DE596466C - Schaltungsanordnung fuer Motoren, die von einem Gleichrichter gespeist sind - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Motoren, die von einem Gleichrichter gespeist sindInfo
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- DE596466C DE596466C DEA67843D DEA0067843D DE596466C DE 596466 C DE596466 C DE 596466C DE A67843 D DEA67843 D DE A67843D DE A0067843 D DEA0067843 D DE A0067843D DE 596466 C DE596466 C DE 596466C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
- H02M7/02—Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
- H02M7/04—Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/046—Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21di GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1932 ab
Es ist bekanntgeworden, die Geschwindigkeit von Motoren, die von einem Gleichrichter
gespeist werden, durch Feldänderung mittels parallel geschalteter Ohmscher Wider-S
stände zu regeln. Es ist auch vorgeschlagen worden, diese Regelungsart bei Vorhandensein
gittergesteuerter Gleichrichter anzuwenden.
Vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung der letztgenannten Steuerung dar und
besteht darin, daß zur Feldregelung eine parallel zum Motorfeld geschaltete Drosselspule
dient. Die Vorteile der Erfindung sollen an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
nachstehend näher erläutert werden.
Der Motor m erhält seine Spannung von dem gittergesteuerten Gleichrichter g, der
vom Wechselstromnetz η über' den Transformator t gespeist wird. Die Gittersteuerung
ist durch b, die Motorfeldwicklung durch c angedeutet, d stellt. die regelbare Drosselspule
nach der Erfindung dar. Wird nun die Spannung für die Motoren durch Gitter-
25· steuerung geregelt, so besteht die Spannurigs- und Stromkurve nicht mehr aus den
vollen Halbwellen, sondern nur noch aus Teilen dieser Halbwellen, und je kleiner die
Spannung heruntergeregelt wird, um so kleiner werden diese Teile im Verhältnis zur vollen
Halbwelle. Hat die Feldwicklung c überhaupt keinen Nebenschluß, dann liegen die
beiden Induktivitäten des Ankers und des Feldes in Reihe, den starken Spannungspulsationen
entsprechen daher erheblich " schwächere Stromänderungen. Liegt aber
parallel zur Feldwicklung ein Ohmscher Widerstand, dann ist der hohen Feldinduktivität
ein Kreis mit sehr niedriger Induktivität paralell geschaltet, dessen Strompulsa- 4»
tionen naturgemäß ziemlich groß sind. Das Feld hat zwar nach wie vor eine ziemlich
gleichförmige Erregung, dagegen fließt der stark pulsierende Strom von der Kathode
über den Anker, den Ohmschen Nebenschluß *5 zur Erde. Das Moment des Motors ist dann
proportional dem Mittelwert des pulsierenden Ankerstromes. Die Verluste im Anker sind
dagegen proportional dem Quadrat des Mittelwertes. Der Anker wird sich also infolge
der großen zusätzlichen Pr-Verluste stärker erwärmen, die Leistungsfähigkeit der Maschine
wird also kleiner werden.
Der rein Ohmsche Parallelwiderstand hat bekanntlich auch noch den Nachteil, daß bei
zusätzlicher Geschwindigkeitsregelung durch stärkere Schwächung des Feldes häufig Motorüberschläge
hervorgerufen werden, wenn plötzliche Belastungsänderungen auftreten oder der Kontakt zwischen Stromabnehmer
und Fahrleitung für kurze Zeit unterbrochen wird (sogenanntes Bügeltanzen). Bei einer
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Willy Geserich in Berlin-Charlottenburg..
Belastungserhöhung geht der dieser Erhöhung entsprechende Stromüberschuß im Zeitpunkt
des Anstieges nicht über die Feldwicklung, sondern über den rein Ohmschen Parallelwiderstand
und den Anker zur Erde. Das Feld wird also nicht im entsprechenden Maße
verstärkt, so daß die vom Anker entwickelte Gegen-EMK gleichfalls verhältnismäßig sehr
niedrig ist. Am stärksten treten diese Er- -scheinungen beim Bügeltanzen auf; denn sowie
der Stromabnehmer wieder Kontakt hat, liegt der Anker in Reihe mit dem kleinen
Ohmschen Parallelwiderstand, praktisch an der gesamten Netzspannung, da' der ansteigende
Strom nur zu einem äußerst geringen Teil durch die Feldwicklung geht. Die
Gegen-EMK des Ankers ist also sehr klein, so daß das Netz praktisch über den Anker
kurzgeschlossen ist.
so Alle diese Nachteile vermeidet die Paralleldrosselspule
nach der Erfindung. Einmal kann bei Gittersteuerung und starker Ventildrosselung
mit Hilfe der Drosselspule die Feldkurve und damit die EMK-Kurve beliebig festgelegt werden, und andererseits
verhindert die Drosselspule selbst bei starker Feldschwächung die Motorüberschläge, weil
sich jetzt die Ströme in Feldwicklung und Drosselspule auch bei plötzlichen Belastungsstoßen
immer entsprechend ihrer Selbstinduktivität verteilen.
Um die Selbstinduktivität der Drosselspule mit derjenigen, der Feldwicklung in gewünschtem
Verhältnis abstimmen zu können, kann man die Drosselspule mit gegebenenfalls einstellbarem Luftspalt versehen oder
die Wicklung der Drosselspule aus Widerstandsmaterial herstellen. Man kann auch
beide Maßnahmen gleichzeitig anwenden oder die Drosselspule mit Anzapfungen versehen.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für Motoren, deren Geschwindigkeit mittels gittergesteuerter
Gleichrichter und Feldänderung geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feldregelung eine parallel zur
Motorfeldwicklung geschaltete Drosselspule dient. 5<>
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drosselspule einen Luftspalt erhält.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftspalt der Drosselspule einstellbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklung der Drosselspule aus ^0 Widerstandsmaterial hergestellt ist.
5. Schaltunganordnung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks zusätzlicher Geschwindigkeitsregelung die Drosselspule mit Anzapfungen
versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA67843D DE596466C (de) | 1932-11-29 | 1932-11-29 | Schaltungsanordnung fuer Motoren, die von einem Gleichrichter gespeist sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA67843D DE596466C (de) | 1932-11-29 | 1932-11-29 | Schaltungsanordnung fuer Motoren, die von einem Gleichrichter gespeist sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596466C true DE596466C (de) | 1934-05-08 |
Family
ID=6944523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA67843D Expired DE596466C (de) | 1932-11-29 | 1932-11-29 | Schaltungsanordnung fuer Motoren, die von einem Gleichrichter gespeist sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596466C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0078417A1 (de) * | 1981-10-14 | 1983-05-11 | Hitachi, Ltd. | Gleichstromreihenschlussmotor für Fahrzeuge |
-
1932
- 1932-11-29 DE DEA67843D patent/DE596466C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0078417A1 (de) * | 1981-10-14 | 1983-05-11 | Hitachi, Ltd. | Gleichstromreihenschlussmotor für Fahrzeuge |
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