DE597208C - Verfahren zur Herstellung von Bleiantimonat (Neapelgelb) - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bleiantimonat (Neapelgelb)Info
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- DE597208C DE597208C DEI44521D DEI0044521D DE597208C DE 597208 C DE597208 C DE 597208C DE I44521 D DEI44521 D DE I44521D DE I0044521 D DEI0044521 D DE I0044521D DE 597208 C DE597208 C DE 597208C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G30/00—Compounds of antimony
- C01G30/02—Antimonates; Antimonites
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/60—Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Bleiantimonat (Neapelgelb) In dem Patent 572545 ist ein Verfahren zur Herstellung von Antimonaten der Alkalien und Erdalkalien beschrieben, das darin besteht, daß Iman Antimonoxyde mit Alkalichloraten und Oxyden, Hydroxyden oder Carbonaten der Alkalien oder Erdalkalien umsetzt und das erhaltene Produkt durch Auslaugen und Trocknen in üblicher Weise weiterverarbeitet.
- Es wurde nun gefunden, daß man in analoger Weise auch zu dem Bleisalz der Antimansäure, dem sogenannten Neapelgelb, gelangen kann, wenn man an Stelle der Alkalien oder Erdalkalien Bleioxyde oder andere Bleiverbindungen, beispielsweise Bleicarbonat oder Bleiweiß, anwendet.
- Die zahlreichen Vorschriften zur Bereitung des Neapelgelbs, die bis heute bekanntgeworden .sind, gehen alle darauf hinaus, daß man Blei oder Bleiverbindungen (Bleinitrat, Bleiweiß, Bleioxyd usw.) mit Antimon oder Anti--monverbindun@en (Brechweinstein, Kaliumantimonat, Antimonoxyd usw.) evtl. mit Zusätzen wie Zinkoxyd usw. unter geeigneten Bedingungen in der Hitze behandelt, wobei Bleiantimonat als gelbe Farbe':entsteht. Alle diese Verfahren haben den Nachteil, daß sie entweder von teueren Materialien, wie z. B. Brechweinstein, ausgehen oder daß bei ihrer Durchführung stundenlanges Erhitzen auf hohe Temperaturen erforderlich ist, wobei ies nicht einmal gelingt, stets zu Produkten gleicher Farbtönung zu gelangen, da diese in weitgehendem Maße von der Luftzufuhr, der Einhaltung bestimmter Temperaturen und der Erhitzungsdauer bei der Herstellung abhängt.
- Demgegenüber bedeutet das vorliegende Verfahren einen erheblichen Fortschritt, da zu seiner Ausführung weder ein langes Erhitzen noch teuere Ausgangsstoffe notwendig sind. Außerdem gelingt es ohne weiteres, bei Verwendung eines bestimmten Ansatzes stets die gleiche Farbtönung zu erzielen.
- Durch Veränderung der Mengen der 1V1ischungsanteile bzw. durch Zufügen eines oder mehrerer Zusätze, wie z. B. der Oxyde von Zink, Wismut, Kupfer, Chrom, Mangan, gegebenenfalls in Verbindung mit geeigneten Füllmitteln, wie Tonerde, Kieselsäure oder Titansäure, ist es möglich, sämtliche Tönungen vom hellsten Gelb bis zum dunkelsten Orange herzustellen. Beispiele I. 3o g Antimonoxyd, 20 g Bleioxyd, 5 g Zinkoxyd und io g Natriumchlorat wurden innig gemischt und in einer Quarzschale lokal erhitzt. An der erhitzten Stelle setzte unter Erglühen der Masse die Reaktion,ein, die sich über den ganzen Inhalt ausbreitete undinnerhalb I Minute beendet war. Das Reaktionsprodukt wurde naß gemahlen, abgenutscht und ausgewaschen und stellte nach dem Trocknen ein sehr helles Neapelgelb dar.
- 2. Mit einer Mischung aus 30 g Antimonoxyd, 45 g Bleioxyd, 15 g Zinkoxyd und 5 g Natriumchlorat wurde wie in Beispiel I verfahren. Man erhielt ein Neapelgelb von einer dunklen Orangetönung.
- 3. Behandelt man eine Mischung aus 3o g Antimonoxyd, 24 g neutralem Bleicarbonat, 5 g Zinkoxyd und I o g Natriumcarbonat wie in Beispiel z angegeben, so entsteht ein helles Neapelgelb.
- 4. Unterwirft man ein Gemisch aus 30 g Antimonoxyd, 24 g Bleiweiß, 5 g Zinkoxyd und I o g Natriumchlorat der gleichen Behandlung, so entsteht gleichfalls ein helles Napelgelb.
Claims (1)
- PATrN TAN tSIIRUCFI Weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß Patent 572 545 zwecks Herstellung von Bleiantimonat (Neapelgelb), dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Oxyden, Hydroxyden oder Carbonaten der Alkalien oder Erdalkalien Bleioxyde oder andere Bleiverbindungen, gegebenenfalls mit Zusätzen, z. B. Zinkoxyd, mit Antimonoxyden und Alkalichloraten umgesetzt werden, worauf das Reaktionsprodukt in üblicher Weise weiterverarbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI44521D DE597208C (de) | 1932-05-27 | 1932-05-27 | Verfahren zur Herstellung von Bleiantimonat (Neapelgelb) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI44521D DE597208C (de) | 1932-05-27 | 1932-05-27 | Verfahren zur Herstellung von Bleiantimonat (Neapelgelb) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597208C true DE597208C (de) | 1934-05-18 |
Family
ID=7191300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI44521D Expired DE597208C (de) | 1932-05-27 | 1932-05-27 | Verfahren zur Herstellung von Bleiantimonat (Neapelgelb) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597208C (de) |
-
1932
- 1932-05-27 DE DEI44521D patent/DE597208C/de not_active Expired
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