DE591060C - Reflektoranordnung fuer ultrakurze elektrische Wellen - Google Patents
Reflektoranordnung fuer ultrakurze elektrische WellenInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/10—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
- H01Q19/12—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave
- H01Q19/13—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave the primary radiating source being a single radiating element, e.g. a dipole, a slot, a waveguide termination
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Description
Es ist bekannt, die Wirkung eines Parabolspiegels z.B. zur Strahlbündelung zusammen
mit einem Sender für elektromagnetische Wellen dadurch zu steigern, daß man denjenigen
Teil der Strahlung, welcher von dem betreffenden Sender ausgeht, ohne auf den Spiegel aufzutreffen, durch einen Zusatzspiegel
auf den Sender oder auf den Hauptspiegel zurückwirft. Auf diese Weise ist es
möglich, die sonst als Streustrahlung verlorengehende Energie nutzbar zu machen, sei
es durch stärkere Anregung des Senders, sei es durch Reflexion dieser Strahlung in den
eigentlichen gebündelten Nutzstrahl, der vom Hauptspiegel ausgeht.
Versuche haben nun gezeigt, daß man eine ähnliche Wirkung wie mit dem Zusatzspiegel
erzielt, wenn an Stelle des Zusatzspiegels ein Sekundärstrahler, z.B. ein elektrischer Dipol,
angeordnet wird.
Es ist schon vorgeschlagen worden, solche Zusatzspiegel aus Dipolen aufzubauen, die
im Abstand links und rechts von der Symmetrieachse des Hauptreflektors aufzustellen
sind. Dies bedeutet aber eine erhebliche Behinderung der von den Reflektoren ausgehenden
Nutzstrahlung. Wie die Versuche zeigen, ergibt sich dann ein Optimum an Richtwirkung
und Nutzstrahlintensität, wenn erfindungsgemäß die Sekundärstrahler im
Schatten des Primärstrahlers, d.h. auf der" Symmetrieachse des Reflektors, angeordnet
werden. Gleichzeitig wird bei Verwendung nur eines einzigen Sekundärstrahlers der Vorteil
größerer Einfachheit erzielt.
In Fig. ι ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt,
ι ist der eigentliche Strahler, in diesem Falle ein elektrischer Dipol, der über
eine Hochfrequenzleitung 2 gespeist wird. Der Strahler 1 steht ungefähr im Brennpunkt
eines Parabolspiegels 3 und erzeugt infolgedessen einen mehr oder weniger gebündelten
Strahl, der durch die Begrenzungslinien 4· dargestellt sei. Außer diesem Strahl verläßt
ein Streustrahl, angedeutet durch die Begrenzungslinien
5, den Spiegel nach vorwärts . und geht für den Nutzstrahl 4 verloren. Parallel zum Primärstrahler 1, ebenfalls konzentrisch
zur Spiegelachse 6, ist nun ein Sekundärstrahler 7 in einem gewissen Abstände
angeordnet. Dieser Abstand steht in Beziehung zur Wellenlänge und wird am einfachsten
experimentell bestimmt, indem man in genügend großer Entfernung vom Spiegel die Strahlungsintensität in der Spiegelachse
mißt und gleichzeitig den Dipol 7 dem Strahler ι annähert bis zu demjenigen Abstand,
in welchem die Intensität des Nutzstrahles einen maximalen Wert annimmt. Die Versuche
haben ergeben, daß die durch eine derartige Anordnung mögliche Steigerung der Leistung mindestens etwa einer Verdoppelung
gleichkommt und auf alle Fälle höher liegt als die Leistungssteigerung, die durch einen
Zusatzspiegel möglich ist.
Die Anordnung erlaubt eine Reihe von Varianten. Es ist nicht nötig, daß der primäre
Dipol ι durch eine Hochfrequenzleitung- gespeist
wird. Es ist vielmehr denkbar, daß der Dipol 1 im Innern der Senderöhre ange-
ordnet ist und' daß die Senderöhre selbst nahezu im Brennpunkt des Parabolspiegels
sich befindet. In diesem Fall ist es wegen der Ausdehnung des Glaskolbens manchmal nicht
möglich, den Sekundärstrahler dem Primärstrahler derart nabe zu bringen, daß die maximale
Verstärkung der ausgesendeten Leistung eintritt. Da kann es angezeigt sein, den Sekundärstrahler zusammen mit dem
Primärstrahler im Glaskolben der Senderöhre unterzubringen.
Es ist ferner möglich, an Stelle eines elektrischen Dipols ι einen magnetischen Dipol
zu benutzen, der vorzugsweise in Form eines
t5 geschlossenen Stromkreises ausgeführt wird.
In Fig. 2 ist eine derartige Anordnung dargestellt. 3 bedeutet wiederum den Parabolspiegel
mit dem Nutzstrahl 4 und dem Streustrahl 5, welche in diesem Falle nicht von einem elektrischen, sondern von einem als
Kreisleiter ausgebildeten magnetischen Dipol 8 ausgehen. Zur Verstärkung der Schwingleistung
des Dipols 8 und zur Verhinderung der Streustrahlung 5 ist wiederum in geeignetem
Abstand zu 8 ein zweiter magnetischer Dipol 9 in der Fortpflanzungsrichtung des gebündelten
Strahles konzentrisch zur Spiegelachse angeordnet. Der Abstand zwischen 8 und 9 wird wiederum am zweckmäßigsten
durch Versuche festgestellt.
Eine weitere Variante, die probiert wurde und günstige Resultate ergeben hat, besteht
darin, daß der primäre Dipol 8 als magnetischer, der sekundäre Dipol aber als elekirischer
Dipol 10 ausgeführt wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. In diesem Falle
müssen die Achsen von elektrischem und magnetischem Dipol aufeinander senkrecht stehen, d. h. die Achse des elektrischen Dipols
wird am zweckmäßigsten in der Ebene des Kreisleiters und senkrecht zur Fortpflanzungsrichtung
des gebündelten Strahles konzentrisch zur Spiegelachse angenommen.
Eine letzte Kombinationsmöglichkeit, deren bildliche Darstellung sich erübrigt, besteht schließlich darin, daß als Primärstrahler wie in Fig. ι ein elektrischer, als Sekundärstrahler aber λνίε in Fig. 2 ein magnetischer Dipol vorgesehen wird.
Eine letzte Kombinationsmöglichkeit, deren bildliche Darstellung sich erübrigt, besteht schließlich darin, daß als Primärstrahler wie in Fig. ι ein elektrischer, als Sekundärstrahler aber λνίε in Fig. 2 ein magnetischer Dipol vorgesehen wird.
Eine weitere Abwandlung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß an Stelle des
Parabolspiegels irgendeine andere Reflektoranordnung benutzt wird, die geignet ist, die
vom Sender ausgehenden elektromagnetischen Strahlen in ihrer räumlichen Ausbreitung zu
beeinflussen, insbesondere zu bündeln. Als solche Reflektoranordnung kommt beispielsweise
eine Anordnung von elektrischen Dipolen in Betracht, die parallel zum sendenden elektrischen Dipol auf einem Parabelbogen
angeordnet sind.
Diese Einrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. ι ist der als Sender dienende elektrische Dipol,
7 der als Sekundärstrahler dienende elektrische Dipol, und 11 sind eine große Zahl
zu ι und 7 parallel laufende elektrische Dipole, deren Mittelpunkte auf einem Parabelbogen
12 liegen, der sich in einer Ebene senkrecht zu der Ausdehnung der Dipole befindet
und die Verbindungslinie der Mittelpunkte von ι und 7 zur Achse hat.
Bei all den geschilderten Anordnungen ergeben sich besonders günstige Verhältnisse,
wenn der Sekundärstrahler auf die Frequenz des Primärstrahlers abgestimmt wird.
Die für Sender beschriebenen Anordnungen lassen sich ohne weiteres mit Vorteil auch
für Empfangsapparate verwenden.
Die Einrichtung hat besonderes Interesse für die Nachrichtentechnik mit elektrischen
Wellen im Zentimeter- und Dezimetergebiet.
Claims (9)
1. Reflektoranordnung für ultrakurze elektrische Wellen mit einer Hauptreflektor-
und einer Hilfsstrahleranordnung, durch welche die von dem Primärstrahler
ausgehenden Streustrahlen auf den Hauptreflektor zurückgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückwerfen
der Streustrahlen in der Achse des Hauptreflektors auf der vom Scheitel abgewandten
Seite des Primärstrahlers ein Sekundärstrahler angeordnet ist.
2. Reflektoranordnung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärstrahler
auf die Frequenz der elektrischen Wellen abgestimmt ist.
3. Reflektoranordnung nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei elektrischem Dipol als Primärstrahler der Sekundärstrahler mit zur
Achse des Primärstrahlers paralleler bzw. mit dazu senkrechter Achse angeordnet wird, je nachdem der Sekundärstrahler
ein elektrischer bzw. ein magnetischer Dipol ist.
4. Reflektoranordnung nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei magnetischem Dipol als Primärstrahler der Sekundärstrahler mit zur
Achse des Primärstrahlers paralleler bzw. mit dazu senkrechter Achse angeordnet
wird, je nachdem der Sekundärstrahler ein magnetischer bzw. ein elektrischer
Dipol ist.
5. Reflektoranordnung nach Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
deivSekundärstrahler dem Primärstrahler bis zum Maximum der Leistungssteigerung
der Reflektoranordnung angenähert wird.
6. Reflektoranordnung nach Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Primär- und ■ Sekundärstrahler im Innern ein und desselben Glaskolbens angeordnet
sind.
7. Reflektoranordnung nach Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reflektor zum Senden bzw. zum Empfangen eines gebündelten Strahles dient.
8. Reflektoranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor
ein Parabolspiegel ist.
9. Reflektoranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor
ein System von elektrischen Dipolen ist, deren Mittelpunkte auf einem Parabelbogen
liegen und deren Achsen auf der Ebene des Parabelbogens senkrecht stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN34202D DE591060C (de) | 1932-09-16 | 1932-09-17 | Reflektoranordnung fuer ultrakurze elektrische Wellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE399770X | 1932-09-16 | ||
DEN34202D DE591060C (de) | 1932-09-16 | 1932-09-17 | Reflektoranordnung fuer ultrakurze elektrische Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591060C true DE591060C (de) | 1934-01-16 |
Family
ID=25888795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN34202D Expired DE591060C (de) | 1932-09-16 | 1932-09-17 | Reflektoranordnung fuer ultrakurze elektrische Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591060C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754559C (de) * | 1934-04-14 | 1953-08-31 | Julius Pintsch K G | Anordnung zum gerichteten Senden oder Empfangen ultra-hochfrequenter elektromagnetischer Schwingungen |
DE1064124B (de) * | 1956-08-31 | 1959-08-27 | Siemens Ag | Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen |
-
1932
- 1932-09-17 DE DEN34202D patent/DE591060C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754559C (de) * | 1934-04-14 | 1953-08-31 | Julius Pintsch K G | Anordnung zum gerichteten Senden oder Empfangen ultra-hochfrequenter elektromagnetischer Schwingungen |
DE1064124B (de) * | 1956-08-31 | 1959-08-27 | Siemens Ag | Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen |
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