DE58723C - Schaltung der Ankerwickelung für Wechselstromkraftmaschinen - Google Patents
Schaltung der Ankerwickelung für WechselstromkraftmaschinenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
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- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. April i8go ab.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 einen Ringanker in vier verschiedenen, je um
900 verdrehten Stellungen ,xr'or. Fig. 2 ist das
Diagramm einer ganzen Periode eines primären, Fig. 3 eines secundären, von ersterem inducirten
Wechselstromes. Die punktirten, Fig. 2 und 3 verbindenden senkrechten Linien veranschaulichen
die Gleichzeitigkeit der über einander liegenden Theile der beiden Wechselströme^
Der Ringanker, Fig. 1, ist mit vier Spulen α bed
bewick'elt, deren Drahtenden nach Mafsgabe der Figur derart mit einander verbunden
sind, dafs, wenn Ströme von der durch die Pfeile angedeuteten Richtung in den Spulen a
und c erregt werden, diese einander aufheben würden, wenn nicht in den Punkten χ
und y die Drahtenden der beiden anderen Spulen b und d angeschlossen wären, wodurch
den in α und c erregten Strömen ein Weg über b und d eröffnet wird. In b und d
fliefsen diese Ströme in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung. Stellt man sich vor,
dafs die in α und c vorausgesetzten Ströme durch einen der Wickelungsebene von α und c
parallelen, durch die Pfeile £ angedeuteten Wechselstrom inducirt werden, und dafs dieser
Wechselstrom sich in der durch die Fig. 2 angedeuteten Weise entwickelt, während . der
Anker sich gleichzeitig aus der Stellung I in die Stellungen II, III, IV bewegt, so ergeben sich
für die feststehenden primären Ströme \ und
die secundären Ströme in den Spulen des Ankers die in der Fig. 1, I, II, III, IV, durch die
Pfeile angedeuteten Richtungen. Hierbei zeigt sich, dafs die jedesmal senkrecht zu \ stehenden
Spulen jederzeit Ströme von bezw. derselben Richtung wie ς führen, so dafs infolge
der gegenseitigen Anziehung dieser Spulen und der Ströme ζ der Ringanker in eine ununterbrochene
drehende Bewegung versetzt wird. Es wird hierbei vorausgesetzt, dafs während
einer vollen Periode des primären Wechselstromes der Anker auch eine ganze Umdrehung
vollführt, wie dies durch die Figur veranschaulicht wird. Desgleichen wird angenommen,
dafs die im Anker inducirten secundären Ströme möglichst genau um eine viertel Phase gegen den primären verschoben sind.
Es bedarf nur der Erwähnung, dafs der einfache Stromkreis \ ein magnetisches Feld
darstellt, dessen Kraftlinien senkrecht zur Wickelungsebene der Spulen α und c, Fig. 1, I,
und zur Ebene des Stromes \ gedacht werden müssen, und dafs \ durch ein derartiges
Magnetsystem ersetzt werden kann; desgleichen kann der Anker beliebig vielen kreisförmig angeordneten
magnetischen Feldern ausgesetzt werden; in. diesem Falle wird die Bewickelung des Ankers entsprechend vervielfältigt.
Dem für Fig. 1 angenommenen magnetischen Felde können mit demselben Erfolge die in
Fig. 4.und 5 dargestellten Ringanker R, sowie
der Trommelanker T, Fig. 6, ausgesetzt werden; diese Anker sind in der der Fig. 1, I,
entsprechenden Stellung gezeichnet und die entsprechenden Spulen mit den für Fig. 1 gegebenen
Buchstaben bezeichnet. Dasselbe gilt für die Anker Fig. 7, 8 und 9; diese beanspruchen
jedoch mit der Drehachse des Ankers parallele magnetische Felder, wie durch die
Kreisströme ^, Fig. 7, angedeutet ist. Die wesentlichen. Merkmale dieser synchronen
Wechselstromkraftmaschine lassen sich in folgende Sätze zusammenfassen:
ι. die gesammte Bewickelung des Ankers ist in zwei Spulengruppen getheilt;
2. die Spulengruppen sind den durch den Betriebswechselstrom erregten primären Magnetpolen
gegenüber derart angeordnet, dafs die eine Gruppe jedesmal der inducirenden Wirkung
der primären Pole am meisten ausgesetzt ist, wenn die andere keine oder doch nur eine
möglichst geringe Induction erleidet, und umgekehrt;
,3. die beiden Spulengruppen sind derart leitend mit einander verbunden, dafs jedesmal
die in der einen Gruppe entstehenden secundären Ströme in die andere Gruppe eintreten;
4. infolge der unter 2. vorausgesetzten gegenseitigen Lage der Spulengruppen und der primären
Magnete hat bei vorhandenem Synchronismus der Drehung des. Ankers und der
Periode des Betriebswechselstromes der letztere in den primären Polen jederzeit dieselbe Richtung,
wie der jedesmal in die nicht inducirte Spulengruppe eintretende secundäre Strom, und
dies jederzeit in demselben Sinne, so dafs der vorhandene Synchronismus unter Kraftabgabe
aufrecht erhalten wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .
Eine synchrone Wechselstromkraftmaschine, deren unmittelbar von dem Betriebswechselstrom erregtes magnetisches Feld gleichzeitig inducirend und bewegend auf den Anker wirkt, indem die Bewickelung des letzteren aus zwei mit einander in leitender Verbindung stehenden Spulengruppen gebildet ist, deren Anordnung derart gewählt ist, dafs die eine Gruppe der inducirenden Wirkung der Magnetpole jedesmal am meisten ausgesetzt ist, wenn die andere die möglichst geringe Induction erleidet, während infolge der durch den Synchronismus der Drehung des Ankers und der Periode des Wechselstromes herbeigeführten Uebereinstimmung der Polarität der nicht inducirten Spulengruppe und der primären Magnetpole der vorhandene Synchronismus aufrecht erhalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58723C true DE58723C (de) |
Family
ID=332997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58723D Expired - Lifetime DE58723C (de) | Schaltung der Ankerwickelung für Wechselstromkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58723C (de) |
-
0
- DE DENDAT58723D patent/DE58723C/de not_active Expired - Lifetime
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