DE597477C - Kraftfahrzeugnummernschild mit von der Kante her beleuchteter Glasplatte - Google Patents
Kraftfahrzeugnummernschild mit von der Kante her beleuchteter GlasplatteInfo
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- G02B6/0033—Means for improving the coupling-out of light from the light guide
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Description
Es gibt bereits Kraftfahrzeugnummernschilder mit von der Kante her durch elektrische
Lichtquellen beleuchteter Glasplatte, an deren mit Schriftzeichen ausgestatteter
Rückseite ein Rückstrahler angeordnet ist. Dieser Rückstrahler hat den Zweck, durch
von außen auf das Nummernschild auftreffende Lichtstrahlen das Nummernschild
besser in Erscheinung treten zu lassen.
Weiterhin ist es bekannt, für Nummernschilder bestimmte und mit Zeichen versehene
Glasplatten an der der Lichtquelle zugekehrten Stirnseite abzuschrägen oder auszukehlen
und auch die Lichtquelle außerhalb der Mittelebene der Glasplatte anzuordnen. Bei den
bekannten Nummernschildern ist der Nachteil vorhanden, daß sich durch die Beleuchtung
der Glasplatte von der Kante her Schatten auf der Glasplatte ergeben, die dadurch entstehen,
daß die Schriftzeichen der Glasplatte erhaben im Wege der Lichtstrahlen liegen, Diese Schatten lassen sich nicht vollkommen
etwa dadurch beseitigen, daß man Lichtquellen an allen Kanten der Glasplatte anordnet
und stärkere Lichtquellen verwendet. Um ein möglichst schattenfreies Nummernschild
zu erhalten, wird erfindungsgemäß die an den belichteten Kanten in bekannter Weise abgeschrägte oder ausgekehlte Glasplatte
auf der die Kennzeichen aufweisenden Rückseite aufgerauht und es werden die Lichtquellen so zu dem in gewissem Abstand
von der Glasplatte befindlichen Rückstrahler angeordnet, daß sie gleichzeitig die Glasplatte
und den Rückstrahler beleuchten. Das vom Rückstrahler zurückgeworfene Licht
hebt die Schattenbildung der auf der Glasplatte befindlichen Zeichen auf. Hierbei ist
die Aufrauhung der Rückseite der Glasplatte wichtig, weil sie das Licht des Rückstrahlers
besser in die Glasplatte eindringen läßt und es nicht etwa von einer glatten Oberfläche
der Glasplatte zurückgeworfen wird. Gegebenenfalls kann die Glasplatte auf der frei
von Zeichen befindlichen Vorderseite schwach mattiert werden, um zu verhüten, daß das
Scheinwerf er licht von aufholenden oder entgegenkommenden
Fahrzeugen zurückgespiegelt wird und dadurch die Fahrer dieser Fahrzeuge blendet.
Die Glasscheibe und die Lichtquelle werden in einem Gehäuse angeordnet, dessen
Vorderseite die Glasplatte und dessen Rückseite der Reflektor bildet. Man könnte natürlich
auch den Rückstrahler als Teil für sich auf der Rückwand des Gehäuses anordnen. In dem Gehäuse werden zweckmäßig Heizspulen
angeordnet, um die Gehäuse trocken zu halten, ein Beschlagen der Glasscheibe und
die Ansammlung von Schweißwasser zu verhüten.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer Ausführungsform beispielsweise in der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Vorderansicht auf das Kraftfahrzeugnummernschild,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-D der Abb. 1.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die die Kennzeichen
tragende Glasplatte ι in einem Gehäuse 2 angeordnet, dessen Deckel 3 die Glasplatte
unter Vermittlung von Gummidichtungsringen 4 gegen Gummiauflager 5 aufpreßt, die im Gehäuse befestigt sind. Die Rückwand
des Gehäuses 2 ist als Rückstrahler ausgebildet und zu diesem Zweck in ihrem mittleren
to Teil 6 in geeigneter Weise ausgebogen und mit einem möglichst hellen Farbenanstrich
versehen. Seine Wirkung könnte auch dadurch erhöht werden, daß man seine der Glasscheibe
zugekehrte Fläche vernickelt, -verchromt oder mit einem sonstigen Spiegelbelag
versieht. Ebenso könnte man auch einen besonderen Rückstrahler vor der Rückwand 6
anordnen. Die Lichtquellen 7 und 8, die
zweckmäßig in Form von langgestreckten Soffittenlampen gehalten werden, sind in beliebiger
Anzahl um den Umfang der Glasscheibe herum im Gehäuse zwischen federnden
Widerlagern angebracht. Wie Abb. 2 erkennen läßt, liegen sie dabei außerhalb der
Mittelebene der Glasscheibe 1, so daß ihr Licht sowohl auf die Rückstrahlfläche 6 der
Gehäuserückwand fallen als auch in die Glasscheibe ι eindringen kann. Um dieses Eindringen
des Lichtes in die Scheibe zu erleichtern und eine möglichst günstige Lichtausbeute
für die Beleuchtung der Schriftzeichen zu erreichen, sind die den Lichtquellen zugekehrten
Kanten der Glasscheibe! abgeschrägt. Statt dieser Abschrägung können an den
Kanten auch Auskehlungen, Hohlschliffe o. dgl. vorgesehen werden.
Die dem Rückstrahler 6 zugekehrte Rückseite der Glasscheibe ist durchgehend stark
aufgerauht, wobei die Schriftzeichen in an
4.0 sich bekannter Weise durch Einschleifen, Ätzen, Gravieren o. dgl. angebracht werden
können. Die Vorderseite der Glasplatte dagegen ist leicht mattiert, und zwar nur so
stark, daß die ursprüngliche glatte Oberfläche des Glases ihre Spiegelwirkung verloren
hat.
Die Nummernbezeichnung auf der Scheibe ι kann entweder hell auf dunklem Grund oder
dunkel bzw. farbig auf dem hellen bzw. farblosen Grund der Glasplatte vorgesehen
werden.
Die in Abb. 1 an der rechten Seite des Gehäuses angedeutete Heizspule 16 dient dazu,
das Beschlagen der Glasscheibe und die Ansammlung.von Schweißwasser im Gehäuse
zu verhindern. Derartige Heizspulen können in beliebiger Anzahl und an gewünschter
Stelle dem Gehäuse angeordnet werden.
Die Soffittenlampen sind parallel zueinander geschaltet, damit die Lichtanlage des
Nummernschildes nicht unterbrochen wird, falls eine der Lampen durch Beschädigung
ausfällt.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Kraftfahrzeugnummernschild mit von der Kante her durch elektrische Lichtquellen belettchteter Glasplatte, an deren mit Schriftzeichen ausgestatteter Rückseite ein Rückstrahler angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beleuchteten Kanten in bekannter Weise abgeschrägte oder ausgekehlte Glasplatte auf der die Kennzeichen aufweisenden Seite aufgerauht ist, und die Lichtquelle so zu dem in gewissem Abstand von der Glasplatte befindlichen Rückstrahler angeordnet sind, daß sie gleichzeitig die Glasplatte und den Rückstrahler beleuchten.
- 2. Kraftfahrzeugnummernschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte auf der frei von Zeichen befindlichen Vorderseite schwach gerauht oder mattiert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109867D DE597477C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-27 | Kraftfahrzeugnummernschild mit von der Kante her beleuchteter Glasplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109867D DE597477C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-27 | Kraftfahrzeugnummernschild mit von der Kante her beleuchteter Glasplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597477C true DE597477C (de) | 1934-05-25 |
Family
ID=7529828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES109867D Expired DE597477C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-27 | Kraftfahrzeugnummernschild mit von der Kante her beleuchteter Glasplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597477C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2551622A (en) * | 1947-01-14 | 1951-05-08 | Edgar H Mohr | Illuminated plastic advertising medium |
DE953318C (de) * | 1954-12-01 | 1956-11-29 | Georg Lonsinger | Lichtdurchlassscheibe mit Heizkoerper fuer Beleuchtungs- und Lichtreflexionskoerper |
-
1933
- 1933-06-27 DE DES109867D patent/DE597477C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2551622A (en) * | 1947-01-14 | 1951-05-08 | Edgar H Mohr | Illuminated plastic advertising medium |
DE953318C (de) * | 1954-12-01 | 1956-11-29 | Georg Lonsinger | Lichtdurchlassscheibe mit Heizkoerper fuer Beleuchtungs- und Lichtreflexionskoerper |
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