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DE524202C - Anlasser mit Momentausschaltung fuer Kleinmotoren, insbesondere fuer Naehmaschinenantrieb - Google Patents

Anlasser mit Momentausschaltung fuer Kleinmotoren, insbesondere fuer Naehmaschinenantrieb

Info

Publication number
DE524202C
DE524202C DEB146236D DEB0146236D DE524202C DE 524202 C DE524202 C DE 524202C DE B146236 D DEB146236 D DE B146236D DE B0146236 D DEB0146236 D DE B0146236D DE 524202 C DE524202 C DE 524202C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starter
switching
spring
sewing machine
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB146236D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BIELEFELDER MAEHMASCHINEN FABR
Original Assignee
BIELEFELDER MAEHMASCHINEN FABR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BIELEFELDER MAEHMASCHINEN FABR filed Critical BIELEFELDER MAEHMASCHINEN FABR
Priority to DEB146236D priority Critical patent/DE524202C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE524202C publication Critical patent/DE524202C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Anlasser mit Momentausschaltung für Kleinmotoren, insbesondere für Nähmaschinenantrieb Die Erfindung hat einen Anlasser für Kleinmotoren, insbesondere für Nähmaschinenantrieb zum Gegenstand, bei dem der Schalthebel mittels eines gegen ihn beweglichen, durch Federkraft in die Ausschaltstellung bewegten Schaltorgans auf den Anlasser wirkt.
  • Nach der Erfindung ist der Anlasser mit einer Vorrichtung zur Momentausschaltung ausgerüstet, die im wesentlichen durch eine mit Absätzen versehene Feder gebildet ist, welche beim Ausschalten das gegen den Schalthebel bewegliche Schaltorgan so lange zurückhält, bis die Feder durch einen mit dem Hebel verbundenen Stift o. dgl. zurückgebogen wird Bei einem Anlasser -ohne Momentausschaltung treten bei langsamem Ausschalten an den Kontakten lichtbogenartige Erscheinungen auf, die die Kontaktstücke schnell unbrauchbar machen. An den Kontakten der Stufen höheren Widerstandes und insbesondere der ersten Stufe, also derjenigen größten Widerstandes, die die - volle Netzspannung abzuschalten hat, sind die hierdurch auftretenden Zerstörungen besonders häufig. Bei Großanlassern hat man deshalb vielfach Einrichtungen zur Momentausschaltung dieser Stufen oder nur der Stufe größten Widerstandes vorgesehen. Diese Einrichtungen waren aber so verwickelt und teuer, daß ihre Anwendung bei Kleinanlassern, insbesondere bei Nähmaschinen nicht in Frage kamen. Die Vorrichtung zur Momentausschaltung gemäß der Erfindung ist dagegen infolge ihrer ,einfachen Bauart und zuverlässigen Wirkung gerade für solche Antriebe besonders geeignet.
  • In vielen Fällen ist es erwünscht, daß die Umlaufzahl des Motors innerhalb gewisser Grenzen durch Ein- und Ausschalten von Widerständen geregelt werden kann, ohne daß jedesmal bei Vergrößerung des Vorschaltwiderstandes die Momentauslösevorrichtung in Tätigkeit tritt. Deshalb wird gemäß der Erfindung die Haltefeder so ausgebildet, daß sie das Schaltorgan erst festhält, nachdem der größte zum Regeln erforderliche Widerstandswert eingeschaltet ist.
  • Das gegen den Schalthebel bewegliche Schaltorgan besteht vorzugsweise aus einer Feder, an welcher ein Isolierklotz starr befestigt ist.
  • Beim Nähen empfindlicher Stoffe oder beim Sticken auf der Nähmaschine ist es erwünscht, das Überschreiten einer bestimmten Nähgeschwindigkeit selbsttätig zu verhindern. Deshalb ist nach der Erfindung am Schalthebel ein, z. B. in einem Schlitz, verstellbarer Anschlag angebracht, der das Einstellen solcher Regelstellungen verhindert, bei denen der dem Motor vorgeschaltete Widerstand einen bestimmten Wert unterschreitet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Anlassers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r den Anlasser gemäß der Erfindung in Ansicht mit angedeuteter innerer Einrichtung in gestrichelten Linien, Abb. 2 denselben in einer zu Abb. i rechtwinkligen Ansicht, Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. i und Abb. 4 eine Draufsicht auf Abb. 2.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet i den Isolierkörper, z. B. aus Porzellan, der zur Aufnahme des aus emailliertem oder oxydiertem Chromnickeldraht bestehenden Widerstands dient. Dieser Körper i ist mit einer Aussparung 2 versehen, die eine Anzahl Kontaktfedern 3 aus federhartem Metall aufnimmt. Die Kontaktfedern 3 sind an dem einen Ende durchlocht und an beiden Enden umgebogen. Mit den Löchern werden die Federn in Abständen, die durch wärmebeständige Isolierscheiben 4 ausgefüllt sind, auf den mit Isoliermaterial umkleideten- Bolzen 5, der an seinen beiden Enden mit Gewinde versehen ist, geschoben und durch die Muttern 6 zusammengehalten. Die Federn sind so angeordnet, daß sie sich nicht berühren, sondern an ihren freien, als Kontakte dienenden Enden einen Zwischenraum von etwa 0,5 mm aufweisen. An die oberste Feder ist rechtwinklig ein Metallstück 7 angenietet, das das Zusammendrükken der Kontaktfedern von außen ermöglicht. Zu diesem Zweck ragt das Metallstück 7 durch den in der Seitenwand. des Isolierkörpers vorgesehenen Längsschlitz 8 hindurch. Der Druck wird von dem in der gegenüberliegenden Wand befindlichen Bolzen 9 aufgenommen, der mit der letzten Kontaktfeder dauernd in Berührung steht, um den Strom abzuleiten. Der Kontaktkörper ist mit den Gewindezapfen des Bolzens 5 in einem Einschnitt io des Isolierkörpers i befestigt und wird durch die Muttern i i festgehalten. Der eng auf den Mantel des Isolierkörpers i aufgewickelte Widerstandsdraht 12 wird mit entsprechenden Windungen unter den umgebogenen Enden 13 der Kontaktfedern hindurchgezogen und durch Zusammendrücken darin eingeklemmt. Durch Druck auf das Metallstück 7 werden die Kontaktfedern der Reihe nach miteinander in Berührung gebracht und dadurch die Widerstandsstufen kurzgeschlossen.
  • Der Isolierkörper i hat an beiden Enden Wulste oder Flanschen 14, über die das mit Löchern versehene Schutzblech 15 gelegt ist, worauf die beiden Verschlußkappen 16 und 17 aufgeschoben werden. Der ganze Apparat wird durch z. B. drei Mutterbolzen 18, 19, 2o, die in Aussparungen der Flanschen 14 unter dem Schutzblech liegen und durch die Kappen 16 und 17 hindurchragen, zusammengehalten. Die Verschlußkappen i 6 und 17 haben auf der Längsseite Augen 2 i, die zur Befestigung des Anlassers dienen. In die Verschlußkappe 16 sind ferner die Steckkontaktstifte 22 eingesetzt, die die Verbindung der stromführenden Leitung mit den Widerstandsdrähten unter Vermittlung von Federn 23 auf einfache Weise bewirken.
  • Die Verschlußkappe 17 ist auf einer Seite nach oben ausgebuchtet, um der Schaltfeder 24 und dem daran befestigten Isolierklotz 25 die erforderliche Bewegungsfreiheit zu geben. Ferner ist in der Wandung dieser Ausbuchtung ein Schlitz angeordnet, durch den der in einem Auge 28 auf dem Bolzen 29 gelagerte Schalthebel 27 hindurchtritt. Eine auf diesem Bolzen angebrachte Schraubenfeder 3o ist bestrebt, den Schalthebel 27 nach außen zu drehen. Die zu weite Drehung des Hebels 27 nach oben wird durch den Ansatz 31 dies Hebels 27 verhindert. Im Schalthebel befindet sich weiter ein Längsschlitz 32, in dem eine Schraube 33 verschiebbar und feststellbar ist, die zur Einstellung eines bestimmten Mindestwiderstandes, d. h. einer bestimmten Höchstdrehzahl der Motors, dient, indem ihr Kopf beim Herabdrücken des Schalthebels 27 auf die Kappe 17 trifft und dadurch den Hub des Schalthebels 27 nach unten begrenzt.
  • Zur Momentabschaltung des Stromes dient die Feder 34, die an dem ausgebuchteten Teil der Verschlußkappe 17, und zwar über dem Isolierklotz 25 mittels der Schraube 35, befestigt ist. Die Feder 34 ist nach oben zu zweimal rechtwinklig abgebogen. Der erste Winkel 36 gibt dem Klotz 25 bzw. der Schaltfeder 24 in der ausgeschalteten Lage den erforderlichen freien Raum, während der zweite Winkel 37 die Schaltfeder vor dem Ausschalten so lange zurückhält, bis der Schalthebel 27 mittels des daran sitzenden Stiftes 38 die Schaltfeder 34 hinter dem Winkel 36 abdrückt und so die 'Schaltfeder 24 frei macht. Die Feder 34 hat einen offenen Längsschlitz, damit der Schalthebel 27 ungehindert hindurchgeht. Für die Feder 34 und den Schaltstift 38 ist oben in der Kappe i7 eine entsprechende öffnung 26 (Abb. 4) vorgesehen. Das andere Ende der Feder 34, das mit der Schraube 35 an der Wandung der Kappe 17 befestigt ist, hat zur Durchführung der Schraube einen Schlitz 39, durch den die Abschaltung genau eingestellt werden kann, die an der Berührungsgrenze zwischen Schaltfeder 24 und Metallstück 7 erfolgt.
  • Der Regelanlasser kann beliebig, z. B. durch Druck oder Zug, bedient werden, zu welchem Zweck der Schalthebe127 verlängert und zur Aufnahme des Drucktellers oder Gestänges durchlocht sein kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlasser mit Momentausschaltung für Kleinmotoren, insbesondere für Nähmaschinenantrieb, bei dem der Schalthebel mittels eines gegen ihn beweglichen, durch Federkraft in die Ausschaltstellung bewegten Schaltorgans auf den Anlasser wirkt, gekennzeichnet durch eine mit einem Absatz (37) versehene Sperrfeder (34), die beim Ausschalten das Schaltorgan (24, 25) so lange zurückhält, bis der Schalthebel (27) mittels eines Stiftes o. dgl. (38) die Feder (34) zurückbiegt.
  2. 2. Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (27) ein z. B. in einem Schlitz (32) verstellbarer Anschlag (33) angebracht ist, durch den das Überschreiten der jeweils eingestellten Schaltstellung kleinsten Widerstandes verhindert wird.
  3. 3. Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (34) mit einem Schlitz zum Durchtritt des Schalthebels (27) versehen ist.
DEB146236D 1929-10-16 1929-10-16 Anlasser mit Momentausschaltung fuer Kleinmotoren, insbesondere fuer Naehmaschinenantrieb Expired DE524202C (de)

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DEB146236D DE524202C (de) 1929-10-16 1929-10-16 Anlasser mit Momentausschaltung fuer Kleinmotoren, insbesondere fuer Naehmaschinenantrieb

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DE524202C true DE524202C (de) 1931-05-04

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