DE1120062B - Dampfkesselfeuerung - Google Patents
DampfkesselfeuerungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C1/00—Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B31/00—Modifications of boiler construction, or of tube systems, dependent on installation of combustion apparatus; Arrangements or dispositions of combustion apparatus
- F22B31/04—Heat supply by installation of two or more combustion apparatus, e.g. of separate combustion apparatus for the boiler and the superheater respectively
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
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Description
- Dampfkesselfeuerung Die Erfindung betrifft eine Dampfkesselfeuerung, bestehend aus zwei nebeneinanderliegenden, durch eine feuerfeste Wand voneinander getrennten Brennkammern, bei der die Heizgase der einen Brennkammer am Ende des Ausbrennweges nach etwa rechtwinkeliger Umlenkung durch eine Öffnung in der Trennwand in das Ausbrennende der anderen Kammer übertreten und gemeinsam mit den Heizgasen aus der zweiten Kammer durch einen Gasmischraum in die Heizgaszüge abströmen und bei welcher gemäß Patent 974912 die eine Kammer mit Rostfeuerung und die andere Kammer mit Staubfeuerung ausgerüstet ist, und besteht darin, daß die Staubbrennkammer oberhalb des einlaufenden Teiles der nutzbaren Rostfläche angeordnet und durch ein Rohrgitter gegen den Rost abgegrenzt ist.
- Wanderroste werden gewöhnlich mit Brennkammern versehen, welche als lotrechte Prismen die nutzbare Rostfläche überdecken. Größere Roste sind mechanisch bewegt, und der Brennstoff wird ihnen von einer Seite zugeführt. Der Brennstoff wandert auf dem Rost unter dem Feuerraum vom Einlaufende zum Ausbrennende. Es ist schwierig, eine solche Rostbrennkammer gleichmäßig mit Feuergasen zu erfüllen, weil über dem Einlaufende wenig Feuergase entstehen und diese nicht ausgebrannt sind. Es ist daher notwendig, die Feuergase mit Hilfe von Zweit luftstrahlen, welche in die Brennkammer eingeblasen werden, zu mischen und auszubrennen oder die Prismenform der Brennkammer durch Einschnürungen, welche Umlenkungen des Feuergasstromes bewirken, zu verändern.
- Gemäß der Erfindung wird der bei der reinen Rostfeuerung schlecht ausgenutzte Teil der Brennkammer dazu benutzt, um bei einer kombinierten Feuerung gemäß Patent 974 912 an dieser Stelle die Staubbrennkammer unterzubringen.
- Hierbei ergibt sich auch bezüglich der Bodenabgrenzung eine einfache Lösung, da die Kühlrohre, welche die Trennwand zwischen den beiden Brennkammern bilden, oberhalb des Einlaufendes des Rostes zur Stirnwand hin abgebogen und nach außen geführt werden können. Sie können benutzt werden, um die bei Wanderrosten und Schrägrosten übliche Zünddecke zu tragen, sie können jedoch auch als Rohrgitter ausgebildet werden, durch dessen Zwischenräume die in derStaubbrennkammer ausfallende Schlacke auf den Rost gelangt und mit der Rostschlacke ausgetragen wird.
- Das Bestreben, die Staubflamme in einer oder mehreren parallelen Flammensäulen zusammenzuhalten und dabei doch die für den Ausbrand erforderliche Durchmischung zu erzielen, wird durch die lotrechte Drallfiamme erfüllt. Es ist jedoch schwierig, die Brenner so anzuordnen, daß eine örtliche Drallflamme entsteht. Sie kann annähernd erzielt werden durch in der Stirnwand und in der Seitenwand des Feuerraumes angeordnete Brennerdüsen, deren Blasrichtungen parallel zueinander sind und aneinander vorbeigehen. Mit Hilfe eines dritten Blasstrahles, der etwa senkrecht zu der zugehörigen Düse der Stirnwand in den Feuerraum so eingeblasen wird, daß er den Drall verstärkt, kann die Wirkung erhöht werden.
- Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Feuerung ist in Abb.1 im lotrechten Symmetrieschnitt, in Abb. 2 im waagerechten Querschnitt dargestellt.
- Über dem Wanderrost 1 bekannter Bauart erhebt sich in ebenfalls bekannter Weise als lotrechtes Rechteckprisma der Feuerraum 2. Seine Stirnwand 3, die Rückwand 4 und die Seitenwände 5, 6 sind mit Kühlrohren 7 verkleidet, welche von unteren Verteilern ausgehen und in die Kesseltrommel 8 münden.
- Über dem Einlaufteil des Wanderrostes 1 sind in der Stirnwand 3 und den Seitenwänden 5 bzw. 6 die Brennerdüsen 9, 10 bzw.11, 12 angebracht. Sie blasen parallel so aneinander vorüber, daß zwei um lotrechte Achsen rotierende F1anlmensäulen 13, 14 entstehen. Mit Hilfe von Brennstaubdüsen 15, 16 in der Stirnwand 3, welche im gleichen Drallsinne blasen wie die Flammensäulen 13, 14, kann. die D.rallwirkung verstärkt werden. Durch die Düsen 9, 10, 11, 12, 15, 16 wird der Brennstaub, gemischt mit Erstluft, in den Feuerraum 2 eingeblasen. Durch Düsen 17 und 18, welche oberhalb bzw. unterhalb desBrenners 9 liegen, wird die benötigte Zweitluft zugeführt. Die gleiche Anordnung wird bei den anderen Brennerdüsen getroffen.
- Falls die Flammen völlig voneinander getrennt werden sollen, kann eine Wand 19 eingezogen werden, bestehend aus Kühlrohren 20. Diese werden in ihrem unteren Teil 21 zweckmäßig schräg nach vorn abgebogen und münden in einen Verteiler 22, der innerhalb oder außerhalb des Feuerraumes 2 angeordnet sein kann. Die Rohre 21 können zum Tragen einer Zünddecke für den Rost 1 benutzt werden, sie können jedoch auch als Schlackenkühlrost für die Brennstaubfeuerung ausgebildet sein, damit die ausfallende Schlacke auf die Brennstoffschicht des Rostes fällt und von ihm ausgetragen wird. Im oberen Teil des Feuerraumes 2 sind die Rohre 19 in drei Rohrreihen 23 auseinandergezogen, welche ebenso wie der von den Rückwand-Kühlrohren gebildete Rohrrost 24 den Durchtritt der Feuergase zum Dampfüberhitzer 25 gestatten.
- In dem absteigenden Gaszug 26 sind in bekannter Weise die Nachheizflächen des Dampferzeugers angeordnet. Der untere Teil 27 der Kühlrohre 7 der Rückwand 4 ist schräg nach rückwärts abgebogen zu einem Verteiler 28 und trägt die Abdeckung 29.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Dampfkesselfeuerung, bestehend aus zwei nebeneinanderliegenden, durch eine feuerfeste Wand voneinander getrennten Brennkammern, bei der die Heizgase der einen Brennkammer am Ende des Ausbrennweges nach etwa rechtwinkeliger Umlenkung durch eine Öffnung in. der Trennwand in das Ausbrennende der anderen Kammer übertreten und gemeinsam mit den Heizgasen aus der zweiten Kammer durch einen Gasmischraum in die Heizgaszüge abströmen und bei welcher gemäß Patent 974 912 die eine Kammer mit Rostfeuerung und die andere Kammer mit Staubfeuerung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubbrennkammer oberhalb des einlaufenden Teiles der nutzbaren Rostfläche angeordnet und durch ein Rohrgitter (21) gegen den Rost abgegrenzt ist.
- 2. Dampfkesselfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrgitter (21) die Zünddecke für den Wanderrost der Rostfeuerung trägt.
- 3. Dampfkesselfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrgitter (21) mit Zwischenräumen versehen ist, durch welche die in der Staubbrennkammer ausfallende Schlacke auf den Rost fallen kann.
- 4. Dampfkesselfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnwand und in der Seitenwand der Rostbrennkammer je zwei parallel zueinander in entgegengesetzten Richtungen blasende Brennstaubdüsen (9, 10;11, 12) und oberhalb sowie unterhalb derselben parallel zu ihnen blasende Zweitluftdüsen (17,18) angeordnet sind.
- 5. Dampfkesselfeuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnwand noch je eine dritte Brennstoffdüse (15,16) angeordnet ist, welche etwa senkrecht zu der zugehörigen Düse der Stirnwand im gleichen Drallsinne bläst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10925A DE1120062B (de) | 1951-11-19 | 1951-11-19 | Dampfkesselfeuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED10925A DE1120062B (de) | 1951-11-19 | 1951-11-19 | Dampfkesselfeuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1120062B true DE1120062B (de) | 1961-12-21 |
Family
ID=7033541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED10925A Pending DE1120062B (de) | 1951-11-19 | 1951-11-19 | Dampfkesselfeuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1120062B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236705B (de) * | 1962-01-29 | 1967-03-16 | L Von Roll A G | Feuerungsanlage fuer Dampferzeuger mit zwei voneinander getrennten Feuerungen fuer geringwertigen und fuer hochwertigen Brennstoff |
-
1951
- 1951-11-19 DE DED10925A patent/DE1120062B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1236705B (de) * | 1962-01-29 | 1967-03-16 | L Von Roll A G | Feuerungsanlage fuer Dampferzeuger mit zwei voneinander getrennten Feuerungen fuer geringwertigen und fuer hochwertigen Brennstoff |
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