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DE59315C - Anordnung von Schwimmern an Gasbehälterglocken - Google Patents

Anordnung von Schwimmern an Gasbehälterglocken

Info

Publication number
DE59315C
DE59315C DENDAT59315D DE59315DA DE59315C DE 59315 C DE59315 C DE 59315C DE NDAT59315 D DENDAT59315 D DE NDAT59315D DE 59315D A DE59315D A DE 59315DA DE 59315 C DE59315 C DE 59315C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
floats
arrangement
bells
gas container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59315D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. PFEIFER, Königl. Regierungs-Baumeister, in Berlin W., Schillstr. 15 III
Publication of DE59315C publication Critical patent/DE59315C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Anbringung von Schwimmern an Gasbehälterglocken.
Wenn eine Gasbehälterglocke sich mit Gas füllt, so hebt sie sich langsam aus dem Wasserbehälter empor. Sie schwimmt anfangs stabil, denn der Schwerpunkt, der Glocke liegt gewöhnlich unter dem Schwerpunkt der Wasserverdrängung. Sie schwimmt auch noch weiter stabil, wenn ihr Schwerpunkt über denjenigen der Wasserverdrängung steigt, und zwar um so länger, je gröfser der in dem Wasserspiegel liegende Querschnitt des Mantels ist. Durch Anordnung von Schwimmern wird der Mantelquerschnitt vergröfsert und die . Dauer des stabilen Schwimmens verlängert.
Das stabile Schwimmen ist von grofser Wichtigkeit für diejenigen Gasbehälterglocken, bei denen die. Führungsrollen, wie in Fig. 1 dargestellt ist, sämmtlich zugänglich über dem Wasser liegen. In den unteren Glockenstellungen vermögen die Führungsrollen wegen der geringen Führungshöhe h die Steigungen der Glocke nicht zu verhindern, und es können Festklemmungen und theilweise Zerstörungen der Glocke und der Führüngstheile leicht eintreten. Je länger die Glocke stabil schwimmt und je gröfser das Moment ist, welches die Glocke bei. eingetretenen Neigungen wieder aufrichtet, desto sicherer werden solche Störungen vermieden. Es ist aber niemals erforderlich, das stabile Schwimmen auf den ganzen Hub der Glocke auszudehnen.
Nach vorliegender Erfindung erhalten die Schwimmer eine solche Länge, dafs ihre Wirkung auf die Dauer des stabilen Schwimmens beschränkt wird. Mit dieser Einschränkung der Länge der Schwimmer wird bezweckt, erstens dafs der Gasdruck im Behälter bei höchster und tiefster Stellung möglichst wenig wechselt, zweitens dafs der Schwerpunkt der Wasserverdrängung in den Anfangsstellungen der Glocke möglichst hoch liegt, und drittens dafs die Schwimmer möglichst wenig Material beanspruchen. In den Fig. 1 bis 5 sind Schwimmer' mit beschränkter Länge dargestellt.
Ferner erhalten die Schwimmer einen nach oben verjüngten Querschnitt. Hierdurch wird bezweckt, erstens den Inhalt der Schwimmer bei- gleicher Wirkung auf die Dauer des stabilen Schwimmens weiter zu verringern, und zweitens den Gasdruck bei höchster und tiefster Glockenstellung möglichst gleich grofs zu erhalten. Hauptsächlich wird damit bezweckt, dafs das die Glocke bei eingetretenen Neigungen wieder aufrichtende Moment für alle durch die Schwimmer beeinflufsten Stellungen gleiche Gröfse hat. Die Querschnitte der Schwimmer werden für jede Glockenstellung aus der Gröfse des gewünschten aufrichtenden Momentes berechnet.
Die Schwimmer können aus beliebigem Material, als Voll- oder Hohlkörper, als getrennte Schwimmer oder als Theile der Glockenconstruction ausgeführt werden.
In der Fig. 1 sind ringförmige Schwimmer dargestellt, und zwar ist der Querschnitt bei a ständig wechselnd, also keilförmig, bei b stufenweise wechselnd angenommen werden.
In der Fig. 2 sind die Schwimmer nicht auf den ganzen Mantelumfang vertheilt, sondern an den einzelnen lothrechten Stützen befestigt, und zwar wieder als keilförmige Schwimmer a und als stufenweise verjüngte Schwimmer b.
In beiden Fällen können die Schwimmer als besondere Theile hergestellt und an der. Glocke befestigt werden. Fig. 3 und 4 stellen z. B. hölzerne Schwimmer dar, welche an die lothrechten Stützen des Mantels angeschraubt werden, oder die Schwimmer können aus den Glockentheilen gebildet werden. In den Fig. 5 und 6 ist z. B. ein Schwimmer dargestellt, welcher aus einem Hohlraum c zwischen den
lothrechten, | I-förmigen Eisenstützen der
Glocke gebildet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Gasbehälterglocken die Anordnung von beliebig geformten Schwimmern von derart beschränkter Länge, dafs dieselben nur während eines Theiles des Glockenhubes einen Einflufs auf das stabile Schwimmen ausüben.
    Bei der Einrichtung gemäfs Anspruch 1. die Anordnung von stetig oder stufenweise verjüngten Schwimmern, durch welche bewirkt wird, dafs für bestimmte Neigungen der Glocke das die Glocke aufrichtende Moment in allen durch die Schwimmer beeinflufsten Stellungen annähernd gleich bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59315D Anordnung von Schwimmern an Gasbehälterglocken Expired - Lifetime DE59315C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE59315C true DE59315C (de)

Family

ID=333537

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT59315D Expired - Lifetime DE59315C (de) Anordnung von Schwimmern an Gasbehälterglocken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE59315C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919161C (de) * 1950-04-05 1954-10-14 Koppers Gmbh Heinrich Glockengasbehaelter mit Belastungskoerpern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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