DE58639C - Apparat zum Sterilisiren von alkoholhaltigen Flüssigkeiten - Google Patents
Apparat zum Sterilisiren von alkoholhaltigen FlüssigkeitenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12H—PASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
- C12H1/00—Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Apparat zum Sterilisiren von Weinen, Spirituosen
und anderen alkoholhaltigen Flüssigkeiten mittelst Elektrizität, wirkt in der Weise,
dafs die. betreffenden Flüssigkeiten der von einem isolirten stromdurchflossenen Elektricitätsleiter
erzeugten magnetischen Fernwirkung in besondersvortheilhafter Weise ausgesetzt werden.
Durch eine derartige Behandlung werden dem Wein und ähnlichen alkoholhaltigen
Flüssigkeiten vorzügliche Eigenschaften ertheilt, welche sie sonst nur durch jahrelanges Lagern
erhalten. Die bisher für diesen Zweck verwendeten Apparate litten aber an dem grofsen
Uebelstande, dafs sie vermöge ihrer Construction nur Unbefriedigendes leisten konnten.
Bei denselben war nämlich die Anordnung
der Elektricitätsleiter eine derartige, dafs die entstehenden Kraftlinien in der Richtung der
Flüssigkeitsbewegung lagen, während bei dem neuen Apparat, welcher Gegenstand des Patentes
bildet, die Richtung der Kraftlinien normal zur Bewegungslinie der Flüssigkeit steht, wodurch
die Wirkung eine überraschend kräftige geworden ist.
Der Apparat, welcher in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht ist, besteht aus einem
Behälter A, welcher die rohe, noch nicht behandelte Flüssigkeit enthält, an welchen sich
dann eine sehr lange,, enge Röhre B von beliebigem , am besten rundem Querschnitt 'anschliefst,
welche in ihrer Mitte von einem gut isolirten Stromleiter C durchzogen wird.
Der von einer beliebigen Elektricitätsquelle gelieferte Strom durchfliefst, während die Flüssigkeit
mit genau abgemessener Geschwindigkeit die Röhre B durcheilt, den Elektricitätsleiter
und bewirkt durch die zur Stromrichtung der Flüssigkeit normal stehenden Kraftlinien die
Tödtung der im Wein enthaltenen kleinsten Lebewesen. Nachdem die Flüssigkeit entsprechend
behandelt worden ist, fliefst sie in den Behälter E ab.
Bei einer derartigen Anordnung werden einerseits bei einem nicht zu grofsen Durchmesser
der Röhre alle Theile der Flüssigkeit gleichmäfsig stark beeinflufst, andererseits ist es leicht,
die Stromstärke und damit die Beeinflussung der gesammten Flüssigkeitsmenge nach Bedarf
zu verändern.
Gerade der letztere Umstand ist von grofser Bedeutung, denn es hat sich gezeigt, dafs je
nach der Natur der "zu behandelnden Flüssigkeit die Stärke der magnetischen Einwirkung
bestimmt werden mufs. Da auch die Geschwindigkeit, mit welcher die Flüssigkeit den
Apparat durcheilt, regulirt werden kann, so ist durch den neuen Apparat in jeder Beziehung
eine schnelle und kräftige Behandlung von alkoholhaltigen Flüssigkeiten nach dem genannten
Princip zu erzielen.
Was die Gröfsenverhältnisse des Apparates anbetrifft, so ist es leicht ersichtlich, dafs sich
dieselben theils nach der Menge der etwa stündlich zu verarbeitenden Flüssigkeitsmenge,
theils nach der zur Anwendung kommenden Stromstärke richten müssen. Je stärker das
magnetische Feld ist, um so schneller und vollständiger wird sich die Flüssigkeit bewegen;
derselbe Zweck wird .natürlich auch bei einem schwächeren magnetischen Felde dadurch erreicht,
dafs die Länge der Rohrleitung ent-
sprechend zunimmt, weil dann zwar eine schwächere Einwirkung, jedoch auf eine längere
Zeit ausgeübt wird, der- Effekt also derselbe bleiben wird.
Allerdings dürfen in Bezug auf die Stärke der magnetischen Einwirkung gewisse Grenzen
nicht überschritten werden, wenn nicht die erwartete Wirkung überhaupt ausbleiben soll oder
andererseits ein Zuviel sich als eine nutzlose Verschwendung darstellen soll.
Denselben technischen Effekt, welchen der Erfinder durch den oben beschriebenen Apparat
erzielt, kann man auch in der Weise erreichen, dafs man den metallischen Stromleiter nicht
innerhalb der die Flüssigkeit aufnehmenden Röhre, sondern aufserhalb als metallischen
Mantel um dieselbe anordnet. Auch hier würde, wenn man durch diesen Mantel in der Richtung
der Flüssigkeitsbewegung einen elektrischen Strom schickt, die Richtung der magnetischen
Kraftlinien normal zur Bewegungsrichtung der Flüssigkeit stehen.
Bei der neuen Anordnung wird nun der elektrische Strom an dem einen Ende der
Röhre B, Fig. 4, eintreten, indem er sich um dieselbe vertheilt, in der Richtung derselben
fliefsen und an dem anderen Ende wieder austreten. Die Kraftlinien stehen, wie schon angegeben,
in diesem Falle genau wie bei dem erstbeschriebenen Apparat senkrecht zur Richtung
der Flüssigkeitsbewegung, erfüllen also auch die eingangs aufgestellte Bedingung.
Zur Elektrizitätserzeugung kann eine Gleichstrom- oder Wechselstrommaschine oder irgend
eine andere Stromquelle Verwendung finden.
Claims (2)
1. Ein Apparat zum Sterilisiren von alkohol-,
haltigen Flüssigkeiten mittelst eines magnetischen Feldes, gekennzeichnet durch eine
Röhre, in deren Achse ein metallischer Stromleiter so angeordnet ist, dafs die Bewegungsrichtung
der durch die Röhre ziehenden alkoholhaltigen Flüssigkeit senkrecht steht zu den vom Stromleiter ausgehenden
Kraftlinien.
2. Die Abänderung des unter 1. gekennzeichneten Apparates dahin, dafs der metallische
Stromleiter die Röhre aufsen als Mantel umgiebt, zu dem gleichen und dem weiteren
Zwecke, die Röhre vor Beschädigungen zu sichern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58639C true DE58639C (de) |
Family
ID=332920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58639D Expired - Lifetime DE58639C (de) | Apparat zum Sterilisiren von alkoholhaltigen Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58639C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3826744A1 (de) * | 1988-08-05 | 1990-03-08 | Mueller Bernhard | Verfahren zur behandlung von alkoholischen und alkoholfreien getraenken mit einem magnetfeld |
-
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