DE590993C - Starre Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Strassenbahnwagen - Google Patents
Starre Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer StrassenbahnwagenInfo
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- DE590993C DE590993C DED63176D DED0063176D DE590993C DE 590993 C DE590993 C DE 590993C DE D63176 D DED63176 D DE D63176D DE D0063176 D DED0063176 D DE D0063176D DE 590993 C DE590993 C DE 590993C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/02—Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
Description
Wenn bei Bahnen zwei Wagen miteinander gekuppelt werden, z.B. bei Straßenbahnen ein
Anhängewagen an einen Motorwagen gekuppelt wird, so geschieht das in der Regel in
der Weise, daß ein Kuppeleisen zwischen die beiden Pufferköpfe eingefügt und auf beiden
Seiten hinter den Pufferköpfen durch je einen Kuppelbolzen festgelegt wird. Diese beiderseitigen
Verbindungen müssen aus betriebstechnischen Gründen ziemlich lose sein.
Die Folge dieser losen Kupplung ist aber, daß sowohl beim Anfahren als auch beim
Bremsen und auch bei jeder Unebenheit in der Fahrbahn Stöße auftreten, die von den
Fahrgästen unangenehm empfunden werden. Um das zu vermeiden, ist man dazu übergegangen,
den Kupplungen, nachdem das Kuppeleisen mittels Bolzen festgelegt ist,
durch Anbringen besonderer Bauteile zwi-
■ao sehen den Pufferköpfen, z. B. Keilen, gegen
Hinundherbewegen in der Längsrichtung zu sichern. Diese Teile lösen sich aber während
der Fahrt sehr leicht und gehen verloren.
Es ist auch bekannt, die Kupplung dadurch festzulegen, daß auf dem Kuppel eisen
Klemmbacken mit Gewindeansatz verschiebbar angeordnet und durch ein mittels Handrades
drehbares Muttergewindestück gegen die Pufferköpfe gepreßt werden.
Die Kupplung gemäß der Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten Kupplungen
vorteilhaft dadurch, daß die Klenimbakken und ein auf dem Kuppeleisen drehbarer
Klemmring entgegengesetzt konisch verlaufende Seitenflächen aufweisen und der Klemmring
bei seiner Drehung zum Festklemmen der Klemmbacken an den Pufferköpfen in einem auf dem Kuppeleisen undrehbar angebrachten
Ring geführt wird. An dem Klemmring ist ein Handgriff befestigt, der durch sein Gewicht die Kupplung in der eingerückten
Stellung festhält; die Befestigungsschrauben des Handgriffs am Klemmring, gegebenenfalls
auch andere den Klemmring durchsetzende Schraubbolzen führen diesen in einer
Nut des Führungsringes.
Der Vorzug der Kupplung gemäß der Erfindung besteht darin, daß sie Sich aus
wenigen dem rohen Sträßenbahnbetriebe angepaßten unempfindlichen Teilen zusammensetzt
und durch einfache und schnell auszuführende Handgriffe in eine sicher wirkende,
in der Längsrichtung unbewegliche starre Kupplung umgeändert werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen Abb. 1 die Kupplung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt, Abb. 3 den Führungsring auf dem Kuppeleisen und Abb. 4
den Klemmring.
Auf dem Kuppeleisen α ist in der Längsrichtung des Eisens beweglich, aber undrehbar
ein Führungsring 0 mit Führungsnut d aufgebracht, dessen seitliche Beweglichkeit
durch Anschläge b und ^1 am Kuppeleisen a
begrenzt wird. Auf dem Führungsring c befindet sich drehbar ein mit konisch verlaufen-
den Seitenflächen und einem Handgriff f versehener
Klemmring e, in dessen Führungsnut d drei Führungsschrauben g eingreifen.
Zu beiden Seiten des Führungsrings c und des Klemmrings e sind verschiebbar, aber undrehbar
auf dem Kuppeleisen α zwei Klemmbacken h und H1 mit einander zugekehrten
konischen Seiten angeordnet. Beide werden durch eine Kettet lose auf dem Kuppeleisen
ίο zusammengehalten, so daß ein Heruntergleiten
verhindert wird.
Beim Kuppeln der Wagen wird das Kuppeleisen α in die öffnungen der Wagenpuffer
gelegt und durch Steckbolzen befestigt, welche durch die Pufferköpfe und die Löcher k
und kt hindurchgehen. Sind auf diese Weise
zwei Wagen miteinander verbunden, so wird am Handgriff f der Klemmring e nach unten
gedreht (Abb. 1), der dann mit seinen konischen Seitenflächen die beiden Klemmbacken
h und H1 mit ihren der Form der Pufferköpfe
angepaßten Außenseiten gegen die Pufferköpfe preßt. Hierdurch wird eine Verbindung beider Wagen geschaffen, die
keine Bewegung der Wagen gegeneinander zuläßt. Ein selbsttätiges Lösen des Klemmrings
e durch sein Gewicht während der Fahrt verhindert der Handgriff f.
Soll die Verbindung wieder gelöst werden, wird der Klemmring e durch Drehung mit
dem Handgriff/ nach oben gelegt. Hierdurch entsteht ein beträchtlicher Zwischenraum zwischen
Klemmring e und den beiden Klemmbacken h und Zi1. Die starre Verbindung zwischen
beiden Wagen wird hierdurch aufgehoben, und das Kuppeleisen kann mühe- und gefahrlos nach Entfernung der Steckbolzen
aus den Pufferköpfen gezogen werden.
Claims (3)
1. Starre Fahrzeugkupplung, insbesondere für Straßenbahnen, mit auf einem
Kuppeleisen verschiebbar angeordneten Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (h, h-i) und ein auf
dem Kuppeleisen (σ) drehbarer Klemmring (e) entgegengesetzt konisch verlaufende
Seitenflächen aufweisen und der Klemmring bei seiner Drehung zum Festklemmen der Klemmbacken (h, Ji1) an den
Pufferköpfen in einem auf dem Kuppeleisen (α) undrehbar angebrachten Ring (c)
geführt wird.
2. Starre Fahrzeugkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein
am Klemmring (e) angebrachter Handgriff (/) durch sein Gewicht die Kupplung
in der eingerückten Stellung festhält.
3. Starre Fahrzeugkupplung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsschrauben (g) des Handgriffs (/) am Klemmring (e), gegebenenfalls
auch andere den Klemmring durchsetzende Schraubbolzen, diesen bei seiner Drehung in einer Nut (d) des Führungsringes
(c) führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED63176D DE590993C (de) | 1932-03-24 | 1932-03-24 | Starre Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Strassenbahnwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED63176D DE590993C (de) | 1932-03-24 | 1932-03-24 | Starre Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Strassenbahnwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590993C true DE590993C (de) | 1934-01-15 |
Family
ID=7058640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED63176D Expired DE590993C (de) | 1932-03-24 | 1932-03-24 | Starre Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Strassenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590993C (de) |
-
1932
- 1932-03-24 DE DED63176D patent/DE590993C/de not_active Expired
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