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DE597608C - Vorrichtung zur UEberwachung eines Kathodenstrahlsystems - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung eines Kathodenstrahlsystems

Info

Publication number
DE597608C
DE597608C DEA63537D DEA0063537D DE597608C DE 597608 C DE597608 C DE 597608C DE A63537 D DEA63537 D DE A63537D DE A0063537 D DEA0063537 D DE A0063537D DE 597608 C DE597608 C DE 597608C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recording
cathode ray
cathode
control
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA63537D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Wilhelm Hehlgans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA63537D priority Critical patent/DE597608C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE597608C publication Critical patent/DE597608C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE
A 63537 f
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Vorrichtung zur Überwachung eines Kathodenstrahlsystems
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1931 ab
Es ist bekannt, zur Aufnahme photographischer Schallaufzeichnungen Kathodenstrahlröhren zu benutzen, die im Vergleich mit anderen Lichtsteuerorganen (z. B. der Glimmlampe) eine geringe elektrische Leistung zur Durchsteuerung verbrauchen, so daß bei der Tonaufnahme mittels derartiger Röhren nur eine kleine Verstärkung der von den Aufnahmemikrophonen gelieferten elekirischen Leistungen notwendig ist. Ebenso wie bei allen anderen bekanntgewordenen Verfahren zur photographischen Schallaufzeichnung (z. B. mittels einer Glimmlampe oder Kerrzelle) ist auch bei der Aufnahme mittels einer Kathodenstrahlröhre im Interesse der Betriebssicherheit eine Kontrolle des normalen Ablaufes des; Vorganges der Schallaufzeichnung während der Tonaufnahme unumgänglich notwendig, um Fehlaufnahmen zu vermeiden, die durch irgendwelche Störungen sowohl in dem Teil der Aufnahmeapparatur, gerechnet von dem Aufnahmemikrophon bis zur Kathodenstrahlröhre (ausschließlich), als auch in der Kathodenstrahlröhre selbst auftreten können. Es ist also notwendig, die gesamte Aufnahmeapparatur bis möglichst dicht an den Aufzeichnungsträger (den photographischen Film) während der Aufnahme dauernd überwachen zu können.
Aus den angeführten Gründen ist vorgeschlagen worden, eine Kontrolle der Schallaufzeichnungen mittels einer Kathodenstrahlröhre entweder durch ein Röhrenvoltmeter oder durch eine Kontrollröhre, die z. B. ebenfalls als Kathodenstrahlröhre ausgebildet sein kann, vorzunehmen. Das Röhrenvoltmeter bzw. die Kontrollröhre wird zu diesem Zwecke parallel zu der zur Schallaufzeichnung verwendeten Kathodenstrahlröhre an den Ausgang des Aufnahmeverstärkers geschaltet.
Bei der Verwendung einer Kontrollröhre (z. B. Kathodenstrahlröhre) kann jedoch die Kontrollröhre schlecht geworden sein, während die Aufzeichnungsröhre noch in Ordnung ist. Die Kontrollröhre würde also in diesem Falle zunächst einen tatsächlich nicht vorhandenen Mangel der Aufnahmeröhre vermuten lassen. Umgekehrt kann die Aufzeichnungsröhre, insbesondere ihr wichtigster Teil, nämlich die Glühkathode, schlecht geworden sein, ohne daß die in diesem Falle als in Ordnung vorausgesetzte Kontrollröhre diesen wesentlichen Mangel der Apparatur anzeigen würde.
Gemäß der Erfindung sind diese Nachteile vermieden, wenn man eine Kathodenstrahlröhre benutzt, die zwei mit einer gemeinsamen Kathode zusammenwirkende Anoden besitzt, von denen eine zur Kontrolle der richtigen Arbeitsweise der Röhre, die andere zur Schallaufzeichnung dient. Zweckmäßig
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Friedrich Wilhelm Hehlgans in Berlin-Hermsdorf.
kann dabei die Kathode aus zwei zueinander senkrechten Drähten bestehen, die vom gleichen Strome durchflossen sind. Außer den Anoden und der Kathode besitzt die Kathodenstrahlröhre zur Steuerung des zur Aufzeichnung und des zur Kontrolle verwendeten Elektronenstrahlbündels weiterhin ein geeignet gestaltetes Gitter.
Der Potentialunterschied zwischen Anode to und Kathode, die den aus der Kathode austretenden Elektronen die notwendige Geschwindigkeit erteilen, kann für das Kontrollelektronenstrahlbüschel der gleiche sein wie für das Aufzeichnungsbüschel. Der Potentialunterschied kann aber auch verschieden gewählt werden, wenn z. B. zur Erregung eines intensiven Fluoreszenzlichtes für die Tonaufnahme eine höhere Geschwindigkeit der Elektronen verlangt wird als für die Kontrolle verwendeten Elektronen notwendig erscheint.
Das Kontrollelektronenstrahlbüschel wird auf einen besonderen Fluoreszenzschirm abgelenkt, dessen Ebene vorzugsweise senkrecht zur Ebene des für die Tonaufzeichnung verwendeten und von den Aufzeichnungselektroden angeregten Fluoreszenzschirmes steht. Die Verwendung zweier getrennter Fluoreszenzschirme für die Aufnahme und für die Kontrolle bietet den Vorteil, daß für den zur Aufnahme verwendeten Fluoreszenzschirm eine Substanz gewählt werden kann, die photographisch besonders wirksames Licht liefert, während für den zur Kontrolle verwendeten Fluoreszenzschirm eine Substanz benutzt werden kann, die der spektralen Empfindlichkeit des menschlichen Auges bzw. der lichtelektrischen Zelle angepaßt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
ι und 2 sind zwei getrennte, aber von demselben Strom durchflossene Kathoden, die in der Röhre angeordnet sind. 3 ist das gemeinsame Gitter, an dem die aufzuzeichnenden und zu kontrollierenden Sprechspannungen liegen. 4 ist die Anode zur Aufzeichnung. 5 ist die Kontrollanode. Das Gefäß 6 besteht aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Ausbauchungen. An der Innenseite der Glaswand der beiden Ausbauchungen ist je ein Fluoreszenzschirm 7 bzw. 8 vorgesehen. Der Fluoreszenzschirm 7 dient zur Erzeugung des Aufzeichnungsstreifens, der Fluoreszenzschirm 8 zur Beobachtung bzw. zur Kontrolle der Aussteuerung. 9 ist der den erforderlichen Lichtstrich ausblendende "Quarzkeil, der gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer entsprechenden Optik auf dem Film 10 eine schmale Tonspur abbildet. 11 ist eine Kontrollphotozelle, die über einen Verstarker 12 an eine Anzeigevorrichtung oder ein Telefon oder ein sonstiges Mittel zur Überwachung des Schirms 8 angeschlossen ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Überwachung eines Kathodenstrahlsystems beim Herstellen von Lichttonaufzeichnungen durch ein zweites, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Fluoreszenzschirmen, zwei Anoden und mit den beiden zusammenwirkender gemeinsamer Kathode und gemeinsamer Steuerelektrode im gemeinsamen Gehäuse.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Systeme etwa senkrecht zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit Glühkathode, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus zwei etwa senkrecht zueinander sich erstreckenden, elektrisch in Reihe geschalteten Abschnitten besteht.
  4. 4. Schaltung für die Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch verschiedene Anodenspannungen für die beiden Systeme.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA63537D 1931-09-24 1931-09-24 Vorrichtung zur UEberwachung eines Kathodenstrahlsystems Expired DE597608C (de)

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DEA63537D DE597608C (de) 1931-09-24 1931-09-24 Vorrichtung zur UEberwachung eines Kathodenstrahlsystems

Publications (1)

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DE597608C true DE597608C (de) 1934-05-28

Family

ID=6943220

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DEA63537D Expired DE597608C (de) 1931-09-24 1931-09-24 Vorrichtung zur UEberwachung eines Kathodenstrahlsystems

Country Status (1)

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DE (1) DE597608C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746606C (de) * 1935-09-13 1944-08-16 Klangfilm G M B H Kontrolleinrichtung fuer Tonaufzeichnungsgeraete

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746606C (de) * 1935-09-13 1944-08-16 Klangfilm G M B H Kontrolleinrichtung fuer Tonaufzeichnungsgeraete

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