DE631601C - Kupplungsvorrichtung zur Schalterleichterung an Zahnraederwechselgetrieben in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Kupplungsvorrichtung zur Schalterleichterung an Zahnraederwechselgetrieben in KraftfahrzeugenInfo
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- DE631601C DE631601C DEM122514D DEM0122514D DE631601C DE 631601 C DE631601 C DE 631601C DE M122514 D DEM122514 D DE M122514D DE M0122514 D DEM0122514 D DE M0122514D DE 631601 C DE631601 C DE 631601C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/02—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
- F16D23/04—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
In und an Kraftfahrzeugwechselgetrieben verwendet man Freilaufkupplungen oder
Kupplungen, die im Augenblick des Überholens wirksam werden, zum Erleichtern des
Schaltens von Getrieben. Diese letztgenannten Kupplungen rücken sich aber nur ein,
wenn der treibende Teil schneller läuft als der getriebene Teil, was beim Herunterschalten
auf einen niedrigeren Getriebegang durch Erhöhung der Drehzahl des treibenden Teiles,
d.h. durch Beschleunigung des Motors erreicht wird. Beim Bergabfahren, wenn zum besseren Bremsen des Fahrzeugs mittels des
Motors ein niedrigerer Gang eingeschaltet werden soll, bereitet aber, insbesondere aus
psychologischen Gründen, das zum Einspringen der Kupplung erforderliche Gasgeben
Schwierigkeiten, so daß das Herunterschalten nicht von jedem Fahrer durchgeführt werden
kann.
Gemäß der Erfindung ist nun die Kupplung im Kraftfahrzeug so eingerichtet, daß
nach der Schaltbetätigung das Kuppeln des langsamer laufenden treibenden mit dem
schneller laufenden getriebenen Teil der Kupplung durch Betätigung der Fahrzeugbremse
erfolgt. Zu dem Zwecke ist die Kupplung mit einer willkürlich bewegbaren Vorrichtung
versehen, die mit der Fahrzeugbremse derart in Verbindung steht, daß sie
bei geschalteter, aber noch frei ' laufender Kupplung durch das Bedienen der Bremse
das Kuppeln des langsamer laufenden treibenden Teiles mit dem schneller laufenden
getriebenen Kupplungsteil bewirkt. Hierdurch werden alle Schaltschwierigkeiten auch
für das Bergabfahren beseitigt, da bei letzterem die Bremse fast immer betätigt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung.
Fig. ι bis 4 zeigen eine Kupplung gemäß der Erfindung in einem Zahnräderwechselgetriebe,
teilweise in Längs- und Querschnitten und in einer Abwicklung der Kuppel-Zahnkränze.
Das Zahnrad 1 des Getriebes hat die Zahnklauen 2, auf denen eine Büchse 3 drehbar gelagert
ist, die an ihrem Rande gleichfalls Zähne 4 mit der gleichen Zahnteilung trägt.
Durch Federn 5 und 6, die mit ihrem einen Ende an dem Zahnrad 1, mit ihrem anderen
Ende an der Büchse 3 befestigt sind, wird letztere in einer Mittellage gehalten, in welcher
die Zähne 4 über den Zahnlücken zwisehen
den Zahnklauen 2 sich befinden. Ein Zapfen 40 an der Büchse 3 greift in eine Nut
41 am Zahnrad 1 ein, wodurch eine beiderseitige Verdrehung der Büchse 3 um je eine
halbe Teilung der Zahnung 2 ermöglicht wird. Eine Schiebeklaue 7, die mit einem Zahnrad
8 auf gemeinsamer Welle angeordnet und
drehbeweglich mittels Keilnuten 9 verbunden ist, besitzt-Zahnklauen io, die Abschrägungen
11 haben, entsprechend den Abschrägungen 12
an den Zähnen 4. -Die Fig. 4 zeigt eine Abjjj
wicklung der Zahnkränze. Man erkennt, d; ~'' die Zahnklauen 10 abgestuft gestaltet sin
Ein Ring 15 kuppelt die Büchse 3 mit dem*
Zahnrad 1, da er verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert auf der Büchse 3 gelagert
und mit dem Zahnrad 1 durch eine Nase 36 gekuppelt ist, die sich in einem Schlitz 37 des
Rades 1 entgegen der Treibrichtung um eine halbe Zahnteilung verschieben kann, wenn das
■ Zahnrad r treibend wirkt. Wird der Ring 15 vom Zahnrad 1 abbewegt, dann wird die
Büchse 3 frei, die sich dann auch in der anderen Drehrichtung um eine halbe Zahnteilung
drehen kann.
Wird die Kupplung eingeschaltet und dazu ao die Schiebeklaue 7 nach links z. B. mittels
des Schaltgestänges des Getriebes bewegt, so daß die Stirnseiten der-Zahnklauen 10 sich
gegen die Stirnseiten der Zahnklauen 2 und der Zähne 4 legen, dann entsteht zwischen
diesen Stirnseiten 'infolge des Schaltdruckes eine Reibung. Dreht sich dabei der Teil 10
schneller als die Teile 2 und 4 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2, 4), dann kann die
Reibung zwischen den Teilen 10 und 4 sich nicht auswirken und die Büchse 3 mitnehmen,
weil in dieser Drehrichtung die Büchse 3 mittels des Ringes 15 und des Zapfens 36 am
Rade 1 gesperrt ist. Es besteht also zwischen
den Zahnkränzen 2 und 10 Freilauf, wobei die Stirnflächen der Zähne 10 abwechselnd
auf den Stirnflächen der Zähne 2 und 4 gleiten (Fig. 4). Kehrt die relative Drehbewegung
zwischen den Zahnkränzen 10 und 2 um, läuft also der Teil 2 schneller in der
Pfeilrichtung als der Teil 10 (Treibrichtung), dann hält die Reibung zwischen den Stirnflächen
11 und 12 die Büchse 3 fest, die sich - in dieser Richtung dann also entgegen der
Drehrichtung des Zahnkranzes 2 verschiebt, welche Bewegung sowohl der Schlitz 41 als
auch der Schlitz 37 zulassen. Die Feder S spannt sich dabei, und der Schlitz 37 gibt für
den Zapfen 36 den Anschlag. In der Endstellung liegen die Zähne 4 über den Zähgo
nen 2, die Zahnlücken werden frei, und die Zahne 10 können einrücken. Dabei beginnt
dieses Einrücken der Zähne 10 am Anfang der Zahnlücken des Zahnkranzes 2, so daß
ein sofortiger und vollständiger Eingriff erfolgt.
Die Kupplung arbeitet also im eingeschalteten Zustande in der einen Drehrichtung als
Freilauf, und nur in der Treibrichtung er
folgt ein selbsttätiges Einrücken, sobald der Zahnkranz 2 den Zahnkranz 10 überholt.
,Wird bei eingeschalteter Kupplung durch ^,Bremsgestänge 38 des Fahrzeugs der
*''I5 verschoben, bis der Zapfen 36 nicht
in den Schlitz 37 eingreift, dann kann die Büchse 3 mit dem Ring 15 von der
Mittelstellung, die durch die Federn 5 und 6 bestimmt ist, nach beiden Richtungen um
eine halbe Zahnteilung verdrehen. Sowohl in der einen als auch in der anderen relativen
Drehrichtung wird dann die Büchse 3 von dem Zahnkranz 10 verschoben, bis die Zahnlücken
2 frei werden und die Zähne 10 in die Lücken des Zahnkranzes 2 eingleiten können.
Entgegen der Treibrichtung legen sich dann die Flächen 17 und 16 an den Zähnen 10 und
2 aufeinander. Wenn z. B. beim Bergabfahren das Getriebe heruntergeschaltet werden
soll, also die Kupplung eingeschaltet und dabei die Bremse betätigt wird, dann erfolgt
auch bei schnellerem Lauf des getriebenen Teiles 10 ein Einrücken der Kupplung und
damit das Einschalten des gewünschten niedrigeren Ganges. Wenn dann später durch
Gasgeben der Motor beschleunigt wird und der Zahnkranz 2 schneller läuft, gleiten die g5
Zahnkränze 2 und 10 vollständig in der üblichen Weise ineinander.
Die Bauart der Kupplung ist beliebig. Es können auch Reibrollenkupplungen zur Anwendung
kommen. Die Kupplungen können go zwischen den Zahnrädern angeordnet sein,
es kann aber auch eine solche Kupplung hinter dem Getriebe, zwischen diesem und
der Kardanwelle eingebaut sein.
Claims (1)
- 95 Patentanspruch:Kupplungsvorrichtung zur Schalterleichterung an Zahnräderwechselgetrieben in Kraftfahrzeugen, bei der durch das willkürliche Verschieben eines Teiles gegenüber einem anderen Teil der offenen, laufenden Kupplung ein Zustand geschaffen wird, der das Einrücken der Kupplung dann zuläßt, wenn der treibende.Kuppelteil in der Treibrichtung schneller läuft als der getriebene, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung mit einer willkürlich bewegbaren Vorrichtung versehen ist, die mit der Fahrzeugbremse derart in Verbindung steht, daß sie bei geschalteter, noch frei laufender Kupplung durch das Bedienen der Bremse das Kuppeln des langsamer laufenden treibenden Teiles mit dem schneller laufenden getriebenen Kupplungsteil bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM122514D DE631601C (de) | 1933-01-15 | 1933-01-15 | Kupplungsvorrichtung zur Schalterleichterung an Zahnraederwechselgetrieben in Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM122514D DE631601C (de) | 1933-01-15 | 1933-01-15 | Kupplungsvorrichtung zur Schalterleichterung an Zahnraederwechselgetrieben in Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631601C true DE631601C (de) | 1936-06-24 |
Family
ID=7330075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM122514D Expired DE631601C (de) | 1933-01-15 | 1933-01-15 | Kupplungsvorrichtung zur Schalterleichterung an Zahnraederwechselgetrieben in Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631601C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2723011A (en) * | 1953-02-16 | 1955-11-08 | Andrew H Havir | Pin engaged clutch with blocker |
DE1266064B (de) * | 1965-05-19 | 1968-04-11 | Stromag Maschf | Einruecksperre fuer eine synchronisierbare Zahnkupplung |
DE102010020199A1 (de) * | 2010-05-12 | 2011-11-17 | Neumayer Tekfor Holding Gmbh | Synchronisierungseinrichtung für ein Schaltgetriebe |
-
1933
- 1933-01-15 DE DEM122514D patent/DE631601C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2723011A (en) * | 1953-02-16 | 1955-11-08 | Andrew H Havir | Pin engaged clutch with blocker |
DE1266064B (de) * | 1965-05-19 | 1968-04-11 | Stromag Maschf | Einruecksperre fuer eine synchronisierbare Zahnkupplung |
DE102010020199A1 (de) * | 2010-05-12 | 2011-11-17 | Neumayer Tekfor Holding Gmbh | Synchronisierungseinrichtung für ein Schaltgetriebe |
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