DE592571C - Waermeausloeser - Google Patents
WaermeausloeserInfo
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- DE592571C DE592571C DE1930592571D DE592571DD DE592571C DE 592571 C DE592571 C DE 592571C DE 1930592571 D DE1930592571 D DE 1930592571D DE 592571D D DE592571D D DE 592571DD DE 592571 C DE592571 C DE 592571C
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- heating element
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/14—Electrothermal mechanisms
- H01H71/16—Electrothermal mechanisms with bimetal element
Landscapes
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
An Wärmeauslöser wird oft die Forderung gestellt, daß sie eine lange Auslösezeit besitzen und
trotzdem nach erfolgter Auslösung in kürzester Zeit wieder in Betriebsbereitschaft sind. Insbesondere
stellt man diese Forderung, wenn der Wärmeauslöser Maschinen schützen soll, die kurzzeitig hohe Überlastungs- oder Anlaufströme
aufnehmen, wie z. B. Kurzschlußmotoren.
Um diesen sich widersprechenden Forderungen zu genügen, werden nach der Erfindung
zwei Wärmeelemente mit verschiedener Erwärmungs- und Abkühlungszeit verwendet, die
zwei im Auslösestromkreis in Reihe Hegende Kontakte derart steuern, daß eine verzögerte
Schließung und eine sofortige Öffnung des Auslösestromkreises erfolgt.
Insbesondere kann das eine Wärmeelement, welches eine kurze Abkühlungszeit besitzt, vom
Auslösestrom geheizt sein und das andere, welches eine lange Erwärmungsdauer hat, von
einer unabhängigen Stromquelle geheizt und von dem ersten Wärmeelement eingeschaltet
werden. Man kann bei dieser Anordnung die Erwärmungsdauer des trägen Wärmeelementes
und damit die Verzögerung durch Regulierung der um die Heizwicklung angelegten Spannung
beliebig einstellen.
In der Abbildung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
10 ist ein Zweimetallauslöser von kleiner Zeitkonstante,
also kleiner Erwärmungs- und Abkühlungszeit. Die Heizwicklung 11 wird von
dem Stromtransformator 12, der in die zu überwachende Hauptleitung eingeschaltet ist, gespeist.
Der Bimetallstreifen 10 bewegt sich bei seiner Erwärmung nach oben und betätigt
dabei die durch eine Stange 13 miteinander verbundenen Kontakte 14,15 und 16. 17 ist ein
Bimetallstreifen von großer Erwärmungsdauer. Seine Heizwicklung 18 wird von einer Fremdstromquelle
19 gespeist. Der Heizstrom ist über den Kontakt 14 und den regelbaren Widerstand
20 geführt. Bei seiner Erwärmung bewegt sich der Bimetallstreifen nach oben und schließt dabei
den Kontakt 22. 21 sind die Klemmen des Auslösestromkreises, an welche beispielsweise
der Nullspannungsauslöser des Schalters, welcher den Hauptstrom unterbricht, angeschlossen ist.
Der Auslösestromkreis ist über die in Reihe liegenden Kontakte 22 und 16 geführt.
Der Wärmeauslöser wirkt folgendermaßen:
Tritt ein kurzzeitiger Überstrom in der Hauptleitung auf, so wird das Wärmeelement 10 infolge seiner kurzen Zeitkonstante ansprechen und die Kontakte 14, 15 und 16 schließen. Von dem Kontakt 14 wird die Heizwicklung 18 des Zweimetallauslösers 17 an die Spannung der Stromquelle 19 gelegt. Der Auslösestromkreis ist nun so lange nicht geschlossen, bis der Wärme-
Der Wärmeauslöser wirkt folgendermaßen:
Tritt ein kurzzeitiger Überstrom in der Hauptleitung auf, so wird das Wärmeelement 10 infolge seiner kurzen Zeitkonstante ansprechen und die Kontakte 14, 15 und 16 schließen. Von dem Kontakt 14 wird die Heizwicklung 18 des Zweimetallauslösers 17 an die Spannung der Stromquelle 19 gelegt. Der Auslösestromkreis ist nun so lange nicht geschlossen, bis der Wärme-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Wagner in Berlin-Siemensstadt.
auslöser 17 angesprochen und den Kontakt 22 geschlossen hat. Bei kurzzeitigen Überlastungen
wird es hierzu nicht kommen, weil bei der langen Erwärmungszeit des Wärmeelementes 17 der
Überstrom bereits abgeklungen ist und das Wärmeelement 10 seinen Kontakt wieder geöffnet
hat, bevor das Wärmeelement 17 angesprochen hat. Tritt aber eine länger andauernde
Überlastung auf, so wird auch das Wärme-
10, element 17 ansprechen und seinen Kontakt 22 schließen. Damit ist der Auslösestromkreis geschlossen,
und der Schalter wird ausgelöst. Sofort nach erfolgter Auslösung hört der die Heizwicklung
11 durchfließende Überstrom auf, und infolge seiner kurzen Abkühlungszeit öffnet das
Wärmeelement 10 in sehr kurzer Zeit den Kontakt 16. Damit ist der Auslösestromkreis unterbrochen
und der Schalter wieder in Betriebsbereitschaft.
Der Hilfskontakt 15 am Wärmeelement 10
schließt die Heizwicklung 11 beim Ansprechen kurz. Dies hat den Zweck, bei einer länger andauernden
Überlastung das Durchbrennen der Heizwicklung 11 zu vermeiden, denn diese würde
ja infolge der langen Erwärmungsdauer des Zweimetallstreifens 17 so lange vom Strom
durchflossen sein, als die Auslösung verzögert wird. Der Hilfskontakt 15 pendelt während der
Dauer des Überlaststromes hin und her. Er
schließt die Heizwicklung 11 abwechselnd kurz
und unterbricht den Kurzschluß dann wieder. Zweckmäßigerweise stellt man ihn so ein, daß
er später schließt als die Kontakte 14 und 16.
Claims (3)
1. Wärmeauslöser, gekennzeichnet durch zwei Wärmeelemente mit verschiedener Erwärmungs-
und Abkühlungszeit, die zwei im Auslösestromkreis in Reihe liegende Kontakte derart steuern, daß eine verzögerte
Schließung und eine sofortige Öffnung des Auslösestromkreises erfolgt.
2. Wärmeauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Wärmeelement,
welches eine kurze Abkühlungszeit besitzt, vom Auslösestrom geheizt und das andere, welches eine lange Erwärmungsdauer hat, von einer unabhängigen Stromquelle
gespeist und von dem ersten Wärmeelement eingeschaltet wird.
3. Wärmeauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Auslösestrom
geheizte Wärmeelement mit der kurzen Abkühlungszeit mit einem Hilfskontakt
ausgerüstet ist, welcher beim Ansprechen des Wärmeelementes seine Heizwicklung kurzschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE592571T | 1930-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592571C true DE592571C (de) | 1934-02-10 |
Family
ID=6573144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930592571D Expired DE592571C (de) | 1930-07-16 | 1930-07-16 | Waermeausloeser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592571C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2441979A (en) * | 1943-07-31 | 1948-05-25 | Tung Sol Lamp Works Inc | Protective means and system for load circuits |
DE1187299B (de) * | 1956-06-13 | 1965-02-18 | Signal Stat Corp | Schalteinrichtung zur Erzielung grosser Schaltverzoegerung |
-
1930
- 1930-07-16 DE DE1930592571D patent/DE592571C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2441979A (en) * | 1943-07-31 | 1948-05-25 | Tung Sol Lamp Works Inc | Protective means and system for load circuits |
DE1187299B (de) * | 1956-06-13 | 1965-02-18 | Signal Stat Corp | Schalteinrichtung zur Erzielung grosser Schaltverzoegerung |
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