DE587224C - Verfahren zur Herstellung matter, gefaerbter Kunstfaeden u. dgl. aus Viscose - Google Patents
Verfahren zur Herstellung matter, gefaerbter Kunstfaeden u. dgl. aus ViscoseInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F2/00—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
- D01F2/06—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
- D01F2/08—Composition of the spinning solution or the bath
- D01F2/16—Addition of dyes to the spinning solution
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/58—Material containing hydroxyl groups
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung gefärbter Kunstfäden, Bänder u. dgl.
aus Viscose. Es ist bekannt, daß man gefärbte Fäden aus Viscose erhalten kann, in
der Farbstoffe aufgelöst sind, und es ist auch vorgeschlagen worden, matte Fäden aus Vis-.
cose herzustellen, in der gewisse öle tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs
emulgiert sind.
»ο Es ist auch bekannt, zu Viscose außer ölen
'Pigmentfarbstoffe zuzusetzen, die sowohl in der Viscose, wie in den ölen unlöslich sind.
Es hat sich nun ergeben, daß man gefärbte
Fäden, Bänder u. dgl. erhalten kann, indem man in ein geeignetes Bad Viscose einspritzt,
die ein oder mehrere in Viscose unlösliche tierische, pflanzliche oder mineralische öle
enthält, in denen ein in der Viscose unlöslicher Farbstoff gelöst ist. Als Beispiele von
ao Flüssigkeiten, die gemäß der Erfindung benutzt werden können, sind Petroleum .und
Walratöl und als Beispiele von Farbstoffen die unter den Handelsnamen LithoforrotA
und Lithofargelb A (s. Schultz, Farb-Stofftabellen,
7. Aufl., Leipzig 1932) bekannten zu nennen.
Vorzugsweise werden die Farbstoffe in der Flüssigkeit, gelöst, ehe letztere zu der Viscose
zugesetzt wird, und der Zusatz der Lösung von Farbstoffen zu der Viscose kann zweckmäßig
in der Weise erfolgen, daß das öl zunächst nur mit einem Teil der Viscose gemischt
und dieses Gemisch dann der übrigen Viscose zugesetzt wird.
Die gemäß der Erfindung erhaltenen gefärbten Celluloseprodukte sind besonders
wertvoll, weil die Farbe im allgemeinen in dem Faden, Band u. dgl. fest gebunden ist
und dadurch, daß sie in dem öl gelöst ist, gegen eine schädliche Einwirkung der während
des Waschens oder anderer Nachbehandlungen angewendeten Flüssigkeiten geschützt
ist.
Nachstehend werden einige Beispiele zur Erläuterung der praktischen Ausführung der
Erfindung gegeben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt. Die angegebenen
Teile sind Gewichtsteile.
ι Teil ölgelb ADS (s. Schultz, Farbstofftabellen,
7. Aufl., Leipzig 1932) wird in 28 Teilen hochsiedenden Petroleumöls gelöst,
und die Mischung wird innig mit 1400 Teilen Viscose mit einem Gehalt von 7,1 °/0
Cellulose gemischt. Die Luftblasen werden aus der Lösung entfernt, die dann in ein
Spinnbad aus 8 Teilen Schwefelsäure, 10 Teilen Glukose, 12 Teilen Natriumsulfat, 1 Teil
Zinksulfat und 69 Teilen Wasser eingespritzt wird. Man erhält gelb gefärbte Fäden von
mildem Glanz.
Das Verfahren wird in derselben Weise wie nach Beispiel ι ausgeführt mit dem
Unterschied, daß an Stelle von ι Teil Ölgelb ADS Y2 Teil Lithoforrot A ' verwendet
wird. Man erhält hierdurch einen Faden von
stumpfroter Färbung.
ι Teil Lithoforgelb A wird in 28 Teilen
geblasenem Walratöl gelöst, d. h. Walratöl, durch das unter Erhitzung Luft hindurch-"
geblasen worden ist. Die Lösung wird mit 5600 Teilen Viscose mit einem Gehalt von
7,1 °/0 Cellulose gemischt, und nach Entfernung
der Luft aus der Mischung -wird diese in ein Spinnbad ähnlich demjenigen gemaß
Beispiel t eingespritzt. Man erhält in diesem Fall einen hellgelben Faden.
Bei jedem der vorstehenden Beispiele kann die Lösung des Farbstoffes in öl anstatt mit
der Gesamtmenge der Viscose zunächst nur mit einem Teil davon gemischt und dieses 25
Gemisch dann der übrigen Viscose zugesetzt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung matter, gefärbter Fäden, Bänder o. dgl. durch Verspinnen
von ölhaltigen Viscoselösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine solche Viscose verarbeitet, die in ihr unlösliche,
tierische, pflanzliche oder mineralische öle bzw. Fette, in denen Farbstoffe
gelöst sind, enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein hochsiedendes
Petroleumöl, in dem ein Farbstoff gelöst ist, enthaltende Viscoselösung versponnen
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB587224X | 1929-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587224C true DE587224C (de) | 1933-10-31 |
Family
ID=10482266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930587224D Expired DE587224C (de) | 1929-11-02 | 1930-09-13 | Verfahren zur Herstellung matter, gefaerbter Kunstfaeden u. dgl. aus Viscose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587224C (de) |
-
1930
- 1930-09-13 DE DE1930587224D patent/DE587224C/de not_active Expired
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