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AT53429B - Einrichtung zur Reinigung von Hochofen-, Koksofen- und Generatorgasen oder dgl. auf trockenen Wege. - Google Patents

Einrichtung zur Reinigung von Hochofen-, Koksofen- und Generatorgasen oder dgl. auf trockenen Wege.

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Publication number
AT53429B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
filter material
bowl
blast furnace
coke oven
cleaning
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Von Kerpely
Original Assignee
Anton Von Kerpely
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Von Kerpely filed Critical Anton Von Kerpely
Application granted granted Critical
Publication of AT53429B publication Critical patent/AT53429B/de

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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Reinigung von Hochofen-, Koksofen-und Generatorgasen oder dgl. auf trockenem Wege. 



   Bei den bisher verwendeten Gasreinigungen für Hochofen-, Koksofen-und Generator-   2 ; RS   oder dgl. wird eine Trockenreinigung nur   als Vorreinigung benützt,   die eigentliche sogenannte   Feingasreinigung bis   zu einer z. B. für Maschinenbetriebe geeigneten Staubfreiheit jedoch praktisch ausschliesslich auf   nassem Weg   erzielt. 



   Dies rührt von dem Umstand her, dass zu einer nur einigermassen wirksamen Reinigung ein in sehr fein verteiltem Zustande befindliches Filtermaterial nötig ist, welches sich jedoch infolge der grossen Mengen mitgeführten feinen Staubes in so kurzer Zeit verlegt, dass eine weitere Reinigung unmöglich wird. An der Schwierigkeit. dieses zu verhindern oder das verbrauchte   Material m   einer Weise auszutragen, welche weder die Kontinuität des Prozesses noch diesen selbst in ungünstiger Weise beeinflusst, sind   bisher a, lle Versuche praktisch gescheitert.   



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine solche Einrichtung, welche die erwähnte zweifache Funktion, eine   Verhinlerung der Verlegung des Filtermateriales   und eine kontinuierliche 
 EMI1.1 
 Drehung dem Filtermaterial eine   wagerechte Bewegung erteilt wird.   In einem   unteren   schüssel-   artigen Teil, welcher gleichzeitig einen Wasserverschluss mit dem Behälter bilden kann. sammelt   sich   das verbrauchte Filtermaterial an   und   wird durch eine Staufläche über   den Rand der   Schüssel   hinweg   befördert. Diese Austragung   ist   demnach   ebenfalls von der Rotationsbewegung des Bodens abhängig.

   Für den Gaseintritt wird zweckmässig auf der Bodenplatte eine Art Aufbau vorgesehen, welcher die Öffnungen für den Gaseintritt aufweist; dieser Aufbau ermöglicht gleichzeitig eine 
 EMI1.2 
 

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 Behälter durch eine Bodenplatte oder Schüssel d abgeschlossen, welche durch eine geeignete Vorrichtung gedreht werden kann. Um den Gasen den Austritt zwischen Mantel und   Schüssel     unmöglich   zu machen, ragt der Mantel in die Schüssel hinein und ist mittels Wasserverschluss e gegen diese abgedichtet. Über einer Öffnung f der Schüssel d, welche ebenfalls mittels Wasserverschlusses g nach aussen abgedichtet ist, befindet sich ein Aufbau i, welcher oben mit einer Haube   A   versehen ist.

   Der Aufbau kann zweckmässig eine polygonale Form erhalten, um das Mitnehmen des auf ihm lagernden Filtermaterials zu erleichtern, oder er kann zu demselben Zweck auch ein Rotationskörper sein und wird dann am besten exzentrisch angeordnet. 



   Der Aufbau weist eine Reihe von Öffnungen für das eintretende Gas auf, welche vorteilhaft nach abwärts gekehrt sind und von der   Haube überdeckt   werden, um ein Verstopfen derselben zu verhindern. Sind mehrere Reihen von Öffnungen vorhanden, so können alle Abschnitte des Aufbaues aus derartigen haubenförmigen Teilen gebildet sein. Zum Austragen des in der Schüssel sich ansammelnden verbrauchten Filtermaterials wird ein Abstreifer 1 angeordnet, der am Mantel fest angebracht ist und der dam sich an ihm stauende Material über den Rand der Schüssel hinweg in einen Kanal   m   befördert, von wo es dann weggeschafft werden kann. 



   Der Eintritt der Gase erfolgt durch einen Kanal oder eine Rohrleitung o unter dem Aufbau. 



  Von hier strömen die Gase durch die Haube h und durch die Öffnungen k in den mit Filtermaterial gefüllten Behälter a, durchströmen das Filtermaterial und treten oben bei n gereinigt aus. 



    Das verbrauchtR j1'iltermaterIal sammelt sich in der Schüssel d, gelangt durch die Rotation (icrselben an den Abstreifer 1, staut sich hier und wird über den Rand der Schüssel hinweg in den Kanal befördert. Das verbrauchte Material muss von Zeit zu Zeit mittels der gasdichten Aufgabevorrichtung c durch neues ersetzt werden. Der Betrieb ist auf diese Weise ein vollständig kontinuierlicher. 



  Als Filtermaterial kann zweckmässig granulierte Hochofenschlacke, Kleinkoks, Sand oder dgl. verwendet werden. Die Vorteile der Erfindung liegen namentlich in der grossen Vereinfachung und Verbilligung der Anlage und des Betriebs gegenüber den gebräuchlichen Reinigern ; ferner auch in der Möglichkeit, einen vollkommenen gleichmässigen und kontinuierlichen Betrieb ohne grösseren Kraftbedarf zu erzielen. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Reinigung von-Hochofen-, Koksofen-und Generatorgasen oder dgl. auf trockenem Wege mittels Durchleitung der Gase durch eine feinkörnige Filtermaterialschicht, dadurch gekennzeichnet, dass der das Filtermaterial enthaltende Behälter einen gegebenenfalls durch einen Wasserverschlu13 gegen diesen abgedichteten Boden aufweist, welchem eine rotierende Bewegung erteilt wird, so dass das im Behälter befindliche Filtermaterial fortwährend eine im wesentlichen wagerechte Bewegung erhält, welche eine Lockerung desselben herbeiführt und eine Verstopfung der feinen, imfiltermaterial vorhindenen Durchlässe durch den abgelagerten -tub-verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Gasreinigungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur leichteren Mitnahme des Filtermaterials bei der Rotation der Boden mit einem in den schachtförmigen Behälter hineinragenden turmartigen, polygonal gestalteten oder als exzentrischer Rotationskörper ausgebildeten Aufbau versehen ist, welcher seitliche, nach abwärts gekehrte (überdeckte) Öffnungen für den Gaseintritt aufweist, um eine Verstopfung der Eintrittsöffnung zu verhindern.
    3. Gasreinigung & '1pparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Apparates mit einer Schüssel versehen ist, welche erforderlichenfalls gleichzeitig als Wasserverschluss dient, und in welcher das verbrauchte Filtermaterial sich ansammeln kann. welches Material dann über den Rand der Schüssel hinweg bei der Rotationsbewegung des Bodens mittels eines Abstreifers befördert wird, so dass die Rotationsbewegung des Bodens gleichzeitig auch die Austragung des verbrauchten Materials bewirkt, wobei die durch die Austragung hervorgerufen senkrechte Bewegung des Filtermaterials die früher erwähnte Bewegung desselben nur unwesentlich beeinflusst.
AT53429D 1911-03-17 1911-03-17 Einrichtung zur Reinigung von Hochofen-, Koksofen- und Generatorgasen oder dgl. auf trockenen Wege. AT53429B (de)

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AT53429B true AT53429B (de) 1912-05-10

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