DE590036C - Kohlenstaubfeuerung mit mehreren Duesen fuer Brennstoff und Zusatzluft - Google Patents

Description

• Kohlenstaubfeuerung mit mehreren Düsen für Brennstoff und Zusatzluft Das Patent 579 98o bezieht sich auf eine Kohlenstaubfeuerung, bei welcher der Brennstaub nur mit einem Teil der erforderlichen Verbrennungsluft dem Feuerraum zugeführt wird und die Düsen für den Brennstaub und für die Verbrennungsluft so angeordnet sind, daß der Verbrennungsluftstrom quer oder schräg zum Gemischstrahl auftrifft, wobei zugleich für -einen der beiden Strahlen (Gemisch oder Zusatzluft) symmetrisch zum anderen Strahl angeordnete Brennerdüsen vorgesehen sind. In den meisten Fällen wird die Anordnung so getroffen, daß die zwei äußeren Strahlen Brennstoff führen, während der mittlere Strahl der Stelle, an welcher die Brennstoffstrahlen zusammenprallen, Verbrennungsluft zuführt.
• Wird bei derartigen Feuerungsanlagen der Luftstrahl mit großer Strömungsenergie in den Feuerraum eingeführt, so stellt sich fast immer die unerwünschte Tatsache ein, daß der hinzukommende Luftstrahl sich kegelförmig zwischen die Brennstoffstrahlen einschiebt und diese auseinandertreibt, so daß der erwartete Erfolg, die innige Durchmischung der Brennstoffstrahlen miteinander und mit der Zusatzluft, nicht eintritt.
• Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei Feuerungen der oben gekennzeichneten Art die Geschwindigkeit des Verbrennungsluftstromes verhältnismäßig geringer zu halten als die Geschlirindigkeit der Kohlenstaubluftgemischstrahlen. Erst hierdurch wird eine innige Durchmischung der Brennstaubteilclien mit der für die. Verbrennung erforderlichen Luft erreicht unter Vermeidung der Trennung der gegeneinandergerichteten Brennstoffstrahlen durch die zwischen diese der Prallstelle zugeführte Verbrennungsluft. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die beiden symmetrisch angeordneten Brennstoffdüsen A blasen das Brennstaubluftgemisch vorzugsweise unter einem stumpfen Winkel gegeneinander. Zwischen den Brennstaubdüsen A befindet sich die Luftdüse B, welche aus dem C die Luft in den Feuerraum, und zwar gegen die Prallstelle E der Brennstaub.strahlen bläst. Die mit dem Brennstoff .einströmende Luftmenge ist so bemessen, daß nur .ein Teil des Brennstoffes, insbesondere die flüchtigen Bestandteile desselben, verbrennen können. Die Brennstoffstrahlen D entzünden sich kurz nach ihrem Eintritt in den Feuerraum, und die Prallstelle ist in einer solchen Entfernung gewählt, daß auf dem Weg bis dahin die vom Brennstoff mitgeführte Luft aufgezehrt wird. An der Prallstelle E vermischt sich dann der StrahlF der restlichen Verbrennungsluft innig mit den Brennstaubströmen, so daß hinter der Prallstelle alle Brennstaubteilchen sich sogleich entzünden und auf kurzem Wege vollkommen verbrennen.

Claims (1)

1. PATEN TANBPRUCII: Kohlenstaubfeuer ung mit mebrerenDüsen für Brennstoff und Zusatzluft, bei welcher Kohlenstaubstrahlen durch die außenliegenden Düsen unter einem Winkel #gegeneinandergeblasen werden und die Verbrennungsluft durch mittlere Düsen der Prallstelle zugeführt wird, nach Patent 579 980, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Verbrennungsluft geringer ist als die Geschwindigkeit der Kohlenstaubluftgemischstrahlen.