DE594998C

DE594998C - Vorrichtung zum Brennschneiden von Werkstuecken auf Gehrung und nach beliebigen Linien

Info

Publication number: DE594998C
Application number: DENDAT594998D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH LUDWIG MUELLER ING; TIEFBOHRTECHNIK U MASCHB VORM
Current assignee: FRIEDRICH LUDWIG MUELLER ING; TIEFBOHRTECHNIK U MASCHB VORM
Publication date: 1934-03-26

Description

Ρλ τ en τ Anspruch:

Vorrichtung zum Brennschneiden von Werkstücken auf Gehrung und nach beliebigen Linien mittels eines mit seiner Achse um eine solche zweite Achse verschwenkten Brenners, welche durch den Schnittpunkt dej: verlängerten Brennerachse mit der Werkstückoberfläche geht, dadurch gekennzeichnet, daß der um die Achse (II) verschwenkbare Brennerträger eine Kreis- 8c bogenführung (17) für ein den Brenner (1) tragendes Bogenstück (ioj besitzt, dessen Krümmungsmittelpunkt mit dem Schnittpunkt der verlängerten Brennerachse mit der Werkstückoberfläche zusammcnfällt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brennschneiden von Werkstücken auf Gehrung und nach beliebigen Linien mittels eines mit seiner Achse um eine solche zweite Achse verschwenkten Brenners, welche durch den Schnittpunkt der verlängerten Brennerachse mit der Werkstückoberfläche geht. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art -ist der Brenner mit seiner Längsachse in einer bestimmten Neigung zu einer lotrechten Achse in einem um diese Achse drehbar oder verschwenkbar gelagerten Halter oder Träger fest angeordnet. Bei dieser Vorrichtung muß der Brennerträger jedesmal gegen einen entsprechenden anderen ausgewechselt werden, wenn die Schnittflächen mit einem anderen Neigungswinkel hergestellt werden sollen.

Gegenstand der Erfindung ist es nun, eine solche Einrichtung zu schaffen, bei der das lästige Auswechseln und das damit verbundene Vorrätighalten einer . größeren Anzahl von Haltern für die verschiedenen Neigungen des Brenners vermieden wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Brennerträger eine Kreisbogenführung für ein den Brenner tragendes Bogenstück besitzt, dessen Krümmungsmittelpunkt mit dem __ Schnittpunkt der verlängerten Brennerachse' mit der Werkstückoberfläche zusammenfällt. Bei einer derartigen Einrichtung geht die verlängerte Längsachse des Brenners bei jedem Neigungswinkel zur Werkstückoberfläche durch den Schnittpunkt der verlängerten Schwenkachse des Brennerträgers mit der Werkstückoberfläche.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.

Abb. ι zeigt schematisch eine bekannte Kreuzwagenbrennschneidmaschine, bei welcher der Brenner 1 mit der Steuerimg 2 der Maschine zwangsläufig durch Kegelräderpaare 3, 3¹; 4, 4¹; S> S¹S ⁶> 6¹ und Wellen 7, 8, 9 ■ verbunden ist. Durch die Steuerung 2 wird das Kopier- oder Vorschubrad 26 längs einer Zeichnungslinie o. dgl. bewegt. Die Übersctzung kann dabei so gewählt werden, daß bei einer vollen Umdrehung des Steuerrades 2 auch der Brenner 1 eine volle Umdrehung um die Achse H-II (Abb. 2) beschreibt. Es wird also die Achse I-1 des Brenners 1 bei Vcränderung der Schnittrichtung jeweils um die Achse 11-II so geschwenkt, daß sie unter Beibehaltung ihres bestimmten Neigungswinkels α zur Werkstückoberfläche stets im gleichen zweckmäßig rechten Winkel β zur jeweiligen Schneidrichtung steht (Abb. 4),

Wie die Abb. 2 und 3 zeigen, wird der Brenner 1 von einem Kreisbogenstück 10 getragen, das in einer Bogenführung 17 mittels eines Zahnbogens 11, eines Ritzels 12 und eines Handrades 13 verschiebbar ist. Die Bogenführung 17 ist lotrecht verschiebbar in einer Hülse 14 gelagert, die durch die Kegelräder 3, 3¹ verdreht wird. Der Verdrehungswinkel kann an einer Skala 18 abgelesen wer- den. Die Schwenkbewegung des Brenners kann durch eine Kupplung 19 und einea j Handhebel 20 von der Steuerung 2 gelöst werden.