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DE586984C - Einankerumformeranlage fuer grosse Leistungen - Google Patents

Einankerumformeranlage fuer grosse Leistungen

Info

Publication number
DE586984C
DE586984C DES92063D DES0092063D DE586984C DE 586984 C DE586984 C DE 586984C DE S92063 D DES92063 D DE S92063D DE S0092063 D DES0092063 D DE S0092063D DE 586984 C DE586984 C DE 586984C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plant according
transformers
rotary transformers
rotary
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES92063D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES92063D priority Critical patent/DE586984C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE586984C publication Critical patent/DE586984C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa
    • H02K47/08Single-armature converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3.11.1938,
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2 GRUPPE 11
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1929 ab
In Einankerumformeranlagen werden in vielen Fällen an der Niederspannungsseite der Transformatoren Drehtransformatoren zur Regelung verwendet. Infolge der niedrigen Spannungen haben diese Drehtransformatoren sehr große Stromstärken zu führen und bedingen daher bei Anlagen mit Einankerumformern großer Leistungen einen sehr großen Leiterquerschnitt. Bei der Herstellung von Drehtransformatoren mit so großem Querschnitt bietet es unverhältnismäßig große Schwierigkeiten, den Strom auf den gesamten Leiterquerschnitt gleichmäßig zu verteilen und zusätzliche Verluste zu vermeiden.
Nach der Erfindung können diese Schwierigkeiten dadurch behoben werden, daß man j ediem Umformer mehrere dauernd zueinander parallel geschaltete Drehtransformatoren zuordnet. Zweckmäßig werden die Rotoren dieser Transformatoren mechanisch miteinander gekuppelt, um eine gleichmäßige Regelung sicherzustellen. Hierbei ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß für die Transformatoren ein gemeinsamer Antrieb verwen-
25. det werden kann. Die Kupplung zwischen den einzelnen Transformatoren wird nach der Erfindung verstellbar gemacht, oder es werden die Gehäuse der einzelnen Transformatoren verdrehbar gemacht, um diese für ein Zusammenarbeiten mit gemeinsamem Antrieb ein für allemal richtig einstellen zu können.
Um hierbei eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Stromes auf die einzelnen parallel geschalteten Transformatoren zu erreichen, werden in die Verbindungsleitungen Drosselspulen eingebaut, deren Induktivität ein für allemal eingeregelt werden kann. Falls diese Drosselspulen durch ihren Blindleistungsverbrauch einen unerwünschten Einfluß haben sollten, können diese durch Stromtransformatoren mit einem Übersetzungsverhältnis von ι : ι ersetzt werden. Auch kann die Sekundärwicklung des den Einankerumformer speisenden Transformators in so viele Teile unterteilt werden, als Drehtransformatoren zueinander parallel geschaltet sind, so daß die Induktivität der einzelnen Teilwicklungen ebenfalls eine Verminderung der AusgleichstrÖme bewirkt. Die Primärwicklungen der Transformatoren können übrigens auch hintereinandergeschaltet werden. Zweckmäßig werden die parallel geschalteten Stromkreise getrennt zu den Schleifringbürsten geführt, so daß also die Parallelschaltung der Kreise durch den Schleifring selbst erfolgt. Auf diese Weise wird die gleichmäßige Stromverteilung, die für die einzelnen parallel geschalteten Drehtransformatoren erreicht wird, auch noch in den Bürsten vorliegen, so daß auch diese gleichmäßig belastet sind, was sonst nur schwer zu erreichen ist. Sollte die einmalige Einstellung etwa wegen kleiner Verschiedenheiten nicht für jede Stellung der Rotoren eine gute Verteilung ergeben, so kann eine zusätzliche Regelung in Abhängigkeit von dieser Stellung erfolgen, etwa durch Einschalten von einzelnen Windungen einer Drosselspule oder aber durch
die Anwendung eines unstetigen Übersetzungsverhältnisses des gemeinsamen Antriebs. Sofern hierbei auf die Genauigkeit der Einregelung nicht sehr große Ansprüche gestellt werden, kann das Abgleichen der Belastung auch durch willkürliche Verstellung der Transformatoren von Hand aus, etwa unter Beobachtung von Stromzeigern, erfolgen.
Der Ausgleich zwischen den einzelnen Kreisen kann zweckmäßig auch dadurch erreicht werden, daß die einzelnen Drehtransformatoren miteinander durch ein Differentialgetriebe gekuppelt werden. Auf diese Weise bewirkt der gemeinsame Antrieb eine Verstellung der Rotoren, so daß sich diese selbsttätig so weit verstellen, bis das Drehmoment und daher auch die Strombelastung in allen Transformatoren dieselben sind. Hierdurch ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung der Belastung auch ohne besondere elektrische Hilfsmittel. Man kann auch, ähnlich wie oben beschrieben, wenn die Belastung von Hand aus nach den Stromzeigern eingestellt wird, eine selbsttätige Regelung anwenden, indem die Verstellung der Drehtransformatoren selbsttätig in Abhängigkeit von der Strombelastung gesteuert wird. Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf die angegebenen Fälle beschränkt; sie kann besonders auch beihochspannungsseitig angeordneten Drehtransformatoren sowie auch bei der Verwendung von Drehtransformatoren in anderen Anlagen von Vorteil sein. Ebenso kann der Erfindungsgedanke auch bei Drosselspulen als Regelein- richtungen an Stelle von Drehtransformatoren Anwendung finden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Einankerumformeranlage für große Leistungen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Umformer mehrere dauernd zueinander parallel geschaltete Drehtransformatoren zugeordnet sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren der Drehtransformatoren mechanisch miteinander gekuppelt sind und einen gemeinsamen Antrieb haben.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rotor oder Stator einzelner Drehtransformatoren in bezug auf die mechanische Kupplung verstellt werden können.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Drehtransformatoren zweckmäßig einstellbare Induktivitäten eingebaut sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtransformatoren durch Stromtransformatoren miteinander verbunden sind.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung des den Drehtransformatoren vorgeschalteten Transformators aus so vielen Teilen besteht, als Drehtransformatoren verwendet sind.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen der Drehtransformatoren in Reihe geschaltet sind.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Stromkreise einzeln zu den Schleifringbürsten geführt sind.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren in Abhängigkeit von der Stromstärke auf gleiche Belastung eingestellt werden.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Transformatoren selbsttätig in Abhängigkeit von der Stromstärke erfolgt.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren mit dem gemeinsamen Antrieb unter Verwendung eines Differentialgetriebes verbunden sind.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren durch eine federnde Kupplung miteinander verbunden sind.
DES92063D 1929-06-06 1929-06-06 Einankerumformeranlage fuer grosse Leistungen Expired DE586984C (de)

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DE586984C true DE586984C (de) 1933-11-03

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