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DE594933C - Regelanlasser fuer Naehmaschinen - Google Patents

Regelanlasser fuer Naehmaschinen

Info

Publication number
DE594933C
DE594933C DE1930594933D DE594933DD DE594933C DE 594933 C DE594933 C DE 594933C DE 1930594933 D DE1930594933 D DE 1930594933D DE 594933D D DE594933D D DE 594933DD DE 594933 C DE594933 C DE 594933C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starter
lever
housing
shift lever
starter according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930594933D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE594933C publication Critical patent/DE594933C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/18Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Regelanlasser für Nähmaschinen. Die Erfindung betrifft einen Regelanlasser für Nähmaschinen, der als Fußhebel-, Zug-oder Knieanlasser ausgebildet sein kann. Bei solchen Anlassern ist es bereits bekannt, sowohl das Gehäuse als auch den Deckel und den Widerstand durch einen einzigen Bolzen zusammenzuhalten. Die Erfindung besteht darin, daß der Haltebolzen für den Deckel und den Widerstand die Achse für den Schalthebel bildet. Hierdurch wird ein übersichtlicher Aufbau des Reglers erzielt, und der Zusammenbau wird gegenüber bekannten Reglern wesentlich vereinfacht.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines iegelanlassers nach der Erfindung ist in den Abb. i bis 9 dargestellt, die den Regelanlasser in verschiedenen Ansichten und Schnitten sowie einzelne Teile von ihm und zwei Schaltungsschemen, nach denen die Antriebe mit diesem Anlasser geschaltet werden können, zeigen. In allen Abbildungen sind dieselben Teile mit denselben Zahlen beziffert.
  • Die Abb. i zeigt den Regelanlasser nach Abnahme des Deckels mit innenliegenden Widerständen und Schaltvorrichtung. Das Ge@ häuse ist mit i bezeichnet. Zur Befestigung der Widerstände und der Schaltvorrichtung dient eine Schraube 2, die gleichzeitig die Achse für den Schalthebel 3 ist. Mit 4, 5 und 29 sind die Kontaktbahnen, über die die am Schalthebe13 befestigten Gegenkontakte gleiten, bezeichnet. Der Schalthebel 3 hat zwei Ösen 6 und 7, die zum Anschluß von Federn 8 und 9 dienen, deren andere Enden in am Gehäuse befestigten Ösen io und i i befestigt sind. Die Federn sind bestrebt, den Schalthebel stets in die gezeichnete Lage zurückzuführen. Der Schalthebel 3 hat außerdem einen seitlichen Ansatz i2 mit einer Rolle 13, auf dem der Antriebshebel 14 ruht und bei der Handhabung des Anlassers abrollt. Der Antriebshebel 14 ist seinerseits um den Bolzen 15 drehbar gelagert. Der Bolzen ist in den Deckel 16 mit Schraubengewinde eingesetzt (Abb:2). Der Antriebshebel 14 kann mit einem punktiert gezeichneten Ansatz 48 ausgeführt sein, wenn der Anlasser in an sich bekannter Weise als Zuganlasser verwendet wird. Das Zugmittel greift dann in die Öse 49 ein. Es fällt dann der am Antriebshebel befestigte Bolzen 17 mit der Rolle 18 fort, die zum Niederdrücken des Antriebshebels 14 mit dem Fuß dient, wenn der Anlasser als Fußtrittanlasser benutzt wird.
  • Der Schnitt nach der Abb. 2 zeigt, daß die Anlaß- und Regelwiderstände i 9 hinter der Schaltvorrichtung im Gehäuseboden angeordnet sind. Die Anlaß- und Regelwiderstände sind auf drei Widerstandsträgern 2o, 21 und 22 aufgebracht. Der Widerstandsträger 22 hat die in Abb. i und 7 dargestellte Form. Er besteht mit den Kontaktbahnen 4, 5 aus einem Stück und paßt in das Gehäuse i. In der Mitte hat er eine Bohrung, durch die die @ Befestigungsschraube 2 hindurchgeht. Auf den Widerstandsträger 22 wird ein Teil des Widerstandes, nämlich die Drähte 23 (vgl. Abb. 3), aufgebracht. Hierauf Zverden die Isolierkörper 2o und --i auf den Widerstand gesetzt und mit den Widerstandsdrähten 24 (vgl. Abb. 3) bewickelt. Die Isolierkörper 2o und 21 sind mit Rillen zur Aufnahme der Widerstandsdrähte versehen.
  • In den Abb. i, 2 und 7 sind die Widerstandsdrähte der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnet.
  • Die Schaltenden der Widerstandsdrähte sind an die Kontaktreihen 25 bzw. 3o geführt, die am \Viderstandsträger 22 befestigt sind und über die die Gegenkontakte 26 bzw. 28 des Schalthebels laufen. Die Kontaktbahn 29 arbeitet zusammen mit dem Gegenkontakt 27. Die einzelnen Gegenkontakte 26, 27 und 28 sind mit Federn 31, 32, 33 an dem Schalthebel 3 befestigt. Die Federn 3 i und 33 sind leitend verbunden. Die Achse des Schalthebels ist die Schraube 2. Eine Feder 35 drückt den Kontakthebel 3 gegen die Kontaktreihen 25, 29 und 3o.
  • In der Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Mitte des RegeIanlassers gezeichnet, aus dem besonders die Lage des Widerstandskörpers und die auf ihn gewickelten Drähte zu sehen sind.
  • Beim Zusammenbau des Regelanlassers wird zunächst der Antriebshebel 14 in dem Deckel des Gehäuses befestigt und darauf die Schraube 2 in den Deckel des Gehäuses eingesetzt und die Feder 35, der Hebel 3 und der Widerstandsträger 22 auf die Schraube aufgeschoben. Die an den äsen io und ii befestigten Federn 8 und 9 werden in die äsen 6 und 7 des Hebels 3 eingehängt. Hierauf können in einem einzigen Arbeitsgang der Deckel und das Gehäuse des Regelanlassers zusammengefügt und durch Festziehen der Schraube 2 der Deckel im Gehäuse befestigt werden.
  • Als Einstellvorrichtung (Abb. 4. und i) für die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen der Nähmaschine dient ein außen am Gehäuse mit einer Schraube 36 befestigtes Blech 37, das an der Seite, an der der Antriebshebel für die Schaltvorrichtung vorbeigeht, mit einer Zahnung 38 versehen sein kann. Das Anschlagblech 37 hat ein Langloch 39, das eine seitliche Einstellung des- Anschlagbleches 37 gestattet, so daß entsprechend der gezahnten Abstufung 38 der Antriebshebel verschieden weit niedergedrückt werden und verschiedene Endstellungen einnehmen kann. Diese Einrichtung ist von Wert, wenn zur Ausführung bestimmter Arbeiten die Nähmaschine mit derselben Geschwindigkeit laufen muß. Die Zahnung 38 ist eine verhältnismäßig grobe Einstellung; sie kann verfeinert werden, wenn an ihre Stelle eine schräge Kante 47 tritt, so däß beliebige Anschlagstellungen für das Niederdrücken des Hebels 14 eingestellt werden können. Zur Einstellung des Anschlagbleches 37 wird die Schraube 36 gelöst und das Anschlageblech seitlich in die der Arbeitsgeschwindigkeit entsprechende Stufe eingestellt.
  • Zum Anschluß des Zuleitungskabels 40 (Abb. 5) sind Klemmkontakte 41, 42 und 43 im Gehäuse des Regelanlassers vorgesehen. Die Klemmkontakte haben nach oben gebogene Federn 44, 45 und 46, auf die entsprechende Kontakte an dem Widerstandsträger 22 beim Einsetzen treffen, so daß hierdurch ohne irgendwelche mechanische Verbindungen die elektrische Verbindung zwischen Kabel und den Widerständen hergestellt ist.
  • In den Abb. 8 und 9 sind zwei Schaltungsschemen gezeichnet, nach denen die Nähmaschinenantriebe mit dem Regelanlasser geschaltet werden können. Gemäß Abb.8 wird der Schaltkontakt 29 überhaupt nicht benutzt und das Netz an das eine Ende des mit den Kontakten 30 verbundenen Widerstandes und der Motor an das andere Ende des mit dem Kontakt 25 verbundenen Widerstandes gelegt. Es sind also der Regulierwiderstand, Motoranker und Motorfeld in Reihe geschaltet. Man kann die Schaltung aber auch anders durchführen. Die Abb. 9 zeigt, daß das Motorfeld an die an die Kontakte 3o angeschlossenen Widerstände, Motoranker und Motorfeld, hintereinander an die mit den Kontakten 25 verbundenen Widerstände angeschlossen sind. Die Kontaktbahn 29 wird an das Netz gelegt. Bei dieser Schaltung werden die Ströme für den Motoranker und der für das Motorfeld einander entgegengesetzt ,geregelt.
  • Der Regelanlasser nach der Erfindung hat den Vorteil eines einfachen Aufbaues und Zusammenbaues sowie daher den Vorteil großer Billigkeit, was dadurch erreicht ist, daß viele Teile mit Hilfe einer einzigen Schraube im Anlassergehäuse befestigt sind. Irgendwelche Anschlüsse außer den Kabelanschlüssen sind im Innern des Regelanlassers auch beim Zusammenbau bzw. beim Auseinandernehmen weder herzustellen noch zu lösen. Die Rückstelleinrichtung besteht aus zwei Federn, die gleichmäßig an den Schalthebel 3 symmetrisch zu dem Drehpunkt angreifen; so daß Biegungskräfte auf die Drehachse des Schalthebels vermieden sind.
  • Durch die Trennung von Schalt- und Antriebshebel ist ein günstiges übersetzungsverhältnis zwischen der Bewegung des Antriebshebels und der des Schalthebels gegeben. Das Übersetzungsverhältnis kann dabei so gewählt werden, daß mit einer kleinen Bewegung des Antriebshebels eine größere des Schalthebels verbunden ist, so daß die Näherin nur geringe Fußbewegungen .auszuführen hat und trotzdem den gesamten Regelbereich beherrscht, ivas sie weniger als bisher -ermüdet, denn die Antriebsvorrichtung ist so ausgebildet, daß zum Drücken des Antriebshebels in fast allen Lagen stets gleichmäßig große Kräfte notwendig sind, was dadurch erreicht ist, daß mit zunehmender Kraft die Hebelarme, mit denen die Federn angreifen, abnehmen.
  • Die Erfindung ist .an das Ausführungsbeispiel nicht gebunden. Es können die einzelnen Teile auch durch andere mit derselben Wirkung arbeitende ersetzt werden. Beispielsweise können an Stelle der nach oben gebogenen Federn 44, 45, 46 auch anders gebogene Federn treten.

Claims (5)

  1. P.ArENl AN srizÜcrzE: i. Regelanlasser für Nähmaschinen -, bei dem sowohl das Gehäuse als auch der Deckel und der Widerstand' durch einen einzigen Bolzen zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen für den Deckel und den Widerstand die Achse für den Schalthebel bildet.
  2. 2. Anlasser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mehrteiligen, durch die Widerstandsdrähte zusammengehaltenen Widerstandsträger mit einer einzigen Bohrurig zur Befestigung im Anlassergehäuse. .
  3. 3. Anlasser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine aus Schalt- und auf diesem ruhenden Antriebshebel bestehende Schaltvorrichtung mit symmetrisch zur Schalthebelachse angreifenden Rückstellfedern (8, 9).
  4. 4. Anlasser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern so am Schalthebel angebracht sind, daß die Hebelarme, mit denen sie angreifen, mit zunehmender Federspannung kleiner werden.
  5. 5. Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein schräg abgeschnittenes oder treppenförmig abgestuftes Einstellblech (47, 48) senkrecht zu und in der Bewegungsbahn des Antriebshebels verstellbar angeordnet ist. Y Ergänzungsblatt zi.r Patentschrift 594 933 Klasse 52ä,,"G2Upe 5'S()5. < <. _ . Vom Patentsucher sind als die Erfinder arigegebt>n .W()rden: Karl Hatz in Berlin-Siemensstadt und ' ---__ _ Siegfried.Sander in Berlin-Charlottenburga
DE1930594933D 1930-05-25 1930-05-25 Regelanlasser fuer Naehmaschinen Expired DE594933C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE594933T 1930-05-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE594933C true DE594933C (de) 1934-03-26

Family

ID=6573557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930594933D Expired DE594933C (de) 1930-05-25 1930-05-25 Regelanlasser fuer Naehmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE594933C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2846552A (en) * 1954-10-09 1958-08-05 Pfaff Ag G M Plural-purpose controller for electric sewing machines and the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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