DE596173C - Achslager mit OElspuelung und OElkuehlung - Google Patents
Achslager mit OElspuelung und OElkuehlungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/02—Axle-boxes with journal bearings
- B61F15/06—Axle-boxes with journal bearings for cars
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/10—Construction relative to lubrication
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C2326/00—Articles relating to transporting
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Description
In Achslagern für Schienenfahrzeuge bildete man ursprünglich die Lagerschale aus Rotguß
oder Bronze aus und versah sie mit einem Weißmetallfutter, über das sie auf dem Achsschenkel
auflag. Es zeigte sich, daß derartige . Lagerschalen infolge ihrer ungeeigneten Werkstoffe
zur Durchbiegung, insbesondere unter dem Einfluß erhöhter Temperaturen, neigten,
so daß eine Abstreifwirkung ihrer Flanken am Achsschenkel eintrat, welche zur Störung der.
Schmiermittelversorgung und damit zum Heißlauf führte; begünstigt wurde das Eintreten
dieser Erscheinungen durch eine an sich verfehlte Formgebung der Lagerschale, so daß
man den Versuch machte, die Lagerschale aus Rotguß oder Bronzen durch einen Stahlmantel
unter Beibehaltung des Weißmetallfutters zu verfestigen. Dieser Versuch beseitigte die
vorhandenen Schwierigkeiten, führte aber nicht zum vollen Erfolg, weil das Weißmetallfutter
zwei ihm eigene Nachteile besitzt. Zunächst ist es nicht geeignet, Axialschübe des Achsschenkels
aufzunehmen; unter dem Einfluß dieser bröckelt es aus. Der zweite, als grundsätzlich
anzusehende Nachteil besteht darin, daß es eine verhältnismäßig geringe spezifische
Härte aufweist, so daß zwischen ihm und dem Achsschenkel hohe Reibung auftritt; demgemäß
entstehen große Reibungsarbeiten und Temperaturerhöhungen, während anderseits die aufzuwendenden
Zugleistungen, insbesondere die Anfahrzugleistungen, unnötig groß werden und das Gleitachslager in dieser Beziehung als dem
Wälzlager unterlegen erscheinen lassen.
In der Erkenntnis, daß der Übergang zu Lagermetallen mit großer spezifischer Härte,
insbesondere zu Kupferlegierungen, diese Schwierigkeiten beseitigt, hat man bereits die
unmittelbare Auflagerung von Rotguß- oder Bronzeschalen auf dem Achsschenkel vorgeschlagen.
Da jedoch derartige Kupferlegierungen im Gegensatz zu Weiß- oder Weichmetallen, in die sich die Welle oder der Achsschenkel
durch Eindrücken einpaßt, nicht ohne weiteres einlaufen, mußte die aus Bronze oder
Rotguß bestehende Lagerschale stets durch künstliches Auftuschieren auf den betreffenden
Achsschenkel aufgepaßt werden. Das Auftuschieren hatte dabei ganz besonders sorgfältig
zu erfolgen, weil ein Einlaufen unter langsamer Steigerung der Lagerbelastung, wie
dies bei stationären Lagern möglich und üblich ist, bei Achslagern für Schienenfahrzeuge infolge
des sofortigen Aufruhens der gesamten Fahrzeuglast auf dem Achslager undurchführbar
ist. Ein künstliches Auftuschieren scheidet aber für das Eisenbahnmaschinenwesen infolge
der Notwendigkeit des Austauschbaues und der Unmöglichkeit, auf bestimmte Achsschenkel
auftuschierte Lagerschalen auf Lager halten zu können, aus.
Hier setzt vorliegende Erfindung ein. Ausgehend von der bei Achslagern mit ölkühlung
und ölspülung gemachten Beobachtung, daß auch bei Verwendung unauftuschierter Lagerschalen
aus Kupferlegierungen keine unzulässigen Temperaturerhöhungen auftreten, konnte in weiterer planmäßiger Versuchsarbeit
festgestellt werden, daß das störungslose Einlaufen auch unter voller Belastung derartiger
Achslager vor sich geht. Demgemäß kennzeichnen sich erfindungsgemäß vorgeschlagene
Achslager mit Ölspülung und Ölkühlung durch mittels eines Stahlmantels versteifte, aus einer
Kupferlegierung bestehende, auf dem Achsschenkel unauftuschiert aufruhende Lagerschalen,
deren nicht tragende Seitenstücke
ίο keilförmige Einlaufräume zwischen sich und
dem Achsschenkel frei lassen. Bei diesen Achslagern bildet sich nämlich infolge des
überreichlichen, kühlenden Ölzuflusses bereits bei der ersten Umdrehung ein zusammen hängender,
ununterbrochener Schmiermittelfilm auf dem Achsschenkel aus, so daß die sogenannte flüssige Reibung zwischen Lagerschale
und Achsschenkel auftritt. Diese flüssige Reibung setzt die mit dem Einlaufen stets
ao verbundenen Temperaturerhöhungen so erheblich herab, daß an keiner Stelle der Lagerfiäche
das das störungslose Einlaufen bisher verhindernde Verschweißen des metallischen
Werkstoffes des Achsschenkels mit dem Werkstoff der Lagerschale eintreten kann; örtlich
begrenzte Temperaturerhöhungen werden durch den reichlichen Zustrom kühlenden Schmiermittels
auf ein völlig unschädliches Maß herabgezogen, so daß die Betriebstemperaturen eines
erfindungsgemäßen Achslagers beim Einlaufen sich nur unwesentlich von den Werten unterscheiden,
die bei der Wiederinbetriebnahme jedes normalen, bereits eingelaufenen Achslagers
auftreten. Der die Lagerachse versteifende Eisen- oder Stahlmantel erhöht dabei
die Festigkeit der Lagerschale derart, daß jede Möglichkeit zum Auftreten bleibender
oder vorübergehender Formänderungen beseitigt ist, so daß ein das Einlaufen stören-
4.0 des Abstreifen des Schmiermittels unmöglich
wird.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführung einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Lagerschale.
Abb. ι gibt einen senkrechten Längsschnitt
durch den Stahlmantel gemäß Linie I-I der Abb. 2 wieder.
Abb. 2 stellt eine Aufsicht auf die Höhlung des Stahlmantels dar, während
Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt durch den Stahlmantel nach Linie III-III der Abb. 2
sowie durch das im Stahlmantel aufgenommene, aus Kupferlegierungen bestehende Lagerfutter
wiedergibt.
Es bezeichnet 1 den Stahlmantel, der mit schwalbenschwanzförmig unterschnittenen Nuten
2 ausgerüstet ist. Über die Nuten 2 sowie durch Vorgänge, die zweckmäßig durch Gestaltung
des Herstellungsverfahrens entstehen, verklammert sich das Rotguß- oder Bronzefutter
innig mit dem Stahlmantel 1, so daß eine Lösung beider Körper auch bei erhöhten
Temperaturen ausgeschlossen ist. Wie Abb. 3 zeigt, liegt die durch den Stahlmantel 1 versteifte,
aus der Kupferlegierung bestehende Lagerschale, deren nicht tragende Seitenstücke
keilförmige Einlauf räume zwischen sich und dem Achsschenkel 4 frei lassen, mit ihrem
Scheitelstück unmittelbar auf dem Achsschenkel auf. Das Einlaufen dieser auf den Achsschenkel
nicht auftuschierten Lagerschale kommt dabei dadurch zustande, daß die Lagerschale mit
einer zur ölspülung und Ölkühlung des Achsschenkels führenden Tropfkante 5 an sich bekannter
Ausbildung ausgerüstet ist. Das der Lagerschale zugeführte Öl gelangt zu dieser
Tropfkante 5 und spült und kühlt von ihr aus den Achsschenkel während des Einlaufens in
der unauftuschierten, aus Kupferlegierungen bestehenden Lagerschale derart, daß ein störungsloses,
d. h. vom Auftreten unzulässig hoher Einlauftemperaturen freies, selbsttätiges
Anpassen der Lagerschale an den Achsschenkel zustande kommt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Achslager mit ölspülung und ölkühlung, gekennzeichnet durch eine mittels eines Stahlmantels versteifte, aus einer Kupferlegierung bestehende, auf dem Achsschenkel unauftuschiert aufruhende Lagerschale, deren nicht tragende Seitenstücke keilförmige Einlaufräume zwischen sich und dem Achsschenkel frei lassen.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE102005023575A1 (de) * | 2005-05-18 | 2006-11-30 | Khs Ag | Lageranordnung zur Lagerung einer Welle |
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- 1931-08-25 GB GB23901/31A patent/GB388743A/en not_active Expired
Cited By (2)
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DE102005023575A1 (de) * | 2005-05-18 | 2006-11-30 | Khs Ag | Lageranordnung zur Lagerung einer Welle |
US7415816B2 (en) | 2005-05-18 | 2008-08-26 | Khs Maschinen- Und Anlagenbau Ag | Beverage bottling plant having a beverage bottle closing machine with a bearing system to guide a reciprocating shaft in the beverage bottle closing machine |
Also Published As
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