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DE427842C - Vorrichtung zum Umwechselungsausschank von Limonaden u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Umwechselungsausschank von Limonaden u. dgl.

Info

Publication number
DE427842C
DE427842C DEV20033D DEV0020033D DE427842C DE 427842 C DE427842 C DE 427842C DE V20033 D DEV20033 D DE V20033D DE V0020033 D DEV0020033 D DE V0020033D DE 427842 C DE427842 C DE 427842C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hand
cock plug
gear
cock
filling
Prior art date
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Expired
Application number
DEV20033D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEV20033D priority Critical patent/DE427842C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE427842C publication Critical patent/DE427842C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/0012Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes provided with mixing devices
    • B67D3/0016Mixing valves or taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umwechselungsausschank von Limonaden u.°dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der man Limonaden verschiedener Art und andere Getränke wähl«-eise ausschenken und unter Kohlensäuredruck mit Wasser vermischt abzapfen kann. Die neue Erfindung besteht wesentlich darin, daB ein mit mehreren je eine 1VIeßkamtner bildenden und auch einzeln einstellbaren 1-lahnküken ausgerüstetes Apparatgehäuse eine Vorfüllung des einen oder anderen Kükenraums mit Limonaden- Saft usw. zu bewerkstelligen gestattet und daß alsdann aus einer mittleren gemeinschaftlichen Verteilkammer Wasser mit Kohlensäure getnischt jeweils bei der Abzapfstellung hinzutritt. Die Hahnküken können sowohl einzeln mittels zugehöriger Griffarme verschwenkt werden als auch gemeinsam bzw. zu zweien oder dreien zugleich betätigt werden, wofür eine besondere Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines Zahnungseingriffs zwischen den Griffarmen vorgesehen ist.
  • Auf den Zeichnungen ist beispielsmäßig ein Apparat mit vier Hahnküken veranschaulicht, der also als mit vier Fruchtsaft- oder Essenzbehältern in Verbindung stehend anzunehmen ist. Nur zwei derselben (I und IV) sind im Aufriß nach Abb. i mit dargestellt; im Oberteil dieser Abbildung sind die Griffarme ohne Rücksicht auf die in anderer Wendestellung gezeichneten zugehörigen Hahnküken i und .I in ihrer radialen Mittelstellung bzw. Ruhelage dargestellt. In Abb.2 ist im Grundriß eben diese Stellung sämtlicher Griffarme solvie ihr Eingriff an einem gemeinschaftlichen Zahnrade z veranschaulicht, während Abb. 3 jene Wendestellung für zwei von den Griffarmen zeigt, die als die »Füllstellung« (für i) einerseits und als die »Zapfstellung« (für 4) andrerseits gilt. Abb. -2a ist ein schematischer Horizontalschnitt oberhalb der Linie E-F von Abb. i und zeigt die für die mittlere Griffarmstellung nach Abb. 2 geltende Anschlußlage jedes oberen Kükenkanals bei einem Luftweg, womit die Entleerungslage der Hahnküken bezeichnet ist. Abb.4 ist endlich ein Schnitt nach der Linie E-F von Abb. z und zeigt entsprechend beim links gelegenen Hahnküken i die Füllstellung und beim rechts gelegenen 4 die Zapfstellung; Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie P-0 von Abb. i bei der gleichen Stellung der Hahnküken, die übrigens der Griffarntlage nach Abb. 3 entspricht.
  • In einem Apparatgehäuse A, das unten durch den Deckel B geschlossen ist und das oben eine mittlere Kammer C besitzt, sind eine Anzahl Hahnküken - im Beispielsfall vier - für sich drehbar eingelagert. Die nach oben herausragenden durchbohrten Schaftstücke a@, a', a8, a.4 dieser Hahnküken i, 2, 3, 4 befinden sich vermöge Schlauchverbindung oder durch Stopfbuchsen im Leitungsanschluß an darüber aufgestellten Behältern I bis IV, die den zur Limonadenbereitung benötigten Fruchtsaft bzw. die Essenz vorrätig enthalten.
  • Jedes der Hahnkfiken i bis 4 hat einen auf seinem Schaft a1, a', ag, a4 schiebbar aufgefederten Griffarmhebel hl, h2, h9, h4 (Abb. 2), mittels dessen man die Drehung durch Angriff mit der Hand bewerkstelligen kann. Die Handhebelnaben tragen auf der von den Griffarmen abgewendeten Innenseite Zahnungssegmente z1, z', z3, z4, die mit einem mittleren, nur drehbaren und nicht achsial verschiebbaren Zahnrad z kämmen. Außerdem sitzt an jeder Nabe bzw. jedem Griffarm eine ein-und ausrückbare Riegelvorrichtung (Abb. i), die je aus einem unter Federdruck stehenden Riegel r1 bis r4, einem daran angelenkten Hebel u1 bis u4 und einem zugehörigen Stempel v1 bis v4 mit Einstellknopf w1 bzw. w4 besteht, durch dessen Hebung und Ouereinstellung jener Riegel willkürlich aus der Eingriffslage gerückt werden kann, während bei der anderen Lage das selbsttätige Einschnappen in die Verriegelungsstellung vorbereitet ist. Sobald der Riegeleingriff gelöst ist, wird jeder der Griffarme hl bis h4 unter der Wirkung einer Feder f1 bis f4 bis in eine Hubstellung emporgeschoben, so daß der Zahnungsbogen z1 bis z4 außer Eingriff am Zahnrade z zu stehen kommt (v g1. die punktierte Stellung in Abb. i rechts).
  • Bei dieser Stellung ist mithin das zugehörige Hahnküken 4 zu freier Einstelldrehung um seine Achse befähigt. Die beiden um i8o° auseinanderliegenden Grenzstellungen des Hahnkükens sind in Abb. i sowie Abb. ,4 und 5 links und rechts dargestellt. Die Stellung links (bei i) entspricht dem Vorgang des Füllens des Hahnkükenhohlraumes i., indem der Saft aus dem Behälter I seinen Weg durch Kanal k und Ü'bergangsnebenkanal j nimmt, während die Luft auf demselben Wege von unten nach oben entweichen kann. Mit il ist das seitliche Eintrittsloch oben am Kükenhohlraum i bezeichnet, das untere Loch e, ebenso das unter 9o° dagegen versetzte untere Loch o am Küken (Abb. 5) ist bei der genannten Füllstellung gedeckt.
  • Wenn die Füllung vollendet ist, wird durch Teildrehung des Hebels hl die Öffnung il vom Nebenkanal j und auch die Öffnung vom Kanal k her abgesperrt, so daß ein abgemessenes Saftquantum in dem Hohlraum i eingeschlossen bleibt. Bei Weiterdrehung des Kükens (bis auf i8o°) kommt der Zugangskanal a@ in Verkehr mit der Mittelkammer C, in welcher durch Zusammentritt von Kohlensäure und Leitungswasser ein Gemisch beider zur Ausströmung bereit steht und sich ständig ergänzt. Die Kohlensäure tritt beispielsweise durch ein Rohr p von der rechten Seite (Abb. i) her in die Kammer C ein und die Wasserzuleitung q schließt links an, wobei die Zusammenmischung innerhalb eines durchlöcherten Mischrohrs an stattfindet.
  • Zufolge der Drehung des Hahnkükens i in die Wechselstellung wird auf dem Wege durch Kanal e (Abb. i rechts und Abb. 5) der Verkehr mit der Ausflußleitung b4 freigegeben, so daß der Inhalt des Kükenhohlraumes i mit Gemischdurchströmung seitens der Mischkammer C in ein untergestelltes Gefäß ausfließt. Die Nachströmung von Wasser mit Kohlensäure findet so lange statt, als wie der Hahn in solcher Ausflußstellung verbleibt. Wird der Hahn bzw. Griffarm h. zur Mittelstellung (Abb. 2 und 2a) zurückgedreht, so kommt der Kanal il (wie vorübergehend auch schon vorher) mit dem Seitenloch y (Abb.2a) in Verkehr, das an einen aufwärts führenden Luftkanal z- anschließt, so daß sich der restliche Inhalt des Hohlraumes i vollends entleeren kann, indem nämlich- das untere Loch nun mit dem Kanal b zusammenschließt und den Ausflußweg darbietet. Die Griffarme nehmen alsdann die Stellung nach Abb. 2 wieder ein.
  • Die beschriebene Drehbewegung, wie sie für einen Hahn nach beliebiger Auswahl des auszuschenkenden Getränks Geltung hat, kann auch für mehrere oder alle Hähne zugleich bewerkstelligt werden. Hierzu dient der ein- und ausrückbare Zahngetriebeeingriff an dem Mittelradez (Abb. i und 2). Oberhalb dieses Rades befindet sich eine etwas größere, auf- und niederschiebbare Scheibe s : dieselbe kann durch einen in eine Ringnut st. eingreifenden Gabelhebel g oder ein ähnliches Schaltmittel entgegen selbsttätiger Hubfederung gesenkt werden. Denkt man sich sämtliche Hebel 7r in die punktierte Hubstellung (Abb. i rechts) zufolge der Wirkung ihrer Federn f und bei ausgeklinkter Riegelstellung gehoben, so drückt beim Senken der Scheibe s deren Rand auf die Hebel bzw. die zugehörigen Zahnungsteile z1, z2, za, z4- und bewirkt den Eingriff rings am Zahnrad z. In der Tiefstellung greifen die Riegel r- von selbst ein und halten somit die Hebel in der Zahnkämmungslage, wenn die Scheibe s zum Hochgang losgelassen wird.
  • Wenn nun einer der Hebel gedreht wird, so werden alle anderen Hebel gleichsinnig gedreht, so daß der beschriebene Vorgang der Kükenfüllung, der Abflußdurchströmung und der Entleerung sich für alle Küken gleichzeitig vollzieht. An den Abflußleitungen b können daher vier untergestellte Gefäße gleichzeitig mit verschiedenerLimonade gefüllt werden. Will man nicht alle, sondern mehrere Hahnküken zugleich drehen, so braucht man nur an den nicht gewünschten Griffarmen die Abstellung vorzunehmen, indem der betreffende Riegelknopf w in die Riegelauslösestellung gedreht wird, wonach solcher Hebel selbsttätig in die (punktierte) Einzelschaltlage emporrückt. Der Anschluß der Kohlensäureleitung p an der Kammer C ist mit den üblichen Rückschlag- und Reduzierventilen zu sichern und dein entgegenwirkenden Wasserleitungsdruck anzupassen. Andererseits ist auch die Wasserleitung durch Rückschlagventile zu sichern. Es hat sich gezeigt, daß die Mischung von Wasser und Kohlensäure mittels des durchlöcherten Rohrs na so schnell und vollständig stattfindet, daß die sonst hierzu erforderliche Mischkesselausrüstung entbehrlich ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung gestattet natürlich auch, beschränkte Mengen Flüssigkeit nach Wunsch aus den Behältern I bis IV abzulassen ohne Hinzumischung von Wasser und Kohlensäure; man braucht zu diesem Zweck den Griffarin nach Umschwenkung zur Füllstellung nur bis zur Mittelstellung zurückzudrehen, wobei sich der Kükeninhalt im voraus entleert. Ebenso würde man bei der Drehung jedes Hahnkükens aus der Mittellage zur entgegengesetzten Grenzlage (Abzapfstellung) lediglich Wasser mit Kohlensäure im Durchflußevege gemischt abzapfen können.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPRÜ CHE: i. Vorrichtung zum Umwechselungsausschank von Limonaden u. dgl., gekennzeichnet durch die Vereinigung von m4hreren hohlen und je einen Meßraum bildenden Hahnküken, die sowohl einzeln als auch gemeinschaftlich gleichsinnig drehbar sind in einem Apparatgehäuse, welches außerdem eine Mischkammer für Zutritt von Wasser und Kohlensäure besitzt, wobei jeder Hahnküken durch Drehung einerseits mit einem Fruchtsaftbehälter usw. behufs Füllung, andrerseits mit der Mischkammer behufs Durch- und Abströmung zum Abflußkanal in Verkehr gesetzt und in einer Zwischenstellung behufs Entleerung mit einem Luftnebenweg verbunden werden kann.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Scheibe oder Platte (s) die mit Zahnung versehenen und einem Übertragungszahnrade (z) benachbart angeordneten Hahnkükenstellarme zum Eingriff mit diesem Zahnrade niederbewegt werden können, wonach eine Riegelsperrung selbsttätig in Wirkung tritt, um die Hebel eingerückt zu halten, während man jeden einzelnen durch Lösung der Verriegelung zur Einzeleinstellung wieder freimachea kann.
DEV20033D 1925-03-15 1925-03-15 Vorrichtung zum Umwechselungsausschank von Limonaden u. dgl. Expired DE427842C (de)

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