DE590772C - Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten einer von einer Trockenbatterie gespeisten Nebenlampe von Fahrradscheinwerfern - Google Patents
Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten einer von einer Trockenbatterie gespeisten Nebenlampe von FahrradscheinwerfernInfo
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- DE590772C DE590772C DESCH98588D DESC098588D DE590772C DE 590772 C DE590772 C DE 590772C DE SCH98588 D DESCH98588 D DE SCH98588D DE SC098588 D DESC098588 D DE SC098588D DE 590772 C DE590772 C DE 590772C
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J6/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
- B62J6/01—Electric circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
- Einrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten einer von einer Trockenbatterie gespeisten Nebenlampe von Fahrradscheinwerfern Die elektrische Beleuchtung von Fahrrädern erfolgt fast durchweg durch kleine Lichtmaschinen, welche von einem der Laufräder des Fahrrades direkt angetrieben werden. Dabei hat man den starken Geschwindigkeitswechsel des Antriebes möglichst durch die Konstruktion der Maschine auszugleichen versucht. Sobald aber die Maschine in ihrer Drehzahl zu weit heruntergeht oder gar stillsteht, kann sie nicht mehr den Strom aufbringen, um ein ausreichendes Licht zu geben. Man hat daher die Einrichtung getroffen, entweder auf die Haupt- oder auch auf eine Nebenlampe des Scheinwerfers eine Primärbatterie zu schalten, was zunächst von Hand geschehen mußte und wobei dann gewöhnlich der Maschinenstrom ausgeschaltet wurde. Diese Betätigung von Hand ist selbstverständlich unbequem und umständlich und wird namentlich im Ortsverkehr leicht vernachlässigt, woraus dann Unzuträglichkeiten entstehen. Man war daher bestrebt, das erwähnte Schalten selbsttätig erfolgen zu lassen und hat zu diesem Zweck Fliehkraftregler in die Lichtmaschine eingebaut, durch welche entweder die Batterie auf die Haupt- oder auf eine Nebenlampe geschaltet wird, sobald die Drehzahl der Lichtmaschine zu weit heruntergeht. Durch den Einbau eines derartigen Fliehkraftreglers wird aber die Lichtmaschine verteuert, und außerdem ist ein solcher Fliehkraftregler wegen der Kleinheit seiner Teile außerordentlich empfindlich, so daß er leicht versagen und zu Störungen Anlaß geben kann. Wenn es sich nun bei den Lichtmaschinen um Gleichstrommaschinen handelt, dann ist es bekannt, eine Sammlerbatterie anzuordnen, welche die Speisung der Lampen übernimmt, und wenn die Lichtmaschine beide Stromarten liefert, ist es bekannt, den Wechselstrom zur Speisung einer bestimmten Serie von Lampen zu benutzen, welche erlöschen, wenn die Maschine stillsteht, während die durch den Gleichstrom aufgeladene Batterie durch ein Relais auf die Lampen geschaltet wird. Aber derartige Einrichtungen sind für Fahrräder viel zu kompliziert und zu teuer und können insbesondere nur "für Kraftfahrzeuge in Betracht kommen. Für die Beleuchtung von Fahrrädern und ähnlichen Fahrzeugen kommt ausschließlich eine Wechselstrommaschine in Betracht, und diese kleinen Maschinen müssen so einfach wie möglich sein. Zweckmäßig wird daher als Stromquelle bei Stillstand oder zu geringer Drehzahl der Wechselstrommaschine eine Trockenbatterie verwendet. Um- nun das Ein- und Ausschalten dieser Stromquelle in dem gegebenen Augenblick selbsttätig eintreten zu lassen, wird gemäß der Erfindung in dein einen Stromkreis einer zweigetrennte Stromkreise liefernden Wechselstrommaschine eine elektromagnetische Schaltvorrichtung angeordnet, zu deren Betätigung dieser zweite Stromkreis ausschließlich dient und welche bei ausreichender Drehzahl der Lichtmaschine den Stromkreis der Trockenbatterie unterbricht, ihn aber sofort wieder schließt, sobald die Lichtmaschine in der Drehzahl zu weit heruntergeht oder ganz stillsteht.
- Die neue Vorrichtung hat den Vorteil großer Einfachheit und Betriebssicherheit, ferner wird die Bauart der Lichtmaschine in keiner Weise beeinflußt. ' Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. z eine Darstellung der ganzen Einrichtung und Fig. a eine Sonderdarstellung einer Ausführungsform des elektrischen Schalters. Man erkennt aus der Zeichnung die Lichtmaschine L, den Scheinwerfer S mit der Hauptlampe H und der Nebenlampe N, ferner die Primärbatterie B und den selbsttätigen Schalter A. Dieser letztere besteht aus einer Spule a und einem darin angeordneten, leicht beweglichen Kern b, ferner einer gleichzeitig als Anschlag dienenden kleinen Eisenplatte c und der Kontaktvorrichtung d, e.
- Von der Lichtmaschine L wird bei I der Hauptstrom abgenommen und durch die ausgezogen dargestellte Leitung f direkt zur Hauptlampe H geführt, wobei die Rück- oder Weiterleitung durch die Masse, die in der Zeichnung durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist, erfolgt. Die Spule a wird durch die zweite Stromabgabe II eines vom Hauptstrom völlig getrennten Stromes durch die punktiert dargestellte Leitung g gespeist. Hat die Lichtmaschine L eine ausreichende Drehzahl erreicht, dann leuchtet nicht nur die Hauptlampe H mit ausreichender Lichtstärke, sondern auch die Spule a erhält ausreichend Strom, und der Kontakt d, e wird infolge Aufwärtsbewegung des leicht beweglichen Kernes b unterbrochen. Damit ist der in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Stromkreis h, der zweckmäßig über einen Schalter i zur Nebenlampe N führt, unterbrochen, so daß letztere nicht leuchtet. Sobald aber der Strom der Lichtmaschine zu schwach wird, kann auch der Kern b nicht mehr hochgehalten werden, er bewegt sich abwärts, schließt dadurch den Kontakt d, e und. damit den - Batteriestrom h, womit sofort die Nebenlampe N aufleuchtet. Hat die Lichtinaschine ihre richtige Drehzahl wieder erreicht, dann wird auch der Kern b wieder angezogen und damit der Batteriestrom selbsttätig ausgeschaltet.
- Die beschriebene selbsttätige elektromagnetische Schaltvorrichtung kann sowohl als unabhängige Vorrichtung ausgeführt werden, die an irgendeiner Stelle des Fahrrades durch geeignete Mittel befestigt wird, sie kann aber auch in das Batteriegehäuse eingesetzt werden, wenn ein solches mit einer stärkeren Batterie vorhanden ist, oder sie kann endlich unmittelbar in das Scheinwerfergehäuse eingebaut werden.
- Die in Fig. a dargestellte Ausführungsform der Kontaktvorrichtung A zeigt gleichzeitig eine Reguliervorrichtung, durch welche es möglich wird, den Kontakt auf eine ganz bestimmte Spannung oder Stromstärke einzuregulieren. Zu diesem Zweck ist der Eisenkern b unmittelbar mit dem Kontaktteil e versehen, und seine Führung i ist stromleitend mit der Masse; das ist mit dem Gehäuse des Schalters A, verbunden. Der Kontaktteil d ist mit einer Stellschraube k versehen, durch deren Stellung der Hub des Eisenkerns b derart reguliert werden kann, daß er nach Bedarf mehr oder minder leicht angehoben werden kann. Selbstverständlich läßt sich die Einrichtung auch auf andere geeignete Weise ausführen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten einer von einer Trockenbatterie gespeisten Nebenlampe von Fahrradscheinwerfern unter Anwendung zweier getrennter Stromkreise von derselben Wechselstromlichtmaschine und eines Relais in dem einen dieser Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, von der Maschine (L) abgenommene Stromkreis (g) ausschließlich zur Speisung einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung (A) dient, welche bei ausreichender Drehzahl der Lichtmaschine (L) den Stromkreis (h) der Trockenbatterie' (B) unterbricht, bei zu starkem Absinken der Drehzahl der Lichtmaschine (L) aber den Batteriestrom (h) schließt und dadurch die Nebenlampe (1V) selbsttätig zum Aufleuchten bringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH98588D DE590772C (de) | 1932-08-12 | 1932-08-12 | Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten einer von einer Trockenbatterie gespeisten Nebenlampe von Fahrradscheinwerfern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH98588D DE590772C (de) | 1932-08-12 | 1932-08-12 | Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten einer von einer Trockenbatterie gespeisten Nebenlampe von Fahrradscheinwerfern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE590772C true DE590772C (de) | 1934-01-09 |
Family
ID=7446405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH98588D Expired DE590772C (de) | 1932-08-12 | 1932-08-12 | Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten einer von einer Trockenbatterie gespeisten Nebenlampe von Fahrradscheinwerfern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590772C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761992C (de) * | 1942-11-10 | 1954-02-15 | Bosch Gmbh Robert | Radlichtanlage mit ein- und ausrueckbarer Lichtmaschine |
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1932
- 1932-08-12 DE DESCH98588D patent/DE590772C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE761992C (de) * | 1942-11-10 | 1954-02-15 | Bosch Gmbh Robert | Radlichtanlage mit ein- und ausrueckbarer Lichtmaschine |
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