DE594198C

DE594198C - Ablegevorrichtung fuer die Matrizen o. dgl. von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen o. dgl., bei der die in einem Kanal gesammelten Matrizen mittels eines Trennschiebers von dem Ablegeschloss zu dem Verteiler gehoben werden

Info

Publication number: DE594198C
Application number: DESCH95797D
Authority: DE
Original assignee: Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Current assignee: Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Priority date: 1931-10-27
Filing date: 1931-10-27
Publication date: 1934-03-13

Description

Ablegevorrichtung für die Matrizen o. dgl. von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen o. dgl., bei der die in einem Kanal gesammelten Matrizen mittels eines Trennschiebers von dem Ablegeschloß zu dem Verteiler gehoben werden Die Erfindung betrifft eine Ablegevorrichtung für .die Matrizen o. dgl. von Matrizensetz- und Zeilerigießmaschinen o. dgl., bei der die in einem Kanal gesammelten Matrizen mittels eines Trennschiebers von dem Ablegeschloß zu-dern Verteiler gehoben werden. Bei den bekannten Ablegevorrichtungen, die statt zweier zusammenwirkender Trennschieber nur einen Trennschieber besitzen, arbeitet der Trennschieber mittels eines Anschlages mit einem ortsfesten Führungsanschlag zusammen, um das Abteilen der einzelnen Matrizen aus der Sammelreihe sicherzustellen.
Um dies auf einfachere Weise zu erreichen, werden gemäß der Erfindung durch den Trennschieber mittels eines keilförmigen Teiles die zurückzuhaltenden Matrizen von der abzulegenden Matrize zurückgedrängt, und diese wird über einen vorspringenden Sperrschieber hochgeschoben, der ein Zurückfallen der angehobenen Matrize verhindert.
Durch denTrennschieberwird dievorderste Matrize so weit in Abstand von der nächsten Matrize der Sammelreihe gebracht, daß die zunächstliegendeMatrize bzv.. an den Matrizen vorhandene vorstehende Teile bei dem Abteilen und demAnheben der einzelnenMatrize nicht beschädigt werden. Dem keilförmigen Trennschieber ist es auch bei kleinem Matrizenzwischenraum möglich, einzugreifen. Infolge des Sicherns der Matrize in angehobener Stellung werden Störungen in der Ablegearbeit vermieden.
Auf ,der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Ablegev orrichtung einer Zeilensetz- und Druckmaschine in einer z. T. geschnittenen Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt von Fig. i und Fig.3 eine Einzelheit, schaubildlich dargestellt.
Die Ablegevorrichtung hat ein festes Gehäuse i mit dem Förderkanal 2 für die mit einer Zackensi,gnatur versehenen Patrizen 12, die mittels des von .der Zugfeder 7 beeinflußten Stößers 8 gegen das Ablegeschloß .gedrückt werden. Durch dieses werden die Patrizen i-- eine nach der andern einer endlosen Förderkette 9 zugeführt, welche die Patrizen längs der Ab.legeschiene io über die Magazine 22 befördert, wobei die Patrizen, wie üblich, entsprechend ihrer Signatur in den zugehörigen Magazinkanal 15 fallen.
Unterhalb des Förderkanals 2 befindet sich der in senkrechter Richtung verschiebbar geführteTrennschieber3, der durch einen Hebel 16 bewegt wird, der mittels seines gabelförmigen Endes 17 an dem Trennschieber angreift; der Hebel 16 ist durch einen Bolzen an dem Gehäuse i gelagert und erhält seine Bewegung durch eine Zugstange i9. Die Patrizen 12 gleiten mit ihren oberen Ohren 12" auf zwei seitlichen Führungsleisten 2o, die an ihrem Ende oberhalb des Trennschiebers 3 je einen Absatz 2o" von der Höhe A (Fig. 1, 3) aufweisen. Zwischen diese Absätze hinein ragt die, wie üblich, mit einer Verzahnung versehene Ablegeschiene 10, längs der die Förderkette 9 mittels vorstehender Stiftpaare 21 die Patrizen 1-2 verschiebt, die dann in bekannter Weise über den für sie bestimmten Kanälen 15 des Magazins 22 von der Ablegeschiene io abfallen, so daß die Patrizen 12 in zugehörigen Kanälen der Magazine 22 gesammelt werden.
Der Trennschieber 3 besitzt von seinem oberen Ende aus einen Ausschnitt, so daß zwei Arme 3, gebildet sind.
Diese haben auf der einen Seite eine ziemlich weit nach unten reichende Ausnehmung 3d (Fig. i) und auf der anderen Seite eine Schrägfläche 3" wodurch an dem Trennschieber ein keilförmiger Teil gebildet ist.
Ein Sperrschieber 23 wird durch eine Feder 24 in waagerechter Richtung gegen die vorzuschiebenden Patrizen gedrückt. Ferner ist durch eine Blattfeder 25 oberhalb des Absatzes 2o" der einen Führungsleiste 2o ein Anschlag für die Patrizen 12 gebildet, wenn sie senkrecht angehoben werden, wie nachstehend erläutert -wird.
Durch Zug an der Stange i9 in der Pfeilrichtung (Fig. i) -wird der Hebel 16 um seinen Drehbolzen 18 gedreht, so daß er den Trennschieber 3 so weit in die Höhe bewegt, daß er in seiner Ausnehmung 3d die vorderste der von dem Stößer 8 gegen den Absatz 2o" der Führungsleisten 2o gedrückten Patrizen 12 aufnimmt und um die Wegstrecke A (Fig. i) hochschiebt. Alsdann greift ein Stiftpaar 21 der sich in der Pfeilrichtung (Fig. i) bewegenden Förderkette 9 an dieser angehobenen Patrize 12 an und bewegt sie über den erwähnten Absatz :2o" und die Ablegeschiene io, mit deren gezahnten Ablegesignatur die Patrize 12 an der Stelle 26 in Eingriff kommt. Bei seiner Aufwärtsbewegung hat der Trennschieber 3 mittels seines keilförmigen Teiles 3, (Fig. i) die zurückzuhaltenden Patrizen 12 von der abzulegenden Patrize 12 zurückgedrängt, also dem Druck des Stößers 8 entgegengesetzt verschoben. Sobald eine Patrize 12 vom Schieber 3 um die Wegstrecke A (Fig. i) angehoben -worden ist, springt der federbelastete Sperrschieber 23 unter der angehobenen Patrize durch deren Fußausschnitt vor und verhindert dadurch ein Zurückfallen der angehobenen Patrize 12. In der Folge wird der Trennschieber 3 durch den Hebel 16 abwärts bewegt, wodurch der Trennschieber 3 die Matrizenr eihe frei gibt und der Stößer 8 die nächste Patr ize 12 zur Trennungsstelle bringt, indem durch die größere Kraft der am Stößer 8 wirksamen Feder i ein Zurückdrängen des Sperrschiebers 23 entgegen dein Einfluß seiner Feder 2q. erfolgt. Durch den federnden Anschlag 25 wird jeweils die hochgeschobene Patrize 12 gegen Umkippen gesichert bzw. in Gemeinschaft mit dem Sperrschieber 23 bis zu ihrem Erfassen von der Förderkette 9 gehalten.
Durch über die Unterseite der Führungsleisten 2o greifende Ohren i2b der Patrizen 12 wird ohne -weiteres das Mitnehmen mehrerer Patrizen durch den Trennschieber 3 verhindert.
Der Trennschieber 3 und die Förderkette 9 werden von einem gemeinsamen Antrieb aus so bewegt, daß bei jedem Arbeitshub des Trennschiebers 3 die Förderkette 9 um den Abstand eines Mitnehmerstiftpaares 21 geschaltet wird.

Claims

PATENTAI`TSPRÜCHE: i. Ablegevorrichtung für die Matrizen o. dgl. von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen o. dgl., bei der die in einem Kanal gesammelten Matrizen mittels eines Trennschiebers von dem Ablegeschloß zu dein Verteiler gehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschieber (3) mittels eines keilförmigen Teiles (3e) die zurückzuhaltenden Matrizen (12) von der abzulegenden Matrize (12) zurückdrängt und diese über einen vorspringenden Sperrschieber (23) hochschiebt, der ein Zurückfallen der angehobenen Matrize (12) verhindert.
2. Ablegev orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschieber (3) zur Aufnahme der Matrize (12) eine ziemlich weit nach unten reichende Ausnehmung (30 für die schmäleren Seitenteile der Matrizen hat.
3. Ablegev orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschieber (3) die Matrize (12) gegen einen federnden Anschlag (25) hochhebt, durch den die Matrize (12) in Gemeinschaft mit dem Sperrschieber (23) bis zu ihrem Erfassen von der Fördervorrichtung (9) ge-" halten wird.