DE589852C - Spindelendschalter fuer Krane, Windwerke o. dgl. - Google Patents

Description

Kurt Leube in Düsseldorf
Spindelendschalter für Krane, Windwerke o. dgl.

Patentiert im'Deutschen Reiche vom 3. August 1932 ab

Die Erfindung bezieht sich auf Spindelendschalter und besteht darin, daß die auf der drehbaren Spindel laufende Wandermutter an ihrem äußeren Umfange Nuten besitzt, in deren eine eine an der Schaltwanne befestigte Führungsschiene eingreift.

Dadurch wird eine ungewollte Verstellung der Mutter sicher verhindert. Andererseits läßt sich die Mutter bequem einstellen, wenn die Führungsschiene abgenommen ist. Die Anordnung mehrerer Führungsnuten läßt eine genaue Einstellung zu. Es zeigt:
Abb. ι den Schalter im Querschnitt,
Abb. 2 den Rastenhebel mit Rolle und Feder und die Rastenscheibe,

Abb. 3 den Querschnitt der Wanne mit Führungsschiene und Spindel sowie die Ansicht der Wandermutter mit Führungsnuten. Dieser Schalter findet Anwendung bei Windwerken, beispielsweise bei Hubwerken und Fahrwerken von Kranen, um in den , Endstellungen den Motor abzuschalten. Hierbei wird die im Gehäuse 11 gelagerte Schalterspindel ι in bekannter Weise durch ein Zahn- oder Kettengetriebe vom Getriebe aus in Umdrehung versetzt. Die auf der Spindel ι zwischen den Bunden 2 und 3 gelagerte Wanne 4 behält während der Spindeldrehungen ihre Ruhestellung bei, da sie durch die Rastenrolle 8, welche in die Rast der Scheibe 12 greift, an einer Drehung verhindert ist. Die auf der Spindel laufenden Wandermuttern 5 werden durch die Schiene 6 am Mitdrehen gehindert. Entsprechend der Drehrichtung der Spindel läuft die eine oder die andere Wandermutter 5 gegen die Wannenbordwand 12 oder 13 an, wodurch infolge der dadurch hervorgerufenen Pressung zwischen Bund 2 oder 3 und Wannenbordwand ein Reibungsmoment entsteht, das den Widerstand der Feder 10 überwindet und die

Wanne 4 zum Kippen bringt. Zur Vergrößerung der Reibung sind Scheiben 14 und 14° eingelegt. Hierbei wird die auf der Achse 9 sitzende Rolle 8 des Rastenhebels 7 45 aus ihrer Rast herausgedrückt, wobei die Feder 10 gespannt wird. Die Bewegung des Rastenhebels wird nunmehr in bekannter Weise zur Betätigung des Schaltwerkes ausgewertet. Bei Triebwerken mit kurzen Nach- 50 laufwegen wird die Stillsetzung des Motors sofort einsetzen, sobald die Rastenrolle 8 aus der Rast gedrückt ist und somit den Schalter in Wirkung gesetzt hat. Um jedoch den Schalter auch für größere Nachlaufwege be- 55 nutzen zu können, ist die Rastenscheibe der Wanne 4 mit einem Ablauf gewinde 15 versehen, auf dessen Gängen die Rastenhebelrolle läuft. Diese Anordnung und die Bauart des Schalters sind jedoch nicht Gegenstand 60 der Erfindung. Die Verwendung von zwei Wandermuttern bei Schaltern für zwei Endbegrenzungen ermöglicht die genaue Einstellung der Schaltwege. Die Einstellung der Wandermuttern erfolgt in bequemer Weise 65 nach Abschrauben der Schiene 6. Ein selbsttätiges Verstellen der Wandermuttern 5 und das dadurch unbeabsichtigte und schädliche Verlängern oder Verkürzen der Schaltwege ist ausgeschlossen, da beide Wandermuttern 5 7° durch die Schiene 6 geführt werden und immer auf gleichem Abstande gehalten werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Spindelendschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der drehbaren Spindel laufende Wandermutter an ihrem äußeren Umfange Nuten besitzt, in deren eine eine an der Schaltwanne befestigte Führungsschiene eingreift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen