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DE591741C - Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der geschweissten Laengsnaht von Hohlkoerpern, insbesondere von Kesseln fuer hohe Druecke, auf Guete durch Dehnung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der geschweissten Laengsnaht von Hohlkoerpern, insbesondere von Kesseln fuer hohe Druecke, auf Guete durch Dehnung

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Publication number
DE591741C
DE591741C DEW83086D DEW0083086D DE591741C DE 591741 C DE591741 C DE 591741C DE W83086 D DEW83086 D DE W83086D DE W0083086 D DEW0083086 D DE W0083086D DE 591741 C DE591741 C DE 591741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
welded
weld seam
quality
testing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW83086D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH WANDSCHNEIDER
Original Assignee
FRIEDRICH WANDSCHNEIDER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH WANDSCHNEIDER filed Critical FRIEDRICH WANDSCHNEIDER
Priority to DEW83086D priority Critical patent/DE591741C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE591741C publication Critical patent/DE591741C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
    • G01N2203/026Specifications of the specimen
    • G01N2203/0296Welds

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der geschweißten Längsnaht von Hohlkörpern, insbesondere von Kesseln für hohe Drücke, auf Güte durch Dehnung Die Erfindung betrifft, ein Verfahren, das ermöglicht, die Güte der geschweißten Längsnaht von Hohlkörpern, insbesondere von Kesseln für hohen Druck, durch Dehnung zu prüfen und dabei gleichzeitig den Werkstoff des Hohlkörpers so durchzuarbeiten, daß das Gefüge in der Nähe der Schweißnaht verbessert wird.
  • Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung der Hohlkörper auf seinem ganzen Umfange fortschreitend aufgeweitet. Zur Ausführung des Verfahrens dient vorzugsweise eine Vorrichtung, bei der am Umfange eines drehbaren Dornes Walzen lose drehbar gelagert sind, die unter Drehung des - Dorns mit diesem durch den geschweißten Hohlkörper in dessen Achsenrichtung bewegt werden. Die Vorrichtung ist so angeordnet, daß die Stelle offen sichtbar ist, an der die äußeren Fasern der Schweißnaht infolge der Aufweitung des Hohlkörpers auf ., Zug beansprucht werden, so daß Fehlerstellen der Schweißnaht während der Bearbeitung leicht erkennbar sind.
  • Die bisher bekannten Verfahren zur Prüfung der Schweißnaht konnten nicht eine so zuverlässige Prüfung ergeben, wie sie nach der Erfindung möglich ist.
  • Eines dieser Verfahren besteht darin, daß der geschweißte Hohlkörper an der Schweißnaht auf seiner ganzen Länge gleichzeitig nach innen und dann wieder nach außen gedrückt wird. Enthält die Schweißnaht 'nur einzelne fehlerhafte Stellen, so werden diese hierbei von den benachbarten gut geschweißten Stellen gestützt, so daß man sie nicht erkennen und nachsthweißen kann. Ein solches Nachschweißen ist noch, weniger bei den Verfahren möglich, bei denen aus der Umgebung der Schweißnaht ein Probestab herausgeschnitten und untersucht wird. Dieser Probestab erlaubt nur unter gewisser Vorsicht Schlüsse auf die mittlere Güte der Schweißnaht, nicht aber auf einzelne Fehlerstellen.
  • Es ist schließlich noch ein Verfahren bekannt, bei dem das geschweißte Rohr zum Entfernen der inneren Schweißwulst über einem ein Hobelwerkzeug tragenden Körper oval gedrückt und nach Entfernen der Schweißwulst wieder rundgedrückt wird. Bei diesem Verfahren wird zwar die Schweißnaht in der Längsrichtung fortschreitend durchgebogen. Aber. abgesehen. davon, daß diese bekannte Vorrichtung nicht so ausgebildet ist, daß die beim Durchbiegen gedehnte Stelle der Schweißnaht sichtbar ist,. erfolgt bei diesem Verfahren kein in der Längsrichtung fortschreitendes Aufweiten des Hohlkörpers. Wird dieses Aufweiten nach der Erfindung mit dem Durchbiegen verbunden, so tritt an der zu prüfenden Stelle gleichzeitig eine Dehnung in zwei zueinander senkrechten Richtungen ein, so daß alle Fehler 'der Schweißnaht unabhängig von ihrer Läge und Richtung erkennbar werden. -Ferner tritt durch -das bei dem Verfahren nach der Erfindung erfolgende Aufweiten des ganzen Hohlkörpers ein Ausgleich der Werkstoffeigenschaften in der Nähe der Schweißnaht ein. Das ist von großer Wichtigkeit, weil erfindungsgemäß ein Bruch bei geschweißten Körpern gewöhnlich in der Übergangszone zwischen dem aufgebrachten Schweißmetall und dem unveränderten Grundmetall eintritt.
  • Nach der Erfindung tritt eine besonders wirksame Durcharbeitung des " Werkstoffes ein, da an der Übergangsstelle vom kleineren zum größeren Durchmesser eine fortschreitende zweimalige Durchbiegung eintritt. Beim Zusammenwirken dieser zweimäligen Durchbiegung mit der gleichzeitig - erfolgenden Aufweitung erfolgt eine so gründliche Durcharbeitung des gesamten Hohlkörpers, wie sie bisher nicht erreicht werden konnte. Dadurch wird die bei der Schweißung gestörte Gleichmäßigkeit des Gefüges in bisher unerreicht vollkommener Weise wiederhergestellt, so daß die Bruchgefahr bedeutend vermindert wird.
  • Die Bearbeitung nach der Erfindung kann auf kaltem, vorzugsweise aber auf warmem Wege erfolgen.
  • Auf der Zeichnung ist das Verfahren sowie die zu seiner Ausführung dienende Vorrichtung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Der mit einer geschweißten Längsnaht versehene Hohlkörper a wird durch eine Vor- _ richtung von seinem ursprünglichen Durchmesser x auf den größeren Durchmesser y aufgeweitet. Dabei wird die Schweißnaht von dem einen nach dem anderen Ende des Hohlkörpers fortschreitend gebogen, nämlich an den Stellen z1 und z2. Hierdurch wird einerseits der ganze Hohlkörper durchgearbeitet, so daß die Gleichmäßigkeit des Werkstoffs erhöht wird, andererseits werden etwaige schlecht geschweißte Stellen, insbesondere an der Biegung bei a2, deutlich sichtbar, so daß sie nachgeschweißt werden können.
  • Die Vorrichtung zur Erzielung dieser Aufweitung kann z. B. aus einem kegeligen Dorn b bestehen, der durch die ganze Länge des Hohlkörpers hindurchgetrieben wird. Um diesen Dorn herum sind zweckmäßig Walzen c angeordnet. Der Dorn b und die Walzen c sind z. B. in einer Scheibe d drehbar gelagert. Wird nun der Dorn b angetrieben, so wird seine Drehung durch Reibung auf die mit ihm in Berührung stehenden Walzen c übertragen. Diese Vorrichtung wird durch eine Spindel-oder sonstige Presse allmählich durch den geschweißten Hohlkörper ar hindurchgeführt, wobei dessen Wandung von dem einen nach dem anderen Ende des Hohlkörpers -zu fortschreitend in der gezeichneten Weise aufgewei tet @ wird.
  • Gleichzeitig wird dadurch unter gründlichem Durcharbeiten der ganzen Wandung der Durchmesser des Hohlkörpers vergrößert und die Wandstärke entsprechend verringert. Nach Durchführung dieser Bearbeitung wird der geschweißte Hohlkörper zweckmäßig erneut erhitzt oder ausgeglüht, um etwaige Spannungen zu beseitigen.
  • Die Erfindung kann bei der -Herstellung beliebiger mit Schweißnähten versehener Hohlkörper, insbesondere bei- Kesseln für hohe Drücke, aus Eisen oder anderen Metallen Anwendung finden.
  • Die Bearbeitung des Hohlkörpers nach der Schweißung kann auf kaltem, vorzugsweise aber auf warmem Wege geschehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Prüfung der geschweißten Längsnaht von Hohlkörpern, insbesondere von Kesseln für hohe Drücke, auf Güte durch Dehnung, dadurch gekennzeichnet, daß. der Hohlkörper auf seinem ganzen Umfange in Richtung der Schweißnaht fortschreitend aufge@veitet wird. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang eines Dornes (b) Walzen (c) drehbar gelagert sind, die mit dem Dorn durch den geschweißten Hohlkörper in dessen Achsrichtung bewegt werden. - 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (c) in. einer lose auf dem drehbaren Dorn (b) oder auf dessen Drehachse sitzenden Scheibe (d) lose drehbar gelagert sind. 4.. Vorrichtung nach Anspruch a, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß die Stelle, an der die äußeren Fasern der Schweißnaht infolge der Aufweitung des Hohlkörpers (a) auf Zug beansprucht werden, offen sichtbar ist, sö daß Fehlerstellen der Schweißnaht leicht erkennbar sind.
DEW83086D 1929-07-04 1929-07-04 Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der geschweissten Laengsnaht von Hohlkoerpern, insbesondere von Kesseln fuer hohe Druecke, auf Guete durch Dehnung Expired DE591741C (de)

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DEW83086D DE591741C (de) 1929-07-04 1929-07-04 Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der geschweissten Laengsnaht von Hohlkoerpern, insbesondere von Kesseln fuer hohe Druecke, auf Guete durch Dehnung

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Publications (1)

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DEW83086D Expired DE591741C (de) 1929-07-04 1929-07-04 Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der geschweissten Laengsnaht von Hohlkoerpern, insbesondere von Kesseln fuer hohe Druecke, auf Guete durch Dehnung

Country Status (1)

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DE (1) DE591741C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3494162A (en) * 1965-10-22 1970-02-10 Continental Can Co Flexing and spin flanging head
US3498245A (en) * 1966-02-24 1970-03-03 Continental Can Co Flexing and spin flanging of can body edges

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3494162A (en) * 1965-10-22 1970-02-10 Continental Can Co Flexing and spin flanging head
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