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DE592547C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE592547C
DE592547C DES104685D DES0104685D DE592547C DE 592547 C DE592547 C DE 592547C DE S104685 D DES104685 D DE S104685D DE S0104685 D DES0104685 D DE S0104685D DE 592547 C DE592547 C DE 592547C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counting
connections
contact
circuit arrangement
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES104685D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Etzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES70999D external-priority patent/DE496886C/de
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES104685D priority Critical patent/DE592547C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE592547C publication Critical patent/DE592547C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

Im Hauptpatent ist eine Anordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb unter Schutz gestellt, in welcher jeder Teilnehmerleitung in der Vermittlungsstelle mehrere Zählvorrichtungen zugeordnet sind, von denen nur eine oder auch mehrere je nach Einstellung der Verbindungseinrichtungen in Tätigkeit gesetzt werden.
Die Erfindung ist eine Weiterbildung dieser Anordnung und bezweckt, die Bestimmung, welche von den Zähleinrichtungen bei den jeweils hergestellten Verbindungen zu beeinflussen sind, unter weitgehendster Vermeidung besonderer Hilfseinrichtungen oder Leitungen und ohne Änderung der Verbindungseinrichtungen zu treffen. Dieses wird dadurch erreicht, daß eine bei allen Verbindungen zu beeinflussende Zähleinrichtung eine oder mehrere nur bei Verbindungen bestimmter Verkehrsrichtung zu beeinflussende Zähleinrichtungen an eine Betriebsader des Verbindungsweges anschaltet.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Ein Teilnehmer Tn kann über einen Vorwähler VW, einen Gruppenwähler GW, von dem nur ein Teil in den Abbildungen dargestellt ist, und über weitere nicht dargestellte Verbindungseinrichtungen einen gewünschten Teilnehmer erreichen. Die Verbindungen können in den Ausführungsbeispielen Ortsverbindungen sein oder auch zu einem Teilnehmer in einer anderen Vermittlungsstelle, die über eine oder mehrere Verbindungsleitungen erreicht wird, führen. Den Teilnehmern sind nun mehrere Zähleinrichtungen zugeordnet derart, daß sich aus den Einzelangaben der Zähler die Gebühren für die einzelnen Arten von Verbindungen gesondert bestimmen lassen.
Es sei zunächst die Anordnung nach Fig. 1 beschrieben. Hebt der Teilnehmer Tn zwecks Herstellung einer Verbindung seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand TfJ1, Kontakt 31, Teilnehmerstelle Tn, Kontakt 21, Wicklung des Relais R, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 10 r wird der Drehmagnet D des Vorwählers VW erregt über: Erde, Batterie, Kontaktexor, gt, Drehmagnet!), Relaisunterbrecher RU, Erde. Hat der Vorwähler eine freie Verbindungsleitung, beispielsweise zu dem Gruppenwähler GW, erreicht, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frans Etsel in Berlin-Siemensstadt.
Kontakt ην, Wicklungen II und I des Relais T, c-Arm des Vorwählers VW, Widerstand Wiit Wicklung des Relais C, Kopfkontakt 14A des Gruppenwählers GW, Erde und im Nebenschluß über Kontakt 15 m des Auslösemagneten des Gruppenwählers GW und Widerstand Wi5, Erde. In diesem Stromkreise sprechen die Relais T und C an. Durch Schließen des Kontaktes 81 wird die hochohmige Wicklung II des Relais T kurzgeschlossen, so daß der Gruppenwähler GW gegen jede weitere Belegung gesperrt ist. Der Drehmagnet D des Vorwählers VW wird infolge Öffnens des Kontaktes Qt stillgesetzt. An den Kontakten xt und At wird die Anschlußleitung des Teilnehmers Tn zum Gruppenwähler GW durchgeschaltet. Sendet jetzt der Teilnehmer zur Einstellung des Gruppenwählers GW eine Stromstoßreihe aus, so wird derselbe in bekannter Weise auf die gewünschte Dekade eingestellt. Gleichzeitig kann durch diese Stromstoßreihe irgendeine dem Gruppenwähler zugeordnete Schalteinrichtung beeinflußt werden, die die Zahl der auszusendenden Zählstromstöße bestimmt. Die Beeinflussung einer derartigen Schalteinrichtung kann aber auch erst durch eine der nachfolgenden Stromstoßreihen erfolgen oder auf sonst irgendeine Art in Tätigkeit gesetzt werden. Durch Aussendung weiterer Stromstoßreihen, deren Zahl sich nach der Zahl der vorhandenen Verbindungseinrichtungen richtet, kann der Teilnehmer Tn den gewünschten Teilnehmer erreichen.
Es sei zunächst angenommen, daß der Teilnehmer Tn einen Teilnehmer derselben Vermittlungsstelle angerufen, mithin also eine Ortsverbindung hergestellt hat. Bei Herstellung von Ortsverbindungen wird der Gruppenwähler GW derart beeinflußt (Einstellung des Gruppenwählers durch eine bestimmte Nummemstromstoßreihe), daß der Richtungsoder Dekadenkontakt RKO geschlossen ist. Es sei fernerhin angenommen, daß bei Herstellung von Ortsverbindungen am Schluß des Gesprächs beim Anhängen des rufenden Teilnehmers Tn ein Zählstromstoß von einer im Gruppenwähler GW angeordneten, nicht dargestellten Einrichtung erzeugt wird. Diese Einrichtung schließt demnach am Schlüsse der Verbindung die Kontakte τχζ und 132 einmal. Durch Schließen des Kontaktes 132 wird der Widerstand Wi4, kurzgeschlossen und dadurch auf der c-Ader eine Stromverstärkung hervorgerufen, welche die Fortschaltung des Zählers Z1 auf folgendem Wege bewirkt: Erde, Kontakt 132, Schaltarm c des Vorwählers VW, Zähler Z1, parallel dazu Wicklung I des Relais T, Kontakt 8t, Schaltarm d des Vorwählers VW in Arbeitsstellung, Batterie, Erde. Der Zähler Z1 ist derart ausgebildet, daß er bei seinem Ansprechen den Kontakt 5% schließt. Es entsteht sodann auch für den Zähler Z2 ein Stromkreis, wobei angenommen werden muß, daß die Kontaktschließung durch die Zähleinrichtung im Gruppenwähler so lange andauert, bis der Kontakt 5% im Vorwähler geschlossen ist. Der Stromkreis für den ZählerZ2 verläuft dann über: Erde, Zähler Z2, Kontakt 5^1, Schaltarm δ des Vorwählers VW, Kontakt xxz im Gruppenwähler GW, Richtungskontakt RKO, der ja bei Ortsverbindungen geschlossen wurde, Widerstand Wi2, Batterie, Erde.
Es ist also ersichtlich, daß der eine bei Ortsverbindungen zur Wirkung kommende Zählstromstoß die Fortschaltung beider Zähler, SOWOhIZ1 als auch Z2, veranlaßt.
Hat der Teilnehmer Tn jedoch eine Fernverbindung hergestellt, für die beispielsweise eine der dreifachen Ortsgebühr entsprechende Gebühr zu entrichten ist, so erfährt der Gruppenwähler GW eine derartige Einstellung, daß der Dekadenkontakt RKO nicht geschlossen wird. Wenn nun im Zeitpunkte der Durchführung der Zählung die nicht dargestellte Zähleinrichtung im Gruppenwähler beispielsweise drei Zählstromstöße übermittelt, so bleiben die Kontaktschließungen am Kontakt xxz ohne Wirkung auf den Zähler Z2. Lediglich der Zähler Z1 wird durch die Kontaktschließüngen am Kontakt 132 um drei Schritte fortgeschaltet werden.
Es ergibt sich also, daß sämtliche. Gebühren, sowohl Orts- als auch Ferngebühren auf den Zähler Z1 aufgezeichnet werden, während der Zähler Z2 lediglich die Gebühren für den Ortsverkehr angibt. Es lassen sich demnach sehr leicht aus der Differenz Z1 minus Z2 auch die Gebühren errechnen, die für den reinen Fernverkehr in Anrechnung zu bringen sind.
Die Fig. 2 zeigt eine etwas abgeänderte Anordnung, die darin besteht, daß dem Teilnehmer drei Zähler ZZ1, ZZ2 und ΖΖΆ zugeordnet sind. Der Aufbau der Verbindung erfolgt in genau der gleichen Weise, wie dies bei der Anordnung nach Fig. ι beschrieben worden ist. Hat der Teilnehmer Tn eine Ortsverbindung, für die nur ein Zählstromstoß übermittelt wird, hergestellt, so wird durch Schließen des Kontaktes 13 z für den Zähler ZZ1 folgender Stromkreis geschlossen': Erde, Kontakt 132 im Gruppenwähler GW, Schaltarm c des Vorwählers FTF, Zähler ZZ1 (parallel dazu Wicklung I des Relais T), Kontakt 8t, Schaltarm d des Vorwählers VW in Arbeitsstellung, Batterie, Erde. Auch in diesem Falle ist die Anordnung so getroffen, daß durch einen Richtungskontakt RKF gekennzeichnet wird, ob es sich um eine Orts- oder Fernverbindung handelt. Der Richtungskontakt RKF ist in diesem Falle nur dann geschlossen, wenn der Gruppenwähler GW gemäß der ersten Nummemstromstoßreihe auf eine Dekade gehoben wird, über die Fernverbindungen herzustellen sind. Da demnach bei Ortsverbin-
düngen der Kontakt RKF geöffnet bleibt, so erfolgt auch keine Beeinflussung der Zahler ZZ2 und ZZ3.
Hat der Teilnehmer nun jedoch eine Fernverbindung hergestellt, für die beispielsweise drei Zählstromstöße übermittelt werden, so erfolgt durch Schließen des Kontaktes 13 ζ die Beeinflussung des Zählers ZZ1 in derselben Weise, wie dies bereits eben beschrieben worden ist. Dieser Zähler ZZxist mit verzögertem Abfall ausgestattet, so daß derselbe während der mehrmaligen Kontaktbewegung am Kontakt 132 seinen Kontakt ζ ZZ1 in Arbeitsstellung hält. Durch diesen Kontakt 52^1 werden zwei Zähler ZZ2 und ZZ3 an die untere Sprechader angeschaltet. Von diesen beiden Zählern besitzt der Zähler ZZ3 ebenfalls einen verzögerten Abfall. Entsprechend den drei zu übermittelnden Zählstromstößen wird der Kontakt ixz dreimal geschlossen, so daß also dreimal folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Widerstand PFt2, Richtungs- oder Dekadenkontakt RKF (geschlossen bei Fernverbindungen), Kontakt 11 z, untere Sprechader, Schaltarm δ des
z5 Vorwählers FTF, Kontakt 5^1, Zähler ZZ2, Zähler ZZ3, Erde. Der Zähler ZZ2 wird daher tim drei Schritte fortgeschaltet, während der mit verzögertem Abfall ausgestattete Zähler ZZ3 für jede Fernverbindung nur einmal fortgeschaltet wird.
Es ergibt sich demnach, daß auf den Zähler ZZ1 die Anzahl sämtlicher von der Teilnehmerstelle Tn1 aus hergestellten Verbindungen, Ortsund Fernverbindungen, aufgezeichnet werden.
Der Zähler ZZ3 gibt die Anzahl der von der Teilnehmerstelle Tn hergestellten Fernverbindungen an, während durch den Zähler ZZ2 die Gebühren für diese hergestellten Fernverbindungen aufgezeichnet werden. Schließlich ergeben sich noch aus der Differenz ZZ1 minus ZZ3 die Anzahl und Gebühren für die von Tn aus hergestellten Ortsverbindungen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen nach Patent 496 886, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei allen Verbindungen zu beeinflussende Zähleinrichtung (Z1, ZZ1) eine oder mehrere nur bei Verbindungen bestimmter Verkehrsrichtung zu beeinflussende Zähleinrichtungen (Z2, ZZ2, ZZ3) an eine Betriebsader des Verbindungsweges anschaltet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung bzw. Zähleinrichtungen (Z2, ZZ2, ZZ3) an eine Zählstromstöße übermittelnde Sprechader angeschaltet werden, während die die Anschaltung vornehmende Zähleinrichtung (Z1, ZZ1) selbst über die Sperrader durch Zählstromstöße beeinflußt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gesonderter Feststellung der Zahl von Verbindungen verschiedener Arten (Orts- und Fernverbindungen) als auch der Gebühr für dieselben mehrere Zähleinrichtungen (ZZ2, - ZZ3) an eine Sprechader angeschaltet werden, die teils schnell (ZZ2), teils verzögert abfallende Anker besitzen, so daß dieselben teils bei jedem Zählstromstoß, teils nur einmal bei jeder Zählstromstoßreihe betätigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES104685D 1925-08-02 1932-05-25 Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen Expired DE592547C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES104685D DE592547C (de) 1925-08-02 1932-05-25 Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES70999D DE496886C (de) 1925-08-02 1925-08-02 Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DES104685D DE592547C (de) 1925-08-02 1932-05-25 Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE592547C true DE592547C (de) 1934-02-09

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ID=25996246

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES104685D Expired DE592547C (de) 1925-08-02 1932-05-25 Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

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DE (1) DE592547C (de)

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