DE593161C - Reibungsgetriebe - Google Patents
ReibungsgetriebeInfo
- Publication number
- DE593161C DE593161C DEA68898D DEA0068898D DE593161C DE 593161 C DE593161 C DE 593161C DE A68898 D DEA68898 D DE A68898D DE A0068898 D DEA0068898 D DE A0068898D DE 593161 C DE593161 C DE 593161C
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- DE
- Germany
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- friction
- ring
- wheel
- wheels
- transmission
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/02—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
Bei Reibungsgetrieben zur Kraftübertragung von einem Reibrade auf ein anderes wird das
treibende Rad gegen das getriebene Rad unmittelbar angepreßt. Es kann aber auch die
Kraft, wie bekannt, mittelbar durch einen Riemen oder einen das eine Rad umgeben·-
den starren Ring übertragen werden. In beiden Fällen wird die erforderliche Druckkraft
durch eine außerhalb des Getriebes befindto liehe Einrichtung erzeugt.
Bei dem Getriebe nach der vorliegenden Erfindung wird die Treibkraft mittelbar durch
einen starren Ring, der das eine Rad umgibt, übertragen. Die hierzu nötige Druckkraft wird
aber erfindungsgemäß nur durch das Gewicht des Ringes erzeugt, dessen Reaktionskräfte an
den Berührungspunkten zwischen dem Ringe und den Reibrädern zufolge der eigenartigen
Hebelwirkung des Ringes viel größer als das Ringgewicht sind, wodurch eine außerhalb
des Getriebes befindliche Einrichtung zum Erzeugen der Druckkraft entbehrlich wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Reibring zwischen den Reibrädern
nicht eingeklemmt, sondern lose angeordnet ist, indem der Abstand der Räder zwischen
den Reibflächen größer gemacht wird als die Dicke des Ringes beträgt, so daß die
Reaktionskräfte an Berührungspunkten wirken, die nicht auf der die Mittelpunkte der
Reibräder verbindenden Geraden liegen.
Das neue Getriebe ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen die Abb. 1
bis 4 zwei verschiedene Ausführungsformen des Getriebes nach der Erfindung, wogegen
die Abb. 5 bi$ 7 verschiedene Querschnittsformen des Reibungsringes zeigen.
Die Wirkungsweise des neuen Getriebes geht aus den Abb. 1 und 2 hervor. Das
treibende Rad 1 und das getriebene Rad 2 sind in üblicher Weise auf ihre -Wellen gekeilt,
und die Wellen sind in Lagern geführt. Zu dem Getriebe gehört noch' der steife
Ring 3, der so angeordnet ist, daß seine innere Fläche das Rad 1, wogegen seine äußere
Fläche das Rad 2 berührt. Wenn die beiden Räder 1 und 2 so gelagert sind, daß ihre
Wellen ungefähr in derselben Höhe liegen und der Abstand zwischen den Rädern 1 und 2
gleich der Dicke des Ringes 3 ist, so wird der Ring 3 die Räder 1, 2 längs Linien berühren,
deren Projektionen A und B sehr nahe aneinanderliegen. Die an diesen Stellen erzeugten
Reaktionskräfte sind viel größer als das Gewicht des Ringes 3 und ergeben die für die
Kraftübertragung nötigen Reibungskräfte.
Die Reibräder können auch so angeordnet werden, daß das größere Rad 2 das kleinere
Rad ι und den Ring 3 umgibt (Abb. 3 und 4).
Um die Reibungskraft zu vergrößern, kann man den Ring mit gedrehten keilförmigen
Spuren versehen (Abb. 5), in welche entsprechende keilförmige Erhöhungen der Radkränze
hineinpassen. Der Ring kann auch z. B·. mit Gummi belegt werden (Abb. 6), von einem losen Riemenring umgeben sein oder
auch als ein massiver Ring, z. B. Gummiring, der mit zwei Eisenringen versteift ist, ausgeführt
werden (Abb. 7).
Um bei Schiefstellung der Wellen dem Ringe eine richtige Einstellung zu ermöglichen,
kann das eine Rad mit gewölbtem Kranz versehen werden, gegen welchen die entsprechend geformte Ringnache anliegt.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Reibungsgetriebe zur Kraftübertragung von einem Reibrade auf ein anderes mit Hilfe eines das eine Rad umgebenden starren Ringes, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (3) zwischen den Reibrädern (1 und 2) nicht eingeklemmt, sondern so lose angeordnet ist, daß die Reaktionskräfte an Berührungspunkten (A, B) wirken, die nicht auf der die Mittelpunkte der Räder verbindenden Geraden liegen.
- 2. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinanderliegende Reibflächen des Getriebes in Richtung parallel zu den Radachsen in an sich bekannter Weise gewölbt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA68898D DE593161C (de) | Reibungsgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA68898D DE593161C (de) | Reibungsgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE593161C true DE593161C (de) | 1934-02-22 |
Family
ID=6944835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA68898D Expired DE593161C (de) | Reibungsgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE593161C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946024C (de) * | 1951-11-14 | 1956-07-19 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Dauermagnetisch erregter Reibtrieb |
US2879674A (en) * | 1955-11-29 | 1959-03-31 | Hunter Frederick Marshall | Machine flywheels |
DE1223649B (de) * | 1959-07-06 | 1966-08-25 | Smidth & Co As F L | Zweiweggetriebe |
DE2932513A1 (de) * | 1979-08-10 | 1981-02-26 | Fichtel & Sachs Ag | Antriebsanordnung |
FR2689459A1 (fr) * | 1992-04-07 | 1993-10-08 | Renault | Dispositif d'entrainement des roues non motrices d'un véhicule automobile, par couronne flottante. |
-
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- DE DEA68898D patent/DE593161C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946024C (de) * | 1951-11-14 | 1956-07-19 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Dauermagnetisch erregter Reibtrieb |
US2879674A (en) * | 1955-11-29 | 1959-03-31 | Hunter Frederick Marshall | Machine flywheels |
DE1223649B (de) * | 1959-07-06 | 1966-08-25 | Smidth & Co As F L | Zweiweggetriebe |
DE2932513A1 (de) * | 1979-08-10 | 1981-02-26 | Fichtel & Sachs Ag | Antriebsanordnung |
FR2689459A1 (fr) * | 1992-04-07 | 1993-10-08 | Renault | Dispositif d'entrainement des roues non motrices d'un véhicule automobile, par couronne flottante. |
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