DE753809C - Muehlenfeuerung - Google Patents
MuehlenfeuerungInfo
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- DE753809C DE753809C DER100693D DER0100693D DE753809C DE 753809 C DE753809 C DE 753809C DE R100693 D DER100693 D DE R100693D DE R0100693 D DER0100693 D DE R0100693D DE 753809 C DE753809 C DE 753809C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K2203/00—Feeding arrangements
- F23K2203/008—Feeding devices for pulverulent fuel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
- Mühlenfeuerung Die Erfindung betrifft eine Mühlenfeuerung mit mindestens drei auf einer Seite des Feuerraums angeordneten Mühlen..
- Es ist bei Lokomotivfeuerungen bekannt, zusätzlich zu einer Rostfeuerung drei Kohlenstaubbrennerdüsen entsprechend der gewölbt ausgebildeten Feuerraumdecke radial zu der Feuerraummitte anzuordnen. Diese Düsenanordnung ist lediglich wegen der gewölbten Ausbildung des Feuerraums gewählt worden, aber nicht, um eine gleichmäßige Beaufschlagung des Feuerraums mit Brennstaub zu erzielen, da diese bei derartig kleinen Feuerräumen keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Es ist ferner eine Kohlenstaubfeuerung bekanntgeworden, bei der das Kohlenstaub-Luft-Gemisch zwei seitlich im unteren Teil der Feuerung angeordneten, langgestreckten, rechteckigen Kästen zugeführt wird, die als Brenner dienen und durch jalousieartige Leitflächen unterteilt sind. Diese Leitflächen können mittels eines Gestänges so eingestellt werden, daß das Kohlenstaub-Luft-Gemisch in zwei gegeneinander in Richtung der Brennkammermitte geneigten Strömen eingeblasen wird. Durch eine derartige Anordnung ist es zwar möglich, den Flammenstrom einzelner Brenner in seiner Richtung zu beeinflussen; derartige -Einrichtungen benötigen aber eine besondere Bedienung und beeinträchtigen durch ihre Einbauten in der Brennkammeröffnung die Geschwindigkeit des Kohlenstaub-Luft-Gemischstromes, sie sind außerdem durch die hohen Brennkammertemperaturen einem starken Verschleiß ausgesetzt.
- Es ist außerdem ebenfalls bei Lokomotivfeuerungen bekannt, durch zwei in den Seitenwänden angeordnete Düsenrohre, die eine Reihe von Öffnungen aufweisen, den Brennstaub in den Feuerraum einzuführen. Hierbei ist in der Feuerbüchsrohrwand noch eine zusätzliche Düse angebracht, die einen sehr breiten und niedrigen Düsenmund aufweist. Diese Düse dient zur Luftzuführung und soll einen fächerförmigen Luftstrahl gleichmäßig über den Feuerraum verteilen, was bei derartig kleinen Feuerräumen keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
- Es sind ferner Mühlenfeuerungen mit mehreren Mühleis bekannt, bei denen die Feuerung und damit die Belastung des Kessels durch Zu- oder Abschalten der einzelnen Mühlen geregelt werden kann. Die Versorgung einer Brennkammer durch mehrere Mühlen hat den Vorteil, daß bei Ausfall einer Mühle der Betrieb keine Unterbrechung erleidet und Instandsetzungen an den Mühlen ungestört durchgeführt werden können. Bei den bekannten Ausführungen derartiger Feuerungen wird der Brennraum jedoch nur dann gleichmäßig mit Brennstaub beaufschlagt, wenn sämtliche Mühlen in Betrieb sind. Bei Abschalten einzelner Mühlen wird jeweils nur der Teil des Feuerraums mit Brennstaub beschickt, dessen Mühle arbeitet. Dies wirkt sich wegen der ungleichmäßigen Verteilung ungünstig auf den Verbrennungsvorgang aus und beeinträchtigt den Gesamtwirkungsgrad der Kesselanlage, da der Brennstaub viel wirtschaftlicher verbrennt, wenn er die Brennkammer gleichmäßig beaufschlagt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Mühlenfeuerung bei allen Betriebsverhältnissen eine völlig gleichmäßige Beschickung der Brennkammer, insbesondere von großen Feuerungen mit Kohlenstaub-Luft-Gemisch zu erhalten, und zwar sowohl beim Betrieb mit sämtlichen Mühlen als auch bei Teillastbetrieb mit nur einer oder zwei Mühlen.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Mühlenmaul der mittleren Mühle in waagerechter Richtung nach dem Feuerraum zu erweitert ist und die Mühlenmäuler der seitlichen Mühlen nach der Feuerraummitte zu schräg verlaufen.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. An der einen Seite der Brennkammer i sind die Mühlen 2, 3, .a. mit ihren Mühlenmäulern 5, 6, ; angeordnet. Das Maul 6 der mittleren Mühle 3 ist nach dem Feuerraum zu erweitert, wohingegen die Mäuler 5 und 7 der übrigen Mühlen 2 und .4 schräg verlaufen, so daß der eingegebene Brennstaub nach d.--r Feu.erraummitte hin gelenkt wird. An Stelle von drei Mühlen können auch mehr Mühlen angeordnet «-erden. wobei immer sinngemäß die mittleren Mühl-enmäuler nach dem Feuerraum zu erweitert ausgebildet werden und die übrigen Mühlenmäuler schräg verlaufen.
- Mühlenfeuerungen, die nach der Erfindung ausgebildet sind, gestatten eine weitgehende Anpassung an die Kessellast. Bei Vollast wird mit sämtlichen Mühlen gefahren, bei Schwachlast nur mit den mittleren und bei Teillast mit den übrigen. Trotz dieser guten Anpassung an die Kessellast wird in jedem Fall eine gleichmäßige Beaufschlagung des ganzen Feuerraums erreicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mühlenfeu.erung mit mindestens drei auf einer Seite des Feuerraums angeordneten Mühlen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mühlenmaul der mittleren Mühle in waagerechter Richtung nach dem Feuerraum zu erweitert ist und die ' Mühlenmäuler der seitlichen Mühlen nach der Feuerraummitte zu schräg verlaufen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 567 62o; USA.-Patentschriften Nr. 1 852 8o9, 1 791 099; französische Patentschrift Nr. 636 915; »Die Wärme«, 1935, S. 4.70; B 1 e i b t r e u , Kohlenstaubfeuerungen, 11. Teil, 1930, S. 194.; M ü n z i n g e r, Kesselanlagen für Großkraftwerke, 1928, S. 41 ; Braunkohle, 1935, S. 6o5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER100693D DE753809C (de) | 1937-11-05 | 1937-11-05 | Muehlenfeuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER100693D DE753809C (de) | 1937-11-05 | 1937-11-05 | Muehlenfeuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE753809C true DE753809C (de) | 1953-03-30 |
Family
ID=7420406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER100693D Expired DE753809C (de) | 1937-11-05 | 1937-11-05 | Muehlenfeuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE753809C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058194B (de) * | 1956-06-29 | 1959-05-27 | Babcock & Wilcox Dampfkessel | Zyklonfeuerung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR636915A (fr) * | 1926-09-27 | 1928-04-19 | Buttner Werke Ag | Chaudière à tubes montants chauffée par combustible pulvérisé |
US1791099A (en) * | 1926-09-11 | 1931-02-03 | Henry G Lykken | Fuel-burning device |
US1852809A (en) * | 1928-11-06 | 1932-04-05 | Gen Electric | Pulverized coal firing with subdivided flame |
DE567620C (de) * | 1927-03-11 | 1933-01-06 | Aeg | Einrichtung zur Brennstaubfeuerung, insbesondere fuer Lokomotiv-Kohlenstaubfeuerungen |
-
1937
- 1937-11-05 DE DER100693D patent/DE753809C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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