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DE591081C - Einrichtung zur Abgabe von Fluessigkeit, insbesondere Milch - Google Patents

Einrichtung zur Abgabe von Fluessigkeit, insbesondere Milch

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Publication number
DE591081C
DE591081C DEV28326D DEV0028326D DE591081C DE 591081 C DE591081 C DE 591081C DE V28326 D DEV28326 D DE V28326D DE V0028326 D DEV0028326 D DE V0028326D DE 591081 C DE591081 C DE 591081C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
frame
container
liquid
tap
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV28326D
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English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE591081C publication Critical patent/DE591081C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit, insbesondere Milch Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Abgabe von. Flüssigkeit, insbesondere Milch, aus einem Vorratsbehälter, in welchem, wie ,an sich bekannt, eindicht abschließender Kolben auf der durch einen Hahn abzapfbaren Flüssigkeit aufruht.
  • Um die Bauhöhe des Kolbens klein halten, aber trotzdem eine gute Führung desselben gewährleisten zu können, ist erfindungsgemäß der Kolben mittels der Kolbenstange mit einem in einer Führung verschiebbaren Rahmen verbunden, der durch eine Winde gehoben werden kann. Dieser Rahmen ist im Sinne der Erfindung zugleich dazu ausgenutzt, um die Antriebsvorrichtung für eine Rührvorrichtung aufzunehmen, die der Kolben trägt und die über die Kolbenstange in Bewegung gesetzt werden kann.
  • Der in einer Führung heb- und senkbare Rahmen ist ferner dazu ausgenutzt, um den Zapfhahn zu steuern, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß der Rahmen mit einer Zahnstange versehen ist, welche durch ein Ritzel ein Laternenrad antreibt, dessen Stäbe auf eine an sich bekannte, das Hahnküken des Vorratsbehälters in Offenstellung haltende Klinke lösend einwirken. Hierbei verschieben sich mit dem Rahmen fest verbundene Rohrteile teleskopisch in der obenerwähnten Führung, wodurch durch Vermittlung des Rahmens und der Kolbenstange eine besonders exakte Führung für den Kolben im Vorratsbehäl@er erzielt wird.
  • Die schon oben erwähnte Rührvorrichtung weist erfindungsgemäß eine' zur Kolbenachse senkrecht stehende, mit dem unteren Ende der Kolbenstange durch ein gelenkiges Parallelogramm verbundene Platte auf, die, wenn die Lenkerpaare unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft sich spreizen, nach oben gezogen wird, so daß eine äußerst innige Durchmischung der Flüssigkeit erzielt wird.
  • Im übrigen wird durch die beschriebene Einrichtung die Handhabung und Abgabe der Flüssigkeit erheblich erleichtert.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. z, 2 und 3 betreffen das erste Beispiel. Fig. z ist eine Vorderansicht, teilweise mit Schnitt.
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung in einem andern Betriebszustand, und Fig. 3 zeigt eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. z.
  • Fig. 4 bis 9 stellen das zweite Beispiel dar. Fig.4 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig.-5 ein Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4 und Fig. 6 ein Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 4, während Fig.7 bis 9 in größerem Maßstabe den Hahn und seine Steuermittel veranschaulichen, und zwar Fig. 7 im Schnitt gemäß der Linie VII-VII der Fig. 4 und Fig. 8 im Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 7, von .der Fig. 9 eine Einzelheit zeigt.
  • Die in Fig. i bis 3 dargestellte Vorrichtung umfaßt ein Gerüst i, das z. B. an einer Wand befestigt sein kann und das den Flüssigkeitsbehälter 2 trägt. Dieser ist mit dem Gerüst durch zwei Drehzapfen 3 verbunden, die an seinem unteren Teil angebracht sind, und durch zwei Gelenke 4, die einerseits am oberen Teil des Behälters und anderseits am Gestell befestigt sind. Der Boden des Behälters ist konisch, und der Konus endigt in einer Mündung 5, die durch einen Ablaßhahn verschlossen ist. Im Behälter ist ein dichtender Kolben 7 senkrecht verschiebbar, dessen Stange 8 von einem Rahmen 9 getragen wird. Dieser kann sich längs des Gestelles i verschieben und ist an einem Seil io einer Winde aufgehängt, das auf eine Walze i i aufgerollt wird, die von einer am Gestell befestigten Konsole getragen wird. Die Stange 8 durchdringt den Kolben und trägt an ihrem unteren Teil zwei Gelenke, an denen ein gelenkiges Parallelogramm i2 an einer Ecke aufgehängt ist, während es an der gegenüberliegenden Ecke mit einer Platte 13 versehen ist. Ein Kugellager 14 ist zwischen Kolben 7 und der Stange 8 untergebracht. Die Stange 8 zeigt weiter eine Bohrung 15, die einerseits in den Behälter 2 ausmündet und anderseits durch einen Hahn 16 verschlossen ist.
  • Im Rahmen 9 ist ein Winkelgetriebe untergebracht, dessen eines Rad 2o an der .Stange 8 befestigt ist, während das andere, 21, auf einer horizontalen Welle 22 sitzt, die drehbar im Rahmen angebracht und der Wirkung einer Torsionsfeder 23 unterworfen ist, welche sie beständig in eine bestimmte Stellung drängt. Auf dieser Welle sitzt eine Rolle 24, auf die sich ein Seil 25 aufrollt, dessen unteres Ende einen Handgriff 25, trägt.
  • Das Seil io der Winde i i trägt einen Zeiger 16, der in einem Schlitz 17 einer graduierten Tafel 18 verschiebbar ist. i9 ist ein am Gestell fester Tisch, auf welchen der zu füllende Behälter gestellt wird. 2o ist ein Ableitrohr. Urn Flüssigkeit abzufüllen, stellt man das zu füllende Gefäß auf den Tisch i9, entfernt die Klinke der Winde ii aus dem Sperrad, so daß der Kolben 7 auf der im Behälter :2 befindlichen Flüssigkeit lastet, und öffnet den Hahn 6. Unter der Last des Kolbens, der Kolbenstange und des Rahmens 9 fließt .die Flüssigkeit aus, bis man den Hahn 6 schließt. Während der ganzen Dauer der Bewegung des Kolbens verschiebt sich der Zeiger 16 im Schlitz 17 längs der auf der Tafel 18 angeordneten Meßteilung, was die Menge der abgelassenen Flüssigkeit abzulesen gestattet.
  • Milch z. B. muß vor der Abfüllung umgerührt werden. In diesem Falle zieht man vor dem Öffnen des Hahns 6 am Griff 25d und läßt ihn wieder los; hierdurch dreht sich die Welle 22 unter der Wirkung dieses Zuges um einen gewissen Winkel und kehrt nachher unter der Wirkung der Feder 23 in ihre Ausgangsstellung zurück. Diese Welle teilt der Kolbenstange 8 und dem Parallelogrammgestänge i2 eine rasche Drehbewegung mit, und unter der Wirkung der Zentrifugalkraft klappt das Parallelogramm i2 zusammen, d. h. die Platte 13 steigt empor, und diese gleichzeitige Dreh- und Verschiebebewegung bewirkt ein Mischen der Milch, besonders auch ihres oberen Teils.
  • 26 ist eine zweite Winde, die auf dem Gestell i angeordnet ist und deren Bedienungsorgan auf einer Konsole des Gestells montiert ist; dank dieser Winde kann man eine Milchkanne 37 über den Behälter bringen und ihren Inhalt mittels eines Schlauches 28 in letzteren einfüllen. Ein zweiter Schlauch 29 verbindet den Hahn 30 am oberen Teil der Milchkanne mit einem außerhalb in frischer Luft sich öffnenden Rohr 31. Auf diese Weise kommt die Milch aus der Kanne während deren Entleerung nur mit frischer Luft in Berührung, und wenn sie einmal im Innern des Behälters 2 ist, so ist sie vor Luftzutritt überhaupt während der ganzen Verteilung dank dem dichtenden Kolben 9 geschützt.
  • 32 ist eine Mündung, durch welche man Wasser zwecks Reinigung- in den Behälter einlassen kann; zu demselben Zwecke kann man den Behälter in die in Fig.2 gezeigte Stellung bringen. Um hierbei die Bewegung des Kolbens zu erleichtern, kann man auf dem Teller dieses letzteren einen Hahn anordnen, der sich öffnet, wenn der Kolben sich hebt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 9 wird das Gestell von zwei senkrechten Rohren 4o gebildet, welche mittels zweier Drehzapfen. 3 und Gelenkstangen 4 den Flüssig'lceitsbehälter 2 tragen. Der Boden des Behälters ist wiederum konisch und mit einer Mündung 5 versehen, die durch einen Hahn 6 für selbsttätige Abfüllung verschlossen ist. Der obere Teil des Behälters ist durch einen wegnehmbaren Deckel verschlossen. Der ganze Behälter ist in einen isolierenden Mantel 34 eingehüllt.
  • Im Behälter kann sich ein dichter Kolben 41 vertikal verschieben, der auf seiner Oberseite eine Vertiefung 42 zeigt. Der Kolben ist drehbar an einer Stange 43 aufgehängt, die ihrerseits in einem Joch 44 montiert ist. Die beiden Arme des Joches werden durch zwei vertikale Rohre 45 gebildet, die in den Rohren 4o des Gestells verschiebbar sind. Kugellager 46 sind zwischen dem Rahmen und der Kolbenstange vorgesehen sowie auch im Kolben selbst, um eine leichte Drehbarkeit der Stange zu sichern. Die Stange 4.3 durchdringt den Kolben 41 dichtend und endigt in einer Rührvorrichtung 12, 13, die derjenigen im ersten Ausführungsbeispiel gleich ist. Der waagerechte Teil des Joches 44 bildet ein Gehäuse, in welches die Stange 43 eindringt, die an ihrem oberen Ende mit einer Rolle 4,-c-ersehen ist, um mittels eines Seiles 48, das einige Male um die Rolle gewickelt ist, in Drehung versetzt zu werden. Das Seil ist einerseits über ein elastisches Organ 4o an einem vom Rohr 45 getragenen Haken 5o und anderseits an einem nicht dargestellten Handgriff befestigt; Rollen 51 erleichtern die Bewegung des Seiles.
  • Die Rohre 45 tragen in ihrem Innern Zahnstangen 52 (Fig. 6), in welche Zahnräder 53 eingreifen. Um den Eingriff zu ermöglichen, ist das iiußere Rohr 4o mit einer Öffnung 54 versehen, während das Rohr .f5 auf der gauzen Länge der Zahnstange einen Längsschlitz 55 aufweist. Die Zahnräder 53 sitzen auf der Welle 56, die durch einen Ratschenhebel 57 in Drehung versetzt werden kann. Eine Klinke 58 kann mit dem Sperrad 59 in Eingriff gebraclit werden, um das Zurückgehen des Joche, 44. und des Kolbens 41 zu verhindern.
  • Die bohre 4.0 sind weiter mit einer Öffnung 6o versehen, durch welche eine Teilung 0 1 sichtbar ist, die auf dem inneren Rohr ..5 angebracht ist; diese Teilung erlaubt fortwährend die Stellung des Kolbens abzulesen, durch welche das vom Kolben im Behälter 2 eingeschlossene Volumen bestimmt ist.
  • Die Fig.7 bis 9 betreffen den automatischen Abfüllhahn, der durch die Drehung der Welle 56 betätigt wird. Der Hahnkörper besitzt drei Kanäle 63, 64 und 65, von denen der erste mit der Öffnung 5 in Verbindung steht, während die beiden anderen nach außen führen. Das Hahnküken 60 besitzt einen V-förmigen Kanal. Auf jeder Seite des l,-,iil;eiis <6 ist mit einer Schraube eine Scheibe l-; bzw. 62, befestigt. Die Scheibe 07 trägt zwei Flügel 69 zur Handbedienung des Hahnes und weiter einen geradlinigen Vorsprung 70, auf welchen die beiden Enden einer Blattfeder 71 drücken, um das Küken in seiner Mittelstellung zu halten. Um diese Stellung besser zu bestimmen, greift das freie Ende der Feder 72 in eine Kerbe der Scheibe 67 ein.
  • Die Scheibe 68 zeigt zwei Dreieckverzahnungen 73, 74 von entgegengesetzter Richtung (Fig. 9), die mit zwei Klinken 75, 76 zusammenwirken, .die je den einen Arm von zwei drehbar unter dem Hahn befestigten Winkelhebeln 77, 78 bilden. Diese Hebel können abwechslungsweise der Wirkung einer Blattfeder 8o unterworfen werden, die am Hahnkörper befestigt ist und jeweils die eine der Klinken 75, ; 6 auf die Zahnung der Scheibe (j8 preßt. Jeder der mit der Blattfeder 8o in Berührung kommenden Arme der Winkelhebel ist mit einer Nase 81 versehen, die mit dem einen von zwei Laternenrädern 82, 83 zusammenwirkt, welche den Hebeln 77, 78 gegenüberliegen, wobei die Zahl der Stäbe des Rades 82 nur halb so groß ist wie diejenige des Rades 83. Diese Laternenräder drehen sich mit der Welle 56, auf welcher sie befestigt sind.
  • Die Kolbenstange 43 zeigt an ihrem unteren Ende eine axiale Bohrung 84, die über die Öffnung 85 mit der Atmosphäre in Verbinclung steht. Diese Öffnung ist durch eine auf der Stange 43 verschiebbare Hülse 86 verschließbar.
  • Unterhalb des Hahns 6 trägt das Gestell einen nicht dargestellten Tisch.
  • Die beschriebene Erfindung arbeitet in folgender Weise: In der in Fig. 4 gezeigten Stellung ist der Behälter mit Flüssigkeit gefüllt, z. B. mit Milch. Die Sperrklinke 58 ist außer Eingriff gebracht worden, und das ganze Gewicht des Rahmens 44 und des Kolbens 41 ruht auf der Flüssigkeit und setzt diese unter Druck. Um ;ich davon zu überzeugen, daß im Behälter 2 keine Luft mehr ist, verschiebt man die Hülse 86 nach oben, um das Innere des Behälters mit der Atmosphäre in Verbindung zu bringen. Ist Luft vorhanden, so entweicht sie: tritt Milchaus der Öffnung 85, so ist man sicher, daß keine Luft mehr im Behälter ist.
  • Man verschließt nun die Öffnung 85 mittels der Hülse 86, und die Einrichtung ist bereit, Flüssigkeit in automatisch abgemessenen Mengen abzugeben. Man braucht nur ein Gefäß unter den Hahn 6 zu stellen und die Scheibe 67 zu drehen, z. B. im Uhrzeigersinne, um das Ausfließen der Milch aus dem Behälter einzuleiten. Der linke Arm der Feder 71 sucht beständig die Scheibe 67 in ilirc ursprüngliche Stellung zu bringen; aber die Klinke43 ist infolge der Wirkung der auf den Hebel 77 drückenden Feder in eine Zahnlücke der Verzahnung 74 eingetreten und verhindert das Hahnküken sich zu drehen. In dem Maße, wie die Milch austritt, gleitet der Kolben 41 nach unten, und mit ihm senkt sich der Rahmen mit den die Zahnstangen 52 tragenden Rohren 45. Dadurch werden die Zahnstangen 53 in Drehung versetzt und ebenso die Welle 56 und die Räder 82 und 83, was bewirkt, daß nach und nach die Klinke 75 außer Eingriff mit der Zahnung 74 gebracht wird, indem die Stäbe des Rades 82 mit der Schrägseite der Nase 81 des Hebels 77 zusammenwirken. Nach einer gewissen Zeit genügt der vom Laternenrad zurückgelegte Drehwinkel, um die Klinke 75 aus der Zahnung 74 zu entfernen, und das Hahnküken kann nun unter der Wirkung der Feder 71 seine Mittelstellung einnehmen, in welcher der Hahn geschlossen ist.
  • Die Teilung des Rades 82 kann derart gewählt werden, daß der Hahn immer geschlossen wird, wenn er genau einen Liter Flüssigkeit abgegeben hat. Dann wird das Rad 83 dank seiner doppelt so engen Teilung zur Abgabe je eines halben Liters dienen. Um einen halben Liter abzugeben, läßt man die Feder 8o auf den Hebel 78 einwirken; es kommt alsdann die Klinke 76 mit der Scheibe 68 in Eingriff; dann dreht man die Scheibe c.17 im Gegenzeigersinn und läßt in analoger Weise; wie es schon beschrieben wurde, einen halben Liter austreten.
  • Um die Flüssigkeit vor der Abgabe umzurühren, zieht man am Seil, wodurch die Stange 43 in Drehung gerät; das gespannte elastische Organ 49 dreht die Stange im entgegengesetzten Sinn, sobald man das Seil losläßt.
  • Um die Milch kühl zu halten, kann man einen Sack mit Eis in den Raum 42 des Kolbens 41 legen. Ist der Kolben 41 unten angekommen, so wird er mittels des Ratschenhebels 57 aufgezogen, indem man die Klinke 58 mit dem Sperrad 59 in Eingriff bringt, nachdem inan die Öffnung 85 freigegeben hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit, insbesondere Milch, aus eineue Vorratsbehälter, bei welcher ein den Vorratsbehälter dicht abschließender Kolben auf der durch einen Hahn abzapfbaren Flüssigkeit aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7, 41) mittels der Kolbenstange (8, 43) mit einem in einer Führung (1, 40) verschiebbaren Rahmen (9, 44, 45) verbunden ist, der durch eine Winde (11, 53, 57) gehoben werden kann. z. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (8, 43) am unteren F_iide eine Rührvorrichtung trägt. 3. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dein Rahmen (9, 44, 45) die Antriebsvorrichtung für die Rührvorrichtung (12, 13) sitzt. 4.. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (44, 45) mit einer Zahnstange (5z) versehen ist, welche durch ein Ritzel (53) ein Laternenrad (82, 83) antreibt, dessen Stäbe auf eine an sich bekannte, das Zapfhahnküken (66) des Vorratsbehälters in Offenstellung sperrende Klinke (77, 78) lösend einwirken. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung eine zur Kolbenachse senkrecht stehende, mit dem unteren Ende der Kolbenstange (8, 43) durch ein gelenkiges Parallelogramm (13) verbundene Platte (12) umfaßt.
DEV28326D 1931-06-19 1932-06-18 Einrichtung zur Abgabe von Fluessigkeit, insbesondere Milch Expired DE591081C (de)

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