druck stehenden Kammer 44 trennt. Ein Einlaßkanal 45 verbindet die Hochdruckkammer 43 mit der Hauptzuleitung B, und ein Auslaßkanal46 verbindet die Niederdruckkammer44 mit dem überwachten Teil B' der Hauptzuleitung. Die Scheidewand 42 enthält zwei in gleicher Achse liegende Ventilsitze 47 und 48, mit denen die miteinander verbundenen und im wesentlichen entlasteten Ventilkegel 49 und 50 zusammenwirken. Eine abnehmbare Verschlußplatte 51 ermöglicht den Zugang zu dem oberen Teil des Gehäuses 41. Der untere Teil des Gehäuses 41 ist durch eine Verschlußplatte 52 abgeschlossen, die mit einem auswärts stehenden Flansch 53 durch Schrauben 54 am Gehäuse befestigt ist, während ein aufwärts ragender Flansch 55 sie gegen die Öffnung des Gehäuses zentriert. Die Platte 52 besteht aus einem Stück mit dem aufwärts ragenden Ansatz 56 des Membrangehäuseteiles 57. Dieser schalenförmige Membrangehäuseteil57 hat an seiner unteren Kante einen auswärts ragenden Flansch 58, während ein ähnlich gestalteter unterer Teil 59 des Membrangehäuses in seiner oberen Kante einen entsprechenden auswärts ragenden Flansch 6o aufweist. Die beiden Membrangehäuseteile 57 und 58- klemmen zwischen ihren Flanschen, die durch eine Reihe von sie durchsetzenden Schrauben 61 gegeneinandergepreßt werden, eine biegsame Membran 62 ein. Die Kammer 63 im unteren Membrangehäuseteil 59 steht in freier Verbindung mit der Atmosphäre durch eine mittlere Öffnung 64. Ein Rohr 65 führt von einer Kammer 66 im oberen Membrangehäuseteil zu einer Kammer 67, die durch ein Rohr 68 reit der Hauptzuleitung B' verbunden ist. Die Kammer 66 ist von der Hauptkammer 69 des Membrangehäuses oberhalb der Membran 62 durch eine Scheidewand oder Stoßplatte7o getrennt, die dazu bestimmt ist, die Entstehung von Wärmeströmungen in der über der Membran sich ansammelnden Flüssigkeit und damit ein unzulässiges Erwärmen der Membran 6z durch die durch das Gehäuse 41 gehende Spindel zu verhindern. Der obere Teil 71 eines unteren Membrangehäuses wird von dem unteren Teil des oberen Membrangehäuses mittels einer Anzahl Streben 72 getragen. Der untere Teil 73 dieses unteren Membrangelhäuses ist mit dem oberen Teil 7i unter Einklemmen des Randes einer zweiten biegsamen Membran 75 durch Schrauben 74 ver- Bunden. Die Kammer 76 über der Membran 75 steht in freier Verbindung mit der Atmosphäre durch eine mittlere öffnung 77. Die untere Membrankammer 78 ist durch ein Rohr 79 mit einer Kammer 8o verbunden, die durch ein Rohr 81 mit der Hauptrückleitung F in Verbindung steht. Die Kammern 67 und 8o werden zweckmäßig nahe beieinander angeordnet und durch ein Tragorgan 82 miteinander verbunden.
  • Der Abschlußkörper 83 des Ventils 42 mit den beiden beweglichen Kegeln 49 und 5o weist an seinem oberen Ende eine einstellbare Schraube 84 mit einer Gegenmutter 85 auf. Diese Schraube 84 begrenzt durch Anschlag an den Deckel 51 die Öffnungsbewegung der Ventilkegel und verhindert auf dieseWeise übermäßige Beanspruchungen der Membranen 62 und 75. Das obere Ende der Ventilspindel 86 ist in den Abschlußkörper 83 bei 87 eingeschraubt und mit einer Gegenmutter 88 versehen. Die Ventilspindel 86 gleitet in einer Führung 89 in der Abschlußplatte 52 und geht auch senkrecht abwärts durch die mittlere Öffnung 9o in der Scheidewand 70. Der untere mit Gewinde versehene Teil gi der Spindel 86 geht durch die Membran 82 und ist mit ihr durch die Membränscheiben 92 und 93, die durch Muttern 94 und eine Gegenmutter 95 festgehalten werden, dicht verbunden. Die äußeren Kanten der Membranscheiben haben zweckmäßig aufgebogene Ränder 93', um eine Schneidwirkung auf die Membran unmöglich zu machen, wenn diese sich durchbiegt. Das untere Ende des Gewindeteiles 9i der Ventilspindel 86 ist in ein Joch 96 geschraubt und hier durch eine Mutter 97 festgelegt. Eine untere Ventilspindel 98 ist in ähnlicher Weise in die Unterseite des Joches 98 geschraubt und durch eine Mutter 99 festgehalten. Diese Ventilspindel 98 ist in der unteren Membran 75 durch Membranscheiben ioo und ioi und Schrauben io2 und 103 in derselben Weise wie die obere Ventilspindel in der oberen Membran dicht befestigt. Ein Hebel 104 ist bei io5 am unteren Ende eines Lenkers io6 gelagert, der an einem Ansatz 107 des Membrangehäuses 59 aufgehängt ist. Das eine Ende des Hebels 49 greift bei io8 gelenkig in das Joch 96 ein. Der andere Arm des Hebels 104 trägt ein Laufgewicht io9, das längs dem Hebelarm verschoben und mittels eines Stiftes i i o, dem eine Reihe von Löchern i i i im Hebel entsprechen, festgelegt werden kann. Es ist ersichtlich, daß durch Verschieben des Gewichtes iog nach dem äußeren Hebelende hin der auf den beweglichen Ventilabschlußkörper ausgeübte aufwärts gerichtete Druck vergrößert wird.
  • Die gegeneinandergerichteten Seiten der beiden verbundenen Membranen 62 und 75 stehen unter Atmosphärendruck, während die Oberseite der oberen Membran 62 unter dem Druck in der Zuleitung und die untere Seite der unteren Membran 75 unter dem Druck in der Rückleitung steht. Daher ist die im Sinne einer Abwärtsbewegung des Abschlußkörpers zum Zwecke des Schließens der Ventile wirkende resultierende Kraft stets gleich dem Druckunterschied zwischen der Zu- und Rückleitung. Hebt diese durch den Druckunterschied ausgeübte abwärts gerichtete Kraft gerade die durch das verstellbare Gewicht i o9 ausgeübte aufwärts gerichtete Kraft auf, so befinden sich die Ventile im Ruhe- oder Gleichgewichtszustand. Steigt der Druckunterschied über das festgesetzte Normalmaß, so besteht eine Neigung, die Wirkung des Gewichtes iog zu überwinden und die Ventile zu schließen. Nimmt andererseits der Druckunterschied ab, so überwindet das Gewicht iog den Flüssigkeitsdruck und öffnet die Ventile weiter.
  • Ein Elektromotor 112 wird durch einen Lagerkörper 113 von dem unteren Membrangehäuse 73 getragen. Dieser Motor bewegt durch ein in dem .Gehäuse 114 eingeschlossenes Getriebe einen Kurbelarm 115 und wird so gesteuert, daß er, wie oben beschrieben, den Kurbelarm 115 durch aufeinanderfolgende Bögen von iSo° in derselben Richtung bewegt. Das untere Ende einer Stange i 16 ist bei i 16' an den Kurbelarm 115 gelenkig angeschlossen. Ein Block 117 gleitet auf dem oberen Teil der Stange 116, und eine diese Stange umgebende Druckfeder 118 liegt zwischen dem Block 117 und einer Stellmutter i i 9 mit Gegenmutter 12o. Entgegengesetzt vorspringende Zapfen 121 am Block 117 fassen gelenkig in die Arme einer Gabel 122 am einen Ende eines Hebels 123, der in der Mitte bei 124 in vom Membrangehäuse 59 abwärts ragenden Armen 125 drehbar gelagert ist. Das andere Ende 126 des Hebels 123 greift am Joch 96 so an, daß beim Aufwärtsgehen des äußeren Endes i22 und Abwärtsgehen des inneren Endes 126 des Hebels die Ventile 49 und 50 zwangsläufig geschlossen werden. Wird das äußere Ende 122 des Hebels gesenkt und sein inneres Ende 126 gehoben, so wird das Joch 96 freigegeben, so daß die Ventile wieder vollständig unter die Kontrolle der zuerst beschriebenen Druckunterschiedsregelvorrichtung kommen.
  • Der Motor 112 wird selbsttätig vom Thermostaten L aus über das Schaltbrett K so gesteuert, daß .das Regelventil C geschlossen wird, um den Dampfzufluß zu den Heizkör-:)ern vollständig abzusperren, wenn eine gewisse Höchsttemperatur in dem den Thernostaten enthaltenden Raum erreicht worden ist, und daß das Ventil C selbsttätig wieder unter die Kontrolle der Druckunterschiedsregelvorrichtung kommt, wenn die Temperatur in diesem zu heizenden Raume unter den vorausbestimmten Höchstwert gefallen ist. Die Wirkungsweise dieses Teiles der Vorrichtung ist am besten an Hand des Leitungsdiagramms der Fig. 4. zu verfolgen. Der ThermostatL enthält in dem dargestellten Beispiel ein Glied 127, das bei Erwärmung sich ausdehnt, so daß ein federnder Arm 128 bewegt wird und durch einen Lenker 129 eine drehbar gelagerte Gabel -13o kippt, die ein eine Quecksilberkugel 132 enthaltendes Rohr 131 trägt. Bei der in Fig. 4 gezeigten Stellung ist das Glied 127 erwärmt und hat durch eine Drehung das Rohr 131 in solcher Richtung gekippt, daß das Quecksilber einen Stromkreis zwischen den Kontakten 133 und 134 in dem einen Ende des Rohres schließt. Bei niedrigerer Temperatur zieht sich das Glied 127 zusammen, so daß das Rohr 131 im entgegengesetzten Sinne gekippt wird und das Quecksilber I32 einen Stromkreis durch die Kontakte 135 und 136 im entgegengesetzten Ende schließt. Ein Draht 137 führt zu den beiden mittleren Kontakten 134 und 136, und Drähte 138 und 139 führen zu den Endkontakten 133 und 136. Die drei Drähte 137, 138 und 139 -laufen zu den drei Polen des selbsttätigen Steuerschalters 14o am Schaltbrett IL. Dieses Schaltbrett trägt ferner einen Hauptschalter 144 zu dem die pösitive und negative Netzleitung 142 und 143 führen, sowie zwei Handschalter 144 und 145. Soll die Regelvorrichtung selbsttätig durch den Therinostaten L betätigt werden, so werden die Handschalter 1q:4 und 145 geöffnet und der selbsttätige Steuerschalter 140 geschlossen. Ein rotes Signallicht 146 und ein grünes Signallicht 147 sind so geschaltet, daß ersteres aufleuchtet, wenn der Thermostat Wärme verlangt und letzteres, wenn keine Wärme verlangt wird. Eine rote und grüne Signal-Lampe 148 und 149 wirken in ähnlicher Weise, wenn die Handschalter 144 und 145 betätigt werden, um Wärme :ein- oder abzuschalten.
  • i5o bezeichnet einen selbsttätigen Stromschalter für den das Ventil betätigenden Motor 112. Dieser Schalter besitzt eine feste Scheibe, die einen geschlossenen Kontaktring 151, zwei gleiche Kontaktbögen i52 und 153 und zwei kleinere Kontaktbögen 154 und 155 trägt. Die Kontaktringstücke 154 und 155 liegen so, daß sie die Lücken zwischen den Enden der Kontaktringsttckei52 und 153 überdecken. Ein im Mittelpunkt bei 157 drehbar gelagerter Kontaktarm 156 dreht sich zusammen mit dem das Ventil betätigenden Kurbelarm 115, d. h. er bewegt sich aus der in vollen Linien (Fig.4) gezeichneten Stellung in die in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung, während der Kurbelarm 115 sich durch einen entsprechenden Bogen von r8o° bewegt. Der Arm 156 trägt verbundene Kontakte 158, 159 und 16o, die mit dem Kontaktring 151, den Kontaktbögen 152, 15.3 und den inneren Kontaktbögen 154, 155 zusammenwirken. Die beiden inneren Kontaktbögen 154, 155 sind durch einen Draht 161 verbunden, und ein Draht 162 führt vom Kontakt 155 zur Feldwicklung 163 des Motors, dessen Anker mit 112 bezeichnet ist. Bei der Stellung der Teile gemäß Fig. 4 ist das Ventil C offen, jedoch hat der Thermostat L soeben unter dem Einfluß einer Höchsttemperatur das Rohr 131 nach links gekippt, so daß ein Stromkreis durch die Kontakte 133 und 134 geschlossen worden ist. Es besteht nun folgender Motorstromkreis: Von der positiven Netzleitung 142 über Schalter 141, Leitung 164, Anker 112, Feldwicklung 163, Leitung 162, Kontakt 155, Leitung 161, Kontakt 154, Leitung 165, Schalter 14o, Leitung 137, Kontakt 134, Quecksilber 132, Kontakt 133, Leitung I38, Schalter i4o, Leitung 166, Kontaktbogen 152, Kontaktarm 156, Kontaktring 151, Draht 167 und Schalter 141 zur negativen Netzleitung 143. Der Motor läuft nun an, bewegt den Kurbelarm I15 und dreht den Kontaktarm 156 im Sinne des Uhrzeigers. Bevor der Kontakt 159 das Ende des Kontaktbogens I52 verläßt, kommt der Kontakt i6o des Armes 156 in Berührung mit dem Kontaktbogen 155. Dadurch entsteht ein kürzerer Stromkreis von der Leitung 162 durch Kontaktbogen 155, Kontakt 16o, .Kontaktarm 156, Kontaktring 151 und Leitung 167 zur negativen Netzleitung. Hat der Kontaktarm 156 die in gestrichelten Linien dargestellte Lage erreicht, so verläßt der Kontakt 16o das Ende des kurzen Kontaktbogens 155, wodurch der Motorstromkreis endgültig unterbrochen wird, so daß die Teile zum Stillstand kommen. Die Teile haben sich nun so bewegt, daß die Ventile 49 und 5o zwangsläufig geschlossen worden sind und den Zutritt von Dampf zu den Heizkörpern absperren.
  • Ist die Temperatur in dem zu beheizenden Raume genügend gesunken, so zieht sich der Thermostat 127 zusammen, so daß das Ouecksilberrohr in dem entgegengesetzten Sinne gekippt wird und ein Stromkreis zwischen den Kontakten 135 und 136 geschlossen wird. Ein Motorstromkreis ähnlich dem zuerst angegebenen wird hierdurch geschlossen vom Kontakt 136 des Thermostaten durch Leitung 139, Schalter i4o, Leitung 168, Kontaktbogen 153, Kontaktarm 156, Kontaktring 151 und weiter wie oben zur negativen Netzleitung. Dieser Motorstromkreis wird unterbrochen, wenn der Arm 156 (im Uhrzeigersinne ) in die in vollen Linien gezeichnete Stellung zurückgekehrt ist.
  • Bei geöffnetem Ventil ist ein Stromkreis durch die rote Signallampe 146 wie folgt geschlossen: Von der positiven Netzleitung 142 durch Schalter 141, Draht 169, Lampe i46, Draht 170, Schalter i4o, Leitung 166, Kontaktbogen 152, Kontaktarm 156, Kontaktring 151 und Leitung 167 zurück zur negativen Netzleitung 43. Ist das Ventil geschlossen und befindet sich der Kontakthebel 156 in der gestrichelten Stellung, so geht ein ähnlicher Stromkreis von der Leitung 169 durch Draht 171, Lampe 147, Draht 142, Schalter 140, Draht 168, Kontaktbogen 153, Kontaktarm 156 zum Kontaktring i5i und weiter zurück zur negativen Netzleitung. Auf diese Weise leuchtet, wenn das Ventil offen ist, die Lampe 146 und bei geschlossenem Ventil, wenn also die Anlage keine Wärme braucht, die grüne Lampe 147.
  • Ist der selbsttätige Steuerschalter offen und ist es erwünscht, das Ventil von Hand zu schließen, so wird der Handsteuerschalter 144 geschlossen; dadurch wird der zuerst beschriebene Motorstromkreis vom Draht 165 durch Draht 173, Schalter 144 und Draht 174 zum Draht 166, der zum Kontaktbogen i52 zurückleitet, geschlossen. In ähnlicher Weise können die Ventile geöffnet werden durch Schließen des Handschalters 145, der einen Motorstromkreis vom Draht 165 durch Draht 175, Schalter 145 und Draht 176 zum Draht 168 und von hier zum Kontaktbogen 163 schließt. Wird der Schalter 144 geschlossen, um das offene Ventil zu schließen, so wird ein Stromkreis durch die rote Signallampe 148 von der positiven Hauptleitung 142 durch Schalter 144 Draht 169, Lampe 48, Draht 177, Schalter 14a., Draht 174, Draht 166, Kontaktbogen 152, Kontaktarm 156, Kontaktring 151 und Draht 167 zur negativen Hauptleitung geschlossen. Dieser Stromkreis wird unterbrochen, und das rote Licht wird gelöscht, wenn der Arm 156 die gestrichelte Stellung erreicht und das Ventil sich geschlossen hat. In ähnlicher Weise wird, wenn der Schalter 145 geschlossen wird, um das Ventil zu öffnen, das grüne Licht 149 durch einen Stromkreis in Tätigkeit gesetzt, der von der positiven Netzleitung 142 durch Schalter 144 Draht 169, Draht 178, Lampe 149, Draht 179, Schalter 145, Draht 17.6, Draht 168, Kontaktbogen 153, Kontaktarm 156, Kontaktring 151 und Draht 167 zur negativen Netzleitung geht.
  • Bei Erläuterung der Gesamtwirkung der Heizungsanlage bei Verwendung des Regelventils C soll zuerst angenommen werden, daß die Ventile 39 geschlossen und die Ventile 4o offen sind, so daß der Dampfstrom , durch die Hauptleitung B und das Ventil C nach dem Hauptleitungsteil B' gehen muß, von dem der Dampf durch die Steigleitungen i zu den einzelnen Heizkörpern D gelangt. Der gewünschte Dampfdruck im Kessel wird erhalten durch eine zweckmäßige Regelung der Feuerung unter dem Kessel A oder der Luftklappen oder einer andern Wärmeregelungsvorrichtung, mit der der Kessel ausgestattet ist. Das Gewicht i o9 wird so eingestellt, daß es einem bestimmten Druckunterschied zwischen der Zu- und Rückleitung entspricht, und der Druckunterschiedsregler I ist so einzustellen, daß er einen etwas kleineren Druckunterschied aufrechterhält. Nimmt man an, daß die Temperatur im Gebäude unter derjenigen liegt, bei der der Thermostat L in schließendem Sinne auf das Ventil C wirkt, und daß die Anlage noch nicht mit Dampf gefüllt ist, so öffnet das Gewicht zog durch seine Schwere die Ventile 49 und 50, um dem Dampf freien Durchfluß durch das Ventil C zu geben. Die Absaugvorrichtung H senkt nun durch ihr Arbeiten den Druck in der Rückleitung, .und diese Absaugwirkung pflanzt sich durch die ganze Anlage fort, weil die Ableiter E offen sind. Die Ableiter bleiben offen, bis die Heizkörper D mit Dampf gefüllt sind, und während dieser Zeit ist die Absaugvorrichtung nicht imstande, einen irgendwie nennenswerten Druckunterschied zwischen der Hauptzuleitung und der Hauptrückleitung zu erzeugen. Wenn der Dampf die Heizkörper C füllt und die Ableiter E erreicht, schließen sich diese selbsttätig, worauf die Absaugvorrichtung imstande ist, in der Hauptrückleitung F einen Druck zu erzeugen, der niedriger als der in der Hauptzuleitung B' bestehende ist. Wenn dieser Druckunterschied den vorausbestimmten Wert erreicht, wirkt er so auf die Membranen 62 und 75, .daß er die Wirkung des Gewichts iog überwindet und die Ventilkegel 4g und 5o in schließendem Sinne bewegt, wodurch der Dampfstrom zu den Heizkörpern gedrosselt wird. Da das Ventil sich allmählich bewegt, erreicht es beim Schließen eine Stellung, in der der Damp.fzufluß zu den Heizkörpern annähernd gleich dem Dampfverbrauch (Kondensation) in den Heizkörpern ist, so daß der Druckunterschied im wesentlichen konstant bleibt und das Ventil die Neigung hat, in dieser Stellung in einem Ruhe- oder Gleichgewichtszustand zu verharren, um Dampf dem Bedarf entsprechend den Heizkörpern zuzuführen. Falls aus irgendeinem Grunde die zuströmende Dampfmenge die gewünschte Wärmeabgabe der Heizkörper übersteigt, vergrößert sich der Druckunterschied, und das Ventil C bewegt sich in schließendem Sinne. Das Maß der Kondensation in den Heizkörpern übersteigt dann das Maß des Dampfzutritts, und der Druck des Dampfes in der Zuleitung fällt, so daß der Druckunterschied sich verkleinert und das Ventil C sich unter dem Einfluß des Gewichts iog wieder in öffnendem Sinne bewegt. Es ist klar, daß jede Zunahme des Druckunterschiedes in schließendem Sinne und jede Abnahme des Druckunterschiedes in öffnendem Sinne auf das Ventil wirkt und daß die allmähliche Wirkung des Ventils beim Öffnen und Schließen zwischen seinen Endstellungen ihm gestattet, eine Stellung zu erreichen, in der im wesentlichen Gleichgewicht besteht, durch das der Dampfzutritt im wesentlichen gleich dem Maße der Kondensation gehalten wird.
  • Bei vorstehenden Ausführungen war unterstellt, daß die Absaugvorrichtung H nicht in Tätigkeit tritt, weil sie auf kleineren Druckunterschied als das Ventil C anspricht. Sinkt der Druckunterschied, z. B. durch Übertritt von Kondensat und Luft aus den Heizkörpern in die Rückleitung, erheblich, so tritt unter dem Einfluß des Reglers I auch die Absaugvorrichtung H in Tätigkeit und wirkt so. lange durch Senken des Druckes in der Rückleitung in druckunterschiedssteigerndem Sinne, bis beinahe wieder der normale Druckunterschied erreicht ist, den das sich noch weiter verstellende Ventil C vollends auf die richtige Höhe bringt.
  • Falls aus irgendeinem Grunde die Temperatur im Gebäude die vorausbestimmte Temperatur übersteigt, auf die der Thermostat L eingestellt ist, wirkt dieser Thermostat durch den Motor 112 und die oben beschriebene Vorrichtung zwangsläufig schließend auf das Ventil C, bis die Temperatur unter den zulässigen Höchstwert gefallen ist. Ist die Raumtemperatur erheblich unter diesen Höchstwert gesunken, so wird das Ventil wieder unter die Kontrolle des Druckunterschiedsreglers gebracht.
  • Die Regelventile 11f1 und C können gemeinsam verwendet werden, indem man alle Ventile 39 und 40 offen läßt und die Gewichte des Ventils JU so einstellt, daß dieses sich nur öffnet, wenn im wesentlichen ein Höchstvakuum in der Heizungsanlage erreicht ist. Bei allen normalen Vorgängen bleibt das Ventil M aber geschlossen, und der Dampfzutritt zu den Heizkörpern wird durch das Ventil C geregelt. Nimmt man jedoch an, daß der Thermostat L den Motor 1i2 veranlaßt hat, das Ventil C zu schlieflen, so wird der Anlage kein Dampf zugeführt. Bleibt dieser Zustand bestehen, so kühlen sich die Ableiter E ab und öffnen sich. Infolgedessen erzeugt die Saugvorrichtung H in der Anlage ein Höchstvakuum. Dann öffnet das Ventil M sich selbsttätig und läßt genügend Dampf durchtreten, um die Rohre warm zu halten und ein Abkühlen der Heizkörper zu verhindern. Gleichzeitig wird die abgegebene Wärme auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Obgleich die erfindungsgemäße Anlage im vorstehenden so beschrieben und dargestellt worden ist, daß sie nur mit Unterdruck arbeitet, so- kann das Ventil C in der beschriebenen Weise auch in Anlagen verwendet werden, die mit Dampf von Atmosphärendruck oder höherem Druck arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfheizungsanlage, bei der jeder Heizkörper mit einem das Kondensat und nicht kondensierbare Gase durchlassenden, aber Dampf zurückhaltenden Ableiter versehen ist und durch eine Absaugvorrichtung ein einstellbarer Druckunterschied zwischen der Dampfleitung und der Kondensatleitung aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dampfzuleitung (B) ein Ventil-(G) angeordnet ist, das in Abhängigkeit von den Drücken in den Leitungen vor und hinter den Heizkörpern den Dampfdurchtritt ebenfalls im Sinne der Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Druckunterschiedes in diesen Leitungen regelt.
  2. 2. Dampfheizungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (C) zwei Membranen (62, 75) aufweist, die auf den einander zugekehrten Flächen unter Atmosphärendruck stehen, während die entgegengesetzten Seiten bei der einen Membran (62) mit der Dampfleitung zu den Heizkörpern, bei der andern (75) mit der Kondensatleitung verbunden sind, so däß der Druckunterschied in schließendem Sinne auf das Regelventil (C) wirkt, das durch eine konstante Gegenkraft (z. B. Gewicht io9) in öffnendem Sinne beeinflußt wird.
  3. 3. Dampfheizungsanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (C) von einem Raumthermostaten (L) aus derart beeinflußt wird, daß der Abschlußkörper (q.2) des Ventils ohne Rücksicht auf die Größe des Druckunterschiedes bei der zulässigen Höchsttemperatur im Raum in die Schlußstellung geht.
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