DE597468C - Anordnung zur UEberwachung der Aussteuerung einer als Tonlampe dienenden Kathodenstrahlroehre - Google Patents
Anordnung zur UEberwachung der Aussteuerung einer als Tonlampe dienenden KathodenstrahlroehreInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1932 ab
Bei der Aufnahme von Tonfilmen mittels einer Kathodenstrahlröhre sind zur Überwachung
der Aussteuerung dieses Organs Kontrolleinrichtungen in Gebrauch. Die KontroUeinrichtung,
z. B. ein Telephon, dm. Lautsprecher
oder ein Röhrenvoltmeter, gegebenenfalls in Verbindung mit !einem geeigneten
Übertrager, wird dabei üblicherweise in Parallelschaltung zu der zu überwachenden Kathodenstrahlröhre
in den Ausgangskreis der Verstärkereinrichtung gelegt, die für die Verstärkung der aufzunehmenden Tonfrequenz
dient.
Bei 'einer derartigen Anordnung wird durch die Kontrolleinrichtung Energie verbraucht,
die für die Steuerung der Kathodenstrahlröhre verlorengeht. Dies ist bei der Aufnahme
von Tonfilmen gerade mittels Kathodenstrahlröhre im Vergleich zu anderen ao Lichtsteuerorganen von besonderer Bedeutung,
da für die Steuerung der Intensität des Leuchtfieckes einer Kathodenstrahlröhre z. B. mittels ieines negativ vorgespannten
Wehnielt-Zyünders an sich nur eine geringe
Energie nötig ist im Gegensatz zu anderen Lichtsteuerorganen (z. B. Kerrzelle) oder Tonlampen
(z.B. Wolframbogenlampe).
Ein weiterer Nachteil der bisherigen Anordnung 'der Kontrolleinrichtungen besteht
darin, daß die Kontrolle nicht (eindeutig ist; denn die Kontrolle am Ausgang des Vierstärkers
gestattet nur eine Kontrolle der Aufnahmeapparatur vom Mikrophon bis zum Verstärker einschließlich, während Störungen
in der Tonlampe nicht beobachtet werden können. Trotz einwandfreier Anzeige des Kontrollinstrumentes können also Fehlaufnahmen
erfolgen.
Erfindungsgemäß lassen sich diese Nach* teile dadurch vermeiden, daß bei Vierwendung
einer Kathodenstrahlröhre als Tonlampie die Kontrolle der Aussteuerung im Anodenkneis
der Kathodenstrahlröhre vorgenommen wird.
Der Erfindungsgedanke soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es bedeutet
ι das Mikrophon und 2 den Verstärker, dessen Ausgangsspannung über den
Übertrager 3 der Kathodenstrahlröhre 4 zugeführt wird. Statt der transformatorischen
Ankopplung des Verstärkers an die Röhre kann natürlich auch eine andere Art der Ankopplung benutzt werden. Ebenso ist die
Verwendung des Steuerzylinders 6 für die Erfindung nicht wesentlich. Es kann statt dessen
z. B. auch eine Gitterelektrode verwendet werden. Die Kathodenstrahlröhre besitzt ferner
eine Glühkathode 7, eine Anode 5 und einen Fluoreszenzschirm 13, auf dem der zur Ton-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Friedrich Wilhelm Hehlgans in Berlin-Hermsdorf.
aufzeichnung verwendete Lichtfleck erscheint. Die Glühkathode 7 wird durch die Batterie 8,
der Wehnelt-Zylinder 6 durch die negative
Vorspannungsbatterie 9 und die Anode 5 durch die Batterie 10 gespeist. Im Anodenkreis
der Röhre 4 liegt nun erfindungsgemäß die Kontrolleinrichtung 12, wobei es gleichgültig
ist, ob die Kontrolleinrichtung, von der Anode 5 aus gesehen, vor oder hinter der
Anodenspannungsquelle 10 liegt. Als Kontrolleinrichtung können z.. B. Telephon, Lautsprecher
oder Röhrenvoltmeter, gegebenenfalls in Verbindung mit geeigneten Transformatoren,
verwendet werden. Bei Verwendung eines Telephons kann dies unmittelbar in den Anodenkreis geschaltet werden. Gegebenenfalls
kann im Anodenkreis noch ein Schutzwiderstand 11 vorgesehen sein.
Bei der beschriebenen Anordnung findet keinerlei Belastung des Steuerkreises durch
die Kontrolleinrichtung statt. Die für die Kontrolleinrichtung notwendige Energie wird
vielmehr der Anodenspannungsquelle 10 entnommen. Diese Energie ist für die gesamte
Energiebilanz der Röhren ohne wesentliche Bedeutung, da der innere Widerstand der
Kontrolleinrichtung im allgemeinen sehr klein gegenüber dem inneren Widerstand der Kathodenstrahlröhre
ist. Die Anodenspannung wird also durch die Kontrolleinrichtung nicht
merklich herabgesetzt. Durch die beschriebene Einrichtung erfolgt eine Kontrolle des
ganzen elektrischen Vorganges vom Mikrophon bis zur Aufzeichnungsröhre einschließlich.
Die 'erfindungsgemäße Anordnung der Kontrolleinrichtung arbeitet auch dann einwandfrei,
-wenn die Kathodenstrahlröhre unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung eines
Verstärkers, über einen Übertrager vom Mikrophon aus besprochen wird. Dies ist von Wichtigkeit, weil die bisher verwendeten
Kontrolleinrichtungen in dem Falle, daß eine Kathodenstrahlröhre direkt besprochen wird,
ganz versagen, da die vom Mikrophon gelieferte Energie nicht ausreicht, um gleichzeitig
die Kathodenstrahlröhre und die Kontrolleinrichtung parallel zu betreiben, so daß
man bisher einen für die Aussteuerungskontrolleinrichtung besonderen Verstärker nicht entbehren zu können glaubt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Die Anordnung der zur Überwachung der Aussteuerung einer als Tonlampe dienenden Kathodenstrahlröhre üblichen Kontrolleinrichtung im Anodenkreis der Röhre.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66110D DE597468C (de) | 1932-05-27 | 1932-05-27 | Anordnung zur UEberwachung der Aussteuerung einer als Tonlampe dienenden Kathodenstrahlroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66110D DE597468C (de) | 1932-05-27 | 1932-05-27 | Anordnung zur UEberwachung der Aussteuerung einer als Tonlampe dienenden Kathodenstrahlroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597468C true DE597468C (de) | 1934-05-25 |
Family
ID=6944033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA66110D Expired DE597468C (de) | 1932-05-27 | 1932-05-27 | Anordnung zur UEberwachung der Aussteuerung einer als Tonlampe dienenden Kathodenstrahlroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597468C (de) |
-
1932
- 1932-05-27 DE DEA66110D patent/DE597468C/de not_active Expired
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