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DE587785C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hartkopfschienen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hartkopfschienen

Info

Publication number
DE587785C
DE587785C DEV27720D DEV0027720D DE587785C DE 587785 C DE587785 C DE 587785C DE V27720 D DEV27720 D DE V27720D DE V0027720 D DEV0027720 D DE V0027720D DE 587785 C DE587785 C DE 587785C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rails
rail
cooling
curved
during
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV27720D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Stahlwerke AG filed Critical Vereinigte Stahlwerke AG
Priority to DEV27720D priority Critical patent/DE587785C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE587785C publication Critical patent/DE587785C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/04Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rails

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hartkopfschienen Das neue. Verfahren stellt eine überaus günstige Weiterbildung des Verfahrens nach dem Patent 55o i28 dar, gemäß dem zwecks Herstellen von Hartkopfschienen mittels eines Kühlschleiers die zu kühlenden Flächen des flach liegenden Walzgutes dem waagerecht liegenden Kühlschleier zugekehrt sind. Während bisher die Kühlung der Schienen in der Weise erfolgte, daß die das Walzgerüst verlassenden fertigen Schienen in ihrer Längsrichtung langsam an Brausen vorbeibewegt wurden, wird gemäß der Erfindung dieses Vorbeibewegen verlassen und die Kühlung der Schienen vielmehr während ihrer quer zu ihrer Längsrichtung: erfolgenden Bewegung .auf dem Warmbett unter gleichzeitiger Mitwanderung des Kühlschleiers vorgenommen.
  • Durch dieses neue Verfahren wird ein langer Weg für den Lauf der Schienen hinter dem Fertiggerüst des Walzwerkes erspart, welcher bisher bei ununterbrochenem Fortgang der Erzeugung und Kühlung erforderlich war, da zwecks genügender Härtung die Schienen an einer ganzen Reihe von Brausen entlanglaufen mußten. Ferner ist hierdurch die Möglichkeit gegeben, die Schienen auf ihrer ganzen Länge gleichzeitig einer gleichmäßigen Kühlwirkung auszusetzen, ohne den Bewegungsvorgang zu unterbrechen.
  • Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch darauf, daß die Schienen- während der Kühlung mit ihren Füßen nur an den Enden gegen eine entsprechend gebogene Traverse anliegen, wobei die Schienenenden erfindungsgemäß an der gebogenen Traverse mittels Klammern o. dgl. gehalten werden können, die in an sich bekannter Weise mit Rollen o. dgl. ausgerüstet sind, um die infolge der Verbiegung auftretende Längsbewegung der Schienen zu ermöglichen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die den waagerecht liegenden Kühlschleier erzeugende Brauseeinrichtung (mit der Schiene gleichgerichtetes Düsenrohr o. dgl.) in der zur Schiene senkrechten Richtung nachgiebig ausgebildet ist und während des Kühlvorganges durch Klammern o. dgl. mit der Schiene, insbesondere mit deren Mittelteil, verbunden ist.
  • . Endlich ist noch Gegenstand der Erfindung, daß die gebogene Traverse einen Teil der Quertransportvorrichtung des Warmbettes bildet bzw. mit der Quertransportvorrichtung des Warmbettes kuppelbar ist, wobei die Brauseeinrichtung mit der gebogenen Traverse verbunden ist oder mit ihr in bewegungsschlüssiger Verbindung steht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i und 2 schematisch veranschaulicht.
  • Die geschnittenen, noch heißen Schienen i gelangen einzeln auf' den Warmbettrollgang und werden dort mit entsprechend zu betätigenden Klammern 2 o. dgl., die, um ein Nachgeben in der Längsrichtung zu gestatten, mit Rollen 3 versehen sind, an beiden Enden mit dem Schienenfuß an eine gebogene Schlepptraverse q. befestigt. Darauf wird eine entsprechend ausgebildete, an dem Schleppgestell befestigte Wasserbrauseeinrichtung 5 übergeschlagen, und zwar so, daß die Brausen vor dem Kopf der Schiene liegen und so lange in Tätigkeit bleiben, bis .das gewünschte Ergebnis- nach dem erfolgten Wärmeausgleich erreicht ist. Mit Rücksicht darauf, daß durch das Abbrausen und Abkühlen des Kopfes eine Durchbiegung der Schiene über den Kopf entsteht und die Durchbiegung nicht in vollem Maße verhindert werden soll, ist die Schlepptraverse q. derart gebogen ausgebildet, daß sich die Schiene in der gewünschten Weise an die Schlepptraverse q. anlegt und von selbst ungefähr gerade wird, wenn sie nach dem Abbrausen und Lösen von der Traverse q. auch ° im Fuß und Steg erkaltet und die Restwärme aus dem Kopf geschwunden ist. Um die Zeit, die für das Abbrausen benötigt wird, ganz oder teilweise auszunutzen, ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Schiene mit der Schlepptraverse q. und der Brausevorrichtung 5 bei angestellten Brausen in der Pfeilrichtung auf das Warmlager gefahren werden kann.
  • Bei Vignolschienen wird die Schlepptraverse q. nebst Klammern so ausgebildet, daß der Fuß der Schiene senkrecht steht, der Kopf sich also von der Unterlage abhebt; bei Rillenschienen wird die Schräge so angepaßt, daß der Kopf auf der Unterlage lieggnbleibt. Die Brausevorrichtung 5 bei Rillenschienen wird so eingerichtet, daß der Rillengrund vor dem Brausewasser und dadurch vor intensiver Abkühlung geschützt ist, etwa durch Vorsehen. eines Luftschleiers, wie bei 6 angedeutet, oder durch einen Schutzanstrich. Wird ein Luftschleier angewendet, so ist darauf zu achten, daß die verbrauchte Luft abgeführt wird, ohne die- Wirkung der Brausen zu beeinträchtigen. Außerdem wird die Leitschiene entsprechend den Materialmengen schwächer bebraust als der Kopf.
  • An der Brausevorrichtung 5, die zuerst in der Längsrichtung gerade ist, sich dann aber der Durchbiegung der Schiene i anpassen muß, ist eine selbsttätige Vorrichtung für das Durchbiegen derart angebracht, daß einige Klammern 7 über die Brausevorrichtung orrichtung 5 und .den Schienenfuß oder'-kopf i gelegt werden, die das Mitgehen der Brausevorrichtung 5 beim Durchbiegen der Schiene i selbsttätig veranlassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Hartkopfschienen nach Patent 55o 128, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbehandlung der Schienen während ihrer quer zu ihrer Längsrichtung erfolgenden Bewegung auf dem Warmbett unter gleichzeitiger Mitwanderung des Kühlschleiers. erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derart gebogene Schlepptraverse (q.), daß die Schienen (i) während der Kühlung mit ihren Füßen nur an den Enden gegen sie zur Anlage kommen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Klammern o. dgl. (2) zum Befestigen der Schienenenden an der gebogenen Traverse, die derart mit Rollen o. dgl. (3) ausgerüstet sind, daß die Schienen die infolge der Verbiegung auftretende Längsbewegung auszuführen vermögen. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den waagerecht liegenden Kühlschleier erzeugende Brauseeinrichtung (mit der Schiene gleichgerichtetes Düsenrohr o. dgl.) in der zur Schiene senkrechten Richtung nachgiebig ausgebildet ist und während des Kühlvorganges durch Klammern o. dgl. (7) mit der Schiene, insbesondere mit deren Mittelteil, verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene Traverse einen gegebenenfalls kuppelbaren Teil der Quertransportvorrichtung des Warmbettes bildet, wobei sie mit der Brauseeinrichtung verbunden ist oder mit ihr in bewegungsschlüssiger Verbindung steht.
DEV27720D 1932-01-20 1932-01-20 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hartkopfschienen Expired DE587785C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE587785C true DE587785C (de) 1933-11-08

Family

ID=7583608

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DEV27720D Expired DE587785C (de) 1932-01-20 1932-01-20 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hartkopfschienen

Country Status (1)

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DE (1) DE587785C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3124492A (en) * 1964-03-10 Method for heat-treating rails

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3124492A (en) * 1964-03-10 Method for heat-treating rails

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