DE849070C - Vorrichtung zum Schneiden von Rohren beliebigen Durchmessers - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von Rohren beliebigen DurchmessersInfo
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- DE849070C DE849070C DEP2996A DEP0002996A DE849070C DE 849070 C DE849070 C DE 849070C DE P2996 A DEP2996 A DE P2996A DE P0002996 A DEP0002996 A DE P0002996A DE 849070 C DE849070 C DE 849070C
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- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
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- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/005—Machines, apparatus, or equipment specially adapted for cutting curved workpieces, e.g. tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Schneiden von Rohren beliebigen Durchmessers Es sind Vorrichtungen bekannt, mittels deren man v(m 1Zohren beliebigen Durchmessers durch in Abhängigkeit von der Drehung des Rohres zwangslänfig geführte Brenner Stücke mit gegeneinandergeneigten Schnittflächen abschneiden kann, die dann zu Krümmern zusammengeschweißt werden. Soll aber in ein gerade oder gekrümmt verlaufendes Rohr ein anderes Rohr senkrecht oder schräg einmünden, so ergeben sich für dieses wellenförmig verlaufende Schnittkanten, die biAier durch Abbrennen nur unter Verwendung von unhandlichen Schablonen oder unter Aufzeichnen (1(,r Schnittlinien auf (las Rohr erzielt werden konnten. Diese Verfahren sind i(mstän(llich und wenig befriedigend, sie ergeben meist mir «rivollk(@inniene Schnitte, da der den Schneidbrenner bedienende Mann gleichzeitig die Arbeit des Brenners überwachen, auf die Schnittlinie achtgeben, den Brenner dieser entsprechend verschieben und unter Umständen auch noch die Drehgeschwindigkeit des zu schneidenden Rohres entsprecbend der Brennerleistung regulieren muß.
- Weiter ist es bekannt, kurvenförmige Schnitte mit Einrichtungen herzustellen, bei denen das zu schneidende Rohr senkrecht auf einen drehbaren Tisch gespannt ist, auf dem eine ringförmige, (las Rohr umgebende Kopiereinrichtung mit kurvenförmiger Ringfläche angeordnet ist, wobei der Brenner auf der lZingkante gleitet und so die Kurve der Kopiereinrichtung auf das Rohr als Brennschnitt überfrägt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß neben der Verwendung besonders kostspieliger Einzelschablonen auch (las Anwendungsgebiet wesentlich dadurch begrenzt wird, daß die Länge des zu schneidenden Rohres nur sehr kurz sein darf, wenn ein genauer Schnitt erreicht werden soll.
- Die Erfindung besteht darin, daß von der sich drehenden Achse der Vorrichtung eine gerade oder gekrümmte Fläche zwangsläufig verschoben wird, auf welcher eine der gewünschten Schnittlinie entsprechende Leitlinie aufgetragen ist. Dabei ist der den Brenner tragende, in der Längsrichtung des Rohres verschiebbare Wagen starr mit einem zweiten verschiebbaren, einen Zeiger tragenden Wagen verbunden, der während des Schneidens von einem Beobachter stets so eingestellt wird, daß der Zeiger in jeder Stellung der mit dem Rohr gleich umlaufenden Trommel genau auf die langsam vorbeilaufende aufgezeichnete Leitlinie zeigt. Der den Schneidbrenner bedienende Mann hat nur auf den Brenner zu achten und die Schnittgeschwindigkeit, d. h. die Umlaufgeschwindigkeit des Rohres der Brennerleistung anzupassen. Im weiteren Ausbau der Erfindung wird die Leitlinie auf einen Bogen Papier od. dgl. aufgetragen, der genau der geraden oder gekrümmten Fläche entspricht. Die einfachste Ausführungsform der Erfindung besteht aus einer direkt auf der Achse derVorrichtung sitzenden Trommel, auf welcher der Bogen mit der Leitlinie befestigt wird. Es ist möglich, jede beliebige Schnittlinie, die sich z. B. bei der Einmündung von einem Rohr in ein anderes ergeben kann, in der Abwicklung in natürlicher Größe aufzuzeichnen. Dabei brauchen aber erfindungsgemäß nur die in der Achsrichtung des zu schneidenden Rohres verlaufenden Abmessungen die wirkliche Größe zu haben, während die im Rohrumfang verlaufenden Abmessungen im Verhältnis Rohrumfang zu Trommelumfang verändert werden, denn es kommt hier infolge der Befestigung der Trommel unmittelbar auf der Achse der Vorrichtung nicht auf die wirkliche Abmessung an, sondern nur darauf, daß der Zentriwinkel eines jeden Punktes der auf der Trommel befindlichen Leitlinie gleich dem entsprechenden Zentriwinkel dieses Punktes auf der wirklichen Schnittlinie des Rohres ist.
- In der Zeichnung zeigt Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Draufsicht. Die Abb. 2 und 4 zeigen beispielsweise ein Rohr, in welches zwei Rohre einmünden, in zwei verschiedenen Ansichten und Abb. 3 und 5 die sich daraus ergebenden Schnittlinien als Leitlinien auf die Trommelblätter übertragen.
- Das Rohr i, welches zentrisch und senkrecht in das größere Rohr 3 einmündet, soll so abgeschnitten werden, daß es mit der Schnittkante genau auf das Rohr 3 paßt. Es wird in das Futter 4 eingespannt und in seiner ganzen Länge von Tragrollen gestützt: Der Antrieb geschieht durch die Achse 5 mittels des Rades 6 in beliebiger, regel- und umkehrbarer Weise. Auf der Achse 5 sitzt die Trommel 7, auf der das die Leitlinie 8 tragende, dem Trommelumfang genau angepaßte Blatt 9 befestigt ist.
- Parallel zur Achse der Vorrichtung liegt eine Schlittenbahn io, auf welcher ein Schlitten ii mit einem oder mehreren Brennern 12 gleitet, der durch ein verstellbares Gestänge 13 mit einem den verstellbaren Zeiger 14 tragenden Schlitten 15 starr verbunden ist. Die Brenner werden je nach Bedarf senkrecht oder zur Erzielung einer Schweißfuge schräg eingestellt und von dem Mann A bedient. Der Schlitten 15 gleitet auf der Gleitbahn 16 und kann in beliebiger Weise, z. B. durch ein Handrad 17 mittels Ritzels und Zahnstange verschoben werden. In demselben Ausmaße wird dann auch der Brenner 12 verschoben. Statt der Schlitten können auch sicher geführte Wagen benutzt werden. Der Beobachter B hat nur dafür zu sorgen, daß während der sehr langsamen Drehung des Rohres i der Zeiger 14 stets genau auf die Leitlinie 8 zeigt, dann schneidet der Brenner 12 das Rohr i nach der Linie 8', welche genau gleich der Durchdringungslinie 8" (Abb. 2) der Rohre i und 3 ist.
- Abb. 2 und 3 zeigen die Ableitung der Leitlinien 8 und 18. Die Rohre i, 2 und 3 werden in natürlicher Größe aufgezeichnet. Der Umfang der Rohre i und 2 wird in beliebig viele, durch die gewünschte Genauigkeit bemessene Teile geteilt, im Beispiel sind zwölf Teile gewählt, so daß die Teilungslinien um 3o° auseinanderliegen. Die Leitlinien 8 und 18 werden direkt auf die Trommelblätter 9 und i9 aufgezeichnet.
- In Abb.5 ist auch die Ableitung der Linien der Öffnungen für die Rohre i und 2 im Rohr gezeigt. Man erkennt, daß alle drei Trommelblätter dieselbe Länge haben, trotzdem die drei Rohre drei verschiedene Durchmesser aufweisen. Die Öffnungen für die angeschweißten Rohre richten sich in der Praxis am besten nach ihrem Innendurchmesser. Die Trommelblätter werden vorteilhaft mit einer Gradeinteilung (36o°) in der Länge und einer Millimetereinteilung in der Höhe ausgeführt. Bei geeigneter Wahl des Trommeldurchmessers kann man auch das übliche Millimeterpapier benutzen. Wird z. B. der Trommeldurchmesser = 573 mm gemacht, dann wird i° = 5 mm. Es können auch Trommeln verschiedener Länge benutzt werden, die aber vorteilhaft alle denselben Durchmesser haben.
- In der gezeigten Weise können alle bei Rohren vorkommenden Schnittlinien auf die Trommelblätter als Leitlinien aufgetragen werden. Die Blätter können bequem aufgehoben und je nach Bedarf immer wieder benutzt werden, auch beanspruchen sie im Gegensatz zu den üblichen Schablonen nur geringen Raum.
- In der Zeichnung ist in Abb. 6 im Beispiel ein ebener Leitlinienträger dargestellt.
- Der Leitlinienträger (ebene Platte) 2o, auf den das mit Leitlinien 8 versehene Blatt 9 aufgespannt wird, ist mit einer Zahnstange 21 verbunden, welche durch ein auf der Achse 5 sitzendes Ritzel 22 rechtwinklig zur Achsrichtung horizontal bewegt wird. Zahnstangenantrieb und Ritzel gehören nicht zum Gegenstand dieser Erfindung. Die Leitlinienübertragung erfolgt in der gleichen Weise wie bei der gekrümmten Fläche (Trommel 7) über Zeiger 14, Schlitten 15 und Gestänge 13 auf den Brenner 12.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schneiden von Rohren beliebigen Durchmessers, bei welcher die Rohre um ihre Längsachse gc dreht werden und der Schneidbrenner auf einer Führung parallel zur Rohrachse verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der sich drehenden Achse (5) der Vorrichtung eine gerade oder gekrümmte Fläche als Leitlinienträger zwangsläufig bewegt wird, auf welcher eine der gewünschten Schnittlänge (8') entsprechende Leitlinie (8) aufgetragen ist, wobei der auf einem Schlitten (ii) befindliche Brenner (i2) mit einem auf der Gleitbahn (16) verschiebbaren Schlitten (15) starr verbunden ist, der während des Brennens so bewegt wird, daß der an ihm befestigte Zeiger (14) stets auf die Leitlinie (8) zeigt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitlinien (8) auf den geraden oder gekrümmten Flächen angepaßte Blätter (9) aufgezeichnet werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leitlinie (8) tragende Fläche von der Oberfläche einer auf der Achse (5) der Vorrichtung sitzenden Trommel (7) gebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (9) in ihrer Länge dem Kreisumfang entsprechend in Grade eingeteilt sind.
- 5. Vorrichtung-nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Rohrdurchmesser nur ein Trommeldurchmesser verwendet wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 418 263.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2996A DE849070C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Schneiden von Rohren beliebigen Durchmessers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2996A DE849070C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Schneiden von Rohren beliebigen Durchmessers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE849070C true DE849070C (de) | 1952-09-11 |
Family
ID=7358386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP2996A Expired DE849070C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Schneiden von Rohren beliebigen Durchmessers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE849070C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083625B (de) * | 1957-02-21 | 1960-06-15 | Mueller Josef | Schablonengesteuerte Brennschneidvorrichtung fuer Rohre |
EP0296299A1 (de) * | 1987-06-24 | 1988-12-28 | Ulrich Peter | Vorrichtung zum Trennen eines Rohres |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE418263C (de) * | 1925-08-29 | Otto Dietrich E | Vorrichtung zum Schneiden von schmiedeeisernen Rohren |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP2996A patent/DE849070C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE418263C (de) * | 1925-08-29 | Otto Dietrich E | Vorrichtung zum Schneiden von schmiedeeisernen Rohren |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083625B (de) * | 1957-02-21 | 1960-06-15 | Mueller Josef | Schablonengesteuerte Brennschneidvorrichtung fuer Rohre |
EP0296299A1 (de) * | 1987-06-24 | 1988-12-28 | Ulrich Peter | Vorrichtung zum Trennen eines Rohres |
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