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DE591008C - Austragsvorrichtung fuer Gaserzeuger - Google Patents

Austragsvorrichtung fuer Gaserzeuger

Info

Publication number
DE591008C
DE591008C DEM119120D DEM0119120D DE591008C DE 591008 C DE591008 C DE 591008C DE M119120 D DEM119120 D DE M119120D DE M0119120 D DEM0119120 D DE M0119120D DE 591008 C DE591008 C DE 591008C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas generator
shaft
discharge device
hood
ashes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM119120D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Hubmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM119120D priority Critical patent/DE591008C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE591008C publication Critical patent/DE591008C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

DEUTSGHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24e GRUPPE Hob
Metallgesellschaft A. G. in Frankfurt a. M.*) Austragsvorrichtung für Gaserzeuger
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1932 ab
Die Entwicklung des Gaserzeugerbaus hat zur allgemeinen Anwendung des Drehrostes mit ,Wasserabschluß geführt, ist aber hinsichtlich der Leistung der Gaserzeuger an einer Grenze angelangt. Es ist nämlich kaum möglich, in derartig ausgebildeten Gaserzeugern mit Vergasungsdrücken über 400 mm Wassersäule zu arbeiten. Z. B. würde die Austragung der Asche aus der Aschenschüssei durch die üblichen geneigten Schaufeln bei einer weiteren, infolge der Arbeit unter erhöhtem Druck notwendigen Erhöhung der Schüssel kaum noch möglich sein, weil die Rückstau dieser Schaufel, d. h. der Druck, den sie auf den Inhalt des Gaserzeugers ausübt, bei hoher Aschenschüssel zu Zonenverwerfungen in der Brennstoffschicht des Gaserzeugers führen muß.
Die Erfindung zeigt einen Weg, die Pressung unterhalb der Brennstoffschicht erheblich zu steigern, und gibt auch eine konstruktive Lösung, die A^ergasung unter Drücken von mehreren Atmosphären Pressung durchzuführen, wie neuerdings in einigen Verfahren vorgeschlagen wird. Bei diesen Verfahren hat man die Brennstoffsäule schon durch einen Tisch abgestützt. Die Vergasungsrückstände wurden durch eine oberhalb. des Tisches angeordnete Haube über den Rand des Tisches einer Austragsschleuse zügeführt. Dabei mußte man indessen der Austragsvorrichtung wesentlich größere Abmessungen geben als dem Vergaserschacht oberhalb des Tisches.
Um hier an Raum zu sparen, erhält nun erfindungsgemäß der Tisch, auf dem sich die Brennstoffsäule abstützt, eine kreisförmige zentrale Öffnung. Diese wird .von einer drehbaren Haube überdeckt, unter deren äußerem Rand sich die Asche auf dem Tisch abböscht. Für die Vergasung insbesondere aschenreicher Brennstoffe sind am Rand der Haube schaufelartige Verdrängungskörper angebracht, welche bei der Drehung der Haube die Vergasungsrückstände nach der Mitte des Tisches befördern. Die Vergasungsrückstände werden dann weiter durch an der Welle befestigte Schaufeln einem seitlichen Kanal zugeführt, durch den sie nach einer periodisch zu betätigenden Austrageschleuse gelangen. Bei geringen Drücken, die z. B. 1 m Wassersäule nicht überschreiten, kann die Asche auch durch einen Wasserverschluß ins Freie gefördert werden. Um bei größeren; Drücken die Verschlüsse möglichst klein halten zu können, ohne, daß größere Stücke von Vergasungsrückständen Verstopfungen der Verschlüsse verursachen können, kann der dreh-
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Otto Hubmann in Frankfurt a. M.
bare Teil der Austragsvorrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet werden, daß die größeren Stücke beim Durchtritt durch die Tischöffnung zerkleinert werden. Zu diesem Zwecke ist beispielsweise eine trichterförmige Verengung der Tischöffnung durch den drehbaren Teil vorgesehen, und es ist der drehbare Teil mit Brechnasen ausgestattet. Die senkrechte Welle ist mittels einer Stopfbüchse
ίο durch den Boden des Gaserzeugers hindurch geführt und durch ein Spurlager abgestützt. Der Antrieb dieser Welle erfolgt in bekannter Weise durch ein Zahnrad- oder Schneckengetriebe. Die Vergasungsluft wird durch einen Kanal unter die drehbare Haube geführt und tritt entweder an der U'nterkaute der Haube' oder durch schlitzförmige öffnungen derselben in den Brennstoff ein.
Die Erfindung ist in den Abb. 1 und 2 beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine für höchste Drücke bis beispielsweise 30 Atm. und. mehr geeignete und Abb. 2 eine für niedrigere Drücke bis zu etwa· 0,2 Atm. verwendbare Ausführungsform der Erfindung.
Der Gaserzeuger gemäß Abb. 1 besteht aus dem Mantel 1, der mit einer feuerfesten Auskleidung 2 oder in besonderen Fällen auch mit einem Wassermantel versehen ist. Er. wird von oben durch die Schleusenvorrichtung 3 in bekannter Weise periodisch mit Brennstoff beschickt. Die Brennstoffsäule stützt sich auf den im unteren Teil angeordneten, als Ringpiatte 4 ausgebildeten Tiscli aus Gußeisen ab, der gegen den Mantel durch die Steinauskleidung 5 isoliert ist. Am Böden des Gaserzeugers ist ein senkrechtes Lager 6 für die Welle 7 angeordnet, die die Haube 9 trägt. Dort, wo die Welle 7 den Mantel des Gaserzeugers durchbohrt, sorgt eine S topfbüchse 8 für Abdichtung. An der Haube 9 sind Schaufeln 10 vorgesehen, welche bei der Drehung der Welle die Asche nach der zentralen öffnung im Tisch fördern. Seitlich der Welle ist der Kanal 11 angeordnet, weleher durch den Mantel des Gaserzeugers, hindurch mit der Austrageschleuse 12 in Verbindung steht. An der Welle 7 sind ferner Abstreifer .13 befestigt, welche die Asche dem Kanal 11 zuführen. Die Luft tritt in den Gaserzeuger durch den Kanal 14 ein, und das erzeugte Gas wird durch die Abzugsöffnung 15 in bekannter Weise einer Gasreinigungseinrichtung zugeleitet. Die Drehung der Welle erfolgt durch den Schneckenahtrieb 16; zur Aufnahme des axialen Druckes der Welle ist ein Spurlager 17 angeordnet. An größeren Gaserzeugern wird die Haube 9 zweckmäßig mit Luftzuführungsschlitzen 18 ausgerüstet.
In Abb. 2 sind 1 der Gaserzeugermantel, 2 die feuerfeste Auskleidung desselben, 3 die Beschickungsvorrichtung, 4 die Ringplatte am unteren Ende des Gaserzeugers, 5 die Isolierung der Platte, 6 das Durchführungslager der Welle 7, welche die Haube 9 trägt. Die Schaufeln 10 führen die Asche nach dem ringförmigen und nach unten verengten Durchtritt durch den Tisch. Auf der Welle ist unterhalb der Haube 9 ein Kegelstumpf 19 befestigt, auf dem Brechnasen 20 angeordnet sind. In gleicher Weise sind an der öffnung des Tisches Nasen 21 vorgesehen, so daß die Nasen 20 und 21 bei der Drehung der Welle eine Zerkleinerung größerer Schlackenstücke herbeiführen. Durch den Kanal 11, dem die Asche durch . die Abstreifer 13 zugeführt wird, gelangt diese in die mit Wasser angefüllte schräge Schnecke 22, durch deren Be-Avegung die Asche ins Freie befördert wird. Die Schnecke wird durch Kegelräder 23 in Umdrehung versetzt. Die Welle 7 selbst wird in bekannter Weise durch das Getriebe 16 angetrieben.
Die Erfindung gestattet, Gaserzeuger auch unter höheren Drücken bis zu mehreren Atmosphären betriebssicher zu betreiben. Die Austragung der Asche nach der Mitte des Gaserzeugerschachtes bewirkt, daß der bei größeren Drücken' begrenzte Schachtquerschnitt voll ausgenutzt werden kann, und daß der Mantel selbst nirgends hohen Temperaturen ausgesetzt wird.- Die außerordentliche Verringerung" des freien Raumes unterhalb der Brennstoffsäule ermöglicht es, den Gaserzeuger auch mit Sauerstoff-Dampf-Gemisch unter erheblichem Überdruck zu betreiben, ohne daß die Anlage gefährdet wird, wenn Explosionen von Gas und Vergasungsmittel in diesem Raum auftreten. Da der freie Raum unterhalb der Brennstoffsäule nur geringe Gasmengen zu fassen vermag, sind derartige Explosionen auch nur schwach, und es kann deshalb die im Gaserzeuger vorhandene Brennstoffsäule· einen genügenden Druckausgleich und somit eine unschädliche Kompensation der Explosionen bewirken. Gegenüber anderen Konstruktionen, bei denen die Brennstoffsäule durch einen Tisch abgestützt ist. die Asche jedoch über den äußeren Rand des Tisches abfällt, und bei denen das bekannte Randfeuer kaum vermieden werden kann, ist no durch die Bauart gemäß der Erfindung das Randfeuer vollständig ausgeschlossen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Austragsvorrichtung für Gaserzeuger, bei denen die Brennstoffsäule durch einen Tisch abgestützt ist, gekennzeichnet durch eine Öffnung in der Mitte des Tisches, der die Vergasungsrückstände von einer über dem Tisch angeordneten ' drehbaren, zweckmäßig kegelförmigen
    Haube zugeführt werden, um durch die Öffnung hindurch nach einer Austragsschleuse zu gelangen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Räumerschaufeln (io), welche die Asche vom Außenrand des Tisches nach der Mitte befördern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch exzentrische Vorsprünge am drehbaren Teil der Austragevorrichtung und gegebenenfalls am feststehenden Tisch, welche eine Zerkleinerung der Asche auf ihrem Weg zur Austragsschleuse bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM119120D 1932-03-11 1932-03-11 Austragsvorrichtung fuer Gaserzeuger Expired DE591008C (de)

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DEM119120D DE591008C (de) 1932-03-11 1932-03-11 Austragsvorrichtung fuer Gaserzeuger

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DEM119120D DE591008C (de) 1932-03-11 1932-03-11 Austragsvorrichtung fuer Gaserzeuger

Publications (1)

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DE591008C true DE591008C (de) 1934-01-16

Family

ID=7329228

Family Applications (1)

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DEM119120D Expired DE591008C (de) 1932-03-11 1932-03-11 Austragsvorrichtung fuer Gaserzeuger

Country Status (1)

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DE (1) DE591008C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043196B (de) * 1955-08-29 1958-11-06 Rheinstahl Union Brueckenbau Austragsvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere Kalkschachtoefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043196B (de) * 1955-08-29 1958-11-06 Rheinstahl Union Brueckenbau Austragsvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere Kalkschachtoefen

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