AT109697B - Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf beschwerter Seide. - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf beschwerter Seide.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen a, nf beschwerter Seide. Durch das Stammpatent Nr. 107 843 ist ein Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf Seide geschützt, das darin besteht. dass man die Seidenfaser mit einer Lösung einer Azokomponente mit substantivem Charakter grundiert und mit einer Diazolösung entwickelt. Dieses Verfahren liefert aber auf besehwerter Seide keine einwandfreien Ergebnisse. da bei der Behandlung der Seide im ätzalkalischen Grundierungsbade die Zinnbeschwerung teilweise von der Seidenfaser herunter gelöst wird und mit der gelösten Farbstoffkomponente des Grundierungsbades Ausfällungen gibt. Diese verschmieren das Bad und bilden auf der Seidenfaser Ausscheidungen, die das weitere Aufziehen der Farbstoffkomponente verhindern, so dass die entwickelten Färbungen nicht nur sehr schwach und ungleichmässig sind. sondern auch der Seide dadurch deren charakteristischer Glanz und Griff genommen wird. Es wurde nun überraschender Weise gefunden, dass sich dieser Übelstand vermeiden lässt. wenn EMI1.1 zusetzt. Das Bad bleibt dann vollkommen klar. die Farbstoffkomponente zieht gleichmässig auf und die ausgefärbte Seide hat nichts von ihrem Glanz und Griff eingebiisst. Beispiel. EMI1.2 ss-Oxynaphtoesäureanilid und 15 cm3 Wasserglas 250 Bé im Liter enthält, grundiert. Dann setzt man 10 g Kochsalz (1 : 4 in Wasser gelöst) pro Liter zu, hantiert weitere 20 Minuten und entwickelt nach gründlichem Schleudern mit einer essigsauren Lösung, welche 3 g diazotiertes m-Nitro-oanisidin-chlor- hydrat im Liter enthält, säuert mit Salzsäure schwach ab, spiilt gründlich aus, seift hierauf zweimal EMI1.3 und kalt, aviviert mit Essig-, Ameisen-, Schwefel- oder Weinsäure und trocknet. Das verwendete ss-Oxynaphtoesäureani1id wird mit der l 2fachen Menge Natronlauge 34 Bé unter Zusatz der gleichen Menge Türkischrotöl und der 0'5fachen Menge Leim gelöst. Als Schutzkolloid wurde dem Grun- dierungsbade die 0'5fache Menge sogenanntes Protektol-I-Pulver doppelt, d. i. gereinigte Sulfitzellulose- ablauge in Pulverform, zugesetzt. Die so erhaltene scharlachrote Färbung zeichnet sich durch Fülle, Glanz und Griff aus. Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn man anstatt des Silikates ein lösliches Phosphat oder ein Gemisch beider verwendet. In der oben beschriebenen Weise können auch andere Aryiide der 2'3-0xynaphtoesäure und andere Körper, die eine kupplungsfähige Methylengruppe enthalten, unter Zusatz von ätzalkalisehem Silikat oder Phosphat oder eines Gemische : beider, für die Grundierung verwandt werden, ebenso auch andere Diazoverbindungen für die Entwicklung. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf beschwerter Seide nach Stammpatent Nr. 107 843, dadurch gekennzeichnet, dass man Azofarbstoffe auf beschwerter Seide nach dem Verfahren der Stammanmeldung, jedoch unter Zusatz von löslichen Silikaten. Phosphaten oder Gemischen beider, erzeugt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE107843X | 1925-06-20 | ||
DE109697X | 1926-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT109697B true AT109697B (de) | 1928-05-25 |
Family
ID=29403073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT109697D AT109697B (de) | 1925-06-20 | 1927-05-03 | Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf beschwerter Seide. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT109697B (de) |
-
1927
- 1927-05-03 AT AT109697D patent/AT109697B/de active
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