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DE59410C - Wasch-, Spül-, Färb- und Imprägnirmaschine - Google Patents

Wasch-, Spül-, Färb- und Imprägnirmaschine

Info

Publication number
DE59410C
DE59410C DENDAT59410D DE59410DA DE59410C DE 59410 C DE59410 C DE 59410C DE NDAT59410 D DENDAT59410 D DE NDAT59410D DE 59410D A DE59410D A DE 59410DA DE 59410 C DE59410 C DE 59410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing
goods
dyeing
machine
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59410D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. SCHIRP und A. KÖHNE in Barmen
Publication of DE59410C publication Critical patent/DE59410C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F17/00Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine Wasch-, Färb- und Imprägnirmaschine, bei welcher folgende Thätigkeiten und Wirkungen durch den Betrieb der Maschine erstrebt und erzielt werden sollen.
ι. Die zu behandelnden Stoffe sollen energisch wiederholt von der Lauge, Färbeflotte, dem Spülwasser etc. durchdrungen werden.
2. Beim Waschen sollen die Wäschestücke gleichzeitig ausgestofsen oder geschlagen und nachher ausgepreist werden.
3. Durch die Thätigkeit der Maschine selbst soll die Lauge oder Flotte in Bewegung erhalten werden, und das Gut ebenfalls seine Lage wechseln, damit stets neue Flüssigkeit mit neuen Theilen des zu behandelnden Gutes in Berührung kommt.
4. Nach erfolgtem Waschen soll die Wäsche tüchtig ausgequetscht und geprefst werden können.
5. Handhabung und Bedienung der Maschine soll möglichst einfach, bequem und leicht und ihr Anschaffungspreis möglichst niedrig, daher die Construction einfach sein.
Um diesen fünf Anforderungen zu genügen, haben wir die Maschine wie nachstehend beschrieben und auf beiliegender Zeichnung dargestellt ist, ausgeführt. Dabei ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt, der Kolben hochgezogen ;
Fig. 2 ein Verticalschnitt, der Kolben tief stehend;
Fig. 3 eine äufsere Ansicht des Arbeitscylinders im vertical durchschnittenen Laugebottich;
Fig. 4 eine Ansicht von oben, theils im Schnitt;
Fig. 5 eine Detailconstruction zum Pressen für grofse Maschinen.
Die Maschine besteht aus einem eisernen oder hölzernen Bottich A\ in der Mitte desselben ist ein Cylinder B gesetzt, in welchem sich ein Kolben C auf- und abbewegen kann.
Der etwas über dem Boden des Bottichs A erhabene Boden D des Cylinders B ist schräg durchlocht aus unten zu erläuternden Gründen und ebenso ist der untere Theil des Cylindermantels B durchlocht.
Diese Durchlochung ist nicht radial, sondern schräg zur Wandung gerichtet, ringsum in gleichem Winkel zum Radius, wie bei E in Fig. 4 zu ersehen ist, und in gleicher Richtung wie die Löcher im Boden D. Zwischen dem durchlochten Boden D des Cylinders B und dem erhabenen Theile F des Bottichbodens ist ein freier Raum gelassen für den Ein- und Austritt der Flüssigkeit. Der Rand des Bodenstückes F kann umgekehrt konisch geformt sein zur besseren Abhaltung von ausgeschwemmtem und mitgeführtem Schmutz und Schlamm, aus welchem Grunde überhaupt die Erhöhung F angeordnet ist.
Der Cylinder B ragt über die Oberkante des Bottichs A hinaus und ist darüber mit einer seitlichen Oeffnung G versehen, über welche der Kolben C hochgezogen wird, wenn Wäsche oder zu färbendes Material ein- und ausgelegt werden soll. Währenddessen kann der Kolben mittelst eines durch seine Stange gesteckten, auf der Führungsbüchse der Traverse H ruhenden Keiles oder Stiftes hochgehalten werden.
Der Betrieb und die Wirkungsweise unserer Wasch-, Färb-, Imprägnir- und Quetschmaschine ist nun wie folgt:
Angenommen, sie soll nun als Waschmaschine benutzt werden.
Nachdem das frische Wasser oder die Lauge in den Bottich A gefüllt, der Kolben C bis über die Oeffnung G im Cylinder B hochgezogen, wird das zu waschende Material eingegeben. Nun wird der Kolben mittelst irgend eines geeigneten Hubmechanismus auf- und abbewegt. In der Zeichnung ist der einfachste Fall, wie er sich für Familienwaschmaschinen empfehlen wird, mit einem einfachen Pumpenhebel dargestellt. Hierdurch wird jedesmal die Lauge beim Hochgang angesaugt und durchdringt die Wäsche; beim Tiefgang wird sie ausgestofsen und die Wäsche zugleich etwas gestofsen oder geschlagen und ausgeprefst.
Wegen der tangentialen oder schräg zum Radius stehenden Richtung der Löcher E verursachen sie, dafs das Wasser im äufseren Bottich in kreisende Bewegung gebracht wird und folglich beim Hochgang des Kolbens stets frisches Wasser eindringt.
Gerade wie das aus dem Cylinder durch den Niedergang des Kolbens ausgestofsene Wasser dasjenige im Bottich in Bewegung versetzt, so verursacht das Wasser beim Eindringen in den Cylinder, beim Hochgang des Kolbens, infolge aller in gleicher Richtung (tangential) eintretenden kleinen Ströme'— auch jener vom Boden her -^- eine drehende Bewegung der Wäschestücke und also einen Wechsel ihrer gegenseitigen Lage.
Nach erfolgter Wäsche kann die Lauge aus dem Bottich abgelassen werden und nun kann man durch Anwendungs stärkeren Hebeldrucks die nasse Waare mittelst des Kolbens im Cylinder B ausquetschen oder auspressen, so dafs sie eines grofsen Theiles ihres Feuchtigkeitsgehalts entledigt aus der Maschine kommt. Um das Auspressen recht energisch bewirken zu können, bringen wir bei gröfseren Maschinen folgende Einrichtung an.
Um die Kolbenstange L, Fig. 5, welche wir auf eine gewisse Länge mit Gewinde versehen, legen wir eine Büchse M als Mutter und diese ist beim Waschen und Färben unbeweglich mit der Stange L verbunden und bewegt sich mit ihr auf und ab in der Führung N der Traverse H1. Beim Auspressen der Wäsche verbinden wir die Mutter M fest mit der Führung JV, und nun drehen wir die Stange L, wodurch die Maschine also zu einer Schraubenpresse geworden und wobei der Kolben einen kräftigen Druck auf das zwischen . ihm und dem Boden liegende Gut ausübt.-
Radiale Rippen können für solche Fälle den Boden verstärken.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Wasch-, Spül-, Färb- und Imprägnirmaschine, bei welcher wiederholtes Durchdringen der Waare infolge abwechselnden Ansaugens und Ausstofsens der Flüssigkeit, Stofsen und Schlagen der Waare, selbstthätiger Wechsel ihrer Lage in der Maschine, sowie kreisende Bewegung der Flüssigkeit erzielt werden, dadurch, dafs in einem die Waare enthaltenden Cylinder, welcher in einem gröfseren, die Flüssigkeit enthaltenden Bottich untergebracht ist, ein Kolben auf- und abbewegt wird, und dafs der Boden sowohl als der untere Mantel des Cylinders mit schräg (tangential) · gerichteten Löchern versehen sind für den Ein- und Austritt der Flüssigkeit.
  2. 2. Bei unter 1. gekennzeichneten Wasch-, Färb- und Imprägnirmaschine die Einrichtung zum Auspressen der Waare, bestehend in der Anordnung einer büchsenartigen Mutter M um die mit Gewinde versehene Kolbenstange, welche nach Belieben mit der Führungstraverse der Kolbenstange unbeweglich verbunden werden oder in ihr an der auf- und abgehenden Bewegung der Stange Theil nehmen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59410D Wasch-, Spül-, Färb- und Imprägnirmaschine Expired - Lifetime DE59410C (de)

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